Reisegitarre, Planung und Bau

Wie baue ich mir eine elektrische Gitarre?

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EdTheKnife
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Reisegitarre, Planung und Bau

#1

Beitrag von EdTheKnife » 18.04.2024, 14:07

Moin zusammen,

ich hatte ja schon in dem anderen Thread angedeutet, mir eine Reisegitarre bauen zu wollen.
Ich habe jetzt endlich Zeit gefunden, die erste Planung durchzuführen. Dazu hätte ich allerdings ein paar Fragen, wäre toll, wenn Ihr mal draufschauen könntet.
Ich habe die Gitarre direkt in 3D geplant, das fällt mir persönlich leichter als in CAD etc. zu arbeiten. Die Inlays im 12 Bund, naja, ich werd nochmal in mich gehen. Kann sein, dass ich einfach dots einbohre, mal sehen, wie lange ich überhaupt brauche, um in die Nähe der Situation zu kommen, mir über die Bundmarkierungen Gedanken zu machen.

Hier also meine Fragen:
1. Ist der Truss Rod lang genug, oder sollte der wirklich bis ans Ende des Halses gehen, also noch unter den ersten Bund gehen?
2. Gibt es irgendetwas, was gegen die Kombination Headless und Spokeswheel am Truss rod spricht?
3. Wie hoch plant Ihr bei komplett heruntergefahrenen "Böckchen" am Tremolo, also in der niedrigsten Enstellung, die Saitenlagen hohe und tiefe E Saite im 12. Bund? Das ist für mich ziemlich wichtig, da sich danach die Tiefe der Fräsung des Tremolos ergibt, richtig?
4. Plant Ihr die Bestückung des E-Faches komplett durch, oder äh, bestückt ihr das einfach? Ich werde wahrscheinlich aktive Pickups einbauen, ich muss noch eine Batterie irgendwo unterbringen und habe derzeit noch keine wirkliche Idee, ob und wie ich das plane. Habe aber auch nirgends mal ein Foto von dem Fach der Steinberger Spirit o.ä. gefunden.
5. Kann ich die Konstruktion mit dem 0-Bund so machen? Wie ist Eure Erfahrung, lieber für den 0-Bund einen etwas dickeren Draht nehmen oder ist das egal? Ich habe vor, ähnliche Klemmen wie die Teile von Strandberg zu verwenden, ich war aber bisher zu faul, die Schrauben und Madenschrauben etc. in 3D zu bauen ;)
6. Hat jemand Erfahrungen mit dem Planfräsen von Zebrano? Ich hör nix gutes nicht, was das Hobeln angeht, ich dachte ich gehe mal maximal vorsichtig mit dem Planfräser dran?
7. Fällt Euch sonst noch etwas auf, was man vllcht anders oder besser machen könnte?

Hier ein paar Eckdaten:
Neckthrough, Ahornhals mit Ahorngriffbrett, Bodyteile aus Zebrano
Mensur 648mm
Truss rod 460 mm + spokeswheel
Griffbrett am 0 Bund 42 mm
Griffbrett am 12. Bund 52 mm
Tremolo von Gromit, ist in dem anderen Thread zu sehen, wenn jemand möchte

Vielen Dank schon mal und gute Grüße
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Re: Reisegitarre, Planung und Bau

#2

Beitrag von Janis » 18.04.2024, 15:46

EdTheKnife hat geschrieben:
18.04.2024, 14:07

1. Ist der Truss Rod lang genug, oder sollte der wirklich bis ans Ende des Halses gehen, also noch unter den ersten Bund gehen?
MMn. nicht. Bei meinen Gitarren mit Zugang vom Korpus aus reichen sie nicht so weit und es lässt sich problemlos die Krümmung einstellen.
EdTheKnife hat geschrieben:
18.04.2024, 14:07
2. Gibt es irgendetwas, was gegen die Kombination Headless und Spokeswheel am Truss rod spricht?
In der Einbaurichtung nicht.
EdTheKnife hat geschrieben:
18.04.2024, 14:07
4. Plant Ihr die Bestückung des E-Faches komplett durch, oder äh, bestückt ihr das einfach? Ich werde wahrscheinlich aktive Pickups einbauen, ich muss noch eine Batterie irgendwo unterbringen und habe derzeit noch keine wirkliche Idee, ob und wie ich das plane. Habe aber auch nirgends mal ein Foto von dem Fach der Steinberger Spirit o.ä. gefunden.
Jein, ich plane alle Potis und Schalter, für Kabel und Kondensatoren gebe ich nach Gefühl etwas Luft hinzu.
Batterie solltest du einplanen, Falls eine Platine genutzt wird die auch und deren Befestigung.
EdTheKnife hat geschrieben:
18.04.2024, 14:07
5. Kann ich die Konstruktion mit dem 0-Bund so machen? Wie ist Eure Erfahrung, lieber für den 0-Bund einen etwas dickeren Draht nehmen oder ist das egal? Ich habe vor, ähnliche Klemmen wie die Teile von Strandberg zu verwenden, ich war aber bisher zu faul, die Schrauben und Madenschrauben etc. in 3D zu bauen ;)
Ich nehme den selben Bunddraht wie für den Rest.
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Viele Grüße,
Jan

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