Duke - Erstprojekt

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Re: Duke - Erstprojekt

#76

Beitrag von 12stringbassman » 20.03.2013, 16:42

@Wolle:
Aha, jetzt is's klar!
wasduwolle hat geschrieben:Problem ist nur bei stark gemaserten Hölzern, wegen der planen Leimfläche ist die Maserung nicht durchgehend da ich das Binding gedreht habe.
Zierstreifen? ;)
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Re: Duke - Erstprojekt

#77

Beitrag von wasduwolle » 20.03.2013, 17:19

Ja, würde schon gehen, aber wenns denn mal Zierstreifenfrei sein soll....
Vielleicht eine Nut frasen und dann in der Nut planhobeln....
Viele Grüße
Wolle

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Re: Duke - Erstprojekt

#78

Beitrag von Trisman » 01.04.2013, 14:01

Ich bin gerade dabei die letzten Dinge zusammenzusuchen, die ich noch irgendwo bestellen muss. Darunter ist auch der Griffbrettradiusschleifblock. Nun bin ich unschlüßig. Meine Hipshot Baby Grand Bridge hat durch die nicht höhenverstellbaren Saitenreiter einen Radius von 11,5". Muss ich nun einen Griffbrettradius schleifen, der möglichst nah an dem Bridgeradius liegt? Dann wäre die Wahl bei 12". Ich würde allerdings lieber einen möglichst kleinen Radius schleifen, weil das besser zum gewünschten Konzept der Akkord-Rythmus-Gitarre passen würde, das ich hier verwirklichen möchte.
Da ich bisher kaum bis keine wirkliche bewusste Erfahrung mit verschiedenen Griffbrettradien habe, beruht mein Verständnis der Bespielbarkeiten auf der trockenen Theorie, dass flache Radien für schnelles Solospiel und engere Radien für Akkordspiel besser geeignet sind.

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Re: Duke - Erstprojekt

#79

Beitrag von white jack » 01.04.2013, 17:00



Das bleibt dir überlassen ... :D

Der Unterschied zwischen 10" zu 12" Radius ist auf diesem kleinen Stück nur Haaresbreite.

Da die Bridge unkonventionelle 11,5" hat würde ich den 10er Radius bevorzugen.
Der Radius der Bridge darf ruhig etwas größer ausfallen, da das Griffbrett/Bünde durch die Saitenlage ja tiefer liegt als die Reiter.


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Re: Duke - Erstprojekt

#80

Beitrag von 12stringbassman » 01.04.2013, 17:38

Mach halt ganz einfach einen sog. "compound-radius". Das ist eh die geometrisch logischere Form für ein Griffbrett, bei dem die Saiten am Sattel enger beieinander liegen als am Steg, Stichwort "Kegelstumpf" ;)

Grüße

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Re: Duke - Erstprojekt

#81

Beitrag von Trisman » 15.04.2013, 21:39

So nach schier endlosem Gelaber meinerseits, gibt es endlich mal was zu sehen. Ich denke der großteil von euch, hat gar nicht mehr damit gerechnet... ;)

Am Wochenende habe ich endlich losgelegt:
Wunderbarstes Wetter, super um draußen mit lauten Maschinen die Nachbarn zu ärgern.
Wunderbarstes Wetter, super um draußen mit lauten Maschinen die Nachbarn zu ärgern.
Kontur wurde mit der Stichsäge grob vorgesägt...
Kontur wurde mit der Stichsäge grob vorgesägt...
...und mit aufgeschraubter Schablone bündig gefräst.
...und mit aufgeschraubter Schablone bündig gefräst.
Dann den späteren Hohlraum mit der Stichsäge rausgetrennt.
Dann den späteren Hohlraum mit der Stichsäge rausgetrennt.
Mit der Fräse gekippelt...
Mit der Fräse gekippelt...
...und ein Ausriß im Holz.
...und ein Ausriß im Holz.
Beide Fehler habe ich heute an der Uni aber mit dem Bandschleifer entfernt. Gleichzeitig habe ich das obere Horn noch etwas spitzer gestaltet. Es war mir dann doch zu rund.
Beide Fehler habe ich heute an der Uni aber mit dem Bandschleifer entfernt. Gleichzeitig habe ich das obere Horn noch etwas spitzer gestaltet. Es war mir dann doch zu rund.
Morgen werde ich warscheinlich die Form aus dem Boden grob vorsägen und dann den Boden und den Mittelteil verleimen.

Meiner Meinung nach ist das alles für das erste Projekt ok, aber es dürfte beim nächsten Mal alles etwas sauberer werden. (whistle) ;)

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Re: Duke - Erstprojekt

#82

Beitrag von Trisman » 30.04.2013, 21:49

Ich warte noch auf den Bündigfräser mit untenliegendem Lager, dann wird der Boden bündig gefräst. Sobald der Fräser da ist und ich den Innendurchmesser vom Kugellager messen kann, werde ich auch noch ein Alternativ Lager kaufen mit dem ich dann den Bindingkanal fräsen kann. Bilder dazu hoffentlich nächste Woche nach dem Wochenende.

Mittlerweile sind auch die PUs angekommen.
Ich wollte eigentlich bei GFS kaufen, habe dann aber noch in letzter Minute vor dem bestellen einen europäischen Händler gefunden, der Lipsticks verkauft, die von hinten montiert werden (wie die originalen Danos). Warman aus England. Durch den "Preisvorschlag" Button bei Ebay habe ich zwei PUs für 35€ inkl Versand aus England bekommen. Optisch ist für mich erst einmal schon mal nichts auszusetzen und mit 4,1k und 4,4k Ohm liegen sie schon mal recht nah an den angebotenen 4k Ohm.
IMG_3420.JPG

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Re: Duke - Erstprojekt

#83

Beitrag von Trisman » 22.05.2013, 18:11

Um nicht weiter den Molotow Thread vollzuspammen geht es hier weiter:

Das Foto ist nach allen Künsten der Reprofotografie gemacht worden. Wer also einen Browser mit Farbmanagement und einen kalibrierten Monitor benutzt sollte die Farben ziemlich originalgetreu sehen. Alle anderen haben Pech gehabt... :badgrin:
Spaß bei Seite, auch alle anderen sollten hierdurch einen recht guten Eindruck der Farben bekommen. Bei beiden Farben hat sich mit jeder Schicht Klarlack, die dazu gekommen ist ein stärkerer Gelbstich eingestellt. Beim Himmelblau hell gefällt er mir eigentlich ganz gut, das Riviera pastell wird mir dadurch schon ein ganzes Stück zu grün (ganz davon ab, dass es mir insgesamt etwas zu intensiv ist. Ich werde wohl noch eine Dose Karibik im Netz bestellen und auch noch mal ausprobieren.
Beide Proben sind noch nicht geschliffen und poliert, sondern nur mit jeweils 4 (relativ dicken) Schichten Klarlack überzogen.
Dateianhänge
links "Himmelblau hell" rechts "Riviera pastell" beide von Molotow Premium mit dem dazugehörigen Klarlack glänzend überzogen.
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Re: Duke - Erstprojekt

#84

Beitrag von white jack » 22.05.2013, 18:33



Probier mal eine schwarze Grundierung.
Das läßt die Farben noch mehr "leuchten".


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Re: Duke - Erstprojekt

#85

Beitrag von Trisman » 30.05.2013, 18:48

Ich bin in den letzten Tagen ein kleines bisschen weiter gekommen, habe aber irgendwie immer vergessen Fotos zu machen. Nächste Woche kommt der Deckel auf den Body (Boden und Mittelteil sind schon verleimt und Bündig gefräst). Dann mache ich die Korpus Bindings dran und schicke neue Fotos hinterher.
Hier nur zwei kleine Zwischenstände, an denen ich heute gearbeitet habe:

Zuerst habe ich mit einer Schablone aus Pappe und meinem Dremel mit Obefräsenaufsatz das "F-Loch" gefräst, mit Hilfe einer Kopierhülse (ich hoffe das ist der richtige Name dafür).
Schablone.jpg

Danach habe ich die Bindings mit Kunststoffkleber eingeklebt und Bündig geschabt. Die Lücken zwischen Binding und Holz habe ich noch mit Bindingzement aufgefüllt und wieder bündigs geschabt. Es waren jetzt noch ein paar minimale Spalten vorhanden, die habe ich noch mal mit Bindingzement gestopft. Wenn ich am Sonntag aus dem Kurzurlaub zurück komme schabe ich noch mal bündig und diese Arbeit ist dann hoffentlich erledigt. Das Binding sieht im Moment noch sehr massiv aus, so bleibt es allerdings nicht. Ungefähr die Hälfte wird später deckend überlackiert.
F-Loch.jpg

Mehr Bilder dann wie gesagt, hoffentlich nächste Woche.

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Re: Duke - Erstprojekt

#86

Beitrag von white jack » 30.05.2013, 18:59



Schönes Cat Eye !


8)
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Re: Duke - Erstprojekt

#87

Beitrag von Trisman » 01.06.2013, 17:50

Ich habe mir gerade mein Griffbrett beim Mensureinsägen verschnitten. Ohne Jig ging es dann doch nicht so wie ich es mir gestellt habe...

Ich werde mir also nächste Woche beim Treffen bei Karl-Heinz ein neues aus seinem Fundus aussuchen. Bringt vielleicht zufällig jemand sein Fender Mensur Jig mi, dann muss ich nicht erst noch selber was basteln. Einige haben ja so wunderbare gefräste oder gelaserte Jigs, da komme ich mit meinen Mitteln an Genauigkeit eh nicht ran.

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Re: Duke - Erstprojekt

#88

Beitrag von Trisman » 17.02.2014, 14:21

Irgendwie ist bei mir der Mut mit dem Hals anzufangen nicht da...
Ich druckse nun schon seit Juli/August letzten Jahres damit rum und traue mich nicht dran. Auf dem Treffen haben mir viele gesagt, einfach anfangen, das ist leichter als man denkt....

Ich schreibe diesen Donnerstag noch eine Klausur und habe dann recht viel Zeit in den Semesterferien. Ich hoffe dann kann ich mich irgendwie überwinden weiter zu machen. Ich komme mir langsam selber doof vor.

Ich versuche die Gitarre bis zum Treffen fertig zu bekommen. Das musste ich jetzt hier mal schreiben, um für mich selbst einen gewissen Druck aufzubauen und mich zu zwingen die "Angst" zu überwinden... :evil:

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Re: Duke - Erstprojekt

#89

Beitrag von Simon » 17.02.2014, 17:12

Ja, das wird schon!!! Hast du noch spezielle Fragen? Vielleicht können wir dir die Angst ja nehmen! :D

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Re: Duke - Erstprojekt

#90

Beitrag von Trisman » 17.02.2014, 17:29

Spezielle Fragen eigentlich nicht. Es ist halt so, dass beim Halsprofil schleifen das erste mal ein Arbeitsschritt vor mir liegt, bei dem man sich nicht einfach vorher eine Schablone machen kann um daran dann entlang zu fräsen oder bohren oder sägen. Aber nächste Woche werde ich mich dran machen, ich habe es mir fest vorgenommen. Und falls was schief geht bestelle ich mir halt bei Karl-Heinz eine neue Birnen Halskantel. ;-)

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Re: Duke - Erstprojekt

#91

Beitrag von Gerhard » 17.02.2014, 17:36

Mach doch einen Probehals aus billigem Fichtenholz... Es ist aber wirklich keine Hexerei!

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Re: Duke - Erstprojekt

#92

Beitrag von Arsen » 17.02.2014, 17:37

Machs schön langsam, trink nen Kaffe (oder Bier, oder Sprudel, oder Cola, was immer du willst :D ) dabei, nimm denn Hals öfter mal in die Hand und überprüfe immer wieder ob alles im Lot ist.
Dann kann dir keine Fehler unterlaufen und selbst wenn, wirst du sie so schnell bemerken, dass sie sich sicher beheben lassen.

Wenn du bis hier her gekommen bist, schaffst du den Rest auch noch. ;)
Gruß, Arsen

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Re: Duke - Erstprojekt

#93

Beitrag von Trisman » 28.02.2014, 13:35

Heute habe ich mich endlich getraut weiter zu arbeiten. Als erstes lag heute die Schäftung der Kopfplatte an. Ich habe in den letzten Tage genau geplant, wie ich vorgehe. Nachdem aber alles Anschläge an Band- und Kreissäge an der Uni mehr oder weniger wackelig waren, habe ich dann freihand an der Bandsäge geschäftet und dann den nicht ganz geraden Schnitt am Bandschleifer ausgebügelt. Nach einer verleim Trockenübung habe ich dann mit Zwingen den Hals an der Hobelbank verleimt. Dort wird er jetzt bis Montag oder Dienstag trocknen, dann fräde ich die Nut für den Halsstab und Leime unter Umständen das Griffbrett auf.
Den neuen Griffbrett Rohling habe ich schon einmal grob in Form gesägt und geschliffen, am Wochenende werden die Bundschlitze gesägt. Dieses Mal aber mit Sägelade, damit nicht wieder wie letztes mal an den Enden geweitete Bundschlitze entstehen. Fotos habe ich kaum gemacht, die Arbeiten zum ersten Mal durchzuführen hat mich schon genug auf Trapp gehalten. Nur ein Foto gibt es vom verleimten und verzwingten Hals:
Schäftung.jpg
Sobald es etwas neues gibt melde ich mich. Ich bin fest entschloßen dieses Mal ein fertiges Instrument mit zum Treffen zu bringen...

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Re: Duke - Erstprojekt

#94

Beitrag von Trisman » 05.03.2014, 16:20

Die Mensur ist mittlerweile auch fertig eingesägt.
Im Moment stellt sich mir die Frage ob ich Griffbrett Inlays mache oder nicht. Wenn dann sollen sie so werden wie im "Original" bei Eastside:

Bild

Die eigentliche Frage ist nun folgende:
Hat schon mal wer Bindingsmaterial als Inlaymasse benutzt? Ich hatte gedacht das Binding in Aceton aufzulösen, wie man es zum Binding reparieren macht und dann in mehreren Schichten in die ausgefrästen Inlayvertiefungen zu pinseln. Da sie INlays ja nicht sonderlich grpß sind, und das Griffbrett später mit 2k Klarlack lackiert wird, sollte die relative Weichheit des Materials je prinzipiell kein Problem darstellen oder wie seht ihr das?

Viele Grüße


Stephan

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Re: Duke - Erstprojekt

#95

Beitrag von 12stringbassman » 05.03.2014, 17:42

Servus Stephan,

is grad Braupause oder wie? :lol: ;)

Das mit dem aufgelösten Bindingmaterial in die Fräsungen einpinseln wird wahrscheinlich nix. Wenn die Fräsung nicht supersauber und scharfkantig ist, läuft Dir der Plèmpé (=baierisch für "Pampe, Plörre") in die Unebenheiten und dann wird das Inlay unscharf.

Säge die Inlays doch "einfach" auf Perlmutt aus und schleife/feile sie gerade. Das sieht sicher am edelsten aus.

Grüße

Matthias
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Re: Duke - Erstprojekt

#96

Beitrag von aljosha » 05.03.2014, 22:28

einfach die Inlays aus Bindingstreifen rausschneiden und dann wie gewohnt einlegen?
wegen der Haerte haette ich der Groesse wegen keine Bedenken, LP inlays sind viel groesser und aber nicht extrem viel haerter

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Re: Duke - Erstprojekt

#97

Beitrag von Trisman » 06.03.2014, 09:58

Vielen Dank für die Anregungen. Perlmutt wollte ich vermeiden. Der Body wird nun sehr warscheinlich in Lila Metallic lackiert, und das Griffbrett ist in der Maserung relativ unruhig, da würde ich ungern durch das Perlmutt noch mehr Unruhe rein bringen. Es ist noch ein Stück vom Griffbrettholz übrig, da werde ich die Einlegemethode mit dem Binding mal ausprobieren, die Aljosha vorgeschlagen hat.

@Matthias:
Im Moment ist zwangsbedingt Braupause. Unsere neue Brauanlage ist noch nicht ganz fertig und wartet noch auf die Steuerung, die mein Bruder und mein Vater programmieren.

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Re: Duke - Erstprojekt

#98

Beitrag von EastSide » 06.03.2014, 12:21

Also ich hatte mir für die Inlays Perlmut in 2,4 mm oder 3,2 mm breite besorgt und einfach auf die Länge gebracht. Und dann mit einem passenden Fräser und dem Dremel die Nuten gefräst.
Mit dem "Gießen" von Aceton-Pampe wäre ich auch vorsichtig. Das läuft auch gerne in die Holzporen

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Re: Duke - Erstprojekt

#99

Beitrag von 12stringbassman » 06.03.2014, 14:58

Trisman hat geschrieben:... da würde ich ungern durch das Perlmutt noch mehr Unruhe rein bringen.
Dann nimm halt schlichtes Perlmutt ;) :lol:

Aber mal Ernst beiseite: wenn ich mir die schmalen Inlays in meinem Comet IV anschaue, dann sind die alles, nur nicht unruhig. Bei Abalone wäre das was ganz anderes :roll:........

Grüße

Matthias
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Re: Duke - Erstprojekt

#100

Beitrag von Bastelmann » 06.03.2014, 18:09

Trisman hat geschrieben:Ich hatte gedacht das Binding in Aceton aufzulösen, wie man es zum Binding reparieren macht und dann in mehreren Schichten in die ausgefrästen Inlayvertiefungen zu pinseln.
Abgesehen von dem, was dazu schon gesagt wurde, gibt es hier noch einen anderen Aspekt:In Aceton gelöstes Bindingmaterial härtet nicht zu einer homogenen Masse aus, sondern wird porös, d.h. von vielen kleinen Bläschen durchsetzt.
Die Bundesdoofenbeauftragte warnt: "Keine Macht den Doofen!"

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