Die selbstspielende Gitarre

Dies und das
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Die selbstspielende Gitarre

#1

Beitrag von vrooom » 01.04.2012, 11:59

Die Entwickler vom Audio to Midi VST bringen zum Sommer die erste selbstspielende Gitarre auf den Markt. :shock: Wenn ich es recht verstanden habe, wird ein beliebiges Musikstück differenziert (modulierte Leadlinien, Lautstärke, Vibrator, Bending, Muffling, etc.) in ein Midifile umgewandelt, aus dem man sich eine beliebige Solomelodie isolieren kann. Dieses Midifile wird per Midi-to-Wireswing auf eine beliebige Gitarre übertragen (vergleichbar dem vollautomatischen Selftuning moderner Elektronik-Gibsons), so dass man die fuddeligsten Soli der grössten Gitarreros auf seiner persönlichen Anlage nachgespielt bekommt. Man kann natürlich das Midifile dahingehend bearbeiten, dass die Soli korrigiert und präzisiert werden. Ferner kann man unmögliche (d.h. biologisch nicht greifbare und überschnelle) Melodielinien komponieren. - Für die Bühne bedeutet das, das man nur noch so tun muss, als ob man die Gitarre spielt, ohne dass da ein leicht zu durchschauendes Playback zu erkennen ist. Das schont Ressourcen (Finger) und garantiert einen perfekten Gig (keine Gitarristenstörungen durch Wespen, Groupies, heuschnupfeninitiierte Niesattacken, etc.) (dance a)

Sehr geil (clap3) Das einzubauende Gerät soll etwa bananengross und photovoltaikgespeist sein. Hardware und Einbau (Bohrungen an der Brücke sind erforderlich!) sollen um die 300 Euro kosten.

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Re: Die selbstspielende Gitarre

#2

Beitrag von gitarrenmacher » 01.04.2012, 13:40

Gibts das auch für A-Gitarren??
Ich möcht mal so wie Andi Mäcki.

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Re: Die selbstspielende Gitarre

#3

Beitrag von capricky » 01.04.2012, 14:13

Scheixxe wird das teuer, ich muss 10 Gitarren nachrüsten! ...sonst merkt ja irgendwann einer, dass ich gar nicht spielen kann... (think) Wer hat das überhaupt entwickelt, war das nicht dieser Strif Lirpa?

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Re: Die selbstspielende Gitarre

#4

Beitrag von reinhard » 01.04.2012, 14:33

capricky hat geschrieben:
... war das nicht dieser Strif Lirpa?
genau der ... ein verkanntes Genie!
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Re: Die selbstspielende Gitarre

#5

Beitrag von vrooom » 01.04.2012, 17:42

A-Gitarren: Die Saiten müssen metallen sein (elektrische Schwingungserzeugung). Bei Konzertgitarren geht das demzufolge nur mit den drei dicken Saiten. Ist aber auch schon eine tüchtige Erleichterung, wenn man sich dran gewöhnt hat. Kosten sind dann aber auch geringer (Gerät ist nur halbbananengroß. Hardware und Einbau für etwa 200 Euro).
Strif Lirpää (bitte richtig schreiben. Ist Finne): Hat an der Entwicklung mitgearbeitet, ist aber ja vor zwei Monaten gefeuert worden. Angeblich Alkoholprobleme. War ohnehin ein bizarrer Typ. Aber auch genial. Irgendwo.

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Re: Die selbstspielende Gitarre

#6

Beitrag von aljosha » 01.04.2012, 17:56

ein Solo/Lied in den Sand setzen ist aber weniger peinlich als von Groupies verfolgt, niesend, beide Hände in der Luft um Wespen zu verscheuchen, über die Bühne zu rennen, während die umgehängte Gitarre munter weitersoliert...

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Re: Die selbstspielende Gitarre

#7

Beitrag von reinhard » 01.04.2012, 18:26

vrooom hat geschrieben:A-Gitarren: Die Saiten müssen metallen sein (elektrische Schwingungserzeugung). Bei Konzertgitarren geht das demzufolge nur mit den drei dicken Saiten. Ist aber auch schon eine tüchtige Erleichterung, wenn man sich dran gewöhnt hat. Kosten sind dann aber auch geringer (Gerät ist nur halbbananengroß. Hardware und Einbau für etwa 200 Euro).
Strif Lirpää (bitte richtig schreiben. Ist Finne): Hat an der Entwicklung mitgearbeitet, ist aber ja vor zwei Monaten gefeuert worden. Angeblich Alkoholprobleme. War ohnehin ein bizarrer Typ. Aber auch genial. Irgendwo.
Falsch ... nicht "irgendwo" sondern "irgendwie" .... ansonsten kann ich dir nur zustimmen ...
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Re: Die selbstspielende Gitarre

#8

Beitrag von vrooom » 01.04.2012, 18:40

reinhard! Ich wähle meine Worte mit Bedacht! "Irgendwo" ist korrekt, weil Lirpää gegenwärtig verschwunden ist. Man munkelt ja, dass er in seiner Destille irrtümlich Methylalkohol erzeugt und getrunken hat und blind und verwirrt in den finnischen Wäldern verschwand.
Vermutlich auch wieder so ein Gitarren-Voodoo. Ich bin davon überzeugt, dass er sich schlicht selbst in der Besenkammer eingeschlossen und den Schlüssel verloren hat. Teufel Alkohol! :evil: Gerade die Skandinavier haben immer noch Probleme. Die besten Köpfe werden da verheizt!

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Re: Die selbstspielende Gitarre

#9

Beitrag von M5PM » 01.04.2012, 19:15

Wusstet ihr eigentlich, dass er sich wegen seines nahezu unaussprechbaren Vornamens "Tsrif" hat umbenennen lassen?!?
Gruß Oliver



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Re: Die selbstspielende Gitarre

#10

Beitrag von vrooom » 01.04.2012, 20:33

Das ist ja putzig! Nimmt man caprickys und m5pms Mail zusammen, dann hiesse der Name Tsrif Lirpa rückwärts gelesen "First April". Hahaha. Passt zum ersten April. Aber wir reden ja von von Strif Lirpää.

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Re: Die selbstspielende Gitarre

#11

Beitrag von capricky » 01.04.2012, 20:53

vrooom hat geschrieben:...Aber wir reden ja von von Strif Lirpää.
...n' Finne eben. Das kennt man ja auch von dem Kimi Räikkönen und dem Matti Nykänen. Das mit dem Alkohol kriegen die nicht so richtig in den Griff. Warum saufen die sich den Verstand weg, liegt das an der langen dunklen Winterzeit? Diese ewige Melancholie und dann im Sommer Tango tanzen. Eine Gummistiefelfirma stellt mobile Fernsprecher her... die spinnen, die Finnen...

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Re: Die selbstspielende Gitarre

#12

Beitrag von vrooom » 02.04.2012, 07:27

Na sowas... Jetzt gebe ich mir soviel Mühe, diese raffinierte Illusion aufrecht zu erhalten, und dann vergesse ich das Wichtigste... Ein nicht ganz unattraktiver Gedanke, so eine selbstspielende Gitarre, aber... APRIL! APRIL! :D

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