Bandsäge - Fragen

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Herr Dalbergia
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Re: Bandsäge - Fragen

#76

Beitrag von Herr Dalbergia » 20.02.2019, 09:16

Gute Mittelklasse HEMA Ikarus

Das billige Zeugs taugt zum schweifen ja, aber wenn du präzises auftrennen möchtest kommt das normale Udde holm schwedenstahl Blablabla Band schnell an die Grenze.

Das Ikarusnist bezahlbar und gut.

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Re: Bandsäge - Fragen

#77

Beitrag von Docwaggon » 20.02.2019, 09:27

die gibt es leider nur in den grösseren stärken ab 0,65mm und auch nur ab 2000mm länge :?

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Re: Bandsäge - Fragen

#78

Beitrag von 12stringbassman » 20.02.2019, 10:18

@thonk
Ich habe mir für meine 108 Jahre alte Bandsäge dieses Band gegönnt:
https://bandsaegenprofis.de/?p=products ... roduct=260
Für Längsschnitte sehr gut.
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: Bandsäge - Fragen

#79

Beitrag von thonk » 20.02.2019, 11:41

Das Schweifen sehe ich auch unkritisch; meine Bedenken drehen sich tatsächlich mehr ums Auftrennen.
Ihr würdet die Faustregel also ignorieren und auch deutlich dickere Bänder verwenden?
Meine Säge ist eine alte, sehr massive Bäuerle BS40.
Sie hat Rollen mit 400mm Durchmesser, die 30mm breit sind. Bandlänge ist ca 2700mm.
Ich hatte da bislang Skrupel, 30mm breite Bänder aufzulegen
Ob die Säge 0,6 - 0,65mm dicken Blättern abkann oder anders herum ob die Bänder 400mm Rollen abkönnen wäre dann die Frage.

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Re: Bandsäge - Fragen

#80

Beitrag von Docwaggon » 20.02.2019, 13:56

die 30mm sind für die säge bestimmt zu breit, du musst den zahngrund ja irgendwie in die rad/bandagen-mitte legen können.
da würde ich versuchen die anleitung der bandsäge aufzutreiben bzw. in der maschine nachzusehen, ob da was steht
und dann das breiteste band nehmen, das passt.

was die dicke angeht :

was ich bis jetzt aus diversen foren und videos mitgenommen hab :
- je breiter das band desto verlaufsfreier das auftrennen
- je dicker das band je steifer und desto verlaufsfreier der schnitt
- die faustregel bandstärke < raddurchmesser/1000 lässt sich gerade für die kleinen räder wegen der angebotenen bänder kaum einhalten, bei den shops habe ich aber die rückmeldung bekommen, dass man dann einfach das nächst größere band nimmt aber nicht zu ambitioniert sein sollte => 0,6 oder 0,65 sollte dann bei 400er rädern passen, bei mir geht es wegen der kleineren räder halt nicht
und wenn man das macht ist die gefahr, dass das band brechen kann halt größer.

der bandsägenshop schreibt dazu :
Bei den schnell laufenden Holzbandsägen darf die Blattdicke maximal ein Tausendstel des Rollendurchmessers betragen.
... Nur bei den kleinen, meist langsam laufenden Maschinen dürfen geringfügig stärkere Blätter verwendet werden

also deutlich dickere bänder würde ich nicht nehmen, bis zu 0,6 würde ich aber riskieren.

probier es doch einfach mal mit einem möglichst breiten band mit 0,5mm dicke und 3-4 zähnen/inch.
die kosten als flexback 18,- oder mit gehärteten spitzen 15,-
säg damit ein paar meter und schau ob deine maschine mit dem dickeren band klar kommt.

was möchtest du denn auftrennen ?

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Re: Bandsäge - Fragen

#81

Beitrag von thonk » 20.02.2019, 14:34

Dokumentation zu der Säge gibt es nicht mehr; auf der Säge selber steht gerade mal noch der Firmenname. Da ist nichts zu holen.
Éin Freund von mir sägt bei 300mm Rollen mit 0,5mm Bändern (wohl auch vom Hersteller empfohlen).
Da kann ich wohl tatsächlich bis 0,6 - 0,65mm gehen, denke ich.
Dann bekommt man auch die Icarus und X-Cut Dinger. (die wohl verdammt teuer sind; Icarus ist Mittelklasse??? Was ist denn dann ein Spitzenblatt und was soll das kosten?)

Zum auftrennen habe ich verschiedenes hier:
Ahorn Bohlen, die ich zu Decken auftrennen will
Pearlwood / Lacewood (was erstaunlich hart ist) hätte ich gerne in 5mm Decken.
Die Bretter haben um die 50mm Dicke und irgend was zwischen 15-17/18cm Breite
Cocobolo, Ziricote und Ebenholz Kanteln will ich zu Griffbrettern auftrennen.
Bei dem Zeug wäre es mir zu schade, Brennholz zu fabrizieren.

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Re: Bandsäge - Fragen

#82

Beitrag von KNGuitars » 20.02.2019, 15:26

wenn du auf dickere bänder gehst musst du auf jeden fall noch beachten, ob deine maschine in der lage ist, die nötige bandspannung aufzubringen, ohne ausreichend gespanntes blatt verlaufen die schnitte unweigerlich
lg klaus

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Re: Bandsäge - Fragen

#83

Beitrag von Yaman » 12.03.2019, 11:33

Falls jemandem mal wie mir ein Antriebsriemen (auch von älteren Maschinen) reißt, hier bin ich fündig geworden: https://buchhaupt.de/

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Re: Bandsäge - Fragen

#84

Beitrag von Docwaggon » 12.03.2019, 12:10

von denen habe ich glaube ich auch meine bandagen ..

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Re: Bandsäge - Fragen

#85

Beitrag von Docwaggon » 11.01.2020, 19:22

inzwischen habe ich mir für meine bandsäge auch einen anschlag gebaut.
dünne leisten lassen sich damit sehr gut sägen, richtig hohe bretter habe ich noch nicht getestet
(sollte aber eigentlich ohne probleme klappen).

als provisorium hatte ich mir vorher einfach eine leiste an der grundplatte festgezwungen,
da die unterseite der grundplatte aber nicht plan ist war das immer eine gewisse fummelei.

jetzt kann ich die breite der leiste in ruhe auf der werkbank einstellen,
den anschlag mit einem rechten winkel an der vorderkante der platte ausrichten und dann das ganze einfach auf die säge schieben.
anschlag 01.JPG
anschlag 02.JPG
anschlag 03.JPG
die einzige verbesserung, über die ich noch nachdenke wäre ein 2. flacherer anschlag, damit ich die ober sägebandführung bei flachen teilen tiefer über das holz bekomme .. (think)

die profilleisten und die m8 sternmuttern sind von http://www.alu-c-profil.de/
(und waren das günstigste angebot, das ich gefunden habe)
1m leiste in gold = 6,20
5 muttern = 3,70
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