Halswinkel
Moderatoren: clonewood, wasduwolle
-
- Neues Mitglied
- Beiträge: 3
- Registriert: 09.04.2019, 01:46
- Hat sich bedankt: 5 Mal
- Danksagung erhalten: 0
Halswinkel
Hi ich ich bin gerade dabei meine erste Gitarre zu bauen und wollte mal nachfragen ob mir jemand sagen kann woher ich weiß in welchem Winkel ich meinen Hals mit dem Korpus verbinde.
Danke schon mal:)
Danke schon mal:)
- Poldi
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 9160
- Registriert: 26.04.2010, 06:46
- Wohnort: Wanne-Eickel
- Hat sich bedankt: 1036 Mal
- Danksagung erhalten: 1020 Mal
Re: Halswinkel
Der Halswinkel ist ja in erster abhängig von der verwendeten Bridge und der Deckenwölbung.
Wenn Du was eigenes baust dann hilft eine Zeichnung in der Seitenansicht ungemein weiter.
Bei bekannten Modellen kann man hier auf zahlreiche Zeichnungen und Erfahrungen zurückgreifen.
Eine weitere Möglichkeit ist natürlich auch das Ganze nach Versuch macht Klug zu machen und dabei immer den Halswinkel etwas anzupassen.
Hier mal meine Erfahrungswerte:
Paula mit gewölbter Decke und TOM = ca. 4,4 - 4,7 Grad
Gitarre mit flacher Decke und TOM = ca. 2,5 Grad
Gitarre mit flacher Decke und fixed Bridge = 0,0 - 0,5 Grad
Wenn Du was eigenes baust dann hilft eine Zeichnung in der Seitenansicht ungemein weiter.
Bei bekannten Modellen kann man hier auf zahlreiche Zeichnungen und Erfahrungen zurückgreifen.
Eine weitere Möglichkeit ist natürlich auch das Ganze nach Versuch macht Klug zu machen und dabei immer den Halswinkel etwas anzupassen.
Hier mal meine Erfahrungswerte:
Paula mit gewölbter Decke und TOM = ca. 4,4 - 4,7 Grad
Gitarre mit flacher Decke und TOM = ca. 2,5 Grad
Gitarre mit flacher Decke und fixed Bridge = 0,0 - 0,5 Grad
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Poldi für den Beitrag:
- Axel Hottes
- DoppelM
- Zargenbieger
- Beiträge: 2162
- Registriert: 12.07.2015, 23:46
- Hat sich bedankt: 356 Mal
- Danksagung erhalten: 371 Mal
Re: Halswinkel
Es kommt natürlich auch noch drauf an wie tief der Hals im Korpus sitzt, bzw wie hoch das Griffbrett am Halsübergang über der Decke ist. Bei den üblichen verdächtigen Solidbodies ist das ja meist Griffbrettkante + evtl 2-3 MM Hals, gibts aber auch anders.
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor DoppelM für den Beitrag:
- Axel Hottes
- kehrdesign
- Zargenbieger
- Beiträge: 1998
- Registriert: 05.06.2011, 02:06
- Hat sich bedankt: 153 Mal
- Danksagung erhalten: 466 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Halswinkel
Maßstäbliche Zeichnung (in diesem Fall 1:1-Längsschnitt) ist das ultimative Mittel auch bei vielen anderen Fragen und Eventualitäten. Dieser Aufwand ist keineswegs vergeudet.
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor kehrdesign für den Beitrag (Insgesamt 2):
- Axel Hottes • Miranda
-
- Neues Mitglied
- Beiträge: 3
- Registriert: 09.04.2019, 01:46
- Hat sich bedankt: 5 Mal
- Danksagung erhalten: 0
- moon
- Holzkäufer
- Beiträge: 173
- Registriert: 28.04.2010, 00:36
- Hat sich bedankt: 68 Mal
- Danksagung erhalten: 57 Mal
Re: Halswinkel
In den Forumsressourcen gibt es dazu auch ein prima Excel-sheet
https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=10&t=8
Zeichnung ist natürlich sowieso immer zu empfehlen.
https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=10&t=8
Zeichnung ist natürlich sowieso immer zu empfehlen.
- Schellackmeister
- Holzkäufer
- Beiträge: 183
- Registriert: 02.05.2010, 07:28
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 10 Mal
Re: Halswinkel
Zeichnet ihr eigentlich die Höhe der Bünde und die Seitenlage mit ein? Im Kochbuch steht ja, dass das auf Grund der Biegung des Halses, die durch den Seitenzug entsteht, zu vernachlässigen sei.
- Yiti
- Halsbauer
- Beiträge: 460
- Registriert: 27.04.2010, 18:43
- Wohnort: X=9,01411 Y=48,70784
- Hat sich bedankt: 106 Mal
- Danksagung erhalten: 93 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Halswinkel
Die Höhe der Bünde (1,0 bis 1,5 mm) beeinflusst die notwendige Steghöhe wesentlich weniger, als der Halswinkel es kann. Die nachträgliche Einstellung der Steghöhe hat gute 5 und mehr mm zur Verfügung.Schellackmeister hat geschrieben: ↑17.04.2019, 10:59Zeichnet ihr eigentlich die Höhe der Bünde und die Seitenlage mit ein? Im Kochbuch steht ja, dass das auf Grund der Biegung des Halses, die durch den Seitenzug entsteht, zu vernachlässigen sei.
kehrdesign hat geschrieben: ↑11.04.2019, 13:32Maßstäbliche Zeichnung (in diesem Fall 1:1-Längsschnitt) ist das ultimative Mittel auch bei vielen anderen Fragen und Eventualitäten. Dieser Aufwand ist keineswegs vergeudet.
Unbedingt !!!
Zum Beispiel
- kehrdesign
- Zargenbieger
- Beiträge: 1998
- Registriert: 05.06.2011, 02:06
- Hat sich bedankt: 153 Mal
- Danksagung erhalten: 466 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Halswinkel
in Form einer Zugabe von 1 bis 1,5 mm zur Griffbrettoberkante. Dabei aber den jeweiligen Verstellbereich der Brücke mit berücksichtigen und zwar so, dass die Zielsaitenlage (um die 2 mm im 12. Bund) bei mittlerer Brückenhöhe erreicht wird.Schellackmeister hat geschrieben: ↑17.04.2019, 10:59Zeichnet ihr eigentlich die Höhe der Bünde und die Seitenlage mit ein?...
Das heißt demnach, dass zunächst Brückenhöhe und GB-Höhe am Halsfuß eingezeichnet werden, dann der Saitenverlauf. Erst daraus ergibt sich die Lage des GB bzw. des Halses (Halswinkel).
Das ist zumindest meine Vorgehensweise, zumal ich stets mit geneigtem Hals (also Halswinkel > 0) arbeite.
Das sind Erfahrungswerte. Meine Erfahrung ist, dass die Durchbiegung durch Saitenzug beim Bau vernachlässigbar ist. Ich richte immer gerade ab und unter Spannung der von mir bevorzugten 42/09er Saiten ist dann der Hals immernoch nahezu gerade. Eine minimale Durchbiegung darf sein, alles andere obliegt dann dem Trussrod.Schellackmeister hat geschrieben: ↑17.04.2019, 10:59... Im Kochbuch steht ja, dass das auf Grund der Biegung des Halses, die durch den Seitenzug entsteht, zu vernachlässigen sei.
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor kehrdesign für den Beitrag:
- Miranda
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 37 Gäste