Kurze Frage kurze Antwort Thread
Moderatoren: clonewood, wasduwolle
- cabriolet
- Zargenbieger
- Beiträge: 1156
- Registriert: 12.09.2018, 09:50
- Wohnort: Wetzlar
- Hat sich bedankt: 202 Mal
- Danksagung erhalten: 438 Mal
Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Hier mal in Bildern, ist zwar aus einem amerikanischen Forum, ich meine aber, das hier bei den Gitarrebassbauern auch schon gesehen zu haben.
Die ersten zwei Gitarren so wie du es beschreibst (geleimt mit Duco bzw. Titebond), dann eine Akustik und eine Tele mit der Sekundenkleber-Methode wie ich es machen würde: https://www.tdpri.com/threads/binding-1 ... st-9578182
Die ersten zwei Gitarren so wie du es beschreibst (geleimt mit Duco bzw. Titebond), dann eine Akustik und eine Tele mit der Sekundenkleber-Methode wie ich es machen würde: https://www.tdpri.com/threads/binding-1 ... st-9578182
Meine Wettbewerbsgitarren 2020/2021:
Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
Simplex: Baubericht und Galerie
Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
Das hohle Ding aus dem Baumarkt: Galerie
Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
Simplex: Baubericht und Galerie
Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
Das hohle Ding aus dem Baumarkt: Galerie
- MattB90
- Halsbauer
- Beiträge: 464
- Registriert: 04.04.2018, 15:42
- Wohnort: München / Deggendorf
- Hat sich bedankt: 104 Mal
- Danksagung erhalten: 98 Mal
Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Okay, das schaut ja wirklich nicht schlecht aus. Das werde ich mal bei der zweiten Hälfte des Bodenbindings probieren! Danke auf jeden Fall!!
Build what you Play...
Play what you Build!
Mein aktuelles Projekt: HeavyBird #1
Mein Soldano Super Lead Ovedrive 100-Clone
Play what you Build!
Mein aktuelles Projekt: HeavyBird #1
Mein Soldano Super Lead Ovedrive 100-Clone
- DoppelM
- Zargenbieger
- Beiträge: 2162
- Registriert: 12.07.2015, 23:46
- Hat sich bedankt: 356 Mal
- Danksagung erhalten: 371 Mal
Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Jupp. Habe ich bei meiner Wettbewerbsgitarre so gemacht, hat beim zweifarbigen Binding enorm geholfen. Man hört auch ob man überall geklebt hat, wenn man hinterher am Binding „zupft“ wie an einer Saite. Wenns einen Ton ergibt, ists noch lose, wenns fest ist hört man fast gar nix mehr.cabriolet hat geschrieben: ↑06.06.2020, 10:31Hier mal in Bildern, ist zwar aus einem amerikanischen Forum, ich meine aber, das hier bei den Gitarrebassbauern auch schon gesehen zu haben.
Die ersten zwei Gitarren so wie du es beschreibst (geleimt mit Duco bzw. Titebond), dann eine Akustik und eine Tele mit der Sekundenkleber-Methode wie ich es machen würde: https://www.tdpri.com/threads/binding-1 ... st-9578182
- flyaway
- Halsbauer
- Beiträge: 396
- Registriert: 19.09.2017, 23:18
- Wohnort: Bermatingen
- Hat sich bedankt: 160 Mal
- Danksagung erhalten: 82 Mal
Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Problem:
Archtop-Brücke (TunOmatic) zu flach (besteht aus Unterbau + Brücke auf 2 Pfosten)
Frage:
Unterbauen mit geleimten Funierstreifen, bis ich auf die 8mm komme - oder:
Komplett neuen, höheren Unterbau konstruieren?
Hat ‚aufbocken‘ irgendwelche Nachteile? Leim ist ja eigentlich härter als Holz...
Archtop-Brücke (TunOmatic) zu flach (besteht aus Unterbau + Brücke auf 2 Pfosten)
Frage:
Unterbauen mit geleimten Funierstreifen, bis ich auf die 8mm komme - oder:
Komplett neuen, höheren Unterbau konstruieren?
Hat ‚aufbocken‘ irgendwelche Nachteile? Leim ist ja eigentlich härter als Holz...
- penfield
- Luthier
- Beiträge: 3430
- Registriert: 27.11.2014, 14:38
- Wohnort: Forest City
- Hat sich bedankt: 93 Mal
- Danksagung erhalten: 622 Mal
Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
flyaway hat geschrieben: ↑10.06.2020, 19:42Problem:
Archtop-Brücke (TunOmatic) zu flach (besteht aus Unterbau + Brücke auf 2 Pfosten)
Frage:
Unterbauen mit geleimten Funierstreifen, bis ich auf die 8mm komme - oder:
Komplett neuen, höheren Unterbau konstruieren?
Hat ‚aufbocken‘ irgendwelche Nachteile? Leim ist ja eigentlich härter als Holz...
Aufbocken sollte technisch kein Problem sein, würde ich eher als design/optisches Problem sehen;
klanglische Auswirkungen würde ich eher gering einschätzen, aber da gibt es sicher auch andere Meinungen
Furnierstreifen zu verleimen um auf 8mm zu kommen geht auch, allerdings wären das ca 13 Streifen 0.6mm Standardfurnier.
Da könnte ich mir vorstellen, dass ein einstückiger neuer Unterbau weniger aufwändig ist.
Es sei denn, Designgründe sprechen dafür.
SGmaster, Peacemaster 3P90, Double neck fretless/fretted,
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
- Yaman
- Luthier
- Beiträge: 3227
- Registriert: 17.06.2016, 12:43
- Wohnort: Dortmund
- Hat sich bedankt: 375 Mal
- Danksagung erhalten: 1005 Mal
Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Ich habe einen Doppelklingen-Humbucker, bei dem die Bodenplatte geerdet ist. Müssen die Klingen leitenden Kontakt zur Bodenplatte haben?
- cabriolet
- Zargenbieger
- Beiträge: 1156
- Registriert: 12.09.2018, 09:50
- Wohnort: Wetzlar
- Hat sich bedankt: 202 Mal
- Danksagung erhalten: 438 Mal
Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Nein, ist nicht nötig. Wäre aber auch nicht schlimm, wenn sie Kontakt hätten.
Gruß
Markus
Gruß
Markus
Meine Wettbewerbsgitarren 2020/2021:
Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
Simplex: Baubericht und Galerie
Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
Das hohle Ding aus dem Baumarkt: Galerie
Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
Simplex: Baubericht und Galerie
Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
Das hohle Ding aus dem Baumarkt: Galerie
- cabriolet
- Zargenbieger
- Beiträge: 1156
- Registriert: 12.09.2018, 09:50
- Wohnort: Wetzlar
- Hat sich bedankt: 202 Mal
- Danksagung erhalten: 438 Mal
Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Zur Schirmung, so wie man ja auch das E-Fach abschirmt. Die Klingen da mit dranzuhängen macht aber keinen Sinn, da sie ja innerhalb der Spulen sind.
Meine Wettbewerbsgitarren 2020/2021:
Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
Simplex: Baubericht und Galerie
Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
Das hohle Ding aus dem Baumarkt: Galerie
Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
Simplex: Baubericht und Galerie
Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
Das hohle Ding aus dem Baumarkt: Galerie
- capricky
- Moderator
- Beiträge: 11556
- Registriert: 23.04.2010, 13:43
- Wohnort: In Karl seinem Adlernest
- Hat sich bedankt: 771 Mal
- Danksagung erhalten: 1286 Mal
Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Nichtgeerdete polepieces vergrößern die "Antenne" für elektrostatische Felder. Der Effekt ist meistens marginal und auch nur zu hören, wenn die Spielhand in der Nähe bei ungegriffen Saiten ist und keine Saite angeschlagen wurde (fehlende akustische Überdeckung). Ich hatte aber schon zwei, drei Fälle, wo eine fehlende Erdung nicht zu überhören war.
capricky
capricky
- cabriolet
- Zargenbieger
- Beiträge: 1156
- Registriert: 12.09.2018, 09:50
- Wohnort: Wetzlar
- Hat sich bedankt: 202 Mal
- Danksagung erhalten: 438 Mal
Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Ich hatte bei meinen PU-"Frühwerken" die Polepieces bzw. Magnete auch geerdet, aber keine Unterschiede zu Großserien-PUs ohne Polepiece-Erdung feststellen können und dann irgendwann auf den Aufwand verzichtet. Da du aber weitaus mehr Erfahrung hast als ich, ziehe ich meine obige Behauptung, dass es unnötig sei, zurück.
Gruß
Markus
Gruß
Markus
Meine Wettbewerbsgitarren 2020/2021:
Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
Simplex: Baubericht und Galerie
Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
Das hohle Ding aus dem Baumarkt: Galerie
Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
Simplex: Baubericht und Galerie
Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
Das hohle Ding aus dem Baumarkt: Galerie
- thonk
- Ober-Fräser
- Beiträge: 529
- Registriert: 24.07.2010, 00:03
- Hat sich bedankt: 92 Mal
- Danksagung erhalten: 157 Mal
Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Ich habe an meiner Ständerbohrmaschine ein Röhm Schnellspannbohrfutter.
Egal wie fest ich die Bohrer einspanne, egal was ich versuche, sobald die Maschine dreht, rappelt sich der Bohrer frei und fällt aus dem Futter.
Es passiert bei Bohrern jeder Größe.
Es ist super nervig, wenn man mit der Tiefeneinstellung eine bestimmte Tiefe anfahren möchte. Aber auch so macht das keinen Spaß...
Weiß jemand woran das liegen könnte oder besser noch, wie man das in den Griff kriegt?
Das Bohrfutter macht optische eigentlich einen guten Eindruck; es hakelt nicht und läßt sich geschmeidig öffnen und schließen (vielleicht zu gescheidig? ich kann es problemlos mit einer hand öffnen, wenn ich es vorher mit Brachialgewalt angezogen habe)
Egal wie fest ich die Bohrer einspanne, egal was ich versuche, sobald die Maschine dreht, rappelt sich der Bohrer frei und fällt aus dem Futter.
Es passiert bei Bohrern jeder Größe.
Es ist super nervig, wenn man mit der Tiefeneinstellung eine bestimmte Tiefe anfahren möchte. Aber auch so macht das keinen Spaß...
Weiß jemand woran das liegen könnte oder besser noch, wie man das in den Griff kriegt?
Das Bohrfutter macht optische eigentlich einen guten Eindruck; es hakelt nicht und läßt sich geschmeidig öffnen und schließen (vielleicht zu gescheidig? ich kann es problemlos mit einer hand öffnen, wenn ich es vorher mit Brachialgewalt angezogen habe)
- iporka
- Holzkäufer
- Beiträge: 130
- Registriert: 06.03.2015, 09:56
- Wohnort: Dabbelju-Upper-Valley
- Hat sich bedankt: 56 Mal
- Danksagung erhalten: 13 Mal
Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Das Problem hatte ich auch, das liegt m.W. daran dass die Maschine
ungleichmäßig hoch dreht so dass sie das Futter lose schüttelt. Bei
mir war die einzige Abhilfe ein Schlagbohrfestes Schnellspannfutter mit
Lock-Mechanismus der die Futteröffnung blockiert. Das habe ich bisher
nur an 230V Maschinen mit Anlaufkondensator beobachtet.
Die 400V Maschinen mit denen ich gearbeitet habe hatten das Problem nicht.
So long,
Mat
ungleichmäßig hoch dreht so dass sie das Futter lose schüttelt. Bei
mir war die einzige Abhilfe ein Schlagbohrfestes Schnellspannfutter mit
Lock-Mechanismus der die Futteröffnung blockiert. Das habe ich bisher
nur an 230V Maschinen mit Anlaufkondensator beobachtet.
Die 400V Maschinen mit denen ich gearbeitet habe hatten das Problem nicht.
So long,
Mat
Guitar building is anticipation!
Tim Horrell
Tim Horrell
- thonk
- Ober-Fräser
- Beiträge: 529
- Registriert: 24.07.2010, 00:03
- Hat sich bedankt: 92 Mal
- Danksagung erhalten: 157 Mal
Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Hi Mat,
danke für den Hinweis.
Es ist eine Rema B13 (glaube ich ist die Modellbezeichnung) Eine Ständerbohrmaschine mit Dahlandermotor (380V), also zweifach schaltbarer Drehzahl.
Es ist subjektive tatsächlich so, dass in der höheren Drehzahl, die wesentlich sanfter anläuft, die Bohrer gefühlt etwas besser halten.
in der niedrigeren Drehzahl nimmt man ein Rappeln wahr, läuft die Maschine etwas unruhiger. Ich denke, es kommt vom Keiliemen. Mit verschiedenen Spannungen kann man es ein wenig beeinflussen, bekommt es aber nie richtig weg.
Vielleicht geht dein Hinweis tatsächlich in die richtige Richtung.
danke für den Hinweis.
Es ist eine Rema B13 (glaube ich ist die Modellbezeichnung) Eine Ständerbohrmaschine mit Dahlandermotor (380V), also zweifach schaltbarer Drehzahl.
Es ist subjektive tatsächlich so, dass in der höheren Drehzahl, die wesentlich sanfter anläuft, die Bohrer gefühlt etwas besser halten.
in der niedrigeren Drehzahl nimmt man ein Rappeln wahr, läuft die Maschine etwas unruhiger. Ich denke, es kommt vom Keiliemen. Mit verschiedenen Spannungen kann man es ein wenig beeinflussen, bekommt es aber nie richtig weg.
Vielleicht geht dein Hinweis tatsächlich in die richtige Richtung.
- thoto
- Luthier
- Beiträge: 3219
- Registriert: 09.10.2013, 12:33
- Wohnort: Braunschweig / Niedersachsen
- Hat sich bedankt: 545 Mal
- Danksagung erhalten: 525 Mal
Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Kann es sein, dass das Bohrfutter irgendwo leicht an nicht-drehenden Teilen schabt und sich so langsam aufdreht?
- thonk
- Ober-Fräser
- Beiträge: 529
- Registriert: 24.07.2010, 00:03
- Hat sich bedankt: 92 Mal
- Danksagung erhalten: 157 Mal
- iporka
- Holzkäufer
- Beiträge: 130
- Registriert: 06.03.2015, 09:56
- Wohnort: Dabbelju-Upper-Valley
- Hat sich bedankt: 56 Mal
- Danksagung erhalten: 13 Mal
Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Ah,
dann geht mir ein Kronleuchter auf.
Checke doch mal ob du viel Spiel in der Keilwelle der Pinole hast.
(Futter festhalten und an der Keilriemenscheibe rappeln bei verschieden
weit ausgefahrener Pinole) Ist zuviel Spiel in der Keilverbindung schlägt
die Keilwelle in der Hülse hin und her. Besonders beim Anlauf/Abbremsen
ohne Belastung oder bei unterbrochenem/ratterndem Schnitt wird dann
das Futter regelrecht aufgeschüttelt. GIbt die Maschine es nicht her dass
man das Spiel reduziert, ist es m.E. die beste Lösung ein Futter zu verwenden
wie oben angegeben. Das Pinolenspiel lässt sich bei fast allen Maschinen
mit einer mehr oder weniger effektiven Einstellschraube verringern. Hat
die Keilverbindung Spiel kann man bei einfachen Maschinen nichts einstellen.
Bei sehr großem Spiel hilft es einen Metallstreifen (Fühlerlehre als Meterware)
so auf die Keilwelle zu kleben dass das Spiel kleiner wird.
So long,
Mat
Edit schreibt: Bei der Rema ist in der Vorderen Keilriemenscheibe ein Paket
Scheiben mit Nase verbaut die in der Doppelnut von der Pinole laufen. Sind
die verschlissen kann man sie austauschen. Falls es keine Ersatzteile mehr
gibt kann man sie aus Blech neu anfertigen, ist aber recht mühsam.
dann geht mir ein Kronleuchter auf.
Checke doch mal ob du viel Spiel in der Keilwelle der Pinole hast.
(Futter festhalten und an der Keilriemenscheibe rappeln bei verschieden
weit ausgefahrener Pinole) Ist zuviel Spiel in der Keilverbindung schlägt
die Keilwelle in der Hülse hin und her. Besonders beim Anlauf/Abbremsen
ohne Belastung oder bei unterbrochenem/ratterndem Schnitt wird dann
das Futter regelrecht aufgeschüttelt. GIbt die Maschine es nicht her dass
man das Spiel reduziert, ist es m.E. die beste Lösung ein Futter zu verwenden
wie oben angegeben. Das Pinolenspiel lässt sich bei fast allen Maschinen
mit einer mehr oder weniger effektiven Einstellschraube verringern. Hat
die Keilverbindung Spiel kann man bei einfachen Maschinen nichts einstellen.
Bei sehr großem Spiel hilft es einen Metallstreifen (Fühlerlehre als Meterware)
so auf die Keilwelle zu kleben dass das Spiel kleiner wird.
So long,
Mat
Edit schreibt: Bei der Rema ist in der Vorderen Keilriemenscheibe ein Paket
Scheiben mit Nase verbaut die in der Doppelnut von der Pinole laufen. Sind
die verschlissen kann man sie austauschen. Falls es keine Ersatzteile mehr
gibt kann man sie aus Blech neu anfertigen, ist aber recht mühsam.
Guitar building is anticipation!
Tim Horrell
Tim Horrell
- thonk
- Ober-Fräser
- Beiträge: 529
- Registriert: 24.07.2010, 00:03
- Hat sich bedankt: 92 Mal
- Danksagung erhalten: 157 Mal
Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Habe jetzt mal alles unter der Haube sitzende und schnell erreichbare durchgecheckt.
Ich kann an keiner der genannten Stellen nennenswertes Spiel erkennen. Eher reiße ich die Maschine aus der Verankerung.
Habe wohl festgestellt, dass das Rappeln von der Spannung auf dem keilriemen und der Drehzahl abhängt.
Und das Rappeln scheint mir auch die Ursache für das ungewollte Öffnen des Bohrfutters verantwortlich zu sein.
Ich kann an keiner der genannten Stellen nennenswertes Spiel erkennen. Eher reiße ich die Maschine aus der Verankerung.
Habe wohl festgestellt, dass das Rappeln von der Spannung auf dem keilriemen und der Drehzahl abhängt.
Und das Rappeln scheint mir auch die Ursache für das ungewollte Öffnen des Bohrfutters verantwortlich zu sein.
- Sven
- Zargenbieger
- Beiträge: 1419
- Registriert: 17.08.2015, 23:00
- Hat sich bedankt: 426 Mal
- Danksagung erhalten: 467 Mal
Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
thonk hat geschrieben: ↑15.06.2020, 20:44Habe jetzt mal alles unter der Haube sitzende und schnell erreichbare durchgecheckt.
Ich kann an keiner der genannten Stellen nennenswertes Spiel erkennen. Eher reiße ich die Maschine aus der Verankerung.
Habe wohl festgestellt, dass das Rappeln von der Spannung auf dem keilriemen und der Drehzahl abhängt.
Und das Rappeln scheint mir auch die Ursache für das ungewollte Öffnen des Bohrfutters verantwortlich zu sein.
Mal ne dumme Frage...
Deine Bohrer: Ist der Teil der ins Futter gesteckt wird rund oder haben die einen Sechskant?
Ich habe schon so Dinger mit Sechskant gehabt, die ich nur scheinbar festgedreht hatte, aber in Wirklichkeit haben die drei Backen des Bohrfutters manchmal nicht mittig auf den Sechskantflächen aufgelegen, sondern etwas in Richtung der Kanten. Unter Last sind dann die Backen abgerutscht und der Bohrer fiel aus dem Futter.
Sven
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben,
vom Pfusch nie.
(Goethe)
vom Pfusch nie.
(Goethe)
- iporka
- Holzkäufer
- Beiträge: 130
- Registriert: 06.03.2015, 09:56
- Wohnort: Dabbelju-Upper-Valley
- Hat sich bedankt: 56 Mal
- Danksagung erhalten: 13 Mal
Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Stärker den Keilriemen spannen! Die Riemenspannung soll verhindern
dass im Leertrum Vibrationen entstehen. (die Riemenscheiben fluchten nie
genau und der Keilriemen versucht immer wieder an der Riemenscheibe
hochzuklettern - dann steigt die Spannung und der Riemen wird nach unten
in seine Nut gedrückt, dann nimmt die Spannung wieder ab und der Riemen
klettert usw.)
Funktioniert das nicht, ist der Riemen alt und nicht mehr elastisch oder der
Riemen ist zu groß und deshalb nur schlecht zu spannen oder die
Riemenscheiben sind verschlissen und der Riemen liegt im Nutgrund auf.
Wenn der Keilriemen alt ist (Risse beim biegen), würde ich ihn auswechseln.
Mehr weiß ich jetzt auch nicht. Das wären dann alle möglichen Fehlerquellen.
So long, Mat
dass im Leertrum Vibrationen entstehen. (die Riemenscheiben fluchten nie
genau und der Keilriemen versucht immer wieder an der Riemenscheibe
hochzuklettern - dann steigt die Spannung und der Riemen wird nach unten
in seine Nut gedrückt, dann nimmt die Spannung wieder ab und der Riemen
klettert usw.)
Funktioniert das nicht, ist der Riemen alt und nicht mehr elastisch oder der
Riemen ist zu groß und deshalb nur schlecht zu spannen oder die
Riemenscheiben sind verschlissen und der Riemen liegt im Nutgrund auf.
Wenn der Keilriemen alt ist (Risse beim biegen), würde ich ihn auswechseln.
Mehr weiß ich jetzt auch nicht. Das wären dann alle möglichen Fehlerquellen.
So long, Mat
Guitar building is anticipation!
Tim Horrell
Tim Horrell
- thonk
- Ober-Fräser
- Beiträge: 529
- Registriert: 24.07.2010, 00:03
- Hat sich bedankt: 92 Mal
- Danksagung erhalten: 157 Mal
Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Vielen Dank,
für eine rein verbal kommunizierte Ferndiagnose ist das alles erstaunlich präzise und korrekt.
Schön, hier so kompetent Hilfestellung zu bekommen. Es hat mir sehr geholfen; das Problem ist weitestgehend behoben.
Und wenn es dann doch sein muss, weiß ich jetzt auch, wo ich das passende Bohrfutter herbekomme. Das ist für rund 50€ zu haben; wäre noch zu verschmerzen.
Grüße
für eine rein verbal kommunizierte Ferndiagnose ist das alles erstaunlich präzise und korrekt.
Schön, hier so kompetent Hilfestellung zu bekommen. Es hat mir sehr geholfen; das Problem ist weitestgehend behoben.
Und wenn es dann doch sein muss, weiß ich jetzt auch, wo ich das passende Bohrfutter herbekomme. Das ist für rund 50€ zu haben; wäre noch zu verschmerzen.
Grüße
- MattB90
- Halsbauer
- Beiträge: 464
- Registriert: 04.04.2018, 15:42
- Wohnort: München / Deggendorf
- Hat sich bedankt: 104 Mal
- Danksagung erhalten: 98 Mal
Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Kurze Frage zum Akustikgitarrenbau-Buch von Martin Koch. Beim Thema „Stegposition bestimmen“ heißt es die „Mensurlänge + 3,8mm“ für die Stegposition. Ich gehe davon aus das kann ich einfach so übernehmen oder? Speziell das mit den +3,8mm hab ich sonst noch nirgendwo (weder hier im Forum noch ist es mir irgendwo anderweitig untergekommen) gelesen.
Build what you Play...
Play what you Build!
Mein aktuelles Projekt: HeavyBird #1
Mein Soldano Super Lead Ovedrive 100-Clone
Play what you Build!
Mein aktuelles Projekt: HeavyBird #1
Mein Soldano Super Lead Ovedrive 100-Clone
- Gerhard
- Moderator
- Beiträge: 5274
- Registriert: 03.05.2010, 14:19
- Wohnort: Zell am See
- Hat sich bedankt: 653 Mal
- Danksagung erhalten: 576 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Ich würde nichts aus einem Buch einfach so übernehmen, ohne es zu überprüfen. Die Mensur plus ca. 4mm gilt nur für die tiefe E-Saite, an der hohen e-Saite brauchts nur ca. so 1,5mm. Deshalb ist die Stegeinlage auch schräg. Die Maße gelten nur für Stahlsaiten.MattB90 hat geschrieben: ↑17.06.2020, 10:02Kurze Frage zum Akustikgitarrenbau-Buch von Martin Koch. Beim Thema „Stegposition bestimmen“ heißt es die „Mensurlänge + 3,8mm“ für die Stegposition. Ich gehe davon aus das kann ich einfach so übernehmen oder? Speziell das mit den +3,8mm hab ich sonst noch nirgendwo (weder hier im Forum noch ist es mir irgendwo anderweitig untergekommen) gelesen.
Ich positioniere meinen Steg immer so, dass die Stegeinlage an der hohen e-Saite Mensur plus 1mm an der Vorderkante liegt. Die Stegeinlage wird dann an der Auflagekante noch schräg eingefeilt, so kannst du feinabstimmen, siehe Bild:
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 45 Gäste