GitarreBassBau.de

… ich weiß, ich hab´s. Ich weiß nur nicht wo

Bin ich da alleine, oder kriegen wir eine Selbsthilfegruppe zusammen?
Achja: Tipps zur Organisation von Material und Werkzeugen sind willkommen!
Grüße vom grad grummeligen Ghris

Werkzeugwand!... und zwanghaft immer alles nach hebrauch sofort zurückhängen bzw. Spätestens nach dem Arbeitstag!

Für den Rest: keinen plan, ich versinke auch immerwieder im chaos
Da hilft wohl nur ein ausgeklügeltes Stausystem mit Apothekerschränken oder sowas in der art. Und natürlich aufräumen, aufräumen, aufräumen

hatta hat geschrieben: ↑

19.10.2019, 19:13

... und zwanghaft immer alles nach hebrauch sofort zurückhängen bzw. Spätestens nach dem Arbeitstag!

Der war gut...

Poldi hat geschrieben: ↑

19.10.2019, 19:16

hatta hat geschrieben: ↑

19.10.2019, 19:13

... und zwanghaft immer alles nach hebrauch sofort zurückhängen bzw. Spätestens nach dem Arbeitstag!

Der war gut...

Um einen User zu zitieren:

dito!



Momentan schaut es bei mir gut aus, dank dem French Cleat System hat einmal einiges seinen neuen Platz gefunden, ein paar Sachen werden noch folgen.

Aber man muss sich zwingen, nach der Arbeit zusammen zu räumen. Beim Kochen funktioniert das bei mir ganz gut.

Kleines Bonmot am Rande: erst vor einigen Tagen werkte meine Frau in der Küche. Ich konnte es mir nicht verkneifen sie zu fragen: Wie ist es, wenn man in den Keller geht und die Werkstatt ist sauberer als die Küche?

Der langanhaltende böse Blick war nur schwer auszuhalten...

lG

Norbert

Ich bin ein Kandidat für die Selbsthilfegruppe.
Zum Arbeiten "schiebe" ich mir eine kleine Fläche auf der Werkbank frei. Dort liegen einige Sachen seit mehr als einem Jahr, weil ich noch keinen richtigen Platz gefunden habe.
Eine Wand habe ich mit drei Reihen Magnetleisten bestückt. Es fällt mir etwas leichter, das Werkzeug einfach an die Wand zu pappen, als in irgendwelche Schubladen, Schränke oder Haltevorrichtungen zu verstauen. Da hängen die Sachen, die ich oft brauche: Schraubendreher, Zangen, Schere, Stecheisen etc..

Kleine Anekdote von mir: In der 10. Klasse musste jeder ein 3-wöchiges Berufspraktikum absolvieren. Mich verschlug ein glücklicher Zufall zu Siemens. Dort lernte ich neben Löten auch Metallbearbeitung. Ab 15:00 war Feierabend, aber nur für diejenigen, die dann auch alle ihre Werkzeuge (ordentlich!!!) gesäubert und im die entsprechenden Fächer verstaut hatten! Das wurde penibel vom Ausbilder kontrolliert. Ich habe nie wieder in so kurzer Zeit so viel gelernt, was ich später gebrauchen konnte.

Aber ich habe echt manchmal Schwierigkeiten, selten benutzte Dinge zu finden, weil nur die oft benutzten einen festen Platz haben.

Halbe Stunde den Bleistiftspitzer gesucht... als ich ihn gefunden hatte war der Stift weg.
Lohnt auch nicht groß aufzuräumen denn es sieht kurze Zeit später wieder so aus.

Moin,
bin gerade umgezogen, 2 Haushalte sind zusammengekommen...
Unter anderem bin ich dabei, mir ne Werkstatt einzurichten.
Mein Tipp: NIEMALS ein bewährtes System,oder Standorte verändern oder gar verbessern...es funktioniert nicht...man ist nur noch am suchen!
Wenn dort, wo früher etwas bestiimmtes lag, nichts mehr ist, dann findest du es auch nicht, so lange du es brauchst.
Selbst Dinge, die man mehrfach hat, sind spurlos verschwunden...

Cooler Thread übrigens
Gruß Martin

Ich mach das ähnlich wie hatta. Nach einer Werkstattsession wird die Werkbank komplett leergeräumt und sauber gemacht.
Einzige Ausnahme: Die Solera mit der Gitarre drin steht auf der Werkbank und irgendwas ist gerade frisch verleimt.
Manchmal räume ich sogar zwischendurch mal die Werkbank auf, weil ich es nicht leiden kann, wenn mir was im Weg rumliegt. Nebenbei verringert das auch das Verletzungsrisiko.
Diese Verhalten musste ich mir aber konsequent antrainieren. Da meine Werkstatt sehr klein ist, war das auch unbedingt nötig.

Kleine Bemerkung zum Thema Werkzeugwand:
Werkzeugwand oder gar Schränke niemals über der Werkbank anbringen. Wenn man die Gitarre auf der Werkbank liegen hat, dann könnte einem schon mal eine Schraubzwinge oder ein Stechbeitel aus der Hand rutschen, wenn man danach greift.
Daher habe ich meine Werkbank auch in der Mitte des Raums stehen.

Robert O'Brien hat zu dem Thema mal ein Video gemacht:
https://www.youtube.com/watch?v=Loh76JKUsJU

Sven

Sven2 hat geschrieben: ↑

20.10.2019, 01:05

Kleine Bemerkung zum Thema Werkzeugwand:
Werkzeugwand oder gar Schränke niemals über der Werkbank anbringen. Wenn man die Gitarre auf der Werkbank liegen hat, dann könnte einem schon mal eine Schraubzwinge oder ein Stechbeitel aus der Hand rutschen, wenn man danach greift.
Daher habe ich meine Werkbank auch in der Mitte des Raums stehen.

Guter Tipp, den hab ich unbeabsichtigt sogar beherzigt.

lG

Norbert

Svenson hat geschrieben: ↑

19.10.2019, 23:00

Halbe Stunde den Bleistiftspitzer gesucht... als ich ihn gefunden hatte war der Stift weg.

Kenn ich. Mal abgesehen davon dass man ständig Dinge sucht, die man nicht so oft braucht ... wenn ich mir mal merken könnte wo das Drumm liegt, das ich vor zwei Minuten in der Hand hatte, würde meine Bauzeit wohl um 20% sinken ... Manchmal zweifelt man an sich selbst.

Kennt wohl jeder: man sucht das spezielle stecheisen welches man grade in der hand hatte 20 Minuten und es ist unauffindbar. Dann gehtman frustriert einen kaffee trinken und wenn man zurückkommt, liegt es plötzlich genau dort auf der werkbank wo man es hingelegt hatte.

Manchmal glaube ich schon an den Pumuckel

Meine Werkstatt ist in einem Keller, in dem auch noch alles ist, was man so in den Keller stellt. Meine kleine Werkbank, auf der nicht viel Platz ist, steht in der Mitte des Raums. Alle Handwerkzeuge haben ihren festen Platz in Schubladen in einem Werkzeugwagen. Ich packe die Werkzeuge sofort wieder weg, wenn ich sie nicht mehr brauche, weil sonst meine Arbeitsfläche immer kleiner wird oder mir etwas herunterfällt.
Alles Übrige hat seinen festen Platz in Kisten, die in den Regalen an den Wänden stehen. Ich suche nur Dinge, die ich sehr selten brauche, weil ich mir den Platz im Regal nicht gemerkt habe.

Yaman hat geschrieben: ↑

20.10.2019, 09:25

Meine Werkstatt ist in einem Keller, in dem auch noch alles ist, was man so in den Keller stellt. Meine kleine Werkbank, auf der nicht viel Platz ist, steht in der Mitte des Raums. Alle Handwerkzeuge haben ihren festen Platz in Schubladen in einem Werkzeugwagen. Ich packe die Werkzeuge sofort wieder weg, wenn ich sie nicht mehr brauche, weil sonst meine Arbeitsfläche immer kleiner wird oder mir etwas herunterfällt.
Alles Übrige hat seinen festen Platz in Kisten, die in den Regalen an den Wänden stehen. Ich suche nur Dinge, die ich sehr selten brauche, weil ich mir den Platz im Regal nicht gemerkt habe.

Streber!

Ich hatte mal das Heizhaussyndrom: 10% Arbeit, 90 % Suchen.

Heizhaussyndrom deswegen, weil es ein privater Verein war, der sich um Lokomotiven und deren Erhaltung kümmerte. Du hast nicht nur deinen Eigenen Dreck durchwühlen müssen, wenn man gearbeitet hat, sondern auch den von den anderen. Zum Teil von den Mitgliedern, die schon jahrelang nicht mehr dabei waren.

lG

Norbert

"Herunterfallen" ist mein Stichwort. Manchmal wünschte ich hätte eine Werkbank in deren Mitte ich stehe damit ich nicht ständig am Boden kriechen würde um natürlich das kleinste und farblich dem Boden ähnlichste Teil zu finden. Oder bin ich mit diesem Problem der Einzige?

LG
Micha

micha70 hat geschrieben: ↑

20.10.2019, 11:30

"Herunterfallen ist mein Stichwort“

Wie wäre es mit einer an der Werkbank befestigten Schürze, so wie es Juweliere haben?

Svenson hat geschrieben: ↑

19.10.2019, 23:00

Halbe Stunde den Bleistiftspitzer gesucht... als ich ihn gefunden hatte war der Stift weg.
...

Hauptsache man weiß noch, was man mit dem Bleistift eigentlich vorhatte.

Ich sehe schon, ich bin nicht alleine!

Hab durch die Antworten kapiert, dass mein Problem ganz grundlegend ist: Um aufzuräumen müsste das Aufzuräumende einen Platz haben… schon da hapert´s bei mir

So einen Werkzeugwagen, das wäre was für mich, weil ich an mehreren verschiedenen Orten rumwerken muss. Da schaue ich mich mal um! Danke für die Idee!

Ungeachtet organisatorischer Hilfsmittel ist für praktizierte Ordnung m.E. das innere Bedürfnis entscheidend. Das wird hauptsächlich in frühester Jugend/Kindheit "programmiert". Sich Automatismen anzutrainieren fällt im höheren Alter ungemein schwerer, frei nach dem Motto: 'Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr'.

Vielleicht ist's dann einfacher, die eigene Unordnung zu akzeptieren und sich statt dessen eine effektive Suchstrategie zurechtzulegen.

Bei mir sieht's für Außenstehende auch immer aus wie Kraut und Rüben, es hat aber System, das auch meine Frau nicht durchschaut; sie staunt nur immer, dass ich's in dem Chaos prompt merke, wenn sie mal ein Teil entnommen und zurückgelegt hatte.