Beratung Kopierfräser

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HarryR
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Beratung Kopierfräser

#1

Beitrag von HarryR » 02.01.2019, 12:42

Hallo zusammen,

ich möchte einen neuen Thread anfangen,
in der Hoffung hier wieder gut beraten zu werden.

Meine ersten Frage hier im Forum gingen rund um das Thema
welche Oberfräse ich mir zulegen soll :

https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic ... 08#p136608
https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic ... 65#p127465

Inzwischen habe ich schon ein paar mal gefräst, nicht im Gitarrenbereich,
aber eine Oberfräse ist ja auch sehr vielseitig :D
(Und es macht Spaß die Fräse durch Holz durchzujagen (dance a) (dance a) (dance a) )

Demnächst möchte ich mal Fräsungen für Tonabnehmer machen.

Ich dachte mir ich mache da einen generischen Ansatz und fräse mir erst
mal entsprechende Schablonen (aus Holz).
Dabei kann ich dann weitere Erfahrungen sammeln ohne etwas kaputt zu machen.

Wenn es dann ans Eingemachte geht nehme ich einen - ich glaube es heißt Kopierfräser -
und kann dann durch entsprechend geschicktes Verhalten :D jederzeit perfekte Fräsungen
für den jeweiligen PU machen.

So, nach langer Vorrede .. welche Fräser empfehlt ihr denn als Kopierfräser ?

Danke und Grüße
Harry
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Re: Beratung Kopierfräser

#2

Beitrag von Docwaggon » 02.01.2019, 12:58

da gibt es für mich 2 ansätze und die passenden fräser :

- fräsungen für p90 soapbar pickups haben kleine radien in den "ecken" die man mit D8 fräsern machen kann.
D8 fräser mit anlaufring als kopierfräser kenne ich nicht, also muss sein anderer weg her.
ich nutze lange (!) D8 fräser mit dem kopierring der oberfräse und mache mir dazu einfach eine größere schablone.

andere fräsen mit dem fräserschaft direkt an der schablone entlang ohne einen kopierring zu nutzen oder bohren die ecken separat und fräsen den rest dann aus.

- fräsungen für humbucker oder singlecoils kann man sehr gut mit einem D10 fräser mit anlaufring machen.
meine empfehlung wäre dieser hier : https://shop.rall-online.net/epages/615 ... s/19110024
alternativ auch direkt bei wealden (T8054B-8) : https://www.wealdentool.com/acatalog/On ... m_279.html
vorteil : die länge ist auch bei dickeren schablonen ausreichend.

auch hier reicht vielleicht ein D10 fräser ohne anlaufring wenn man ihn direkt an der schablone führt.
dazu müssten aber die nutzer hier was zu sagen, die diese methode anwenden.
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Re: Beratung Kopierfräser

#3

Beitrag von Knarbens » 02.01.2019, 13:07

Den Fräser den Docwaggon dir empfohlen hat wollte ich auch gerade empfehlen :D
Der Lange Schaft und der eher kleine Durchmesser von 10 mm sind sehr wertvoll.

Ansonsten kann auch dieser hier sehr nützlich sein (etwa für die Vertiefung des E-Fach-Deckels):
https://shop.rall-online.net/epages/615 ... s/19110045

Spiral-Fräser sind Oberklasse! Die schneiden so sauber, leicht und geräuscharm! Der hier ist eine Empfehlung:
https://www.sautershop.de/spiralnut-bue ... er-e-13490
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Re: Beratung Kopierfräser

#4

Beitrag von Simon » 02.01.2019, 20:20

Ich verwende beide oben genannten Fräser von Rall seit langer Zeit, und kann beide nur weiter empfehlen!

Auch ich erstelle für alles erst Schablonen in MDF, welche ich dann auf eine Bodyschablone übertrage. So geht man sicher, dass die Schablonen einwandfrei passen! :)

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Re: Beratung Kopierfräser

#5

Beitrag von HarryR » 07.01.2019, 11:15

filzkopf hat geschrieben:
02.01.2019, 20:20
Ich verwende beide oben genannten Fräser von Rall seit langer Zeit, und kann beide nur weiter empfehlen!

Auch ich erstelle für alles erst Schablonen in MDF, welche ich dann auf eine Bodyschablone übertrage. So geht man sicher, dass die Schablonen einwandfrei passen! :)
Hallo Filzkopf ähh Simon :) ,

ich habe inzwischen bei Rall mal eingekauft ..

Kurze Frage, kannst du mir kurz erklären, wie du die Schablonen in MDF erstellst ?
Welches MDF verwendest du (Dicke) ?

Viele Grüße
Harry
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Re: Beratung Kopierfräser

#6

Beitrag von Simon » 07.01.2019, 11:44

Hey Harry!
Ich verwende MDF mit einer Stärke von 8mm, manchmal auch dicker, aber 8mm ist Standard.
Von allen Fräsungen erstelle ich erst eine Zeichnung, welche ich dann auf ein Stück MDF übertrage. Gerade Kanten fräse ich mit Anschlag, und Rundungen schleife ich am Spindelschleifer. Sobald die Schablone fertig ist übertrage ich diese auf eine zweite Schablone, manchmal brauche ich hier mehrere Anläufe um eine perfekt passende Schablone zu bekommen. Sollte hier was schief laufen kann ich von der Zeichnung weg neu starten.
Für die zweite Schablone verwende ich immer die Form des Bodies, damit die Position der Fräsung am späteren Body festgelegt ist. Das garantiert zum einen das die Fräsung genau stimmt (durch das erstellen der ersten Schablone) und an der richtigen Position sitzt (durch erstellen der zweiten Schablone).

Hoff das ist halbwegs klar, liest sich viel komplizierter als es ist. Ansonsten versuch ich mal Fotos dazu auf meinem Rechner zu finden! :)

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Re: Beratung Kopierfräser

#7

Beitrag von HarryR » 07.01.2019, 13:13

filzkopf hat geschrieben:
07.01.2019, 11:44
[...]
Hoff das ist halbwegs klar, liest sich viel komplizierter als es ist. Ansonsten versuch ich mal Fotos dazu auf meinem Rechner zu finden! :)
Hallo Simon,

danke für die prompte Antwort, ein paar Fotos wären sicher hilfreich (gerne auch via PM).

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