Alumitones "abkupfern"

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Re: Alumitones "abkupfern"

#76

Beitrag von Yaman » 29.08.2018, 09:23

Trotz eingeschränkter Werkzeugauswahl sind die Aluträger doch für einen Prototypen sehr gut geworden.

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Re: Alumitones "abkupfern"

#77

Beitrag von AsturHero » 29.08.2018, 09:34

Rallinger hat geschrieben:
29.08.2018, 08:28

... und warum kann ich Depp nicht einfach Draht um Alnico-Stifte wickeln und gut ist? (wall) Aber das ist wieder eine andere Frage ...
...hmmmm...weil dein Prototyp jetzt schon geiler aussieht wie die "klassischen" Pickups??????
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Re: Alumitones "abkupfern"

#78

Beitrag von hatta » 29.08.2018, 09:36

Mein Bruder ist elektroniker und meint du solltest dir mal ne spezifikation eines Ausgangsübertragers suchen, da steht eventuell der notwendige Wert für das Blech dabei :)
Gruß
Harald

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Re: Alumitones "abkupfern"

#79

Beitrag von capricky » 29.08.2018, 10:21

Ich verstehe nicht, was Waasner will... du willst doch nur Trafobleche, nicht Schalenkerne, Ferritkerne, da gibt es eine große Bandbreite von Al Werten.
In den waasnerschen Tabellen sind auch nur die geometrischen Daten der Bleche angegeben, keine elektrische oder magnetische.

Ich wickle über 50 Jahre Netztrafos und Ausgangsübertrager schlicht nach Tabellen und ein bißchen Erfahrung, mich hat nie ein AL Wert dabei interessiert oder interessieren müssen, weil es schlicht gar nicht erforderlich ist, den zu kennen. Eisenquerschnitt ist bei dieser Geschichte die relevante Größe. Der wird in cm² angegeben und errechnet sich Breite x Höhe. Bei dem Alumitone ist das insofern relevant, daß wie beim Trafo gilt: Je größer und dünner das Trafoblech, desto besser (effizienter) .

Was sind eigentlich EK Kerne? Besser wären doch U/I oder L/L Bleche... (think)

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Re: Alumitones "abkupfern"

#80

Beitrag von Rallinger » 29.08.2018, 11:05

Schön, wenn es zur Abwechslung auch mal einfach ist. Danke. Dann frag ich einfach nach 0,35er Blech (ich hab zwar keine Ahnung, aber ich kann zuhören ;-))

Die von denen angebotenen U/I Bleche sind immer noch zu groß. Die E/K Bleche sind eigentlich zwei E's, bloß dass das eine E lange Schenkel hat (sagt man so?) und das andere kurze. Es gibt bei Waasner die Form "25L" mit 25x34mm Außenlänge. Wenn ich die mittig auseinander schneide, bekomme ich ein U/I Blech mit 12,5x34mm Außenmaß bei einem Kern von 3,8x3,8mm. Innen wären es 26,4mm, abzüglich der Stärke des Aluminiumwinkels hätte ich an dem Punkt für die beiden Sekundärspulen je 20mm Wickellänge zur Verfügung. Vom Platz her könnte man dort eine Drahtschicht von ca. 2mm Stärke draufwickeln, bei 8mm Durchmesser. Da geht schon ein bisschen was drauf ...

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Re: Alumitones "abkupfern"

#81

Beitrag von kehrdesign » 29.08.2018, 11:53

Da könnte sich doch auch so'n Mini-Trafo anbieten, wie wir ihn in den 60ern als Ausgangsübertrager für Transistorradio-Basteleien verwendet haben oder wie er bei einigen (dynamischen) Mikros als Impedanzanpassung genutzt wird. Baut sehr klein (um die 20 x 20 mm), Draht ist auch schon drauf, wenn man deren Primär- und Sekundärwicklung in Reihe oder parallel schaltet gibt's auch schon 'ne gewisse Variationsmöglichkeit. Zumindest aber gibt's hübsche, kleine Trafobleche und Spulenkörper.

Falls das Stuss ist, entschuldigt mein unqualifiziertes Geschwätz.

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Re: Alumitones "abkupfern"

#82

Beitrag von capricky » 29.08.2018, 11:59

Rallinger hat geschrieben:
29.08.2018, 11:05
Es gibt bei Waasner die Form "25L" mit 25x34mm Außenlänge. Wenn ich die mittig auseinander schneide, komme ich auf 12,5x34mm bei einem Kern von 3,8x3,8mm. Innen wären es 26,4mm, abzüglich der Stärke des Aluminiumwinkels hätte ich an dem Punkt für die beiden Sekundärspulen je 20mm Wickellänge zur Verfügung. Vom Platz her könnte man dort eine Drahtschicht von ca. 2mm Stärke draufwickeln, bei 8mm Durchmesser. Da geht schon ein bisschen was drauf ...
Das ist ein guter Plan!

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Re: Alumitones "abkupfern"

#83

Beitrag von micha70 » 29.08.2018, 12:06

Hallo!

Schauen wirklich super aus Deine Aluwinkel ;)

Sind so ziemlich exakt die gleichen Maße die sich bei meinen Versuchen ergeben haben. Mit 0,05'er Draht hab ich so ca. 2,25k pro Spule draufbekommen. Waren nur leider immer noch zu wenige Windungen. Bin echt gespannt was bei Dir draufgeht. Ich hoffe wirklich das es klappt. Ich hab's dann nämlich aufgegeben und bin auf den dickeren Draht mit deutlich weniger Windungen gegangen.

Über den Draht hat sich mal ein Lace Mitarbeiter in einem amerikanischem Forum ausgelassen. Soll angeblich je nach PU Typ ein AWG46 oder 47 (also 0,0399 oder 0,0355) sein mit 4800, 6300, oder7400 Windungen pro Spule. Ob wirklich stimmt kann ich leider nicht sagen. Kommt aber denke ich gut hin.

Liebe Grüße
Micha
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Re: Alumitones "abkupfern"

#84

Beitrag von capricky » 29.08.2018, 13:24

micha70 hat geschrieben:
29.08.2018, 12:06
Mit 0,05'er Draht hab ich so ca. 2,25k pro Spule draufbekommen. Waren nur leider immer noch zu wenige Windungen. Bin echt gespannt was bei Dir draufgeht. Ich hoffe wirklich das es klappt. Ich hab's dann nämlich aufgegeben und bin auf den dickeren Draht mit deutlich weniger Windungen gegangen.
Bei deiner Konstruktion ist auch der große Luftspalt zwischen Magneten und "Aluspulengehäuse" ursächlich für einen nicht geringen Teil des Ausgangsspannungsverlustes. Die Primärspule in einem Stromtransformator (eigentlich ein irreführender Begriff), ist nicht fehlertolerant bei konstruktiven Schwächen.

Ralf verzichtet allerdings auch auf 50% der möglichen Ausgangsspannung durch seine "Halbhumbuckerkonstruktion"

Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie es mir beim Wickeln von 0,04er Draht gehen würde... (eher beim Anlöten von Wicklungsanfang und -ende).
Bei 0,063mm habe ich schon ausgesprochen schlechte Laune, bei 0,05mm bekomme ich "Blutdruck", bei 0,04mm Tobsuchtsanfälle? :badgrin:

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Re: Alumitones "abkupfern"

#85

Beitrag von AsturHero » 29.08.2018, 13:43

Rallinger hat geschrieben:
29.08.2018, 08:07

Mit meiner ausgenudelten Bohrmaschine präzise Löcher in Aluminium zu bohren, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Und langsam merke ich auch, dass so ein Koordinatentisch etwas für sich hat. Dann könnte ich die Schlitze fräsen, statt sie krude mit der Stichsäge reinzuschustern.

2 Fragen hätt ich da:
1. hast du erst die ganzen Schnitte und Bohrungen auf dem glatten Blech gemacht oder erst gekantet und dan gebohrt und gestichsägt???
2. Wie macht man diese quadratischen Ausschnitte ins Blech? Rund bohren und dann mit der Feile viereckig feilen?????
lg Antonio

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Re: Alumitones "abkupfern"

#86

Beitrag von Rallinger » 29.08.2018, 13:47

capricky hat geschrieben:
29.08.2018, 13:24
Ralf verzichtet allerdings auch auf 50% der möglichen Ausgangsspannung durch seine "Halbhumbuckerkonstruktion"
Menno. Jetzt heul ich gleich. Warum das?

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Re: Alumitones "abkupfern"

#87

Beitrag von Rallinger » 29.08.2018, 13:49

AsturHero hat geschrieben:
29.08.2018, 13:43
Rallinger hat geschrieben:
29.08.2018, 08:07

Mit meiner ausgenudelten Bohrmaschine präzise Löcher in Aluminium zu bohren, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Und langsam merke ich auch, dass so ein Koordinatentisch etwas für sich hat. Dann könnte ich die Schlitze fräsen, statt sie krude mit der Stichsäge reinzuschustern.

2 Fragen hätt ich da:
1. hast du erst die ganzen Schnitte und Bohrungen auf dem glatten Blech gemacht oder erst gekantet und dan gebohrt und gestichsägt???
2. Wie macht man diese quadratischen Ausschnitte ins Blech? Rund bohren und dann mit der Feile viereckig feilen?????
1. Erst gebohrt/gesägt, dann gebogen. Bin mir aber nicht sicher ob das die beste Methode ist. Hätte ich einen Koordinatentisch, würde ich es andersrum probieren.
2. Jep. Rund gebohrt und dann gefeilt.

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Re: Alumitones "abkupfern"

#88

Beitrag von micha70 » 29.08.2018, 13:49

Hallo!

Danke für den Hinweis! Die Konstruktion war eigentlich auch auf flach liegende Magnete ausgerichtet bis ich gemerkt habe, dass dafür die Polung der Magnete nicht passt. Hier noch ein Link wie die bei Lace gewickelt werden: http://guitarworks.thestrandbergs.com/2 ... tory-tour/

Liebe Grüße
Micha

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Re: Alumitones "abkupfern"

#89

Beitrag von micha70 » 29.08.2018, 14:02

Rallinger hat geschrieben:
29.08.2018, 13:47
capricky hat geschrieben:
29.08.2018, 13:24
Ralf verzichtet allerdings auch auf 50% der möglichen Ausgangsspannung durch seine "Halbhumbuckerkonstruktion"
Menno. Jetzt heul ich gleich. Warum das?
Ich rate jetzt mal: Weil jede Saite jeweils nur über einen Magneten läuft? Stört man pro Saite das Feld von 2 Magneten induziert sich auch entsprechend mehr.

Liebe Grüße
Micha

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Re: Alumitones "abkupfern"

#90

Beitrag von capricky » 29.08.2018, 16:27

Rallinger hat geschrieben:
29.08.2018, 13:47
capricky hat geschrieben:
29.08.2018, 13:24
Ralf verzichtet allerdings auch auf 50% der möglichen Ausgangsspannung durch seine "Halbhumbuckerkonstruktion"
Menno. Jetzt heul ich gleich. Warum das?
Weil du gegen das klassische Humbuckergesetz verstößt: Störspannungen heben sich gegenseitig auf, Signalspannungen verdoppeln sich! 8)
Bei deiner "Fendervariante" heben sich die Störspannungen auf, aber die Signalspannung kann sich nicht verdoppeln = Humbucker mit ~ Singlecoilsound... ;)

capricky

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Re: Alumitones "abkupfern"

#91

Beitrag von Rallinger » 29.08.2018, 17:10

capricky hat geschrieben:
29.08.2018, 16:27
Weil du gegen das klassische Humbuckergesetz verstößt: Störspannungen heben sich gegenseitig auf, Signalspannungen verdoppeln sich! 8)
Bei deiner "Fendervariante" heben sich die Störspannungen auf, aber die Signalspannung kann sich nicht verdoppeln = Humbucker mit ~ Singlecoilsound... ;)
Humbucker mit ~ Singlecoilsound...? Gekauft! (dance a)

Ursprünglich wollte ich 2x6 Magneten einsetzen, habs dann aber gelassen weil ich gefürchtet habe, die Neodym-Pillen seien zu stark. Heute hab ich sie aber im "Dingsbums hochheben" Test mit einem Alnico-Stab verglichen und meine 6x3er Pillen sind eher einen Tick schwächer. Beim nächsten Mal sollte man es eigentlich riskieren können ...

Hier ist es inzwischen weitergegangen.
Bobbins bereit zum Wickeln ...
Bobbins bereit zum Wickeln ...
Die Bobbins hab ich aus einem Kunststoff-Vierkantrohr 8x8mm hergestellt. Plus Nylonunterlegscheiben M8, mit dem Stechbeitel ausgestochen, dann mit Sekundenkleber gepappt.

Und unfallfreie (dachte ich jedenfalls) 10.000 Windungen mit 0,056er Draht später:
Tada!
Tada!
Dann Baumwoll-Klebeband zum Schutz drüber, zwei Kabel angelötet, und ...
IMG_20180829_165631.jpg
... Buh! Die Spule ist für den Eimer, fürchte ich. Je nachdem, wie ich das Multimeter dranhalte, zeigt es entweder 39 Ohm an, oder 6 Megaohm. Letzteres scheint mir eher unwahrscheinlich ...

Also ich denk am Wickeln lag es eher nicht. Vermutlich hab ich das Ding beim Anlöten der Drähte ruiniert. Ich hab diesen mehrfach durch's Eyelet und um den Spulenrand herum gewickelt. Gibt's da Einsprüche? Oder sollte die Unterlegscheibe leitend sein? Hätte ich vielleicht vorher mal ausprobieren sollen. Möh! :(

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Re: Alumitones "abkupfern"

#92

Beitrag von micha70 » 29.08.2018, 17:21

Hallo!

Vielleichts hat's beim Anlöten zu viel Wärme eingeleitet, der Lack ist aufgeschmolzen und hat die Drähte kurzgeschlossen?

Liebe Grüße
Micha

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Re: Alumitones "abkupfern"

#93

Beitrag von Rallinger » 29.08.2018, 17:39

Ja, vermutlich. Ich war nicht wirklich lange dran an der Lötstelle, aber für einen solch dünnen Draht wohl zu lange. Und dann scheint mir das ja eine Crux zu sein. Wenn ich Caprickys Post weiter oben richtig verstehe ...
capricky hat geschrieben:
29.08.2018, 13:24
Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie es mir beim Wickeln von 0,04er Draht gehen würde... (eher beim Anlöten von Wicklungsanfang und -ende).
Bei 0,063mm habe ich schon ausgesprochen schlechte Laune, bei 0,05mm bekomme ich "Blutdruck", bei 0,04mm Tobsuchtsanfälle? :badgrin:
... bin ich wenigstens nicht allein ;-) Also auf ein Neues.

Welche Löttemperatur würdet ihr mir denn empfehlen?

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Re: Alumitones "abkupfern"

#94

Beitrag von AsturHero » 29.08.2018, 17:49

evtl. einen NAgel/Blechstreifen etc. ein paar Stunden ins Gefrierfach stecken, dann Lötkolben etc. anmachen und alles parat legen, dann auf der Spuleninnenseite das tiefgefrorene Metall an den Draht anlegen und aussen an der Lötöse fix verlöten??

hast du das BAumwollkleidchen vor oder nach dem Löten angebracht ?..ich denke so ein Mäntelchen speichert auch noch gut die Hitze beim löten oder????
lg Antonio

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Re: Alumitones "abkupfern"

#95

Beitrag von capricky » 29.08.2018, 17:57

Rallinger hat geschrieben:
29.08.2018, 17:39


Welche Löttemperatur würdet ihr mir denn empfehlen?
Ich muss da immer richtig "Gas" geben, also ich brenne mit über 420°C die Drähte an die Kontakte. Bei geringerer Temperatur gibts meisten keinen Kontakt, weil die Isolierung nicht richtig wegbrennt. Also richtig heiß, aber kurz löten, so meine Erfahrung.

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Re: Alumitones "abkupfern"

#96

Beitrag von Rallinger » 29.08.2018, 18:04

AsturHero hat geschrieben:
29.08.2018, 17:49
evtl. einen NAgel/Blechstreifen etc. ein paar Stunden ins Gefrierfach stecken, dann Lötkolben etc. anmachen und alles parat legen, dann auf der Spuleninnenseite das tiefgefrorene Metall an den Draht anlegen und aussen an der Lötöse fix verlöten??
(think) Das hab ich jetzt nicht so richtig verstanden ... den tiefgefrorenen Nagel verlöten? :D Oder repariert mir das die kaputte Isolation wieder? :(
AsturHero hat geschrieben:
29.08.2018, 17:49
hast du das BAumwollkleidchen vor oder nach dem Löten angebracht ?..ich denke so ein Mäntelchen speichert auch noch gut die Hitze beim löten oder????
Das hab ich vor dem Verlöten draufgepackt. Zum Schutz, dachte ich. Und um die Wicklungen zu fixieren, während ich dieses Engelshaar durch das Eyelet popelte. Was bei meinen altersweitsichtigen (und schon als Junger kurzsichtigen) Augen eine echte Tortur war ...
capricky hat geschrieben:
29.08.2018, 17:57
Rallinger hat geschrieben:
29.08.2018, 17:39
Welche Löttemperatur würdet ihr mir denn empfehlen?
Ich muss da immer richtig "Gas" geben, also ich brenne mit über 420°C die Drähte an die Kontakte. Bei geringerer Temperatur gibts meisten keinen Kontakt, weil die Isolierung nicht richtig wegbrennt. Also richtig heiß, aber kurz löten, so meine Erfahrung.
OK, ich war bei 340 Grad, und musste schon so 3-4 Sekunden dranbleiben. Werd ich versuchen, danke für den Tipp.

Moment mal, bevor ich jetzt wieder 10.000x zurück wickle ... kann es sein dass das das Problem war? Dass ich einfach noch keinen Kontakt habe? Naja, dann brätz ich nachher einfach nochmal mit 420 Grad drüber. Viel kaputt gehen kann ja nicht mehr ... :D

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Re: Alumitones "abkupfern"

#97

Beitrag von capricky » 29.08.2018, 18:16

Du kannst ja mal ein Probestück des Wickeldrahts auf ein Brett kleben und mit dem Multimeter testen, bei welcher Temperatur der Lötkolben die Isolierung verlässlich wegbrennt. Ist bestimmt besser, als 20 Test an der Spule... ;)

capricky

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Re: Alumitones "abkupfern"

#98

Beitrag von AsturHero » 29.08.2018, 18:25

neeee ich meinte (als LAie gesprochen), mittels dem gefrorenem Etwas zu verhindern, das die Hitze des Lötkolbens zu schnell/zu heiss in den Spuzlenkörper wandert :D nur so ausgedacht..bin kein Lötspezi :D ich gehöre nur zu denen die halbwegs Kabels an Potis löten und da ists meist viel Zinn und lang braten hilft viel :D
lg Antonio

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Re: Alumitones "abkupfern"

#99

Beitrag von micha70 » 29.08.2018, 18:28

Könnte auch der Grund sein warum bei den Originalen die Anschlusskabel erst verlötet und mit eingewickelt werden. Macht die Sache einfacher und sicherer. Deswegen hab ich auch die Platinen aufgeklebt um nicht an dem Fizzelkram rumlöten zu müssen.

Edit: Reduziert natürlich die Wickelhöhe um die Kabeldurchmesser

Liebe Grüße
Micha

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Re: Alumitones "abkupfern"

#100

Beitrag von Rallinger » 30.08.2018, 13:41

Öhm. Die Frage ist mir jetzt ein wenig peinlich, aber ich konnte leider keine eindeutige Antwort im Netz finden ... hüstel.

Welches Ende der Spule lege ich denn am besten auf Masse? Den Anfang der Wicklung oder das Ende?

Auf Rockinger hab ich gelesen, es ginge beides. Läge man das Ende auf Masse, würden die äußeren Wicklungen als Schirmung dienen. Das würde hier Sinn machen, denke ich. Passt das so?

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