Anfänger baut sich eine SG

[thonk]

Ich würde ja ne Decke aufleimen (gerne auch aus Mahagoni), dann würdest du den ganzen Problemen aus dem Weg gehen!

Genau das meinte ich auch.Das hat zumindest die Aussict auf das schlüssigste Ergebnis.

[FelixSun]

Zum Winkel nochmal:

nehme ich jetzt diesen Kalkulator: https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic ... 58#p170158

komme ich auf folgendes Ergebnis 2.92°

sieht ziemlich steil aus

Allerdings bin ich mir unschlüssig über: Fretnumber where the neck joins the body - müsste doch eigentlich der letzte also 22 sein?
Andernfalls könnte es auch 19 sein, da hier der Halsfuß im Plan anfängt?

Danke und viele Grüße vom Felix, der jetzt nochmal nen neuen Hals gebaut hat

ich habe ihn diesmal so gebaut, vielleicht gibts heute noch ne Bandsäge

[DoppelM]

Ansonsten gilt der Alte Tipp: immer nur ganz wenig abnehmen beim Fräsen.

Und wenns geht nicht im Gleichlauf fräsen! (Hat mir nämlich anfangs auch keiner gesagt! )

Also. Alle Ausbilder, Versicherungsmakler und Berufsgenossenschaftler hören jetzt mal bitte weg, aber an Schwierigen Stellen mit fieser Maserung, engen Kurven etc nehm ich durchaus mal gaaaaanz vorsichtig Gleichlauf. Aber dann achte ich immer drauf das zwischen mir bzw meinen Fingern und dem Fräser etwas ist womit der Fräser seinen spaß haben kann

[DoppelM]

Zum Winkel nochmal:

nehme ich jetzt diesen Kalkulator: https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic ... 58#p170158

komme ich auf folgendes Ergebnis 2.92°
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sieht ziemlich steil aus

Allerdings bin ich mir unschlüssig über: Fretnumber where the neck joins the body - müsste doch eigentlich der letzte also 22 sein?
Andernfalls könnte es auch 19 sein, da hier der Halsfuß im Plan anfängt?

Danke und viele Grüße vom Felix, der jetzt nochmal nen neuen Hals gebaut hat

ich habe ihn diesmal so gebaut, vielleicht gibts heute noch ne Bandsäge

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Bei ner SG ist 22 richtig. Und 3 grad ist nicht ungewöhnlich.

Ich find diese Methode ganz gut, da das direkt auf Basis deiner Gitarre stattfindet: https://youtu.be/PBwA82XFnKo

[cabriolet]

Zum Winkel nochmal:
nehme ich jetzt diesen Kalkulator: https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic ... 58#p170158
komme ich auf folgendes Ergebnis 2.92°
123648185_663738664506487_5825379184155870800_n.jpg

sieht ziemlich steil aus

Allerdings bin ich mir unschlüssig über: Fretnumber where the neck joins the body - müsste doch eigentlich der letzte also 22 sein?
Andernfalls könnte es auch 19 sein, da hier der Halsfuß im Plan anfängt?

Ich habe den Rechner auch gerade mal bemüht. Ich habe mal so ungefähre Standardmaße eingegeben, bei einer SG sollten das etwa 6mm Griffbrettdicke, 628mm-Mensur und Übergang am 22. Bund sein. Bundhöhe habe ich mal mit 1,4mm angenommen und eine Standard-TOM-Bridge hat eine minimale Höhe von etwa 13mm. Damit spuckt mir der Rechner 2,043° Halswinkel aus. Würde also mit den 2° aus deinem Plan übereinstimmen.
An welchen Stellen hast du andere Werte genommen, dass du auf fast 3° kommst? Natürlich kannst du dir das auch (möglichst 1:1) selber mal in der Seitenansicht mit deinen tatsächlichen Maßen aufzeichnen, aber letzten Endes musst du das nach dem Fräsen und vor dem Einleimen mit deiner tatsächlich verwendeten Bridge nochmal überprüfen gegebenenfalls anpassen.


Gruß
Markus

Edit sagt mir gerade, dass der Rechner doch arg unübersichtlich ist, man muss auch die gesamte Bundanzahl plus den Griffbrettüberstand korrekt eingeben, weil der Halsüberstand (ohne Griffbrett) über den Body für das Griffbrettende und nicht der Hals-Korpus-Übergang in die Rechnung einbezogen wird.
Mit 22 Bünden und 6mm Griffbrettüberstand kommt der Rechner dann auf 1,82°, immer noch dicht an den 2° aus deinem Plan.

[jonneck]

Ich würde mir das Ganze mal in echt aufzeichnen und mit der Methode "unterste Position Bridge = Bundhöhe" dann den Winkel ermitteln.

Da die SG ja eine flache "Decke" hat, ist einfach nur eine Linie zu ziehen, auf der dann der Hals-Korpus-Übergang und die Mensurlinie (Brückenposition) einzuzeichnen ist.
Ich "nulle" die Griffbrettunterkante genau beim Hals-Korpus-Übergang, gehe um Griffbrettdicke und Bundhöhe nach oben und ziehe dann die Linie bis zur minimalen Brückenhöhe durch. Dabei ergibt sich ein Winkel.

Mache ich eigentlich immer so und das klappt dann auch.

[cabriolet]

Ich würde mir das Ganze mal in echt aufzeichnen und mit der Methode "unterste Position Bridge = Bundhöhe" dann den Winkel ermitteln.
Mache ich eigentlich immer so und das klappt dann auch.

Ja, genau so und nicht wie im verlinkten Video. Da sagt Ben Crowe sinngemäß: "Eine TOM hat so 14 oder 15mm Höhe... ich will da Spielraum und zeichne die mit 18mm". Er zeichnet zwar auch die gewünschte Saitenlage von 1,5mm ein, dann passt das auch. Aber anders bist du wirklich auf der sicheren Seite.

[hatta]

Und wenns geht nicht im Gleichlauf fräsen! (Hat mir nämlich anfangs auch keiner gesagt! )

Also. Alle Ausbilder, Versicherungsmakler und Berufsgenossenschaftler hören jetzt mal bitte weg, aber an Schwierigen Stellen mit fieser Maserung, engen Kurven etc nehm ich durchaus mal gaaaaanz vorsichtig Gleichlauf. Aber dann achte ich immer drauf das zwischen mir bzw meinen Fingern und dem Fräser etwas ist womit der Fräser seinen spaß haben kann

Mach ich genau so!


Zum Winkel: ich lege das Gesamtkonzept immer auf und kontrolliere mit einem langen Lineal wieviel Winkel notwendig ist.

Aufzeichnen in realer Größe hilft auch enorm!

Meine Angus Young SG hat wenn ich mich recht erinnere 2,9 Grad Halswinkel bekommen.

[FelixSun]

Huhu, hier bin ich wieder.

Nun habe ich tatsächlich, mal die Gitarre mit den Maßen auf ein Brett gezeichnet und der Winkel hat in etwa 2,5-3 Grad.

Nachdem ich die Brücke nochmals ausgemessen hatte (14,3mm), habe ich alles in den Kalkulator eingegeben und kam ebenfalls auf 2,92, wie vorher.

Also Schablone justiert und langsam die Halstasche ausgefräst. Bis auf ein paar Wackler am Rand hat das ganz gut geklappt - für die Zukunft brauche ich allerdings eine Erweiterung für meinen Oberfräsenkorb (Plexiglasscheibe).

Ich habe gestern eine alte Bandsäge gekauft (metabo 0633d) und werde diese in den nächsten Tagen etwas her richten (neue Lager).

Momentan warte ich auf den kleinen Fräser, um einen Versuch mit dem E Fach zu starten.

Dann muss ich wieder den Kopfplattenwinkel beim neu gemachten Hals anzeichnen und absägen - das mache ich dann vermutlich mit der Bandsäge.

Grüße,

Felix

[FelixSun]

Moin,

kurze Frage!

Ich bin an der Trussrod Fräsung und habe hierzu einen 440mm langen 2 Wege Trussrod.

Ich frage mich, wo ich die Fräsung ansetze und wo beende?

Ich habe jetztmal vorsichtig eine minimale Nut gesetzt beginnend nach dem Sattel und endend, wo auch der Trussrod endet - das wäre so lange, wie der aufgeschweißte Flachstahl.
Die Frage ist, ob das dann mit der Tiefe (9mm) und dem Zugang passt, so, dass ich später den Zugang Plan mit einer "Glocke" überdecken kann.


Vielleicht verdenk ich das auch

[FelixSun]

Okay, ich mach dann mal weiter.

Heute habe ich mir eine Vorrichtung fürs Bundschlitzsägen gebaut:

Das Schlitze-Sägen hat damit ganz gut geklappt.

Davor habe ich das Griffbrett abgerichtet und wohl etwas knapp in seiner Dicke gehobelt. Ca 5,2 - 5,3mm sind es geworden. Ich habe schon Probleme bekommen, beim Dot Markierungen Bohren - hier wäre die Zentrierspitze eines Holzbohrer nämlich schön durchs Griffbrett durch (vielleicht wäre das auch nicht so tragisch gewesen?) Also habe ich den 6mm Fräser der Oberfräse genommen und die Standbohrmaschine auf Höchstdrehzahl gebracht.
Das ging dann natürlich nur so 𝛑 x aber ich verbuchs unter der Erfahrung das Griffbrett das nächste Mal vorsichtiger in seiner Dicke zu hobeln. Das Problem war eine zu grobe Einstellung, nachdem ich das Griffbrett auf ein Extrabrett gelegt habe, um es noch dünner Fräsen zu können. Der Hobel hat das Ding kurz durch gefressen und ich bin von ca 6,3 auf ca 5,3mm
Dann ist mir noch das Brett an den Fräser gekippt (Bild 1. Bund) ich hoffe, ich bekomme das noch etwas geschlichtet mit dem Radius OHJE

[Simon]

Tolle Arbeit, schönes Griffbrettholz!

Und wegen Trussrod: das passt genau so wie du ihn eingebaut hast!

[wasduwolle]

Hi Simon, Hi Felix
Ich finde, der Trussrod solte noch weiter vor, Mutter unter Sattel, und hinten ein kleines Stück Holz rein, er soll sich weder längs noch quer bewegen können, sonst kann er Störgeräusche produzieren. Wobei ich nicht sicher bin, ob ich die Position richhtig deute
Grüsse
Wolle

[Simon]

Hi Simon, Hi Felix
Ich finde, der Trussrod solte noch weiter vor, Mutter unter Sattel, und hinten ein kleines Stück Holz rein, er soll sich weder längs noch quer bewegen können, sonst kann er Störgeräusche produzieren. Wobei ich nicht sicher bin, ob ich die Position richhtig deute
Grüsse
Wolle

gegen die Störgeräusche kannst du ein wenig Silikon in die Nut geben, dann rattert der Trussrod auch nicht;

zur Einbauposition: bei mir schließt die Mutter genau am Sattel/Beginn Kopfplattenwinkel ab, aber zeig vlt nochmals ein Bild mit Draufsicht, dann kann man es besser beurteilen. Sollte die Mutter weiter Richtung Kopf rücken ergibt sich das Problem, das ein Trussroddeckel nicht bündig mit der Kopfplatte abschließt

[FelixSun]

So ich melde mich zurück.

Also das mit dem Halsspannstab sieht folgendermaßen aus:

Das mit dem Silikon in der Nut habe ich schon gelesen - geht man da die ganze Nut entlang oder nur am Anfang und Ende des Trussrods?
Bekommt man beim Trussrod keine Rostprobleme durchs Silikon?

Das mit dem verkorksten E Fach habe ich jetzt mal so gemacht:

Ich schaue dann, dass die Elektronik so auch noch ihren Platz findet. Zur Not kleine Potis...ma schauen - ich bin zufrieden so.

Grüße,

Felix

[FelixSun]

Progress:

Habt ihr ne Idee wie ich den Fräsfehler und den Sägefehler ausbessern könnte?

Finishtechnisch würde ich gerne etwas halbdurchsichtiges machen.

TV Yellow oder Vintage White, sodass die Poren noch zu sehen sind und ab und zu leicht das rötliche durchsticht.

Eigentlich würde ich am liebsten ein gealtertes Rot/braun/orange machen, allerdings bin ich mir unschlüssig wegen den zwei Fehlern, die ich noch ausbessern muss. Wobei die Maserung schon toll ist.

[kehrdesign]

Wenn du nicht völlig deckend lackieren willst, wirst du diese Schmarren nicht ordentlich ausgebessert bekommen. Mir ist aber aufgefallen, dass die Linienführung der Kontur Verbesserungsspielraum lässt. Die dargestellte, perspektivische Ansicht ist allerdings nicht besonders gut geeignet, das darzustellen, zumal die Body-Oberseite schon angefast ist.
Dennoch hier mal die versuchsweise Darstellung, wie man durch Nacharbeit der Zarge A) die Schmarre restlos wegbekommt und B) auch noch den Konturverlauf etwas harmonisieren kann.

Auch das obere Horn ließe sich auf gleiche Weise glätten. Derartige Arbeiten würde ich mangels Spindelschleifmaschine mit einem Schleifkörper möglichs großen Durchmessers in der Ständerbohrmaschine erledigen. Geht zwar nicht so schnell, dafür ist aber hohe Genauigkeit möglich. Der Body liegt zur Gewährleistung der Rechtwinkligkeit dazu sauber auf dem Maschinentisch auf.

Solche Schleifkörper stell ich mir selbst her, indem ich mittels Lochkreissäge ausgeschnittene Scheiben mit einer langen M6-er Schraube + Mutter + Leimzugabe zusammenschraube. Der herausstehende Schraubenteil kann als Schaft genutzt werden, der Umfang wird mit Schleifleinen beleimt. (siehe auch hier)

Besser als letzteres ist es, einen einige mm tiefen Sägeschnitt in den Umfang einzubringen, um dort den Schleifleinen-Mantel mit einem kleinen Holzkeilchen lösbar zu sichern:

[Simon]

Hey Felix; leider seh ich auch nicht viel Hoffnung, außer die Stellen raus zu schleifen, egal wie du sie flickst, das wird man bei einem transparenten Finish immer sehen....

eventuell könntest ein Burst lackieren, mit deckenden Zargen, und transparenter Decke & Rücken.... allerdings bin ich zumindest kein Fan von SGs mit Burst.... allerdings sind die schönsten SGs ja sowieso weiß oder Pelham Blue

[FelixSun]

Okay, ich sehs ein,

ich habe gestern versucht das kleine Stück zu flicken - das wird nichts. Also doch deckend lackieren.

Meint ihr das Geflickte sieht man auch bei so einem Finish?:

Ich könnte mir TV Yellow, Olive Drab oder Vintage Cream/Aged Olympic White vorstellen.

Ich kann leider nur mit Spraydosen arbeiten, mein Kompressor hat zu wenig Dampf - aber mit Dosen habe ich schon einige Erfahrungen gesammelt, außer halt mit den Nitro Dosen.


Grüße,

Felix

[cabriolet]

Ja, das wird man auch bei den halbtransparenten Lackierungen sehen. Da bleibt mMn wirklich nur, das herauszuschleifen. Und zwar großzügig über weite Bereiche der Zarge, damit´s gleichmäßig wird. Entweder, wie Falk (@kehrdesign) vorschlägt, mit Schleifwalzen, oder zuerst raspeln und dann von Hand schleifen. Die Fase wirst du dann auch nachbearbeiten müssen.
Dass die ganze Gitarre dann vielleicht 2mm schmaler ist, wird niemandem auffallen, da haben selbst die originalen SGs aus vor-CNC-Zeiten größere Serienstreuungen .

Ansonsten schöne Gitarre, die du da baust .

Gruß
Markus

[FelixSun]

Danke euch allen noch!

Ich bin mal wieder dabei meinen Fortschritt festzuhalten:

Das Griffbrett ist am 1. Bund auf der linken Seite (hohe Saiten) etwas höher (siehe Bild 3). Der Radius passt allerdings (mit einer Schablone nachgemessen) Habe ich da eventuell etwas ungerade geschliffen? Sollte ich das ausbessern oder merkt man das nach dem Abrichten der Bünde nicht mehr? Ich kontrolliere das alles nochmal auf Ebenheit mit einem Lineal.

Der Finish-Plan steht jetzt fest! Die Gitarre soll im wunderschönen Olive Drab Green lackiert werden. Der Hals soll allerdings nur geölt werden!
Dazu einige Fragen:
Besser Hals und Body getrennt von einander lackieren/ölen und dann zusammen leimen? (ich würde lieber zuerst Leimen und dann Abkleben und Lackieren/Ölen)
Welchen Porenfüller für Nitrolack benutzt ihr?

Meine Vorgehensweiße wäre folgende (orientiert an diesem Video (https://www.youtube.com/watch?v=B9_OKf1NlTE)
1: Poren füllen
2: Nirocellulose Primer Grau
3: Nitrolack Olive
4: evtl Nitrolack klar
5: Polieren

Ich kann leider nur mit Dosen lackieren - denkt ihr eine der Dosen reicht jeweils für den Body?

[kehrdesign]

Schau mal hier. Ruhig auch mal weiter hinten lesen; so lang ist der Faden nicht.
Da ist dann u.a. auch noch einiges zu alternativen Füllmethoden und auch zum Polieren zu finden.

[FelixSun]

Huhu,

gestern gings weiter - ich habe mir einen Tiefenstopp für die Bundschlitzsäge gebastelt und habe sie auf 1,75mm gesetzt, um nochmal alle Schlitze nachzuarbeiten.

Danach habe ich die Schlitze angefast mit einer Dreiecksfeile und anschließend die Bünde mit meiner Tischbohrmaschine eingepresst. Hinterher habe ich gelesen, dass für eine bessere Übertragung eigentlich Leim oder Sekundenkleber in die Schlitze sollte - das ist jetzt bei mir gelaufen

Auf jeden Fall mach ich das in Zukunft nicht mehr mit meiner Tischbohrmaschine, dabei habe ich kein gutes Gefühl und hinterher noch das große Verlangen alle Bünde nochmal mit dem Schonhammer zu bearbeiten.

Eine alte Beißzange habe ich an der Schneidkante bündig geschliffen und die Bünde nah am Griffbrett abgeknipst. Dann die überstehenden Bünde voll bündig mit dem Griffbrett geschliffen und geschaut, dass der Hals einigermaßen gerade eingestellt ist. Mit dem Lineal kontrolliert habe ich hier festgestellt, dass ich dazu den Spannstab lösen musste, also hatte der Hals ungespannt eher einen leichten Buckel. Dann vorgegangen nach Kochbuch - Bünde markiert, runter geschliffen (mit dem Abrichtblock), bis bei jedem das Blanke Metall zu sehen ist. mit nem kleinen Lineal kontrolliert, dass zwischen 3 Bünden keine Erhöhung ist und nochmal final mit einem Abgerichteten Hartholz und 400 Papier über die Bünde. Dann nochmal die Bünde markiert und mit der Bundkronenfeile so lange gefeilt, bis der Strich ganz dünn wurde.

So, das war mit Abstand die Arbeit, vor der ich am meisten Respekt hatte und ich finde es hat ganz gut geklappt. In Zukunft, würde ich von vornherein natürlich gewissenhafter arbeiten - an sich hoffe ich, dass sich der Hals super spielen lässt (bezüglich der Bünde) sicher bin ich mir allerdings nicht.

Grüße,

Felix

[Kellermann]

Bunddraht und Griffbrett sollten doch eigentlich zueinander finden ohne jegliche (Klebe)Hilfsmittel, zumindest ist das "System" so konzipiert seit Jahrzehnten, dass da nix "bei" muss ausser bei falsch Gesägtem (schief, zu breit) oder wenn der Bunddraht zurückfedert, weil zu hart und falscher Radius? Seih froh, dass du nichts geklebt hast, besser für die Zukunft deines Instrumentes, falls du nochmals an die Bünde musst.

Grüße
Kellermann

[FelixSun]

VideoVideoVideoVideo

https://streamable.com/7dblyt