iRig selbermachen

Dies und das
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Gromit
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iRig selbermachen

#1

Beitrag von Gromit » 04.07.2010, 22:50

Hi, hab gerade das hier gefunden:
http://www.ikmultimedia.com/irig/features/
Es ist ein Adapter mit Gitarreneingang und einem Ausgang für den Mic-eingang vom iPhone/iPod.
und die Frage lautet also: watt ist da drinne?
Vielleicht könnte jemand aus diesem Fachgebiet kurz was über die gebräuchlichen Pegel diverser Ein-und Ausgänge und dessen Wandlung schreiben (Anpassung an verschiedene Eingangswiederstände usw).
Gerne auch in einem eigenen Beitrag.
\m/

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expo
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Re: iRig selbermachen

#2

Beitrag von expo » 04.07.2010, 23:20

Ich habe mir eins gelötet, Du brauchst einen 4 poligen Miniklinkenstecker.

Es ist fummelig, weil die Kontakte sehr winzig sind und es funktioniert scheinbar auch nicht mit allen Apps.

Also keine Ahnung was noch da drin ist. Die einfache Variante geht aber mit dem Voicerecorder.

Das iStrobosoft Stimmgerät geht aber nicht, da gibts auch so ein Kabel zu bestellen.
Keine Ahnung was und warum da was anders ist.
http://www.thomann.de/de/peterson_iphon ... dapter.htm
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Gromit
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Re: iRig selbermachen

#3

Beitrag von Gromit » 04.07.2010, 23:35

Hm, ich kann mir irgedwie nicht vorstellen, dass man mit nem Gitarrensignal direkt in den Mikrofoneingang des ipod/phone geht und ein saubers Signal bekommt. Ich erinnere mich da an die frühen Tage, wo man die Gitarre in den Mic-eingang des Tapedeck steckte.
\m/

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Re: iRig selbermachen

#4

Beitrag von expo » 06.07.2010, 20:16

Der Sprachmemo Recorder verkraftet die Gitarre problemlos. Aber Du hast Recht da wird irgendwas drin sein, gerade deshalb lohnt es doch nicht wegen 15 Euro darum zu löten. ;-)

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Re: iRig selbermachen

#5

Beitrag von Gromit » 06.07.2010, 23:08

Hi expo, im Prinzip hast du ja recht.
Das Teil kostet 30€. Den 4-pol Klinkenstecker hab ich mir heute für zweifufzisch gekauft. Trafo, Kabel und andere Stecker hab ich noch in der Grabbelkiste im Keller.
Die gesparten 27,50 kriegen die Kids fürn par Kugeln Eis. In der Zeit hab ich dann mal Ruhe im Keller.
Die Demoversion des Programms klingt aber benutzbar zum üben und ich werde mir für den Urlaub wohl die Vollversion mal gönnen.
Den iPodhalter für die Gitarre hab ich auch schon fertig.

Im Netz hab ich auch irgendwo eine Pinoutbeschreibung für den Dockanschluss gefunden.
Da sind unter anderem Serielle,Firewire,Usb,... und eben auch Audio LineIn dabei.
Aber ob ich dafür Zeit finde?

edit>Jetzt hab ich gerade erst deinen Link gesehen.Ich sollte mir wohl für das Geld eher eine Brille kaufen.Danke!
\m/

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Re: iRig selbermachen

#6

Beitrag von Xams » 15.07.2010, 16:26

Da kann eigentlich maximal irgendeine Passivschaltung drin sein, eventuell taugt ein Komdensator parallel gelegt was. Ich hab's mal direkt in den Mikroeingang probiert und es klingt ganz brauchbar.
Danke für den Tipp.

Hör dir mal die Demosongs in dem Programm an, wenn alle Amps und Effekte aus sind.
Die klingen genauso als wenn man direkt über den Mikroeingang geht.

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Re: iRig selbermachen

#7

Beitrag von Gromit » 28.07.2010, 18:19

So, aus dem Urlaub zurück und nochmal gesucht und endlich was gefunden:
http://ltdan.de/iPhone.html
Da ist alles beschrieben und ein Schaltplan zum Nachbauen.
Werde das in kürze mal testen.
\m/

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Re: iRig selbermachen

#8

Beitrag von Fuchs » 06.09.2010, 09:11

Habe das mal nach dem von Gromit verlinkten Plan gebaut. Funktioniert tatsächlich und ist eine feine Sache wenn man abends noch ein wenig klimpern und Krach vermeiden möchte.
Habe eine kleine alte Teedose zweckentfremdet, alles fliegend verdrahtet und schön isoliert, fertig. Das einzig fummelige ist die Löterei am 4-poligen Stecker.
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Re: iRig selbermachen

#9

Beitrag von 12stringbassman » 06.09.2010, 09:20

Klingt so 'ne Teedose nicht recht blechern? ;)
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: iRig selbermachen

#10

Beitrag von Fuchs » 06.09.2010, 10:04

Eigentlich schon, aber wenn man den Tee wieder reinfüllt geht es. Kommt dabei aber auch ganz stark auf die Teesorte an. :-)

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Re: iRig selbermachen

#11

Beitrag von BonBenE » 06.09.2010, 10:17

Das kann ich mir grad gar nicht vorstellen...kannst du mal ein Sound-bsp. machen?
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Re: iRig selbermachen

#12

Beitrag von Edvayne » 29.10.2010, 13:01

Hi,

danke für den Schaltplan! Mit Gitarre funktioniert das ganze ganz gut. Ich habe allerdings eine Frage:
Ich spiele Kontrabass und benutze einen aktiven Tonabnehmer:
B-Band D1 Specifications:
• Frequency response: 35 Hz – 20 kHz.
• Low-cut slope: -12 dB/oct.
• Voltage gain: 12 dB
• Input impedance: 50 M Ohm || < 10 pF
• Output impedance 1 K Ohm
• Power supply: 9-volt battery
• Current consumption: 0.8 mA typical

Wenn ich den anschliesse funktioniert da gar nichts.
Meine Vermutung war, dass die Ausgangsimpedanz von 1K Ohm zu niedrig sein könnte.
Es könnte aber auch sein, dass viel zu viel ankommt.
Weiss da einer Rat? Oder weiss einer, wo und wen ich fragen kann? Den Menschen, der die Schaltung aufgemalt hat habe ich auch schon gefragt, bisher ohne Antwort.

Und noch etwas. Ein Bekannter hatte bei der Schaltung die Vermutung, dass der Kondensator und Widerstand wie ein HighPass-Filter arbeiten und tiefe Frequenzen gar nicht durchlassen. Könnte es sein, dass der Widerstand 100K Ohm haben sollte?
Aber das ist nur eine Vermutung, wie gesagt: Mit Gitarre funktionierts und klingt auch ganz gut.

Vielen Dank,
Niko

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Re: iRig selbermachen

#13

Beitrag von capricky » 29.10.2010, 13:10

Edvayne hat geschrieben: Und noch etwas. Ein Bekannter hatte bei der Schaltung die Vermutung, dass der Kondensator und Widerstand wie ein HighPass-Filter arbeiten und tiefe Frequenzen gar nicht durchlassen. Könnte es sein, dass der Widerstand 100K Ohm haben sollte?
Aber das ist nur eine Vermutung, wie gesagt: Mit Gitarre funktionierts und klingt auch ganz gut.

Vielen Dank,
Niko
Also auch ein Kontrabass erzeugt ein paar Obertöne, die ein Filter passieren würden. Ausgangsspannung und Impedanz passen eigentlich auch. Kann es sich um ein ganz schnödes Kontaktproblem handeln, oder die Batterie des aktiven Basses ist leer?

capricky

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Re: iRig selbermachen

#14

Beitrag von Edvayne » 29.10.2010, 14:48

Danke für die schnelle Antwort.
Also auch ein Kontrabass erzeugt ein paar Obertöne, die ein Filter passieren würden.
Ja das ist mir schon bewusst. Ich wollte nur fragen um sicherzugehen. Beim Spielen mit Gitarre klang es ja gut und wenn dann eher arm an Obertönen... ;)

Leider kann ich die beiden Fehlerquellen schon ausschliessen. Batterie ist frisch und ein Kontaktproblem scheint es nicht zu geben, denn folgendes Setup funktioniert ganz gut: Kontrabass -> Soundkarte-Laptop -> selbstgebauter iRig-Ersatz -> iPodTouch. Aber das ist zu viel, da kann ich auch besser klingende Effekte auf dem Laptop benutzen.
Ich habe den Bass mit dem iRig-Ersatz mal an meinen Amp angeschlossen und alle Regler nach rechts gezogen, dann kam von den tiefen Seiten sehr leise, aber unglaublich verzerrt und "abgerissen" etwas an. Ich hab zwar keine Ahnung, aber dieses "Abgerissene" klang nach es kommt nicht genug Saft an, um irgendwo durchgelassen zu werden.

Ich habe gelesen, dass Gitarren "normalerweise" sowas wie 10 bis 20 K Ohm Ausgangsimpedanz haben. Der Tonabnehmer mit seinem 1 K Ohm liegt ja deutlich darunter, aber wenn du meinst, das ist in Ordnung...

Danke nochmal,
Niko

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Re: iRig selbermachen

#15

Beitrag von Edvayne » 30.10.2010, 15:51

Also: Laut Lt. Dan, von dem der Schaltplan stammt liegts daran, dass der Pickup aktiv ist... Ich kann aber nicht genauer sagen, warum.
Hat sich damit für mich erledigt.

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