Tele - ein bisschen anders!

[Titan-Jan]

könnte es helfen, wenn man das Cocobolo einfach "ganz normal" einklebt und dann die Fläche nicht schleifend behandelt, sondern nur hobelnd (und das letzte bisschen mit der Ziehklinge)?
Weiß nicht genau, ob man dann eine ausreichende Oberfläche bekommt aber man spart halt die Schleiferei aus, wo ja dieses Cocobolo-Öl in das Ahornholz "einmassiert" wird...

[Magfire]

Moin,
ich habe aufgrund deiner Anregungen heute doch noch eine weitere Versuchsreihe mit "unbehandeltem" Cocobolo durchgeführt .
Die Dots habe ich mit dem Beitel bündig gestochen und bewusst noch einmal drübergeschliffen.
Das Problem scheint doch nicht das Schleifen zu sein.
Meines Erachtens liegt das eher an der Behandlung mit lösemittelhaltigen Substanzen, die das "Ausbluten" hervorrufen.

Ich werde noch warten, bis das bestellte Epoxy da ist und dann noch einen letzten Versuch machen!
Die Dots sehen ohne Spiritusbehandlung aber wesentlich besser aus!

Ansonsten habe ich heute mal eine Absaugung für mein Dremel-Oberfräsenstativ gebaut. Das war mal ein Heizungsvorsatz für den Staubsauger vom Aldi, jetzt wird er seiner eigentlichen Bestimmung zugeführt :

Viele Grüße,
Philip

[Titan-Jan]

Danke für's Ausprobieren!!

Meines Erachtens liegt das eher an der Behandlung mit lösemittelhaltigen Substanzen, die das "Ausbluten" hervorrufen.

Was meinst du damit genau? Behandlung mit lösemittelhaltigen Substanzen passiert doch erst beim finish oder? Das heißt, du vermutest, dass man diese beiden Hölzer zwar nebeneinander verkleben und verschleifen kann aber dann beim finish Probleme kriegt?

[Gerhard]

Was meinst du damit genau? Behandlung mit lösemittelhaltigen Substanzen passiert doch erst beim finish oder? Das heißt, du vermutest, dass man diese beiden Hölzer zwar nebeneinander verkleben und verschleifen kann aber dann beim finish Probleme kriegt?

Genau so ist es. Fährt man mit Öl drüber, wischt man richtig die rote Sauce mit. Bei einem Cocobolo-Griffbret tmit weißem Binding geht es mir so, dass sich sogar durch normales Spielen die Bindings an den viel gegriffenen Bünden gelblich orange färben.

[capricky]

Darf ich mal zwischendurch die Frage stellen, warum man sich das Theater wegen ein paar runder rotbrauner Griffbrettmarkierungen antut? Die Soße im Cocobolo birgt doch latent Katastrophenotenzial für das helle Griffbrett. Nimm doch einfach irgendetwas "sicheres". Es darf auch ruhig braun sein. Mahagoni, die verschiedenen Arten sind im allgemeinen sehr "friedlich".

capricky

[Titan-Jan]

@liz: Achso, dann hatte ich das bisher falsch verstanden. Aber diese "Verwischerei" beim finishen ließe sich doch sicherlich durch punktuelle Versiegelung mit Epoxy, Sekundenkleber,... verhindern oder?

@cap: Also in meinem Fall hatte ich halt grad noch Cocobolo übrig (im Gegensatz zu Mahagoni) und finde es halt optisch so attraktiv...

[Magfire]

Moin,

Was meinst du damit genau? Behandlung mit lösemittelhaltigen Substanzen passiert doch erst beim finish oder? Das heißt, du vermutest, dass man diese beiden Hölzer zwar nebeneinander verkleben und verschleifen kann aber dann beim finish Probleme kriegt?

Jap, wobei der falsche Kleber auch schon zu viel sein kann. Verschiedene Kleberarten möchte ich jetzt aber nicht ausprobieren . Bisher hab ich die mit Sekundenkleber eingeklebt, das funktionierte ohne Probleme.
Wichtig beim Verschleifen ist meinen Erkenntnissen aber, dass der Ahorn schon relativ fein geschliffen ist, bevor man die Inlays verschleift. Sonst setzt sich der Staub nämlich in die Unebenheiten. Dann so viel wie möglich mit dem Beitel /Ziehklinge abtragen und wirklich nur das letzte Stück verschleifen.

@liz: Achso, dann hatte ich das bisher falsch verstanden. Aber diese "Verwischerei" beim finishen ließe sich doch sicherlich durch punktuelle Versiegelung mit Epoxy, Sekundenkleber,... verhindern oder?

@cap: Also in meinem Fall hatte ich halt grad noch Cocobolo übrig (im Gegensatz zu Mahagoni) und finde es halt optisch so attraktiv...

Um die Sache mit dem Finish in den Griff zu bekommen, möchte ich, wie gesagt, das Epoxy mal ausprobieren. Laut dem Inhaltsdatenblatt soll das, was ich bestellt habe, lösemittelfrei sein. Mit dem Pinsel in der ersten Schicht vorsichtig aufgetupft, dürfte dann eigentlich Ruhe sein. Ich werde berichten

Darf ich mal zwischendurch die Frage stellen, warum man sich das Theater wegen ein paar runder rotbrauner Griffbrettmarkierungen antut? Die Soße im Cocobolo birgt doch latent Katastrophenotenzial für das helle Griffbrett. Nimm doch einfach irgendetwas "sicheres". Es darf auch ruhig braun sein. Mahagoni, die verschiedenen Arten sind im allgemeinen sehr "friedlich".

Du darfst das immer ! Ich gehe mit dir durchaus konform, was den Aufwand bzw. das Theater betrifft. Aber ich habe sehr viel Spaß daran, für verzwickte Problemfälle Lösungen zu entwickeln. Auch wenn der Aufwand den Wert des Ergebnisses übersteigt. Ich betreibe das aber als Hobby, daher ist der Zeitfaktor bei mir nicht das Problem.
Ich habe mir das Cocobolo sogar extra wegen der Inlays+PU-Rahmen+Skunkstripe bestellt, eben weil ich es optisch so ansprechend finde. Mahagoni ist in der Tat friedlich, aber optisch finde ich es an der Stelle auch langweilig.
Und wenn das am Ende so klappt, wie ich es mir vorstelle, ist das doch ein schöner Lohn für die Mühen!

Außerdem: Wenn andere dann noch von meinen Experimenten profitieren, ist das doch schön, oder nicht?

Viele Grüße,
Philip

Edith sagt noch, dass, wenn ich es einfach gewollt hätte, ich Abalone genommen hätte !

[Magfire]

So, jetzt folgt der abschließende und ultimative Test.
Erneut musste das Teststück dran glauben, sowie ein zwei unbehandelte Cocobolo-Dots.
Als Vorbereitung habe ich die Fläche bis Körnung 180 geschliffen, dann die Dots eingeklebt. Ich bitte die unsaubere Arbeit zu entschuldigen, für den Test reichte mir das aber aus!
Den unteren Dot habe ich mit dem Beitel bündig gestochen, den oberen runtergeschliffen. Das machte meiner Meinung nach keinen Unterschied, ich würde trotzdem den Stechbeitel bevorzugen! Auf dem Bild sieht man gut, wie sich der Schleifstaub in den sägerauhen Flächen am Rand absetzt:

Als weiteren Test habe ich den oberen Dot mit einem in Spiritus getränkten Wattestäbchen "massiert", ein direktes "Ausbluten" konnte ich jetzt allerdings nicht feststellen! Das Wattestäbchen verfärbte sich aber etwas rot:

Dann kam heute mein Paket mit dem Epoxydharz an, bestellt habe ich Harz L + Härter L, welche eine offene Zeit von 40 Minuten haben. Bestellt habe ich in dem von Matthias empfohlenen Shop (http://shop1.r-g.de/4DCGI/ezshop?action ... UNT=521187) und kann die Empfehlung wärmstens bestätigen! Montagabend bestellt und heute Morgen war das Paket in der Post. Bestellt habe ich außerdem eine digitale Feinwage, um die Mengen auf 0,1 Gramm genau dosieren zu können. Das Harz ist übrigens sehr ergiebig (für das Teststück habe ich insgesamt 7 Gramm angemischt und 3 Gramm davon verbraucht), und auch nur begrenzt haltbar, ich würde für den Hausgebrauch eher die kleineren Einheiten bestellen. Ich hab natürlich 1 Kg genommen... Aber hinterher ist man ja immer schlauer!

Mit einem Borstenpinsel wurde das Harz dann auf der gesamten Oberfläche des Teststückes (auch auf den zuvor mit Hartöl behandelten!) verteilt:

Was ich sehr positiv finde: Das Harz nivelliert sich selber aus! Somit hat man nicht ganz so viel Arbeit beim Schleifen. Etwas Bedenken hatte ich auch wegen der Luftblasen, die steigen aber eigenständig an die Oberfläche.
Und das Harz feuert verdammt gut an, bei einem geringen Gelbstich!:

Morgen gibt es noch ein Foto von dem ausgehärteten Harz und dann kann ich endlich mal weiterbauen

Viele Grüße,
Philip

[Magfire]

Teststück mit spiritusentfärbtem Dot

PS:

könnte es helfen, wenn man das Cocobolo einfach "ganz normal" einklebt und dann die Fläche nicht schleifend behandelt, sondern nur hobelnd (und das letzte bisschen mit der Ziehklinge)?

Ziehklinge funktioniert auf Riegelahorn absolut nicht gut!

Edith hat noch eine neue Idee: Das Griffbrett feinschleifen und dünn mit Epoxy beschichten, dann die Löcher bohren, Dot einlegen, bündig schleifen und noch zwei Schichten Epoxy drüber legen . Ich werde die diesbezügliche Berichterstattung aber einstellen, sonst kriege ich vom Zylindermann noch eine aufs Dach . Ich melde mich aber zum Ergebnis noch einmal!

[Titan-Jan]

Ui, die sind ja blaß geworden!!! Gestern sah es doch noch klasse aus!

Das hatte ich mir auch schon überlegt:
Erst Löcher bohren, dann Griffbrettradiusschleifen und das Ahorngriffbrett versiegeln (Epoxy, Lack,...) und DANN ERST die Cocobolo-Stückchen einkleben und bündig schleifen. Am Ende nochmal alles versiegeln... Bin gespannt, was du berichtest! Vielen Dank für deine vielen Versuche!!!

[Gerhard]

Wahrscheinlich hilft wirklich nur klarlackieren, ganz kurz drüberpusten damit es direkt wieder trocken ist. Aber ich sagte ja schon: verfluchtes Zeugs!

[Haddock]

Aloha,

du könntest auch die Dots auf dem Griffbrett bohren, dann ein Messing oder Aluröhrchen (0.5mm Wandstärke) einkleben. Das Griffbrett sauber schleiffen und verputzen und zumm schluss die Cocobolo Dots passgenau in höhe, einkleben. Ist mir so spontan eingefallen...

Gruss
Urs

[Arsen]

...und zumm schluss die Cocobolo Dots passgenau in höhe, einkleben.

Ich glaube das ist ungefähr unmöglich.
Da müsste man vermutlich trotzdem noch mal mit dem Schleifpapier ran...

[Magfire]

Moin,

et voilà, mein neustes Spielzeug ist da! Ein Quantum TS305 Tellerschleifer, ein unheimlich praktisches Gerät:

Man kann es sehr vielseitig verwenden, zum Beispiel Sättel und Stegeinlagen in Form bringen, alle möglichen Konturen schleifen (Korporanden , E-Fach-Deckel, Humbucker-Rahmen...), usw...

Damit hier auch mal wieder was an der Tele passiert, hab ich mit dem Einpassen des E-Fach-Deckels begonnen.
Zunächst habe ich die grobe Form am Tellerschleifer vorgeschliffen:

Und dann mit Feilen, Raspeln und Schleifpapier weiter geformt. Zu ca. 2/3 bin ich fertig!

Achtung nun folgt ein praktischer Warnhinweis: Sollte jemand auf einem Schleifbrett Cocobolo schleifen und möchte anschließend helle Hölzer schleifen, sollte man UNBEDINGT das Papier wechseln!!! Sonst errötet ( ) das helle Holz sehr schnell . Hätte ich mir nach der Arie der letzten Tage eigentlich denken können... Aber beim Feinschliff gibt sich das wieder.

Ui, die sind ja blaß geworden!!! Gestern sah es doch noch klasse aus!

Das täuscht, das Foto ist nur mies ! Viel schlimmer ist die Blutung unter dem Epoxy...

Aber ich sagte ja schon: verfluchtes Zeugs!

Oh ja...!

Aloha,

du könntest auch die Dots auf dem Griffbrett bohren, dann ein Messing oder Aluröhrchen (0.5mm Wandstärke) einkleben. Das Griffbrett sauber schleiffen und verputzen und zumm schluss die Cocobolo Dots passgenau in höhe, einkleben. Ist mir so spontan eingefallen...

Gruss
Urs

Servus Urs, das klingt nach einer vielversprechenden Möglichkeit, auch wenn ich mir das passgenaue Einkleben der Dots wegen dem Radius eher schwierig vorstelle.
Optisch finde ich den Metallkontrast in dem Riegelahorn nicht so schick, das ist eher etwas für dunkle Hölzer, finde ich!

Viele Grüße und danke,
Philip

[Magfire]

Weiter geht's !

Der E-Fach-Deckel wurde fertig angepasst und die Schraubenlöcher vorgebohrt. Ich bin so zu 95% zufrieden, das Spaltmaß ist etwas ungleichmäßig. Das liegt aber an meiner Frässchablone, irgendwann muss ich mir mal welche aus Plexiglas fräsen lassen. Die braucht man ja doch öfter.
Die Zahnarzt-Sonden waren übrigens mal ein hervorragender Tipp von liz, damit kann man den Deckel prima herausheben. Außerdem spart man sich die Fingermulde, die ich nicht unbedingt schön finde:

Mit dem Putzhobel wurde der Deckel dem Korpusniveau angepasst...:

...und mit dem Exzenterschleifer mit 320er Körnung geschliffen. Den Absaugadapter musste ich mit einigen Lagen Kreppband umwickeln, um den für meine Schwimmbadsauger-Absaugschläuche adaptieren zu können :

Dann ging es dem Humbucker-Rahmen an den Kragen. Am Tellerschleifer wurde die Außenkontur geschliffen und anschließend noch die Befestigungslöcher gebohrt und etwas angesenkt, damit die Schraubenköpfe nicht so heraus stehen:

Und zum Schluss hab ich alle Teile dünn mit Epoxy beschichtet, mit einem Stück Leinentuch. Das geht ganz gut, Schleifen und Polieren muss ich ja eh noch. Ein paar Schichten kommen aber noch. Das Cocobolo wurde an der Oberfläche mit etwas Spiritus abgewischt, damit das Epoxy auch hält. Außerdem hab ich das Dot-Experiment weitergeführt und gleich mit beschichtet:

Und noch ein paar Impressionen:

Viele Grüße,
Philip

[Gerhard]

Sieht alles sehr sauber aus, Respekt! So eine Passung beim Deckel will ich auch mal hinbekommen!
lg

[Alex]

Die Passung ist echt der Hammer

[Magfire]

Zu viel der Ehre, aber danke !

Nach langen Versuchsreihen habe ich jetzt mein Rezept für ausblutfreie Cocobolo-Inlays in hellen Hölzern gefunden. Vor dem Nachmachen sollte allerdings UNBEDINGT ein eigenes Teststück angefertigt werden!!!

1. Oberfläche schleifen/shapen und feinschleifen
2. Oberfläche dünn mit Epoxy bedecken (Lack könnte auch gehen, könnte wegen der Lösungsmittel aber auch total in die Hose gehen)
3. Bohrung oder Fräsung für das Inlay machen
4. Inlay einkleben (Sekundenkleber oder Leim habe ich ausprobiert, bei mir funktioniert beides)
5. Inlay plan schleifen (Achtung, keinesfalls das Epoxy durchschleifen!)
6. Weitere Schichten Epoxy (Anzahl nach eigenem Ermessen) aufbringen
7. Feinschleifen und Polieren. Dürfte keine 100%ige Hochglanzoberfläche wie bei Lack ergeben, aber dafür ist die Oberfläche sehr robust

Das Ergebnis der Schritte 1-6 (nur der linke Dot):

Von der Idee mit dem Einlegen in Spiritus bin ich wieder weg. Das Holz ist zwar dadurch "entschärft" sieht aber bei weitem nicht mehr so toll aus!

Ansonsten hab ich heute eine weitere Schicht Epoxy auf den PU-Rahmen und den E-Fach-Deckel aufgebracht (ohne Foto).

Viele Grüße,
Philip

[Magfire]

Und die nächste Folge, heute mal ohne Cocobolo .

Da ich ja dieses Mal erst die Griffbrettwölbung einschleife und danach die Dots einsetze, wollte ich damit heute beginnen. Hier sieht man auch gut meine Einspannmethode, ich brauche trotzdem unbedingt eine anständige Hobelbank!!!:

ABER da ist mir eingefallen, dass ich ja die Trussrodnut noch fräsen muss. Und da das nachweislich besser geht, wenn das Griffbrett gerade ist, habe ich mir eine nette, rohlingkompatible Fräsführung gebaut:

Perfekt (zumindest für meine Anspüche und mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln):

Auf beiden Seiten habe ich etwas "Fleisch" stehen gelassen, damit die Auflagepunkte im Holz sitzen und nicht den Skunkstripe herausdrücken. Dazu habe ich zuerst die Nut am Halsfuß eingezeichnet:

Mit einem 9mm Schalungsbohrer (nächstes Mal nehme ich einen kleineren, vielleicht sogar nur 6mm) habe ich dann freihändig mit dem Akkubohrer ein Loch bis zu Nut gebohrt. Die Bohrung habe ich so positioniert, dass der Boden der Nut eine Tangente zur Bohrung bildet:

Perfekt getroffen:

Und zum Schluss hab ich mit dem 6mm Stechbeitel die Nut "verlängert", sodass der Trussrod oben und unten eine vernünftige Auflage hat:

Passt :

Für die Kopfplattenseite muss ich mir jetzt noch einen verlängerten Schalungsbohrer und einen verlängerten Stechbeitel schweißen, um die Nut auch dort zu verlängern. Das ist mal wieder insgesamt recht aufwändig, aber dafür ist der Skunkstripe auch komplett entlastet.

Viele Grüße,
Philip

[Meik]

Hi Philip,

so richtig hab ich das nicht gerafft. Also liegen beiden enden des Halsstabs im ahorn und wirken nicht auf den Skunkstrip?

[Magfire]

Moin,
wenn ich mit der Nut fertig bin, ist das so !

In der Regel ist es ja so, dass der Hals dem Saitenzug nachgibt. Und wenn ich meinen Zweiwege-Doppelstabtrussrod so anziehe, dass er dem Saitenzug entgegenwirkt, drückt er in der Mitte gegen das Griffbrett und an den Enden ins Holz.

Bei einer durchgehenden Nut würde er sonst an den Enden in den Skunkstripe drücken.
Dem filzkopf ist ja schon mal einer um die Ohren geflogen, das wollte ich tunlichst vermeiden .

Den Trick hab ich übrigens, wie so oft, von liz . Ich möchte mich hier ja schließlich nicht mit fremden Federn schmücken !

Viele Grüße,
Philip

[Meik]

Kannst du mal Detail fotos machen?

Bei meiner Tele steht ja bald auch der Hals an. Diesmal auch mit Skunkstrip

[Simon]

Hoi Philipp!
Danke für den Tipp, den hatte ich schon wieder vergessen!!!
Schweißt du den Bohrer selber? Sowas brauch ich auch noch, sonst wäre ich nämlich für die Quelle dankbar!

[Magfire]

Schweißt du den Bohrer selber?

Jupp, wenn es gewünscht wird auch mit Baubericht . Wobei das eigentlich witzlos ist, da man dafür ein Schweißgerät braucht. Und die, die so eins haben, wissen in der Regel, wie man damit umgeht

Kannst du mal Detail fotos machen?

Mach ich. Kannst auch hier schon mal gucken:
http://gitarrebassbau.de/viewtopic.php? ... =75#p45255

Viele Grüße,
Philip

[Poldi]

Saubere Arbeit Philip.
Die Bohrer gab es auch mal bei Lidl, wenn auch nicht ganz so lang. Ansonsten ist das Verlängern durch Schweißen eigentlich kein Problem.