Kurze Frage kurze Antwort Thread

Wie baue ich mir eine elektrische Gitarre?

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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3401

Beitrag von Rallinger » 06.05.2020, 10:05

Du meinst den Stingray Clone Preamp von Musikding? Also ich hab mal die Veroboard Version eines Musicman Sabre-Preamps (der sehr ähnlich aufgebaut ist) an eine Telecaster gehängt. Das klang schon sehr spitz. Klar sind Singlecoils nicht mit Humbuckern vergleichbar, aber den Sound einer Musicman Sabre muss man mögen. Meiner ist es nicht.

Aber wenn du den Humbucker schon hast und dazu eine "Bastelgitarre" dann hänge den PU doch einfach mal direkt an die Ausgangsbuchse und hänge den Preamp in einem Kasterl dahinter. Geht ja relativ schnell und dann hörst du ob es für dich in die richtige Richtung geht. Wie man die Einsatzfrequenz des Treble-Poti bei diesem Preamp verändert, ist in der Anleitung ja beschrieben. C2 ist dein Freund.
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3402

Beitrag von kehrdesign » 06.05.2020, 10:35

Rallinger hat geschrieben:
06.05.2020, 09:21
... Gitarristen werden dir sagen "passiv reicht", Bassisten sagen "aktiv lohnt"...
Ich habe seit #3 alle meine E-Gitarren mit einem Mid-Booster ausgestattet (jeweils einen Regler zur Anhebung des Gesamtsignals und der Mitten).

Damit bekommt man auch einen SC in Klangbereiche, die eigentlich HB vorbehalten sind. Das möchte ich in keiner E-Gitarre missen, da man auch einen Amp, der nicht so leicht in die Zerre zu bringen ist (z.B. Black Panel), wohldosiert zum „Brodeln“ bringen kann und selbst aus Digital-FX noch stärkere Klänge herausholen kann. Aber auch der Cleansound lässt sich durch Mittenanhebung noch sinnvoll beieinflussen, wie es einer rein passive Schaltung nicht oder kaum möglich ist.

Ansonsten: Warum nicht selbst mal probieren?
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3403

Beitrag von Docwaggon » 06.05.2020, 11:17

eine frage an die besitzer eines tellerschleifers :
benötigt man mehrere körnungen oder nutzt man sowieso immer eine mittlere körnung - z.b. 120 ?
genutzt werden soll der schleifer für die typischen gitarrenarbeiten, mdf schablonen und holzarbeiten

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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3404

Beitrag von micha70 » 06.05.2020, 11:30

Also, ich mach das so. Auch für die Weich- und Buntmetalle...also das mit der mittleren Körnung.

LG
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3405

Beitrag von kehrdesign » 06.05.2020, 11:42

Docwaggon hat geschrieben:
06.05.2020, 11:17
... benötigt man mehrere körnungen oder nutzt man sowieso immer eine mittlere körnung - z.b. 120 ? ...
Ich hatte mir eine größere Menge 120er und 80er Scheiben zugelegt. Die 80er sind fast alle aufgebraucht, die 120er nahezu unbenutzt. Mit den groben geht's halt flotter, mit wenig Kraft kann man dennoch gut dosieren und Konturen nach hauchdünnen Zeichnungslinien exakt auf Form bringen.
Die Oberfläche reicht auch bei 120er Scheiben final nicht; für zu lackierende Teile ist ein Feinschliff von Hand für mich unerlässlich.

Im übrigen schleife ich auch Kunststoffe, Weichmetalle und sogar Stahl damit.
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3406

Beitrag von DoppelM » 06.05.2020, 12:39

Ich habe den Tellerschleifer bisher immer nur auf Flächen benutzt. Bei 120 versaut man sich Konturen und Formen mehr als dass man sie sauber schleifen kann. Nach dem Tipp eines Schreines habe ich mir jetzt aber die 240er, 320er und 400er Netz-Scheiben von Mirka geholt, bei Crimson wird ja fast alles mit dem Tellerschleifer gemacht, sogar beim Lack...
Werde von den Erfahrungen berichten.
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3407

Beitrag von capricky » 06.05.2020, 12:59

Das ist ja ein "passiver" Pickup, hat also eine hochohmige Impedanz. Alles was ein Preamp in der Gitarre machen kann, kann er auch 5 - 6m weiter entfernt am Ende des Gitarrenkabels. Dort heiißt er dann meistens (treble)Booster oder graphic bzw. parametric equalizer usw. Der Preis dafür sind etwa 500pF zusätzliche Kabelkapazität, die die Resonanzfrequenz des Pickups marginal senken. 8)

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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3408

Beitrag von DoppelM » 07.05.2020, 21:19

Huhu! Ich war dumm genug Edelstahlbünde aus Rohmaterial mit einem 12 Zoll Radius abzulängen und dann zu merken dass mein Griffbrett 18 Zoll hat. Kann man das noch korrigieren? Ich könnte ein normales Biegejig bauen, aber befürchte dass die Bünde zu kurz sind?
Liebe Grüße und Danke

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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3409

Beitrag von KNGuitars » 08.05.2020, 10:22

bei 18 zoll radius werden die bünde ja kürzer, theoretisch ... wenns das griffbrett nicht breiter wird sollts trotzdem passen.
der radius wird sich denk ich beim einpressen an die 18 zoll anpassen
lg klaus

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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3410

Beitrag von Gerhard » 08.05.2020, 10:39

Es bundiert sich eh leichter, wenn die Bünde ein bisschen stärker gebogen sind als das Griffbrett. Dann stehen die Enden nicht so leicht auf :)

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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3411

Beitrag von DoppelM » 08.05.2020, 13:44

Gerhard hat geschrieben:
08.05.2020, 10:39
Es bundiert sich eh leichter, wenn die Bünde ein bisschen stärker gebogen sind als das Griffbrett. Dann stehen die Enden nicht so leicht auf :)
KNGuitars hat geschrieben:
08.05.2020, 10:22
bei 18 zoll radius werden die bünde ja kürzer, theoretisch ... wenns das griffbrett nicht breiter wird sollts trotzdem passen.
der radius wird sich denk ich beim einpressen an die 18 zoll anpassen
Wie dumm von mir, ich meinte 10 zoll, sie sind also zu schwach gebogen.
Sorry für die Fehlleitung... danke für die Mühen
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3412

Beitrag von capricky » 09.05.2020, 09:54

DoppelM hat geschrieben:
08.05.2020, 13:44


Wie dumm von mir, ich meinte 10 zoll, sie sind also zu schwach gebogen.
Sorry für die Fehlleitung... danke für die Mühen
Dann solltest du dir aus zwei Hartholzstücken jeweils einen Stempel und eine Matrize mit am besten 9,5" Radius bauen, der Stempel bekommt noch einen etwas breiten Schlitz, damit der Bunddrahtsteg nicht festklemmt. Die Matrize als Gegenstück braucht einen 1,2 - 1,4mm größeren Radius. Alles keine handwerklichen Herausvorderungen. Ein Hammer oder der Schraubstock löst dann das Problem.

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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3413

Beitrag von DoppelM » 09.05.2020, 10:14

Danke, das wird probiert!
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3414

Beitrag von captainmur » 12.05.2020, 09:35

Hallo zusammen!
Eine allgemeine Frage: welcher Sekundenkleber (Cyanacrylat), der in DE bzw. EU erhältlich ist, ist nach eurer Erfahrung am höchstens niedrigviskos / dünnflüssig ? Hersteller, Marke ? In dem Sinne, dass der Kleber in kleinste Risse fließen und keine Tropfen bilden kann.
Vielen Dank für die Info
Grüße, Dimitri
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3415

Beitrag von thoto » 12.05.2020, 09:44

Der, auf dem "dünnflüssig" steht... ;)

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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3416

Beitrag von Yaman » 12.05.2020, 09:46

Ich habe diesen bestellt und der blüht auch nicht aus:

https://www.amazon.de/gp/product/B00TF7 ... =UTF8&th=1

Wird superschnell versendet.
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3417

Beitrag von captainmur » 12.05.2020, 09:55

thoto hat geschrieben:
12.05.2020, 09:44
Der, auf dem "dünnflüssig" steht... ;)
Nicht so einfach ;)..leider. Dieser von Yuki MOdel, z.B., bildet Tropfen und zieht/fließt nicht im Riss hinein, obwohl drauf "niedrigviskos" steht. Deshalb stelle ich diese "dumme" Frage :)
IMG_20200512_094808.jpg
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3418

Beitrag von Yaman » 12.05.2020, 10:02

Genau diesen habe ich auch schon gehabt. Als er neu war, keine Probleme mit der Viskosität, allerdings ist er sehr schnell gealtert und wurde zähflüssiger.

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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3419

Beitrag von Janis » 12.05.2020, 10:47

Ich nehme die 79 Cent Version von Rossmann und stecke zusätzlich eine Kanüle oben drauf um genauer arbeiten zu können.
Das Zerfließen hängt auch von der Oberflächenspannung des Klebers und der "Barrierefreiheit" des Bauteils ab.
Wenn man etwas Kleber in den Riss/ das Loch bekommt, zieht er den Rest hinterher.

Viele Grüße,
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3420

Beitrag von cabriolet » 12.05.2020, 11:39

Ich nehme auch immer den billigsten, den ich bekommen kann (Kaufland, Rossmann, Aldi...). Am liebsten in 1g-Blechtuben, wenn da mal die Kanüle nix mehr durchlässt, tut´s nicht so weh, den Rest wegzuschmeißen.
Plastikflaschen haben den Nachteil, dass da ja immer Luft ´reinmuss, wenn Kleber ´rausgeht, das heisst, du ziehst dir da immer Luftfeuchtigkeit mit hinein, die den Kleber sofort "altern" und dickflüssiger werden lässt. Die Blechtuben drückst du zusammen und sie behalten ihre gequetschte Form, das heisst, es kommt keine Luft in die Tube.

Gruß
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3421

Beitrag von capricky » 12.05.2020, 12:00

Nimmst du: https://shop1.r-g.de/art/150130-X1
...am besten die 25g Flasche, der hält auch wenn Luft in die Flasche kommt seine dünnflüssigkeit. Meine aktuelle Flasche hab ich jetzt über ein Jahr in häufigem Gebrauch, ist immer noch topfit. Dieser Kleber hat auch keine weißen Ausblühungen!

Mit den 1g Tuben dachte ich auch mal, den Stein der Weisen gefunden zu haben. Die meisten sind wirklich nur 1x zu verwenden, beim nächsten Gebrauch sind die schon zähflüssiger, trotz "Tubenquetschung" . Abhängig von Hersteller/Produkt werden die auch schon mal gerne in der Tube fest, ohne das die überhaupt geöffnet wurde.

Und wenn man da schon einkauft, auch gleich ein Fläschchen schwarzen Sekundenkleber für 3,56€ mitnehmen, ist bei mir auch ein universeller Problemlöser von Lackplatzern über Macken an Griffbrettern bis sidedots und bindings usw.

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#3422

Beitrag von Simon » 12.05.2020, 12:01

Ich verwende Tuben, Marke unterschiedlich. Nur keine Gel Sekundenkleber von Loctite, der hat bei mir mal auf Ahorn zu Verfärbungen geführt.
unbedingt eine Kanüle auf den Kleber, und dann aufrecht im Kühlschrank lagern. Sollte die Kanüle verstopft sein kann man sie mit einem Feuerzeug erwärmen, der Sekundenkleber verdampft und man kann die angebrochene Tube weiter verwenden.
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3423

Beitrag von thoto » 12.05.2020, 12:57

Tut mir leid für die flapsige Antwort oben.

Ich verwende den dünnflüssigen von Titebond. Den von capricky verlinkten habe ich auch, aber noch nicht ausprobiert.
Davor hatte ich auch kleine Tuben (ganz schlecht im wiederholten Gebrauch, recht teuer) und welchen aus dem Modellbauladen. Letztere neigten immer zum Eindicken.

Den von Titebond habe ich seit einiger Zeit in Gebrauch und einfach nur in der Werkstatt stehen, kein Eindicken festzustellen, läuft gut in kleine Ritzen rein.

Wichtig ist das Abwischen der Kanüle nach jedem(!) Gebrauch, damit der Deckel mit der Zeit nicht daran festklebt und die Kanülle offen bleibt. Dann ist das eigentlich kein Problem.
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#3424

Beitrag von penfield » 12.05.2020, 14:01

kann nur bestätigen, was Simon schreibt.
Der Trick mit der Kühlschrankaufbewahrung funktioniert bestens.
CA Kleber seit einem Jahr in gebrauchsbereitem Topzustand.
Für längere Aufbewahrung kann man den Kleber auch auf -18/-20°C lagern.
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3425

Beitrag von Barbarossa » 16.05.2020, 17:25

Servus,

Ich muss bei meiner Gitarre noch zwei Astlöcher mit Epoxy füllen. Sollte ich das vor oder nach dem Ölen machen, oder ist das egal?

Danke euch schon mal!

Cheers
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