Nicht, wenn man sekundärseitig nur 500 Windungen nimmt.capricky hat geschrieben: ↑21.09.2018, 11:42Einfach ignorieren!
Die Pickups sollen an hochohmigen (1MegOhm) Gitarrenverstärkereingängen verwendet werden, nicht an niederohmigen Mikrofoneingängen (200 Ohm bis wenige Kiloohm). Da bricht die mühevoll hochgekitzelte Signalspannung sofort wieder zusammen.
Kleine Abschätzung: die Schleife meines Prototypen hat einen ohmschen Widerstand von ca. 0.35 mOhm; die Lötstelle habe ich dabei vernachlässigt. Das erscheint sekundärseitig als 87.5 Ohm. Die 2kOhm eines Mikrofoneingangs sind dagegen vernachlässigbar groß.
Ganz anders sieht es aber bereits bei 2500 Windungen aus: da werden aus den 0.35 mOhm bereits 2.2 kOhm. Und die benötigen schon so um die 50 kOhm als Abschluß, also einen typischen Line-Eingang.
Bei 7500 Windungen wären wir dann bereits bei 20 kOhm Quellimpedanz. Das bedeutet, dass 10 mm^2 als Querschnitt der Primärspule bereits etwas zu gering für diese Situation sein dürften! Aber durch das Loch im Talema passen ja knapp 20 mm^2, und notfalls muss man an dieser Stelle halt einen "Flaschenhals" einbauen. Bei den Alumitones ist das ja auch der Fall...
Halbwegs problemlos beschaffbar sind Stromwandler übrigens bis 2500 Windungen - Talema AP-2500.