Treffen Süd Ost Mai 2010
- reinhard
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Re: Treffen Süd Ost Mai 2010
hmmmmm, ich wär ja auch gerne dabeigewesen ... leider gings jobmäßig nicht
naja vielleicht klappt's das nächste mal
Grüße
Reinhard
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Reinhard
Erich Zann Trio - Temporary Music
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Re: Treffen Süd Ost Mai 2010
ich bedanke mich hier auch nochmal für die super Organisation, besonders gut fand ich den Besuch bei Tonholz Mannes!
lg gerhard
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- Simon
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Re: Treffen Süd Ost Mai 2010
Das kann ich zu 100% unterschreiben!liz hat geschrieben:ich bedanke mich hier auch nochmal für die super Organisation, besonders gut fand ich den Besuch bei Tonholz Mannes!
Wäre wirklich noch gerne länger gewesen; war aber nicht möglich; aber nächstes mal bin ich wieder mit von der Partie!
Achja ich hätte Fotos gemacht; hat jemand was dagegen wenn ich die uploade??
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Re: Treffen Süd Ost Mai 2010
Neinfilzkopf hat geschrieben:.. hat jemand was dagegen wenn ich die uploade??
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
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Re: Treffen Süd Ost Mai 2010
Hallo zusammen,
mir hat es auch sehr Freude gemacht - again what learnd und einen Haufen netter Leute getroffen.
Spannend für mich war, ob wir das alles ohne Stress in den Tag bekommen. Bei unserem Treffen letztes Jahr bei mir in der Werkstatt hatten wir das andiskutiert und ich bin wirklich froh, dann Joe so fleißig organisiert hat. Auch dass Hiasl den Anstoß gab und dass das mit dem Termin in Mittenwald so gut klappte.
So, nachdem ich wieder Frieden mit meinem Bildbearbeitungsprogramm gemacht habe, fange ich mal an und lade Bilder von mir hoch. Gerne könnt ihr die Originale von mir haben - 5MB oder sowas. Einfach PN.
Freue mich schon auf das nächste Treffen!!
mir hat es auch sehr Freude gemacht - again what learnd und einen Haufen netter Leute getroffen.
Spannend für mich war, ob wir das alles ohne Stress in den Tag bekommen. Bei unserem Treffen letztes Jahr bei mir in der Werkstatt hatten wir das andiskutiert und ich bin wirklich froh, dann Joe so fleißig organisiert hat. Auch dass Hiasl den Anstoß gab und dass das mit dem Termin in Mittenwald so gut klappte.
So, nachdem ich wieder Frieden mit meinem Bildbearbeitungsprogramm gemacht habe, fange ich mal an und lade Bilder von mir hoch. Gerne könnt ihr die Originale von mir haben - 5MB oder sowas. Einfach PN.
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- reinhard
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Re: Treffen Süd Ost Mai 2010
okay ... darf ich mal raten welcher der Herren auf dem letzten Bild sich hier unter dem Pseudonym "filzkopf" registriert hat?
Erich Zann Trio - Temporary Music
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Re: Treffen Süd Ost Mai 2010
und noch ein paar Bilder
Unten anfangen, die Reihenfolge gehört anders herum.
Wir waren bei Tonholz Mannes in Mittenwald. Das ist der Nachfolgebetrieb von Tonholz Fuchs, welcher vor ein paar Jahren leider Konkurs ging. Die Leute dort fingen auf den Maschinen neu an und waren sehr sehr nett und offen.
Sie hatten eigens einen Baum für uns hergerichtet und zeigten uns den Weg vom Stamm zur Decke. Außerdem kümmerten sie sich hervorragend um Kaffee und auch einen Kuchen gab es.
--> gerne wieder!!
Unten anfangen, die Reihenfolge gehört anders herum.
Wir waren bei Tonholz Mannes in Mittenwald. Das ist der Nachfolgebetrieb von Tonholz Fuchs, welcher vor ein paar Jahren leider Konkurs ging. Die Leute dort fingen auf den Maschinen neu an und waren sehr sehr nett und offen.
Sie hatten eigens einen Baum für uns hergerichtet und zeigten uns den Weg vom Stamm zur Decke. Außerdem kümmerten sie sich hervorragend um Kaffee und auch einen Kuchen gab es.
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Re: Treffen Süd Ost Mai 2010
Weiter bei Mannes:
beeindruckende Ahorn Stämme aus Bosnien
Erklärungen zu Tonholz
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Re: Treffen Süd Ost Mai 2010
Danach sind wir zu Tonholz Kreuzer und auch der hatte sich extra sehr schönen Wölkchenahorn zum Aufschneiden für uns hergerichtet.
Als die ersten Scheiben von der Säge kamen war beim ein oder anderen kein Mundwinkel mehr zu sehen - die waren hinter den Ohren
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Re: Treffen Süd Ost Mai 2010
Danach waren wir in der Geigenbauschule und hatten dort wirklich beeindruckende Handwerkskunst gezeigt bekommen.
Ich selber habe hiervon keine Bilder, hoffe dass die jemand noch nachliefert.
Zum Abschluss sind wir nach Scharnitz / Österreich zu Ritschi Wagner Kleinkunstbühne und konnten dort bis spät in die Nacht Pizza essen, plaudern und unser selbstgebautes herzeigen und die ein oder andere Nummer spielen.
Carbon-Gitarren, 12-saiter Bass und andere, Jazz-Gitarren, 12-saitige Echtholz-Bowls und noch mehr - sehr beeindruckend.
Ich selber habe hiervon keine Bilder, hoffe dass die jemand noch nachliefert.
Zum Abschluss sind wir nach Scharnitz / Österreich zu Ritschi Wagner Kleinkunstbühne und konnten dort bis spät in die Nacht Pizza essen, plaudern und unser selbstgebautes herzeigen und die ein oder andere Nummer spielen.
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- jhg
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Re: Treffen Süd Ost Mai 2010
Mensch Leute, ihr versteht es ja, einem "lange Zähne" zu machen. Wie gerne wäre ich dabei gewesen ....
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Re: Treffen Süd Ost Mai 2010
Guten Abend zusammen,
ja das Treffen war wirklich super und schreit förmlich nach einer neuen Zusammenkunft. Schade, dass zwei Kollegen, die zugesagt hatten, nicht gekommen sind. Ich sag nur - selber schuld
Der Andreas hatte seinen ganzen Laden mit dabei - da kam Stewmac Feeling auf
... und er war verzückt vom 12-Saiter
ja das Treffen war wirklich super und schreit förmlich nach einer neuen Zusammenkunft. Schade, dass zwei Kollegen, die zugesagt hatten, nicht gekommen sind. Ich sag nur - selber schuld
Der Andreas hatte seinen ganzen Laden mit dabei - da kam Stewmac Feeling auf
... und er war verzückt vom 12-Saiter
Meine Gitarren auf
http://www.dozauer.de
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- Simon
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Re: Treffen Süd Ost Mai 2010
Du darfst gerne raten;reinhard hat geschrieben:okay ... darf ich mal raten welcher der Herren auf dem letzten Bild sich hier unter dem Pseudonym "filzkopf" registriert hat?
ich mach mich mal auf den Weg, hab noch einen Termin; Fotos gibts am Nachmittag!
- Simon
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Re: Treffen Süd Ost Mai 2010
Sodala... nun auch meine Fotos;
irgendwie hatte ich im Kopf es wären mehr gewesen; aber naja man kann sich auch täuschen!
irgendwie hatte ich im Kopf es wären mehr gewesen; aber naja man kann sich auch täuschen!
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- Simon
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Re: Treffen Süd Ost Mai 2010
Hallo zusammen,
nachdem der Pfingsturlaub vorüber ist komme ich nun endlich dazu mich zum gearbuildertreffen zu äußern.
Bereits der Beginn im Geigenbaumuseum war sehr informativ – insbesondere was die Entstehung des Mittenwalder Geigenbauervölkchens angeht. Daß in der damaligen Zeit bereits die verschiedenen Hersteller eng miteinander Handel betrieben haben war mir neu. Der eine Spezialisierte sich auf Decken, ein anderer auf Hälse und so wurde damals bereits Fertigungsoptimierung betrieben. Die alten Werkzeuge und viele Musterteile geben einen guten Einblick in die damalige Zeit. Die Filme sind ein wahres Highlight – schwarzweiß und mit süßlichem Gefiedel untermalt…
Und daß die Mittenwalder gute Ohren haben und sich zu behaupten wissen konnte man spätestens nach Joe`s Einführung erleben………das ist ein Insider!!!
Nach dem Museum war ein Gruppenfoto vor Klotzis Statue fällig und danach ab zum ersten Imbiß des Tages…..
Bei Tonholzhändler Mannes wurde extra wegen unseres Besuchs eine 300-jährige Fichte geschlachtet! So was hatte ich bislang auch noch nicht erleben können. Mit reichlich Information über die aktuellen „Abbaugebiete“ und die Einflüsse auf den Wuchs des Baumes konnten wir dann das praktische Ergebnis begutachten.
Nach Anschnitt, halbieren und vierteln kam auf der Bandsäge die Stunde der Wahrheit. Daß dann nach vielen Schnitten nur 2 brauchbare Gitarrendecken übrig geblieben sind hat sicherlich alle ernüchtert. Ich kann zumindest jetzt nachvollziehen weshalb die guten Qualitäten auch ihren Preis haben.
Danach das Unvermeidliche – der Besuch des heiligen Holzlagers. Die Augen wurden bei so manchem immer größer und selbst ich als hartgesottener CFK Verfechter keimte so mancher Gedanke an eine Decke in Q7 Fichte und mit Zargen in Vogelaugenahorn…..Ausklingen ließen wir den Besuch beim abschließenden Kaffeekränzchen mit Kuchen, Schlagsahne und Möbelpolitur – äh Williamsbirnchen – nur einen ….dann iss gut!!! (herzliches Dankeschön an die Mannes Belegschaft!!)
Und weiter ging’s zu Heinz Kreuzer. Zunächst ebenfalls das Schneiden von Zargenbrettern und ab ins Lager. Heinz war gut drauf und daher konnte man gut mit ihm über Tonhölzer aber auch Motorsport diskutieren. Die Zeit verrann uns zwischen den Fingern und bis wir uns versahen war es auch schon Zeit die Geigenbauschule zu besuchen. Wir trafen Heinz später nochmals in diesen Räumlichkeiten.
Idealerweise hatten die einen Tag der offenen Tür und somit konnten wir vom Verkleben der Decke bis zur Fertigstellung des Instruments alle Einzelschritte live betrachten. Wobei gewisse Techniken doch einen etwas archaischen Endruck hinterließen, und sich so mancher fragt wir man in der heutigen Zeit damit noch überleben kann. Dabei spielt es keine Rolle ob man eine ¼ Stunde braucht um eine Decke zum verkleben einzurichten und diese anschließend auch noch abzuflammen, oder sich mit Miniaturziehklingen stundenlang an die Feinbearbeitung einer 2cm² großen Ecke einer Geige beschäftigt. Man hat wirklich das Gefühl daß die Zeit hier ausgeblendet wird. Das ist für den Lernenden sicherlich sehr schön und komfortabel, wenn dann aber mit diesem erlernten Beruf Geld verdient werden muß wird das wohl nicht so einfach werden.
Trotz allem – die Schüler und auch die Ausbilder waren sehr freundlich und offen und gaben gerne bereitwillig auf alle Fragen umfassende Auskunft. Danke auch hier für diese lehrreichen Stunden.
Anschließend ging es zu Ritchis an den extra freigehaltenen Musikerstammtisch. Gutes Essen und ein sehr zuvorkommender Service steigerte die Laune nochmals. Jeder holte seine Instrumente ins Haus und schon ging es wieder mit den Fachsimpeleien weiter. Eine spontane Jam Session folgte und dank Ritchis PA durften wir auch die good vibrations von Hiasn`s Bässen „spüren“. Für mich das Highlight des Abends. Speziell die Kombination aus Obertönen der doppelten Diskantseiten und der Basseiten sind unbeschreiblich….
Joe hatte jede Menge an Literatur mitgebracht und außerdem auch noch DVD`s für jeden von uns vorbereitet. Da bekomm ich glatt ein schlechtes Gewissen!
Auch Andreas war bestens ausgestattet nach Mittenwald gekommen und so gab es wieder viel wissenswertes von Klanghölzern bis zu Brücken und Spezial-Werkzeugen.
Alles in Allem war das für mich ein sehr schöner und gelungener Tag. Der Dank geht an alle Teilnehmer, die nicht nur ihre Instrumente sonder auch reichlich Fachwissen mitgebracht und bereitwillig preisgegeben haben.
Ganz besonderer Dank an Joe und Andreas und des oane is gwiß: beim nächst Mal binne sicher wieda dabei!!!!
Gruß
Christian
nachdem der Pfingsturlaub vorüber ist komme ich nun endlich dazu mich zum gearbuildertreffen zu äußern.
Bereits der Beginn im Geigenbaumuseum war sehr informativ – insbesondere was die Entstehung des Mittenwalder Geigenbauervölkchens angeht. Daß in der damaligen Zeit bereits die verschiedenen Hersteller eng miteinander Handel betrieben haben war mir neu. Der eine Spezialisierte sich auf Decken, ein anderer auf Hälse und so wurde damals bereits Fertigungsoptimierung betrieben. Die alten Werkzeuge und viele Musterteile geben einen guten Einblick in die damalige Zeit. Die Filme sind ein wahres Highlight – schwarzweiß und mit süßlichem Gefiedel untermalt…
Und daß die Mittenwalder gute Ohren haben und sich zu behaupten wissen konnte man spätestens nach Joe`s Einführung erleben………das ist ein Insider!!!
Nach dem Museum war ein Gruppenfoto vor Klotzis Statue fällig und danach ab zum ersten Imbiß des Tages…..
Bei Tonholzhändler Mannes wurde extra wegen unseres Besuchs eine 300-jährige Fichte geschlachtet! So was hatte ich bislang auch noch nicht erleben können. Mit reichlich Information über die aktuellen „Abbaugebiete“ und die Einflüsse auf den Wuchs des Baumes konnten wir dann das praktische Ergebnis begutachten.
Nach Anschnitt, halbieren und vierteln kam auf der Bandsäge die Stunde der Wahrheit. Daß dann nach vielen Schnitten nur 2 brauchbare Gitarrendecken übrig geblieben sind hat sicherlich alle ernüchtert. Ich kann zumindest jetzt nachvollziehen weshalb die guten Qualitäten auch ihren Preis haben.
Danach das Unvermeidliche – der Besuch des heiligen Holzlagers. Die Augen wurden bei so manchem immer größer und selbst ich als hartgesottener CFK Verfechter keimte so mancher Gedanke an eine Decke in Q7 Fichte und mit Zargen in Vogelaugenahorn…..Ausklingen ließen wir den Besuch beim abschließenden Kaffeekränzchen mit Kuchen, Schlagsahne und Möbelpolitur – äh Williamsbirnchen – nur einen ….dann iss gut!!! (herzliches Dankeschön an die Mannes Belegschaft!!)
Und weiter ging’s zu Heinz Kreuzer. Zunächst ebenfalls das Schneiden von Zargenbrettern und ab ins Lager. Heinz war gut drauf und daher konnte man gut mit ihm über Tonhölzer aber auch Motorsport diskutieren. Die Zeit verrann uns zwischen den Fingern und bis wir uns versahen war es auch schon Zeit die Geigenbauschule zu besuchen. Wir trafen Heinz später nochmals in diesen Räumlichkeiten.
Idealerweise hatten die einen Tag der offenen Tür und somit konnten wir vom Verkleben der Decke bis zur Fertigstellung des Instruments alle Einzelschritte live betrachten. Wobei gewisse Techniken doch einen etwas archaischen Endruck hinterließen, und sich so mancher fragt wir man in der heutigen Zeit damit noch überleben kann. Dabei spielt es keine Rolle ob man eine ¼ Stunde braucht um eine Decke zum verkleben einzurichten und diese anschließend auch noch abzuflammen, oder sich mit Miniaturziehklingen stundenlang an die Feinbearbeitung einer 2cm² großen Ecke einer Geige beschäftigt. Man hat wirklich das Gefühl daß die Zeit hier ausgeblendet wird. Das ist für den Lernenden sicherlich sehr schön und komfortabel, wenn dann aber mit diesem erlernten Beruf Geld verdient werden muß wird das wohl nicht so einfach werden.
Trotz allem – die Schüler und auch die Ausbilder waren sehr freundlich und offen und gaben gerne bereitwillig auf alle Fragen umfassende Auskunft. Danke auch hier für diese lehrreichen Stunden.
Anschließend ging es zu Ritchis an den extra freigehaltenen Musikerstammtisch. Gutes Essen und ein sehr zuvorkommender Service steigerte die Laune nochmals. Jeder holte seine Instrumente ins Haus und schon ging es wieder mit den Fachsimpeleien weiter. Eine spontane Jam Session folgte und dank Ritchis PA durften wir auch die good vibrations von Hiasn`s Bässen „spüren“. Für mich das Highlight des Abends. Speziell die Kombination aus Obertönen der doppelten Diskantseiten und der Basseiten sind unbeschreiblich….
Joe hatte jede Menge an Literatur mitgebracht und außerdem auch noch DVD`s für jeden von uns vorbereitet. Da bekomm ich glatt ein schlechtes Gewissen!
Auch Andreas war bestens ausgestattet nach Mittenwald gekommen und so gab es wieder viel wissenswertes von Klanghölzern bis zu Brücken und Spezial-Werkzeugen.
Alles in Allem war das für mich ein sehr schöner und gelungener Tag. Der Dank geht an alle Teilnehmer, die nicht nur ihre Instrumente sonder auch reichlich Fachwissen mitgebracht und bereitwillig preisgegeben haben.
Ganz besonderer Dank an Joe und Andreas und des oane is gwiß: beim nächst Mal binne sicher wieda dabei!!!!
Gruß
Christian
.....und Sie bewegt sich doch...
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