Was liegt gerade auf eurer Werkbank
- darkforce
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Re: Was liegt gerade auf eurer Werkbank
Spannendes Projekt! Ich weiß nicht genau, wie du alles zusammenbringst, aber gerade die WS2812 und ähnliche könnten schwer mit sauberem Timing sowohl der LEDs als auch der anderen Sachen vereinbar werden auf der ATMega Plattform. Idealerweise würde ich einen ARM Controller bevorzugen, der die Daten per DMA "im Hintergrund" rausschieben kann. Der exakte Moment, wann die LEDs latchen ist leider bei dieser Variante auch nicht sauber definiert, aber das sollte hier nicht so entscheidend sein.
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- Holzkäufer
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Re: Was liegt gerade auf eurer Werkbank
Danke für die Anmerkung. Bei den LEDs habe ich das auch noch nicht nachgemessen - wahrnehmbar ist die Latenz nicht, zumal das visuelle Feedback nicht so arg zeitkritisch ist.
Der Pro Micro wird noch durch einen ESP32 ersetzt, der kann zumindest zwei Tasks gleichzeitig. Da könnte ich In und Out trennen und so die Latenz verbessern. Aber - so klar hatte ich das glaube ich nicht geschrieben - das Ziel ist auch nicht, da ein vollwertiges MIDI Instrument zu schaffen, sondern mit Apps wie Synthesia das Lernen von Stücken zu erleichtern, hörbar wird die Latenz also eh nie sein, weil man das akustische Feedback nur vom Klavier hat
Bisher (auch wenn das von der Hardware ginge) ist auch nicht geplant, Anschlagsdynamik mitzuerfassen. Das würde die Datenmenge auf dem SPI Bus schon auch deutlich erhöhen. In der Form jetzt komme ich mit 2 Bytes pro Oktave aus, für die maximale Dynamik, die MIDI kann, wären es schon 7*12=84 bit=11 byte. Ob ich dann schnell genug über die ganze Klaviatur komme, weiß ich nicht. Wobei mein Bürokollege es schon geschafft hat (mit ähnlichem Aufbau), der kann aber auch besser programmieren 
Hier sein hackaday Post: https://hackaday.io/project/168977-midi-piano-bar
Dort berichtet er von Problemen mit Latenz auf dem SPI, das scheint aber mittlerweile zu gehen.
Der Pro Micro wird noch durch einen ESP32 ersetzt, der kann zumindest zwei Tasks gleichzeitig. Da könnte ich In und Out trennen und so die Latenz verbessern. Aber - so klar hatte ich das glaube ich nicht geschrieben - das Ziel ist auch nicht, da ein vollwertiges MIDI Instrument zu schaffen, sondern mit Apps wie Synthesia das Lernen von Stücken zu erleichtern, hörbar wird die Latenz also eh nie sein, weil man das akustische Feedback nur vom Klavier hat


Hier sein hackaday Post: https://hackaday.io/project/168977-midi-piano-bar
Dort berichtet er von Problemen mit Latenz auf dem SPI, das scheint aber mittlerweile zu gehen.
- darkforce
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Re: Was liegt gerade auf eurer Werkbank
Meine Sorge war auch eher die wechselnde MIDI Latenz, wenn du die LEDs updatest, 88 WS2812 bedeutet so ca. 3ms Datenübertragung pro Update, sagen wir so grob alle 20ms und dann hast du mit dem AVR in der Zeit nur den Datenstrom erzeugt und sonst noch nix gemacht. Aber wenn es mehr zum Spaß dient machts ja nix, wenn du im Notfall nochmal etwas umplanen musst
.
Schau dir auch ruhig mal den RP2040 an, der ist preislich sehr kompetitiv aufgestellt, kann mit nem zweiten RP2040 debuggt werden, Dualcore und das LED Protokoll kann recht einfach mittels PIO prozessorschonend implementiert werden.

Schau dir auch ruhig mal den RP2040 an, der ist preislich sehr kompetitiv aufgestellt, kann mit nem zweiten RP2040 debuggt werden, Dualcore und das LED Protokoll kann recht einfach mittels PIO prozessorschonend implementiert werden.
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Re: Was liegt gerade auf eurer Werkbank
Danke für den Hinweis mit den LEDs. Ich muss sagen, ich hatte das Datenblatt nur überflogen und dachte, es dauert nur 1.25 us pro Pixel - tatsächlich sind es 1.25 us pro Bit. Mit 24 bit/pixel und 88 davon komme ich jetzt auch auf die 3 ms 
Den RP2040 schaue ich mir auf jeden Fall mal für weitere Projekte an, der klingt spannend - danke für den Tipp!
Gestern habe ich in einer Lötorgie die restlichen Boards gelötet. Die ganzen THT Komponenten (im Wesentlichen die Optos und 2 Pin Header pro Board) haben schon ganz schön gedauert. Waren insg. 462 Lötpunkte
Das war eh die Erfahrung, auch schon bei den LEDs. Das erste ist noch spannend, weil nicht klar war, ob alles laufen wird. Dann ist es nur noch Fleiß...
Jetzt geht es ans testen, portieren auf den ESP32 und dann messe ich auch mal die Latenzen. Wenns fertig ist, mache ich vielleicht mal einen Vorstellungsthread, falls jemand daran interessiert ist.
Viele Grüße
Max

Den RP2040 schaue ich mir auf jeden Fall mal für weitere Projekte an, der klingt spannend - danke für den Tipp!
Gestern habe ich in einer Lötorgie die restlichen Boards gelötet. Die ganzen THT Komponenten (im Wesentlichen die Optos und 2 Pin Header pro Board) haben schon ganz schön gedauert. Waren insg. 462 Lötpunkte

Das war eh die Erfahrung, auch schon bei den LEDs. Das erste ist noch spannend, weil nicht klar war, ob alles laufen wird. Dann ist es nur noch Fleiß...
Jetzt geht es ans testen, portieren auf den ESP32 und dann messe ich auch mal die Latenzen. Wenns fertig ist, mache ich vielleicht mal einen Vorstellungsthread, falls jemand daran interessiert ist.
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Re: Was liegt gerade auf eurer Werkbank
Ist dann doch sehr viel mehr geworden als erwartet.Ketarrenmacher hat geschrieben: ↑23.05.2022, 10:19Das werden wir sehen. Die Stücke sind stark gerissen, teils faulig. Ich hoffe, dass wir von den Bohlen 3-4 Blätter sauber herunterschneiden können. Der Rest wird Griffbretter und Penblanks
Ein Gitarrenbaufreund hat die Bohlen in die Sägerei mitgenommen. Da wird mit einer Hozizontalbandsäge gearbeitet. Das hat den riesigen Vorteil, dass man sich um eine gerade Anlagekante keinen Kopf machen muss. Wir wussten ja auch nicht, wie die Risse in der Bohle verlaufen. Also haben wir uns entschieden alles in 3,2mm dicke Blätter zu schneiden. Für Zargen ist das natürlich recht dick, aber für Böden ist das ein gutes Maß, das man eventuelle Rippel, kleine Verläufe die durch Faulstellen, Mineraleinlagerungen oder Risse entstehen können, sicher ausschleifen kann.
Auf den ganzen Blättern kann man dann mit Schablonen hin und her legen, um möglichst wenig Verlust zu haben. Ein wirklich mühevolles Unterfangen. Erst grob vorplanen, dann endgültig aufteilen, mit der Kreissäge querschneiden und dann mit der Bandsäge die Kanten beschneiden.
Dienstag Mittwoch Donnerstag je 4-5 Stunden, aber es hat sich gelohnt. Die Bohlen, die mal für eine Gartenbank in Erwägung gezogen wurden (ernsthaft

Aus den Resten kann ich wohl noch 4-5 Ukulelesets, Kopfplatten und Ränder gewinnen.
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Re: Was liegt gerade auf eurer Werkbank

Ich gratuliere zwar, bin aber auch ein wenig neidisch. Selbst deine Verschnitt-Tonne ist nobler gefüllt als meine Schatzkiste

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Re: Was liegt gerade auf eurer Werkbank
Wow, das hat sich gelohnt!
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Re: Was liegt gerade auf eurer Werkbank
Gückwunsch auch von mir! Wunderschöne Blätter!
Wie kommt man darauf, aus sowas eine Gartenbank bauen zu wollen!?
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liebe Grüße,
Lukas
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Re: Was liegt gerade auf eurer Werkbank
Zu meinem ganz persönlichen 10 Jahre Gitarrenbau Jubiläum hat es sich ergeben, dass ich die schon lange geplante, inzwischen schon längst überfällige und seit ewigen Zeiten hinausgeschoben Ausmistaktion begonnen habe.
Auslöser ist das neue Projekt, dass auf meiner Werkbank liegt und das ich aus Platzmangel nicht weiter führen kann.
Ich habe mit den Jigs und Fräsvorlagen angefangen, weil die den meisten Platz brauchen.
Beeindruckend, was sich da ansammelt. Und es gibt noch mehr davon. Passt nicht einmal aufs Bild...
Hier noch drei Jigs zum Bündesägen. Links oben für den Dremel Kreissägeaufsatz, rechts oben für eine Minikreissäge und unten für eine normale Bundsäge. Alle recht aufwändig geplant, gebaut und justiert, aber dann doch gerade nur ausreichend gut und genau genug für jeweils ein Griffbrett.
Wurde alles seit Jahren nicht mehr verwendet. Und ist inzwischen durch bessere und weniger aufwändige Methoden und Werkzeuge ersetzt worden.
Auch wenn der nostalgische Wert teilweise hoch ist, werde ich die Teile ausschlachten und dann wird über das Schicksal der Reste zu entscheiden sein.
Auslöser ist das neue Projekt, dass auf meiner Werkbank liegt und das ich aus Platzmangel nicht weiter führen kann.
Ich habe mit den Jigs und Fräsvorlagen angefangen, weil die den meisten Platz brauchen.
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Auch wenn der nostalgische Wert teilweise hoch ist, werde ich die Teile ausschlachten und dann wird über das Schicksal der Reste zu entscheiden sein.
SGmaster, Peacemaster 3P90, Double neck fretless/fretted,
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
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Re: Was liegt gerade auf eurer Werkbank
irgendwann ist auch die beste Kohle aus! Kohlenwechsel und gleich die Gummitülle mit der Halterung für den Bohrfutterschlüssel getauscht und hoffentlich geht es die nächsten 40 Jahre weiter!
lG
Norbert
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Re: Was liegt gerade auf eurer Werkbank
Da würde ich jetzt noch das Bohrfutter gegen ein Schnellspanfutter von Röhm tauschen, dann ist sie perfekt.
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Re: Was liegt gerade auf eurer Werkbank
Bei mir müsste es heissen:" Was sitzt gerade auf eurer Werkbank."
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Christian
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- Reverend Sykes
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Re: Was liegt gerade auf eurer Werkbank
Der hat ja n ziemlich kritischen Blick drauf. Is aber auch verständlich. Was musst du auch unbedingt in seinem Kinderzimmer Gitarren bauen‽
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Liebe Grüße
Rüdiger
"Blues players don't mess around with the guitar, they hit the bloody thing." (Rory Gallagher)
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Für Eile hab ich keine Zeit.
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Re: Was liegt gerade auf eurer Werkbank
Eine doublecut Paula hat ihr Binding bekommen.
Die 3 lagen waren etwas fummelig aber es hat dann doch alles gut funktioniert
Die 3 lagen waren etwas fummelig aber es hat dann doch alles gut funktioniert
Viele Grüße,
Jan
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Re: Was liegt gerade auf eurer Werkbank
Finally, at least almost - es fehlen noch Ecken. Da denke ich an welche aus Leder.bea hat geschrieben: ↑07.01.2022, 02:27Auf meiner Werkbank liegt gerade die neue Headshell für den Mywatt. Tolexen kann ich immer noch nicht: noch viel schlechter als damals bei der Bassking-Headshell. Da wird alle paar Tage eine neue Fläche Kunstleder aufgeleimt. Und das dauert, weil die Form ziemlich komplex ist. Bild vielleicht später und aus sicherer Entfernung, wenn er wieder auf den Boxen steht![]()
Es gibt übrigens ein Bild vom Bau:
und eines fast fertig die Ecken fehlen noch, und ein paar Stellen, in denne das offenen Holz zu sehr sichtbar ist, müssen noch zugemalt werden (bzw sind es inzwischen):
Der amp ist jetzt so breit wie meine 15er Boxen, viel besser zu tragen. Das liegt zum einen an den seitlichen Grifflöchern, aber wohl auch am Gewicht. Das hat sich nämlich von 22.5 kg auf angeblich 17.5 kg vermindert - und diesen Unterschied muss ich doch nochmal verifizieren, so groß wie der ist, traue ich meiner Messung nicht.
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LG
Beate
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Re: Was liegt gerade auf eurer Werkbank
Auf meiner Werkbank liegt viel Arbeit, nur nichts was mit Instrumenten zu tun hat.
Wird nichts vor November passieren....
Deswegen mach ich Poldi! 1 Woche Grado.
Bist du narrisch, sind die teuer geworden. Die glauben, weil die Adria 35 Grad hat sind die jetzt ein Thermalkurort.
Aber es ist auch nach fast 2 Jahrzehnten Abstinenz immer noch schön hier.
LG
Norbert
Wird nichts vor November passieren....
Deswegen mach ich Poldi! 1 Woche Grado.
Bist du narrisch, sind die teuer geworden. Die glauben, weil die Adria 35 Grad hat sind die jetzt ein Thermalkurort.
Aber es ist auch nach fast 2 Jahrzehnten Abstinenz immer noch schön hier.
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Re: Was liegt gerade auf eurer Werkbank
Vorhin habe ich nochmal nachgemessen: 17.2 kg!aber wohl auch am Gewicht. Das hat sich nämlich von 22.5 kg auf angeblich 17.5 kg vermindert - und diesen Unterschied muss ich doch nochmal verifizieren, so groß wie der ist, traue ich meiner Messung nicht.
Für 200W Hiwatt-Clone...
Und dabei ist die Kiste sogar schwerer ausgefallen als erhofft (18mm Weichholz, wohl Douglasie).
LG
Beate
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Re: Was liegt gerade auf eurer Werkbank
Was liegt im Moment auf meiner Werkbank?
Gar nix.
Die Regierung hat ein Outdoorprojekt befohlen, und ich habe mich um's Rundherum gekümmert.
Hintergrund: Mein Sohn ist mit meiner besten aller Schwiegertöchter und den beiden Enkeln (3 bzw. 5 Jahre) wieder bei uns eingezogen, weil sie ihr Haus umbauen. Geplant dafür sind 1 -2 Jahre. Und da meine Frau etwas.... wie drücke ich es aus.... ängstlich ist, was Kinder und Pool angeht, hat sie beschlossen, diesen zu überdachen. Über den Sommer haben ein Freund und ich rund um das Pool Hohlblockziegeln eingegraben und mit Beton ausgefüllt, diese Woche habe ich die Terassenbretter bzw. die Halterungen dazu gemacht. Hat ganz gut hingehauen.
Die seitlichen Verkleidungen kann ich erst nach der Montage des Doms machen und kommen daher erst nächstes Jahr, da ich genau zur Lieferung Anfang Oktober wieder mal ins Spital muss und danach wieder wochenlang im Krankenstand sein werde und nichts heben darf. Im November/Dezember hab ich auch keine Lust mehr darauf.
Im Prinzip hat alles Recht gut funktioniert, eigentlich so, wie ich es mir vorgestellt habe. Die Konstruktion ist, obwohl ich noch nicht einmal alle Kontermuttern montiert habe, total stabil, da rührt sich überhaupt nichts.
Ach ja, für die total interessierten: Holz ist südtiroler Kiefer. Was kann man mit den Resten eigentlich draus machen? Mir fällt da nur ein E-Gitarrentop ein.....
Oder hat sonstwer eine Idee?
lG
Norbert
Gar nix.
Die Regierung hat ein Outdoorprojekt befohlen, und ich habe mich um's Rundherum gekümmert.
Hintergrund: Mein Sohn ist mit meiner besten aller Schwiegertöchter und den beiden Enkeln (3 bzw. 5 Jahre) wieder bei uns eingezogen, weil sie ihr Haus umbauen. Geplant dafür sind 1 -2 Jahre. Und da meine Frau etwas.... wie drücke ich es aus.... ängstlich ist, was Kinder und Pool angeht, hat sie beschlossen, diesen zu überdachen. Über den Sommer haben ein Freund und ich rund um das Pool Hohlblockziegeln eingegraben und mit Beton ausgefüllt, diese Woche habe ich die Terassenbretter bzw. die Halterungen dazu gemacht. Hat ganz gut hingehauen.
Die seitlichen Verkleidungen kann ich erst nach der Montage des Doms machen und kommen daher erst nächstes Jahr, da ich genau zur Lieferung Anfang Oktober wieder mal ins Spital muss und danach wieder wochenlang im Krankenstand sein werde und nichts heben darf. Im November/Dezember hab ich auch keine Lust mehr darauf.
Im Prinzip hat alles Recht gut funktioniert, eigentlich so, wie ich es mir vorgestellt habe. Die Konstruktion ist, obwohl ich noch nicht einmal alle Kontermuttern montiert habe, total stabil, da rührt sich überhaupt nichts.
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Re: Was liegt gerade auf eurer Werkbank
Im Augenblick komme ich nicht viel zum Bauen. Aber ich habe eine Reihe kleinerer Reparatur- und Wartungsaufgaben die ich nach und nach angehen möchte. Als erstes trifft es nun meine Squier Strat aus den 80ern. Dies ist meine 2. E-Gitarre überhaupt und daher ein langer Wegbegleiter. Ich habe sie damals neu gekauft. Sie wurde in Korea hergestellt.
Bei näherer Betrachtung und mit mehr Erfahrung kann ich inzwischen sagen, dass es eigentlich keine gut und sorgfältig gebaute Gitarre ist. Das Vibrato ist z.B. leicht schief eingebaut und es hatte sehr weiche Böckchen. Es wurde irgendwann von mir gegen eines von ESP getauscht. Ich habe es stramm aufliegend und nutze es nicht. Die Abdeckung des Trussrod ist nicht überall bündig mit dem Rest des Halses. Die Pickups waren sehr mikrofonisch und wurden ebenfalls getauscht. Die nun eingebauten stammen aus einer Blade Strat und harmonieren gut mit dem Rest. Insgesamt war ich dann also mit dem Klang und der Bespielbarkeit sehr zufrieden.
Nun stand aber eine Überarbeitung der Bünde an, denn durch die entstandenen Kerben war es aber kaum noch möglich die Gitarre zu spielen. Es sind bereits die 2. Bünde. Zum Glück waren sie noch hoch genug für eine Überarbeitung.
Den Prozess beschreibe ich jetzt nicht lang, er ist ja weitgehend bekannt: Erst mal Bünde auf ein Level bringen, dann Bundkrone rund feilen und Ecken verrunden, danach feiner abschleifen. Mein letzter Schritt ist das Polieren mit Stahlwolle 0. Das ist mir persönlich glatt genug.
Nun muss natürlich der Sattel noch angepasst werden. Das ist die Gelegenheit das alte Plastikteil gegen einen Knochensattel zu tauschen. Damit bin ich auch schon fast durch. Es fehlt mir jetzt nur noch die letzte Feinheit in der Anpassung der Saitenlage.
Leider ist auch die Halstasche nicht sehr gut gearbeitet. Ich habe den Hals das erste Mal abgenommen und war erstaunt wie grob da gewerkelt wurde.
Dummerweise ist der Halswinkel nicht optimal. Ich denke hier muss noch ein Furnierstreifen her, sonst bekomme ich die Einstellung an der Brücke nicht hin. Dummerweise habe ich kein Furnier zur Hand. Es wird also noch ein wenig dauern.
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Nun stand aber eine Überarbeitung der Bünde an, denn durch die entstandenen Kerben war es aber kaum noch möglich die Gitarre zu spielen. Es sind bereits die 2. Bünde. Zum Glück waren sie noch hoch genug für eine Überarbeitung.
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Nun muss natürlich der Sattel noch angepasst werden. Das ist die Gelegenheit das alte Plastikteil gegen einen Knochensattel zu tauschen. Damit bin ich auch schon fast durch. Es fehlt mir jetzt nur noch die letzte Feinheit in der Anpassung der Saitenlage.
Leider ist auch die Halstasche nicht sehr gut gearbeitet. Ich habe den Hals das erste Mal abgenommen und war erstaunt wie grob da gewerkelt wurde.
Dummerweise ist der Halswinkel nicht optimal. Ich denke hier muss noch ein Furnierstreifen her, sonst bekomme ich die Einstellung an der Brücke nicht hin. Dummerweise habe ich kein Furnier zur Hand. Es wird also noch ein wenig dauern.
Einfach mal ausprobieren. Wird schon gut werden.
Ciao Detlev
abgeschlossene Projekte: Mondrian ST-Style Bausatz | Lattenrost-Gitarre | il tesoro || begonnen oder geplant: derzeit noch nichts
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Re: Was liegt gerade auf eurer Werkbank
In den letzten Wochen habe ich ein paar Korpusse gebaut und die Fanfret, bis auf die Decke, lackiert.
Dabei kam das erste Mal der Schnellschliffgrund und der Mattlack von NITOR zum Einsatz. Ich muss sagen, sehr geiles Zeug.
Für die Interessierten:
Grundierung 1T Verdünnung auf 4T Lack. 4 Schichten mit gründlichem Zwischenschliff
Mattlack 1T verdünnung auf 3T Lack 6 schichten mit 400er Zwischenschliff nach jeder Zweiten.
Die Aufbauschichten mit SATA5000 RP Klarlackdüse ca. 2.0bar.
Die letzten beiden Schichten mit SATA Minijet HVLP, 1.4er Düse, ca 1,8bar
Ergibt eine sehr edle Oberfläche. Der Mattlack zieht gut nach und wird sehr eben. (Mit dem entsprechenden Equipment)
Wenn das Ding fertig ist, versuch ich mal gute Bilder der Oberfläche zu machen.
Dabei kam das erste Mal der Schnellschliffgrund und der Mattlack von NITOR zum Einsatz. Ich muss sagen, sehr geiles Zeug.
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Re: Was liegt gerade auf eurer Werkbank
Ketarrenmacher hat geschrieben: ↑09.06.2022, 23:30Ist dann doch sehr viel mehr geworden als erwartet.

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Re: Was liegt gerade auf eurer Werkbank
Wenn du mal was exclusives bauen willst oder besser sollst.......immer gerne.Gerhard hat geschrieben: ↑22.09.2022, 09:04Ketarrenmacher hat geschrieben: ↑09.06.2022, 23:30Ist dann doch sehr viel mehr geworden als erwartet.Das ist dann schlussendlich völlig an mir vorbeigegangen. Was für tolles Holz. Gratuliere!
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Re: Was liegt gerade auf eurer Werkbank
Du bist ein Engel. Darauf komme ich bestimmt irgendwann zurück!Ketarrenmacher hat geschrieben: ↑22.09.2022, 10:05Wenn du mal was exclusives bauen willst oder besser sollst.......immer gerne.

- jonneck
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Re: Was liegt gerade auf eurer Werkbank
Weil es anderweitig gefragt wurde (Norbert) - das ist das Moped, was ich der Nachwelt erhalten möchte.
Göricke mit Sachs AB1092 - nix besonderes, aber irgendwie ganz nett anzusehen.....
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Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
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