Pin Router mit Wabeco Bohrständer
Verfasst: 09.02.2017, 17:05
So, endlich bin ich auch stolzer Besitzer des Wabeco Bohr- und Fräsständers.
(Wer Interesse an meinem alten haben könnte, kann ja hier mal reinschauen: https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic ... in#p110594 )
Nun will ich unbedingt einen Pin-Router daraus bauen, das war auch der eigentlich Grund für diese Anschaffung. Nur zum Löcher bohren hat der alte auch gereicht... Parallel baut wasduwolle ja auch gerade einen tollen Pin-Router, der technisch ziemlich durchdacht ist (https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic ... in#p108571).
Nun, meine Mittel sind etwas begrenzter aber die Anforderungen auch etwas leichter:
- Möglichst wenig spanend bearbeitete Metallteile verwenden (da ich keinen Zugang zu Drehbank oder Fräse habe)
- Es reicht vorerst ein Pin mit Durchmesser 8mm für meinen 8mm-Fräser
- Gerne hätte ich einen Pin mit ca. 9mm Durchmesser. Damit würde ich gerne beispielsweise die Außenkontur eines Bodys Schicht für Schicht fräsen (hat dann also theoretisch 0,5mm Übermaß) und dann mit dem 8,0er Pin den Body noch einmal in ganzer Arbeitshöhe auf einmal bearbeiten. Würde das gerne ausprobieren, damit die Zargen schön eben sind.
- Später kommen vlt noch Pins mit 5 oder 6 mm hinzu (für Ausschnitte mit einem kleineren Fräser, wie zum Beispiel PU-Taschen)
- Bei Bedarf kommen noch weitere kleine Pins für Bindings dazu (oder halt einfach ein größerer Fräser bei gleichem Pin)
Habe auch lange über wechselbare Pins nachgedacht. Aber die Fixierung und Einrichtung scheint mir einfach doch recht trickreich zu sein.
Deswegen überlege ich, für jeden Pin (brauche ja zumindest anfangs nicht viele) eine eigene Deckplatte zu machen. Der Bohrständer (1) wäre fest auf der Grundplatte (2) verschraubt, seitlich dann zwei Stahl- oder Aluprofile (3) (in gleicher Höhe wie die Grundplatte des Bohrständers) mit 4 Gewindebohrungen (beispielsweise M6). Darauf kommt dann die Deckplatte (4) mit fest verpresstem oder verklebtem Pin. Die Decklplatte hat an den vier Ecken Bohrungen mit Versenkungen für Zylinderkopfschrauben (5). Unter den Zylinderkopfschrauben sind möglichst große Unterlegscheiben (Normteile oder sogar, falls besonders groß benötigt Fertigungsteile). Die Bohrungen und Zapfensenkungen in der Deckplatte für die vier Schrauben sind deutlich größer als notwendig. Dadurch erhält die Deckplatte Spiel in beide Richtungen zum Ausrichten des Pins an der Fräse.
Ausrichten möchte ich einfach mit einem Holzklotz, der nur wenig dicker ist, als der Pin hoch ist. Der Klotz kriegt einfach ein Loch im gleichen Durchmesser wie Pin und Fräse. Der Klotz wird dann zum Ausrichten über den Pin gesteckt und dann wird die Deckplatte locker auf die Vorrichtung gelegt und erst fest verschraubt, wenn der Fräser ebenfalls ins Loch passt.
Für jeden weiteren benötigten Pindurchmesser müsste ich dann halt eine extra Deckplatte machen (und auch einen extra Klotz zum Einrichten). Wäre aber wahrscheinlich leichter und unkomplizierter für mich, als einen wechselbaren (und doch spielfreien) Pin herzustellen.
Das leichte Aufmaß am Pin würde ich vlt sogar mit Klebeband oder so machen. Ich fräse also die einzelnen Stufen am Body, während der Durchmesser des Pins mit einigen Lagen Klebeband aufgedickt wurde. Für die letzte Fräsung in voller Bodyhöhe entferne ich dann das Klebeband.
Was haltet ihr vom dem Plan?
(Wer Interesse an meinem alten haben könnte, kann ja hier mal reinschauen: https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic ... in#p110594 )
Nun will ich unbedingt einen Pin-Router daraus bauen, das war auch der eigentlich Grund für diese Anschaffung. Nur zum Löcher bohren hat der alte auch gereicht... Parallel baut wasduwolle ja auch gerade einen tollen Pin-Router, der technisch ziemlich durchdacht ist (https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic ... in#p108571).
Nun, meine Mittel sind etwas begrenzter aber die Anforderungen auch etwas leichter:
- Möglichst wenig spanend bearbeitete Metallteile verwenden (da ich keinen Zugang zu Drehbank oder Fräse habe)
- Es reicht vorerst ein Pin mit Durchmesser 8mm für meinen 8mm-Fräser
- Gerne hätte ich einen Pin mit ca. 9mm Durchmesser. Damit würde ich gerne beispielsweise die Außenkontur eines Bodys Schicht für Schicht fräsen (hat dann also theoretisch 0,5mm Übermaß) und dann mit dem 8,0er Pin den Body noch einmal in ganzer Arbeitshöhe auf einmal bearbeiten. Würde das gerne ausprobieren, damit die Zargen schön eben sind.
- Später kommen vlt noch Pins mit 5 oder 6 mm hinzu (für Ausschnitte mit einem kleineren Fräser, wie zum Beispiel PU-Taschen)
- Bei Bedarf kommen noch weitere kleine Pins für Bindings dazu (oder halt einfach ein größerer Fräser bei gleichem Pin)
Habe auch lange über wechselbare Pins nachgedacht. Aber die Fixierung und Einrichtung scheint mir einfach doch recht trickreich zu sein.
Deswegen überlege ich, für jeden Pin (brauche ja zumindest anfangs nicht viele) eine eigene Deckplatte zu machen. Der Bohrständer (1) wäre fest auf der Grundplatte (2) verschraubt, seitlich dann zwei Stahl- oder Aluprofile (3) (in gleicher Höhe wie die Grundplatte des Bohrständers) mit 4 Gewindebohrungen (beispielsweise M6). Darauf kommt dann die Deckplatte (4) mit fest verpresstem oder verklebtem Pin. Die Decklplatte hat an den vier Ecken Bohrungen mit Versenkungen für Zylinderkopfschrauben (5). Unter den Zylinderkopfschrauben sind möglichst große Unterlegscheiben (Normteile oder sogar, falls besonders groß benötigt Fertigungsteile). Die Bohrungen und Zapfensenkungen in der Deckplatte für die vier Schrauben sind deutlich größer als notwendig. Dadurch erhält die Deckplatte Spiel in beide Richtungen zum Ausrichten des Pins an der Fräse.
Ausrichten möchte ich einfach mit einem Holzklotz, der nur wenig dicker ist, als der Pin hoch ist. Der Klotz kriegt einfach ein Loch im gleichen Durchmesser wie Pin und Fräse. Der Klotz wird dann zum Ausrichten über den Pin gesteckt und dann wird die Deckplatte locker auf die Vorrichtung gelegt und erst fest verschraubt, wenn der Fräser ebenfalls ins Loch passt.
Für jeden weiteren benötigten Pindurchmesser müsste ich dann halt eine extra Deckplatte machen (und auch einen extra Klotz zum Einrichten). Wäre aber wahrscheinlich leichter und unkomplizierter für mich, als einen wechselbaren (und doch spielfreien) Pin herzustellen.
Das leichte Aufmaß am Pin würde ich vlt sogar mit Klebeband oder so machen. Ich fräse also die einzelnen Stufen am Body, während der Durchmesser des Pins mit einigen Lagen Klebeband aufgedickt wurde. Für die letzte Fräsung in voller Bodyhöhe entferne ich dann das Klebeband.
Was haltet ihr vom dem Plan?