Tele - ein bisschen anders!
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Re: Tele - ein bisschen anders!
Ich glaube, ich stehe ein wenig auf dem berühmten Schlauch . Was ist der Trick?
Gruß Oliver
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Re: Tele - ein bisschen anders!
Hallo Oliver,
auf die E-Fach-Schablone habe ich den Umriss des Deckels gemalt und an vier Stellen durchbohrt. So kann ich die Position einfach ermitteln, ohne mich verrenken zu müssen. Keine große Sache .
Deckel ist ein schönes Stichwort, mit dem ging es heute weiter.
Im Lager fand sich noch ein schönes Stück Riegelahorn, den ich wegen des Kontrastes doch dem Cocobolo vorziehe: Da aus einem mir unerklärlichen Grund die Deckelschablone nicht passte, wird doch traditionell ein Deckel angepasst. Dazu zuerst ein Stück Papier über die Fräsung kleben und mit einem Bleistift die Kanten nachschraffieren: Das Papier hab ich dann mit Papierkleber (wegen der besseren Ablösbarkeit) auf das Holz geklebt und an der Bandsäge mit etwas Übermaß ausgeschnitten. Die Feinarbeit mache ich dann mit dem Tellerschleifer, sobald der ankommt : Außerdem gefiel mir der Übergang von der Rundung zur Hohlkehle im Übergangsbereich nicht. Einmal optisch, und dann schnitt die Kante doch etwas in die Hand. Hier ein mal ein "Vorher-Foto": Und ein Foto hinterher. Meine Intention war, dass sich die Rundung in zwei Radien teilt, in deren Mitte die Hohlkehle ausläuft.
Äääääh, klar soweit? : Das ganze noch mal mit Wasser angefeuert, ich kann es kaum erwarten, dass Öl drauf kommt!!!! Viele Grüße,
Philip
auf die E-Fach-Schablone habe ich den Umriss des Deckels gemalt und an vier Stellen durchbohrt. So kann ich die Position einfach ermitteln, ohne mich verrenken zu müssen. Keine große Sache .
Deckel ist ein schönes Stichwort, mit dem ging es heute weiter.
Im Lager fand sich noch ein schönes Stück Riegelahorn, den ich wegen des Kontrastes doch dem Cocobolo vorziehe: Da aus einem mir unerklärlichen Grund die Deckelschablone nicht passte, wird doch traditionell ein Deckel angepasst. Dazu zuerst ein Stück Papier über die Fräsung kleben und mit einem Bleistift die Kanten nachschraffieren: Das Papier hab ich dann mit Papierkleber (wegen der besseren Ablösbarkeit) auf das Holz geklebt und an der Bandsäge mit etwas Übermaß ausgeschnitten. Die Feinarbeit mache ich dann mit dem Tellerschleifer, sobald der ankommt : Außerdem gefiel mir der Übergang von der Rundung zur Hohlkehle im Übergangsbereich nicht. Einmal optisch, und dann schnitt die Kante doch etwas in die Hand. Hier ein mal ein "Vorher-Foto": Und ein Foto hinterher. Meine Intention war, dass sich die Rundung in zwei Radien teilt, in deren Mitte die Hohlkehle ausläuft.
Äääääh, klar soweit? : Das ganze noch mal mit Wasser angefeuert, ich kann es kaum erwarten, dass Öl drauf kommt!!!! Viele Grüße,
Philip
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Re: Tele - ein bisschen anders!
Danke für die Aufklärung. Der Übergang ist übrigens super!Magfire hat geschrieben:auf die E-Fach-Schablone habe ich den Umriss des Deckels gemalt und an vier Stellen durchbohrt. So kann ich die Position einfach ermitteln, ohne mich verrenken zu müssen. Keine große Sache .
Gruß Oliver
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Re: Tele - ein bisschen anders!
Da fällt mir doch glatt noch eine Frage ein!
Hat schon mal jemand einen einteiligen Hals mit Zweiwege-Doppeltrussrod und Zugang an der Kopfplatte gebaut?
Das Problem ist m.E. ja die Höhe des Trussrods von ca. 10mm bei 6mm Breite.
Also Schalungsbohrer alleine werden vermutlich nicht helfen...
Eine Alternative wäre es, von der Kopfplatte UND vom Halsfuß mit 10mm bis auf die gefräste Nut zu bohren, damit beide Enden im massiven Holz sitzen. Den Halsfuß müsste ich dann ganz verschließen und an der Kopfplatte ein "Reduktionsstück" (wie bei 7ender) einsetzen...
Haltet ihr das für gut? Oder habt ihr andere Ideen?
Vielen Dank,
Philip
Hat schon mal jemand einen einteiligen Hals mit Zweiwege-Doppeltrussrod und Zugang an der Kopfplatte gebaut?
Das Problem ist m.E. ja die Höhe des Trussrods von ca. 10mm bei 6mm Breite.
Also Schalungsbohrer alleine werden vermutlich nicht helfen...
Eine Alternative wäre es, von der Kopfplatte UND vom Halsfuß mit 10mm bis auf die gefräste Nut zu bohren, damit beide Enden im massiven Holz sitzen. Den Halsfuß müsste ich dann ganz verschließen und an der Kopfplatte ein "Reduktionsstück" (wie bei 7ender) einsetzen...
Haltet ihr das für gut? Oder habt ihr andere Ideen?
Vielen Dank,
Philip
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Re: Tele - ein bisschen anders!
Echt ein einfacher Trick....du gaubst aber nicht, wie lange ich auf das Bild gestarrt habe...^^M5PM hat geschrieben:Ich glaube, ich stehe ein wenig auf dem berühmten Schlauch . Was ist der Trick?
Das Positionieren war schon immer mein Problem, danke nochmal Magfire
Topic:
Hm...also das erste Poblem, das ich sehe ist folgendes:
Wenn beide Seiten des TR von Holz umschloßen sein sollen, wäre die offene Nut rech kurz --> du musst also auf jeden Fall vorher irgendwie testen, ob du den TR dann noch so ohne weiteres reinschieben kannst...ich hoffe du verstehst, was ich meine?
Und ansonste...ja warum nicht? Wenn dir das Auffüllen am Headstock optisch nichts ausmacht....
Gruß, Arsen
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Re: Tele - ein bisschen anders!
Moin,
heute morgen klingelte es und in der Tür stand der Postzusteller mit einem Päckchen von Kaguit mit unter anderem diesem Inhalt : Eigentlich als Griffbrettrohling angedacht, wird es an vielen Stellen wie geplant als Kontrastholz eingesetzt werden.
In der Werkstatt ging es zuerst an den Humbucker-Rahmen.
Dazu hab ich mit der Japansäge ein entsprechendes Stück herausgesägt: Dieses wurde, ebenfalls mit der Japansäge, einmal längs aufgetrennt, um möglichst wenig von dem schönen Holz zu verschwenden: Die Umrisse hab ich von einem Kunststoff-Rahmen abgezeichnet. Dann machte ich zum ersten Mal Bekanntschaft mit den fiesen, gar hinterhältigen Eigenschaften von Cocobolo. Um den inneren Teil auszuschneiden habe ich es zuerst mit dem Dremel samt Oberfräsenstativ und einem 3mm VHM-Fräser versucht. Das Resultat seht ihr auf dem übernächsten Bild. Aber ich hatte ja vorgesorgt, und noch einen zweiten Rohling da ! Diesem ging es dann mit dem Dremel und der Trennscheibe "ans Innere" : Das ging gar nicht soo schlecht, wobei dieses Holz dermaßen hart und ölhaltig ist, dass es mehr oder weniger brennen statt trennen war. Hier das Resultat vom ersten und zweiten Versuch und die Trennscheibe hinterher : Nach langer Schleiferei, Feilerei und Raspelei ( letzteres ist auch mit den superscharfen Bildhauerraspeln bei Cocobolo NICHT zu empfehlen, das reißt gerne aus! ) ist hier nun das Resultat. Die Feilenbürste war übrigens heute meine beste Freundin ! Die Innenkontur gefällt mir gut und passt, an die Außenkontur geht es dann, wie beim E-Fach-Deckel, mit dem Tellerschleifer! : Eine Anprobe auf der Decke: Weiter ging es mit dem Logo, ich erspare mir die Einzelheiten. Wer meine Methode genauer wissen möchte, den verweise ich auf meinen Strat-Thread ab hier: http://gitarrebassbau.de/viewtopic.php? ... =25#p46973
Dafür eignete sich aber ideal der zersprungene Rahmen: Und das (fast) fertige und mit Spiritus angefeuerte Logo bei der Anprobe. Feinschliff folgt noch! : Fazit: Cocobolo ist ein wunderschönes Holz, welches aber sehr mühselig zu bearbeiten ist. Ich freue mich aber sehr auf das Resultat, wenn alles eingelassen und geölt ist!
Viele Grüße,
Philip
Edith sagt noch, dass ich den Trussrodzugang wohl doch an den Halsfuß legen werde. Ich mag ihn zwar lieber an der Kopfplatte, weil man von dort besser einstellen kann, aber nach spätestens zwei mal Nachstellen ist ja eigentlich Ruhe!
heute morgen klingelte es und in der Tür stand der Postzusteller mit einem Päckchen von Kaguit mit unter anderem diesem Inhalt : Eigentlich als Griffbrettrohling angedacht, wird es an vielen Stellen wie geplant als Kontrastholz eingesetzt werden.
In der Werkstatt ging es zuerst an den Humbucker-Rahmen.
Dazu hab ich mit der Japansäge ein entsprechendes Stück herausgesägt: Dieses wurde, ebenfalls mit der Japansäge, einmal längs aufgetrennt, um möglichst wenig von dem schönen Holz zu verschwenden: Die Umrisse hab ich von einem Kunststoff-Rahmen abgezeichnet. Dann machte ich zum ersten Mal Bekanntschaft mit den fiesen, gar hinterhältigen Eigenschaften von Cocobolo. Um den inneren Teil auszuschneiden habe ich es zuerst mit dem Dremel samt Oberfräsenstativ und einem 3mm VHM-Fräser versucht. Das Resultat seht ihr auf dem übernächsten Bild. Aber ich hatte ja vorgesorgt, und noch einen zweiten Rohling da ! Diesem ging es dann mit dem Dremel und der Trennscheibe "ans Innere" : Das ging gar nicht soo schlecht, wobei dieses Holz dermaßen hart und ölhaltig ist, dass es mehr oder weniger brennen statt trennen war. Hier das Resultat vom ersten und zweiten Versuch und die Trennscheibe hinterher : Nach langer Schleiferei, Feilerei und Raspelei ( letzteres ist auch mit den superscharfen Bildhauerraspeln bei Cocobolo NICHT zu empfehlen, das reißt gerne aus! ) ist hier nun das Resultat. Die Feilenbürste war übrigens heute meine beste Freundin ! Die Innenkontur gefällt mir gut und passt, an die Außenkontur geht es dann, wie beim E-Fach-Deckel, mit dem Tellerschleifer! : Eine Anprobe auf der Decke: Weiter ging es mit dem Logo, ich erspare mir die Einzelheiten. Wer meine Methode genauer wissen möchte, den verweise ich auf meinen Strat-Thread ab hier: http://gitarrebassbau.de/viewtopic.php? ... =25#p46973
Dafür eignete sich aber ideal der zersprungene Rahmen: Und das (fast) fertige und mit Spiritus angefeuerte Logo bei der Anprobe. Feinschliff folgt noch! : Fazit: Cocobolo ist ein wunderschönes Holz, welches aber sehr mühselig zu bearbeiten ist. Ich freue mich aber sehr auf das Resultat, wenn alles eingelassen und geölt ist!
Viele Grüße,
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Edith sagt noch, dass ich den Trussrodzugang wohl doch an den Halsfuß legen werde. Ich mag ihn zwar lieber an der Kopfplatte, weil man von dort besser einstellen kann, aber nach spätestens zwei mal Nachstellen ist ja eigentlich Ruhe!
- Gerhard
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Re: Tele - ein bisschen anders!
Freu dich erst, wenn nix von dem fiesen Cocobolo-rot in deinen schönen Ahornhals einzieht. Das kann ziemlich nerven..Magfire hat geschrieben:
Fazit: Cocobolo ist ein wunderschönes Holz, welches aber sehr mühselig zu bearbeiten ist. Ich freue mich aber sehr auf das Resultat, wenn alles eingelassen und geölt ist!
Schöne Arbeit, schöner Pickup!
lg
- Magfire
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Re: Tele - ein bisschen anders!
Hmm... kann man das irgendwie umgehen? Vorher irgendwie versiegeln? Der Dalbergia-Alex meinte mal, dass er eine Ausblaspistole parallel zum Schleifklotz hält...liz hat geschrieben:Freu dich erst, wenn nix von dem fiesen Cocobolo-rot in deinen schönen Ahornhals einzieht. Das kann ziemlich nerven..
Danke und ..........liz hat geschrieben:Schöne Arbeit, schöner Pickup!
Viele Grüße,
Philip
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Re: Tele - ein bisschen anders!
Keine Ahnung, vielleicht das Inlay vor dem einleimen in Aceton schwimmen lassen, bis es farblos ist.. Mir gefällt dein Logo, wofür steht es?
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Re: Tele - ein bisschen anders!
Für meine Initialen + ein Gitarren / Guitars.
Hat eine gute Freundin für mich gemacht, ich kann sowas nicht !
Hier noch einmal im Original, für die Kopfplatte hab ich eine vereinfachte Version:
Viele Grüße,
Philip
Hat eine gute Freundin für mich gemacht, ich kann sowas nicht !
Hier noch einmal im Original, für die Kopfplatte hab ich eine vereinfachte Version:
Viele Grüße,
Philip
- Herr Dalbergia
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Re: Tele - ein bisschen anders!
ja, was deine beste Freundin die Feilenbüsrte beim feilen von Cocobolo war / ist, ist bei mir der Kompressor beim Endschliff mit stark kontrastreichen Holzkombinationen wie Padouk / Ahorn oder auch Cocobolo usw. Das geht recht gut. ABER: wenn du das Logo im Ahorn nur ölst, also mit öligem Lappen drüber wischst wird es wohl auch abfärben in den Ahorn, es wird "ausbluten" . Wenn du mit Pistole lackierts kanns gut gehen. Evtl kannst du auch das Logo vor dem einleimen dünn lackieren, z.b mit Schellack. Man kann es dann sogar mit (dickem) Schelllack einleimen.
mfg alex
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Re: Tele - ein bisschen anders!
Genau das meinte ich! Verfluchtes Zeuch!Herr Dalbergia hat geschrieben: ABER: wenn du das Logo im Ahorn nur ölst, also mit öligem Lappen drüber wischst wird es wohl auch abfärben in den Ahorn, es wird "ausbluten" .
- Titan-Jan
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Re: Tele - ein bisschen anders!
Oha, diese Kombi (Cocobolo und Ahorn) bin ich ja auch grad am Verbauen... Hm, das gefällt mir gar nicht! Also kann man dieses Abfärben nur durch ständiges Abblasen verhindern?
Meine aktuellen Gitarrenbau-Projekte:
#19...#23 Cigar Box Guitars - Mini Signature Serie
#24 Tele-Goldtop, semihollow
Mein Dosengitarren-Projekt:
Vorstellungsthread Online-Shop YouTube-Kanal
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- Walterson
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Re: Tele - ein bisschen anders!
Walterson sagt, dass er keine einzige Gitarre hat, bei der er zum Wechsel der Jahreszeiten nicht den Halsstab nachstellen muss....Magfire hat geschrieben:Edith sagt noch, dass ich den Trussrodzugang wohl doch an den Halsfuß legen werde. Ich mag ihn zwar lieber an der Kopfplatte, weil man von dort besser einstellen kann, aber nach spätestens zwei mal Nachstellen ist ja eigentlich Ruhe!
Entweder ist Deine Seitenlage so hoch, dass es mehr oder weniger egal ist, welche Krümmung der Hals hat, oder Du lagerst Deine Gitarren in einer Klimakammer....
VG
Walterson
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Re: Tele - ein bisschen anders!
Ich habe 12 eigene Gitarren, beaufsichtige im Laden ständig knapp 500 Gitarren und dann werden mir jährlich vielleicht noch 100 "Pflegefälle" und "Patienten" vorgestellt. Ich kann nicht bestätigen, daß "Halseinstellen" ein ständig zu wiederholende Beschäftigung wäre. Einmal richtig eingestellt und bei der dabei verwendeten Saitenstärke geblieben, brauche ich da vielleicht nur noch einmal nachstellen, trotz entsprechender jahreszeitlich bedingter klimatischer Veränderungen. Eine fenderartige Kopfplatte ohne Trussrodzugang finde ich auch ästhetischer, das ist mir die kleine Mühe, den Hals beim Einstellen lösen zu müssen wert.Walterson hat geschrieben:Walterson sagt, dass er keine einzige Gitarre hat, bei der er zum Wechsel der Jahreszeiten nicht den Halsstab nachstellen muss....Magfire hat geschrieben:Edith sagt noch, dass ich den Trussrodzugang wohl doch an den Halsfuß legen werde. Ich mag ihn zwar lieber an der Kopfplatte, weil man von dort besser einstellen kann, aber nach spätestens zwei mal Nachstellen ist ja eigentlich Ruhe!
Entweder ist Deine Seitenlage so hoch, dass es mehr oder weniger egal ist, welche Krümmung der Hals hat, oder Du lagerst Deine Gitarren in einer Klimakammer....
capricky
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Re: Tele - ein bisschen anders!
Eins after dem anderen :
Viele Grüße,
Philip
Hmm...Walterson hat geschrieben:Walterson sagt, dass er keine einzige Gitarre hat, bei der er zum Wechsel der Jahreszeiten nicht den Halsstab nachstellen muss....
Weder noch - jetzt kommst du! Spaß beiseite, ich habe echt absolut keine Probleme dieser Art - und ich stehe auf flache Saitenlagen! Da ich zu 95% mit den Fingern spiele und die Saitenlage entsprechend flacher einstellen kann, verzweifeln Plec-Spieler meistens an meinen Gitarren!Walterson hat geschrieben:Entweder ist Deine Seitenlage so hoch, dass es mehr oder weniger egal ist, welche Krümmung der Hals hat, oder Du lagerst Deine Gitarren in einer Klimakammer....
Das beruhigt mich ungemein !capricky hat geschrieben:...Einmal richtig eingestellt und bei der dabei verwendeten Saitenstärke geblieben, brauche ich da vielleicht nur noch einmal nachstellen, trotz entsprechender jahreszeitlich bedingter klimatischer Veränderungen. ...
Ich finde einen schicken Kopfplattenzugang durchaus ansprechend, die Entscheidung für den Halsfuß ist eher dem geringeren Arbeitsaufwand bei der Herstellung zuzusprechen .capricky hat geschrieben:Eine fenderartige Kopfplatte ohne Trussrodzugang finde ich auch ästhetischer, das ist mir die kleine Mühe, den Hals beim Einstellen lösen zu müssen wert.
Viele Grüße,
Philip
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Re: Tele - ein bisschen anders!
Damit es nicht ganz so unübersichtlich wird, packe ich die Cocobolo-Geschichte in einen zweiten Thread.
@Alex: Vielen Dank, das war schon mal erhellend und die Basis für die Experimente, die ich gleich dokumentieren möchte.
Zunächst ging es aber an die Herstellung der Griffbrett-Dots, die auch aus Cocobolo sein sollen.
Beim ersten Versuch hab ich mir direkt mein (zugegeben billiges) Locheisen ruiniert : Also wurde der Wolfcraft Drechselvorsatz ausgepackt und ein Stück rundgedrechselt. Das ging ziemlich gut, sodass ich auf einen Durchmesser von 6mm +/- 1/10mm gekommen bin. Für ein exakteres Ergebnis werde ich diese Operation das nächste Mal auf einer Drehbank durchführen ... : Mit der feinen Japansäge wurde der Stab dann zu 3/4 eingesägt, gedreht und von der anderen Seite durchtrennt.
So entstanden 20 nette Dots, die allerdings nicht alle zu 100% gelungen sind. Aber die 10 Stück für einen Satz kriege ich voll : So weit, so gut. Bei genauerer Betrachtung des Halses musste ich feststellen, dass nur das Probeliegen des mit Spiritus angefeuerten Logos bereits ein "Ausbluten" hervorgerrufen hat ! Sollte sich aber herausschleifen lassen.
Nun zu meinem "Experiment". Nach dem, was ich bisher verstanden habe, ist das Öl im Cocobolo die Wurzel allen übels. Also habe ich mir gedacht (bzw. hat liz mich auf die Idee gebracht), das Öl aus dem Holz herauszuziehen.
Aceton hatte ich leider nicht zur Hand, also musste Spiritus herhalten. Ein kleines Gefäß damit gefüllt und eine Stunde "ziehen" lassen. Das Ergab folgendes Resultat: ! Das Cocobolo ist radikal entfärbt, der Spiritus sieht dafür ein bisschen wie gut abgelagerter Port aus. Den wollte ich aber lieber nicht probieren .
ALSO: Das Öl ist nich nur lästig, sondern muss auch irgendwie die Farbstoffe gebunden haben, die das Holz so attraktiv machen.
Allerdings, ein kurzer Schleiftest nach dem Trocknen brachte richtigen Staub zutage! Nicht so ein wachsähnliches Zeugs wie vorher.
Jetzt stehe ich vor einer interessanten Herausforderung: Das Cocobolo zu entfetten damit es nicht "ausblutet", einlassen, planschleifen, die Farben wiederherstellen und das Ganze dann lackieren, bzw. mit Epoxy beschichten .
Das "Wiederherstellen" der Farben funktioniert ganz gut mit Auro 126: Was mich auf die finale Frage bringt:
Hält Epoxy auf den geölten Dots, wenn der Rest des Griffbrettes unbehandelt ist???
Ich wollte mir sowieso das bestellen, das Matthias kürzlich verlinkt hat.
Die Dots und das Logo hab ich jetzt überigens über Nacht in Spiritus eingelegt: So, jetzt reichts aber auch mit dem Text .
Viele Grüße,
Philip
@Alex: Vielen Dank, das war schon mal erhellend und die Basis für die Experimente, die ich gleich dokumentieren möchte.
Zunächst ging es aber an die Herstellung der Griffbrett-Dots, die auch aus Cocobolo sein sollen.
Beim ersten Versuch hab ich mir direkt mein (zugegeben billiges) Locheisen ruiniert : Also wurde der Wolfcraft Drechselvorsatz ausgepackt und ein Stück rundgedrechselt. Das ging ziemlich gut, sodass ich auf einen Durchmesser von 6mm +/- 1/10mm gekommen bin. Für ein exakteres Ergebnis werde ich diese Operation das nächste Mal auf einer Drehbank durchführen ... : Mit der feinen Japansäge wurde der Stab dann zu 3/4 eingesägt, gedreht und von der anderen Seite durchtrennt.
So entstanden 20 nette Dots, die allerdings nicht alle zu 100% gelungen sind. Aber die 10 Stück für einen Satz kriege ich voll : So weit, so gut. Bei genauerer Betrachtung des Halses musste ich feststellen, dass nur das Probeliegen des mit Spiritus angefeuerten Logos bereits ein "Ausbluten" hervorgerrufen hat ! Sollte sich aber herausschleifen lassen.
Nun zu meinem "Experiment". Nach dem, was ich bisher verstanden habe, ist das Öl im Cocobolo die Wurzel allen übels. Also habe ich mir gedacht (bzw. hat liz mich auf die Idee gebracht), das Öl aus dem Holz herauszuziehen.
Aceton hatte ich leider nicht zur Hand, also musste Spiritus herhalten. Ein kleines Gefäß damit gefüllt und eine Stunde "ziehen" lassen. Das Ergab folgendes Resultat: ! Das Cocobolo ist radikal entfärbt, der Spiritus sieht dafür ein bisschen wie gut abgelagerter Port aus. Den wollte ich aber lieber nicht probieren .
ALSO: Das Öl ist nich nur lästig, sondern muss auch irgendwie die Farbstoffe gebunden haben, die das Holz so attraktiv machen.
Allerdings, ein kurzer Schleiftest nach dem Trocknen brachte richtigen Staub zutage! Nicht so ein wachsähnliches Zeugs wie vorher.
Jetzt stehe ich vor einer interessanten Herausforderung: Das Cocobolo zu entfetten damit es nicht "ausblutet", einlassen, planschleifen, die Farben wiederherstellen und das Ganze dann lackieren, bzw. mit Epoxy beschichten .
Das "Wiederherstellen" der Farben funktioniert ganz gut mit Auro 126: Was mich auf die finale Frage bringt:
Hält Epoxy auf den geölten Dots, wenn der Rest des Griffbrettes unbehandelt ist???
Ich wollte mir sowieso das bestellen, das Matthias kürzlich verlinkt hat.
Ich fürchte daher, dass das nicht ausreicht! Durch die wachsartige Konsistenz des Staubes dürfte der sich schön in die Poren drücken und beim Entfernen "ausbluten" <- schönes Wort .Titan-Jan hat geschrieben:Oha, diese Kombi (Cocobolo und Ahorn) bin ich ja auch grad am Verbauen... Hm, das gefällt mir gar nicht! Also kann man dieses Abfärben nur durch ständiges Abblasen verhindern?
Die Dots und das Logo hab ich jetzt überigens über Nacht in Spiritus eingelegt: So, jetzt reichts aber auch mit dem Text .
Viele Grüße,
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Re: Tele - ein bisschen anders!
Hi Alex,
eine Idee immer !
Das Hauptproblem ist ja zunächst das Planschleifen von Hals und Kopfplatte.
Man könnte natürlich versuchen, nach dem Schleifen und Ölen das Inlay mit Sekundenkleber zu versiegeln, mangels Erfahrung kann ich aber nicht sagen, ob da ein Unterschied zum Epoxy besteht.
Eine "Komplettlackierung" mit Sekundenkleber wäre für mich aber eher die letzte Option, nach den Erfahrungen mit meiner Paula-Lackreparatur. Außerdem mag ich das Zeugs nicht sonderlich, unter anderem wegen der Dämpfe...
Viele Grüße,
Philip
eine Idee immer !
Das Hauptproblem ist ja zunächst das Planschleifen von Hals und Kopfplatte.
Man könnte natürlich versuchen, nach dem Schleifen und Ölen das Inlay mit Sekundenkleber zu versiegeln, mangels Erfahrung kann ich aber nicht sagen, ob da ein Unterschied zum Epoxy besteht.
Eine "Komplettlackierung" mit Sekundenkleber wäre für mich aber eher die letzte Option, nach den Erfahrungen mit meiner Paula-Lackreparatur. Außerdem mag ich das Zeugs nicht sonderlich, unter anderem wegen der Dämpfe...
Viele Grüße,
Philip
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Re: Tele - ein bisschen anders!
ich dachte eher daran, nur das Teil selber in Sekundenkleber zu tauchen und dann einzulegen...vll ginge auch ein traenken in Nitrolack? Aber dann sind wir eh wieder fast bei Alex's Schellak
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Re: Tele - ein bisschen anders!
Cocobolo, die nächste Folge .
Wie schon vermutet, sah der Spiritus entsprechend aus: Auch das Holz war entsprechend ausgeblichen, also habe ich die Probe auf's Expempel gemacht und einen Dot mal in ein Stück Riegelahorn aus der Restekiste eingelassen: Das Planstechen mit dem Beitel und das anschließende Schleifen funktionierte wunderbar, ohne wachsartigen Staub und ohne "Blut" . Allerdings ist die Verfärbung nur ca. 0,5mm stark, also nur an der äußeren Schicht. Daher ist das Farbproblem weitgehend gelöst: Auch eine Behandlung mit Spiritus und Auro 126, mit einem Wattestäbchen einmassiert, lies das Holz weitgehend kalt:
Edith sagt, dass da ein kleiner, rot gefärbter Rand um das Inlay ist. Das habe ich mit bloßem Auge nicht gesehen, erst jetzt auf der Makroaufnahme! Hier sieht man noch einmal den Kontrast zwischen "gebleicht" und mit Auro 126 angefeuert: ABER: Was mir nicht gefällt, ist die Hirnholzoptik der Dots. Die sind nämlich geölt fast schwarz, dafür brauch ich mir die Mühe mit dem Drechseln nicht machen! Also hab ich noch ein Stück in 90° zur Faser (mir fehlt der Fachbegriff) aus dem Rohling geschnitten, rund gedrechselt und in Scheiben gesägt, siehe oben. Auch diese schlummern über Nacht in Spiritus.
Aus den "Hirnholz-Dots" lassen sich aber hervorragend mit dem 3mm Locheisen die Side-Dots stanzen, dann hab ich sie wenigstens nicht ganz vergebens hergestellt. Hier sieht man auch noch einmal die ausgeblichene Schicht an der Oberfläche: Jetzt muss ich nur noch gucken, ob sich das Epoxy mit dem Öl verträgt!
Was für ein Aufwand...
Aber sehr lehrreich !
Viele Grüße,
Philip
Wie schon vermutet, sah der Spiritus entsprechend aus: Auch das Holz war entsprechend ausgeblichen, also habe ich die Probe auf's Expempel gemacht und einen Dot mal in ein Stück Riegelahorn aus der Restekiste eingelassen: Das Planstechen mit dem Beitel und das anschließende Schleifen funktionierte wunderbar, ohne wachsartigen Staub und ohne "Blut" . Allerdings ist die Verfärbung nur ca. 0,5mm stark, also nur an der äußeren Schicht. Daher ist das Farbproblem weitgehend gelöst: Auch eine Behandlung mit Spiritus und Auro 126, mit einem Wattestäbchen einmassiert, lies das Holz weitgehend kalt:
Edith sagt, dass da ein kleiner, rot gefärbter Rand um das Inlay ist. Das habe ich mit bloßem Auge nicht gesehen, erst jetzt auf der Makroaufnahme! Hier sieht man noch einmal den Kontrast zwischen "gebleicht" und mit Auro 126 angefeuert: ABER: Was mir nicht gefällt, ist die Hirnholzoptik der Dots. Die sind nämlich geölt fast schwarz, dafür brauch ich mir die Mühe mit dem Drechseln nicht machen! Also hab ich noch ein Stück in 90° zur Faser (mir fehlt der Fachbegriff) aus dem Rohling geschnitten, rund gedrechselt und in Scheiben gesägt, siehe oben. Auch diese schlummern über Nacht in Spiritus.
Aus den "Hirnholz-Dots" lassen sich aber hervorragend mit dem 3mm Locheisen die Side-Dots stanzen, dann hab ich sie wenigstens nicht ganz vergebens hergestellt. Hier sieht man auch noch einmal die ausgeblichene Schicht an der Oberfläche: Jetzt muss ich nur noch gucken, ob sich das Epoxy mit dem Öl verträgt!
Was für ein Aufwand...
Aber sehr lehrreich !
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Philip
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Re: Tele - ein bisschen anders!
Deine Werkstatt ähnelt vermutlich gerade eher einem Versuchslabor
Gut, dass du die Dots nochmal neu machst...hoffentlich kommt da dann was raus, das am Ende mehr nach Cocobolo aussieht.
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Gruß, Arsen
- Simon
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Re: Tele - ein bisschen anders!
Nur so ne Idee: Könntest du nicht die Fräsung für das Inlay einen halben mm tiefer machen (oder ein bisschen mehr) und dann die Differenz mit klarem Epoxi auffüllen? Mein Epoxi härtet fast glasklar aus. wie das geölt aussieht müsstest du halt noch testen...
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Re: Tele - ein bisschen anders!
Cocobolo, die dritte (und letzte!) Folge.
Die Dots sehen eingelassen besser aus, man erkennt auch die Cocobolo-Struktur etwas: Allerding stehe ich jetzt von einem neuen Problem :
Dadurch, dass ich das Rohmaterial quer zur Faser gesägt habe, habe ich auf zwei Seiten beim Drechseln immer das wesentlich härtere Hirnholz. Dadurch werden die Dots leicht oval, was ich mit meinen "Hausmitteln" auch nicht ändern kann.
Ich habe es auch noch einmal mit einer fix gedremelten Lochsäge versucht: Aber das war auch mehr brennen als sägen und maßhaltig war es auch nicht...
Hat noch jemand eine Idee, wie man exakt runde Dots herstellen könnte?
Viele Grüße,
Philip
Die Dots sehen eingelassen besser aus, man erkennt auch die Cocobolo-Struktur etwas: Allerding stehe ich jetzt von einem neuen Problem :
Dadurch, dass ich das Rohmaterial quer zur Faser gesägt habe, habe ich auf zwei Seiten beim Drechseln immer das wesentlich härtere Hirnholz. Dadurch werden die Dots leicht oval, was ich mit meinen "Hausmitteln" auch nicht ändern kann.
Ich habe es auch noch einmal mit einer fix gedremelten Lochsäge versucht: Aber das war auch mehr brennen als sägen und maßhaltig war es auch nicht...
Hat noch jemand eine Idee, wie man exakt runde Dots herstellen könnte?
Danke für die Idee, Simon, aber ich finde, das sieht immer billig aus. Bündig abschließen sollte es schon! Das Griffbrett wollte ich dann ja eh komplett mit Epoxy behandeln.filzkopf hat geschrieben:Nur so ne Idee: Könntest du nicht die Fräsung für das Inlay einen halben mm tiefer machen (oder ein bisschen mehr) und dann die Differenz mit klarem Epoxi auffüllen? Mein Epoxi härtet fast glasklar aus. wie das geölt aussieht müsstest du halt noch testen...
Viele Grüße,
Philip
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