Für den Akustik-Bau brauche ich noch etwas zum Zargenbiegen. Meine Versuche mit Heißluftpistole und Rohr vor ein paar Jahren waren -vorsichtig ausgedrückt- noch nicht optimal.
Für die Trinkwasserinstallation gibt es bei uns dieses grüne PP-Rohr:
Da ich bei Umbauten schon ein paar mal etwas an der Verrohrung ändern musste, hatte ich mir mal so ein Muffenschweißgerät zugelegt:
Die waren vor 20 Jahren noch richtig teuer, gibt es heute schon deutlich unter 50€.
Dieses Ding habe ich zum Biegeeisen umfunktioniert: Aus der Bucht habe ich ein Alu-Reststück gefischt (Glück gehabt, 8€ inkl Versand ).
Ein Gewindeloch gebohrt und die Schnittfläche für guten Wärmekontakt auf einer Glasplatte geschliffen.
Fertig ist das improvisierte Biegeeisen.
Hier habe ich zumindest eine Temperatureinstellung und bin nicht im totalen Temperatur-Blindflug. Müsste klappen, wenn ich die Aufheizzeit der Kontrollampe großzügig verlängere. "Gefühlt" verteilt sich die Hitze beim Aufheiztest gut im Alu, Funtionstest folgt in ein paar Wochen/Monaten ...
Ist nur als Tipp gemeint für Leute, die so zufällig ein Muffenschweißgerät haben.
Low-Cost Biegeeisen
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Re: Low-Cost Biegeeisen
Gute Idee! Danke.
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Re: Low-Cost Biegeeisen
Das Biegeeisen war das erste mal im Einsatz.
Wenn man es am Griff montiert, ist die mechanische Belastung zu groß. Deshalb habe ich direkt das Heizschwert eingespannt. Damit geht zwar viel Heizenergie in den Schraubstock, aber es ist insgesamt stabiler. Die Ergebnisse des ersten Biegeversuches:
Wenn man es am Griff montiert, ist die mechanische Belastung zu groß. Deshalb habe ich direkt das Heizschwert eingespannt. Damit geht zwar viel Heizenergie in den Schraubstock, aber es ist insgesamt stabiler. Die Ergebnisse des ersten Biegeversuches:
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