Low Budget Pickupwinding
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Low Budget Pickupwinding
Hallo Zusammen,
möchte euch hier mal zeigen wie ich mit den einfachsten Mitteln Tonabnehmer selbst wickle.
Basis ist ein Bohrmaschinenständer mit schwenkbarer Aufnahme. Die Drahtführung ist aktuell noch improvisiert. Da muss ich mir mal was ordentliches basteln. Die Spule steht auf dem Boden. Die Drehzahl wird über das kleine Stellrädchen an der Bohrmaschine eingestellt. Die Aufnahme für den Spulenkörper ist aus Multiplex und schraubbar. Ein Zählwerk habe ich nicht. Ich Arbeite nach Gewicht. Mit ein bisschen Übung lassen sich damit die Ergebnisse sogar weitestgehend reproduzieren.
Auf dieser Vorrichtung habe ich inzwischen 28 Pickups gewickelt. Alles Singlecoils, bis auf einen Humbucker (den Zeige ich euch noch, der ist für meinen Ibanez Nachbau gedacht).
möchte euch hier mal zeigen wie ich mit den einfachsten Mitteln Tonabnehmer selbst wickle.
Basis ist ein Bohrmaschinenständer mit schwenkbarer Aufnahme. Die Drahtführung ist aktuell noch improvisiert. Da muss ich mir mal was ordentliches basteln. Die Spule steht auf dem Boden. Die Drehzahl wird über das kleine Stellrädchen an der Bohrmaschine eingestellt. Die Aufnahme für den Spulenkörper ist aus Multiplex und schraubbar. Ein Zählwerk habe ich nicht. Ich Arbeite nach Gewicht. Mit ein bisschen Übung lassen sich damit die Ergebnisse sogar weitestgehend reproduzieren.
Auf dieser Vorrichtung habe ich inzwischen 28 Pickups gewickelt. Alles Singlecoils, bis auf einen Humbucker (den Zeige ich euch noch, der ist für meinen Ibanez Nachbau gedacht).
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Re: Low Budget Pickupwinding
Das hatte ich auch schon probiert. Hatte aber zur Folge das eine frische Spule (also noch mit viel Draht drauf) zu schwer war und immer mal wieder der Draht gerissen ist, und bei zunehmend leichterer Spule selbige nachgelaufen ist und sich unnötig viel Draht sinnlos davon abgewickelt hat.
Steht die Spule auf dem Boden, wickelt es den Draht gleichmässig nach oben ab. Die Spulenkörper sind zu diesem Zweck ja an den Rändern stark abgerundet. Und der Zug am Draht ist immer der gleiche. So lässt er sich auch gleichmässiger zwischen den Fingern führen.
Steht die Spule auf dem Boden, wickelt es den Draht gleichmässig nach oben ab. Die Spulenkörper sind zu diesem Zweck ja an den Rändern stark abgerundet. Und der Zug am Draht ist immer der gleiche. So lässt er sich auch gleichmässiger zwischen den Fingern führen.
Gruß, Daniel
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Re: Low Budget Pickupwinding
In des Teuffels Werkstatt stehen die Spulen in Eimern mit Deckel drauf. In letzteren ist mittig ein kleines Loch gebohrt, durch das der Draht gefädelt wird. Von da geht's dann nach oben zur Wickelmaschine.
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
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Re: Low Budget Pickupwinding
Danke für die Beschreibung. Meine letzte selbstgebaute Wickelmaschine war von 30 Jahren aus einem Metallbaukasten mit Kurbel und Kasettenrekoderzählwerk.
Demnächst werde ich auch wieder wickeln, zwar Spulen für Rallumitones, aber im Prinzip die gleiche Aufgabenstellung. Ich habe aber gerne die Info, wie viele Windungen denn jetzt drauf sind. Meine Idee dazu: Ich habe eine Handy-App "Magnetic Counter" gefunden. Wenn ich einfach auf eine Seite des Halters einen kleinen Magneten befestige und das Handy daneben platziere, müsste ich ein elegantes Zählwerk haben. Abstand etc. ist experimentell zu ermitteln. Probiere ich demnächst aus, ich werde berichten ...
Demnächst werde ich auch wieder wickeln, zwar Spulen für Rallumitones, aber im Prinzip die gleiche Aufgabenstellung. Ich habe aber gerne die Info, wie viele Windungen denn jetzt drauf sind. Meine Idee dazu: Ich habe eine Handy-App "Magnetic Counter" gefunden. Wenn ich einfach auf eine Seite des Halters einen kleinen Magneten befestige und das Handy daneben platziere, müsste ich ein elegantes Zählwerk haben. Abstand etc. ist experimentell zu ermitteln. Probiere ich demnächst aus, ich werde berichten ...
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Re: Low Budget Pickupwinding
Bei mir wird auch von Hand gekurbelt Und mitgezählt, alle hundert Wicklungen ein Strich auf der Strichliste. Ein Kassettenrekorder-Zählwerk wartet schon eine halbe Ewigkeit auf den Einbau, und wartet und wartet
Drahtführung geht unter einem gebogenen Nägelchen hindurch, das mit einem Hebel schwenkbar ist. Nicht im Bild ist die Draht-Umlenkung von unten, die Spule steht auf dem Boden und die Spannung wird mit dem Flauschteil von Klettband und Wäscheklammern reguliert. Gruß
Markus
Drahtführung geht unter einem gebogenen Nägelchen hindurch, das mit einem Hebel schwenkbar ist. Nicht im Bild ist die Draht-Umlenkung von unten, die Spule steht auf dem Boden und die Spannung wird mit dem Flauschteil von Klettband und Wäscheklammern reguliert. Gruß
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Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
Das hohle Ding aus dem Baumarkt: Galerie
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Re: Low Budget Pickupwinding
Das mit den Eimern ist gut. Das verhindert das der Draht in der Hand "Zappelt".12stringbassman hat geschrieben: ↑19.10.2018, 09:21In des Teuffels Werkstatt stehen die Spulen in Eimern mit Deckel drauf. In letzteren ist mittig ein kleines Loch gebohrt, durch das der Draht gefädelt wird. Von da geht's dann nach oben zur Wickelmaschine.
Das Thema mit den Rallumitones verfolge ich interessiert.ugrosche hat geschrieben: ↑19.10.2018, 13:18Danke für die Beschreibung. Meine letzte selbstgebaute Wickelmaschine war von 30 Jahren aus einem Metallbaukasten mit Kurbel und Kasettenrekoderzählwerk.
Demnächst werde ich auch wieder wickeln, zwar Spulen für Rallumitones, aber im Prinzip die gleiche Aufgabenstellung. Ich habe aber gerne die Info, wie viele Windungen denn jetzt drauf sind. Meine Idee dazu: Ich habe eine Handy-App "Magnetic Counter" gefunden. Wenn ich einfach auf eine Seite des Halters einen kleinen Magneten befestige und das Handy daneben platziere, müsste ich ein elegantes Zählwerk haben. Abstand etc. ist experimentell zu ermitteln. Probiere ich demnächst aus, ich werde berichten ...
Ein Zählwerk wäre auch für mich super. Nur würde eines mit Magnet bei Singlecoils nicht mehr (richtig) funktionieren. Da wären dann zu viele Magnete...
Nach Gewicht zu wickeln halte ich für einfacher reproduzierbar. Gleiches Gewicht = (fast) gleicher Wiederstand. Das dürfte eigentlich auch für die Rallumitones funktionieren.
Da müsste man aber mal einen direkten Vergleich anstellen: Zwei PUs mit der gleichen Windungszahl und zwei mit gleichem Gewicht wickeln und dann die Werte vergleichen.
Gruß, Daniel
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Re: Low Budget Pickupwinding
Auch nicht schlecht!cabriolet hat geschrieben: ↑19.10.2018, 15:43Bei mir wird auch von Hand gekurbelt Und mitgezählt, alle hundert Wicklungen ein Strich auf der Strichliste. Ein Kassettenrekorder-Zählwerk wartet schon eine halbe Ewigkeit auf den Einbau, und wartet und wartet
Drahtführung geht unter einem gebogenen Nägelchen hindurch, das mit einem Hebel schwenkbar ist. Nicht im Bild ist die Draht-Umlenkung von unten, die Spule steht auf dem Boden und die Spannung wird mit dem Flauschteil von Klettband und Wäscheklammern reguliert.IMG_0196.JPG
Gruß
Markus
Wie führst du den Draht? Nach dem Flauschteil mit dem Finger hin und her schieben?
Edit: ich ging jetzt einfach davon aus das Flauschteil wäre fest montiert. Bei genauerer Überlegung kam mir der Gedanke das du jenes Teil auch in der Hand halten könntest...
Gruß, Daniel
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Re: Low Budget Pickupwinding
Wenn das hier eine Ideensammlung (auch Kuriositäten) zu Low-Budget Wickelmaschinen wird hier noch ein paar Beispiele dazu. Ach, den Bohständerkopf kann man auch schwenken?
Die Nähmaschinenmethode kennt jeder. So hat es gut funktioniert weil die Spule ziemlich die gleiche Öffnungsweite hat wie der Bobbin Und wie die Spulen für die ersten Alumitone-Klone (meine ersten) gewickelt wurden. Das flutschte richtig gut. Den Draht wie den Unterfaden geführt. Ich hoffe das sieht man auf dem Bild auch. Man macht mit der Unterfadenspule einer Nähmaschine auch nichts anderes.
Geht immer nur nach Gewicht und hat bisher auch ganz ordentlich gepasst. Drahtführung durch das Loch einer U-Scheibe (am Brett angeklebt). Spannung erzeugt durch die Schaumstoffrolle auf die die kleine Spule aufgesteckt ist.Die Nähmaschinenmethode kennt jeder. So hat es gut funktioniert weil die Spule ziemlich die gleiche Öffnungsweite hat wie der Bobbin Und wie die Spulen für die ersten Alumitone-Klone (meine ersten) gewickelt wurden. Das flutschte richtig gut. Den Draht wie den Unterfaden geführt. Ich hoffe das sieht man auf dem Bild auch. Man macht mit der Unterfadenspule einer Nähmaschine auch nichts anderes.
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Re: Low Budget Pickupwinding
Weder, noch...
Es ist im Bild schlecht zu sehen, aber der Draht wird einfach von einem zur Öse gebogenen Nägelchen geführt. Das sitzt auf einem um eine (ehemalige Poti-) Achse schwenkbar gelagerten Hebel. Mit rechts wird also gekurbelt, mit der linken Hand um die "Maschine" herumgegriffen und der Hebel geschwenkt.
Oberhalb von der Drahtspule ist eine Holzlatte mit einem Loch (gleiches Prinzip wie Eimer-Deckel mit Loch) am Tischbein festgezwungen, knapp darüber zwei dünne Latten mit dem Flausch dazwischen, die Spannung wird mit starken Wäscheklammern reguliert.
An der Tischkante ist dann eine Umlenkung in die Horizontale.
Wenn ich das mal wieder aufbaue, mache ich mal ein paar mehr Bilder.
Gruß
Markus
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Re: Low Budget Pickupwinding
Ok, auf dem Bild war leider nicht zu erkennen wie ausgeklügelt deine Konstruktion istcabriolet hat geschrieben: ↑19.10.2018, 16:24Weder, noch...
Es ist im Bild schlecht zu sehen, aber der Draht wird einfach von einem zur Öse gebogenen Nägelchen geführt. Das sitzt auf einem um eine (ehemalige Poti-) Achse schwenkbar gelagerten Hebel. Mit rechts wird also gekurbelt, mit der linken Hand um die "Maschine" herumgegriffen und der Hebel geschwenkt.
Oberhalb von der Drahtspule ist eine Holzlatte mit einem Loch (gleiches Prinzip wie Eimer-Deckel mit Loch) am Tischbein festgezwungen, knapp darüber zwei dünne Latten mit dem Flausch dazwischen, die Spannung wird mit starken Wäscheklammern reguliert.
An der Tischkante ist dann eine Umlenkung in die Horizontale.
Wenn ich das mal wieder aufbaue, mache ich mal ein paar mehr Bilder.
Gruß
Markus
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