Ultralight-Mehrzweck-12er-Box aktiv < 10 kg
Verfasst: 12.06.2017, 23:27
Da die Carbonita momentan aus gesundheitlichen Gründen ruht, fange ich mal wieder mit blöden Gedankenspielen an
Mein letztes Projekt "Leichter FRFR-Bassamp" ist ja leider kläglich in die Hose gegangen. Zum Einen erwies sich die Absstimmung mit 15" und Hochton-Horn passiv als weit schwieriger als erwartet (als Ampmodul sollte ja ein Markbass Bassamp zum Einsatz kommen), den Rest der Motovation hat der Uhu-Sprühkleber vernichtet, der 2 Tage nachg dem tolexen wieder weich wurde und eine Riesen-Sauerei hinterlassen hat. Das Gehäuse (und mit ihm das Konzept) sind schlussendlich auf dem Müll gelandet, was bei mir eher selten vorkommen
Seitdem tut ein Thoman The Box ProMon 12 Dienst - Preis-/Leistungswunder, aber eben kein High End)
Also auf ein Neues.
Zielsetzung: Wieder mal Universal-FRFR-Combo für Gitarre+ Bass (Moddeling) und Klein-PA/Partybeschallung, aber dieses Mal richtig
- Ausreichend Power (und Tiefgang) für bis zu mittelgroße Gigs mit Bass und um bei der Outdoor-Party die Toupets wegzublasen
- Wirklich wirklich linear (Soundfärbung kommt wenn erforderlich digital) (Zielrichtung sehr guter Studio-Monitor)
- Stereo-tauglich
- Wirklich wirklich wirklich leicht.
Die Ideensammlung kommt aus vielen Ecken, unter Andem von Herstellern wie Barfaced aber auch Foren wie Talkbass.
1. Ansatz:
- 2 aktive 12" Combos (Im Zweifel kombiniert mit einem 2x 15" Sub, ebenfalls aktiv).
- Treiber: 18Sound Coax 12NCX 750H oder FaitalPro Coax 12HX230. Coax muss bei mir sein (auch Nahfeld-Anwendung), beide liegen um 4,5 kg (Neodym), bieten rund +/-5 mm linearen Hub (und damit für das Format eher reichlich Tiefton-Reserve). Beide sehen von den Frequenzgängen, TSPs, Dynamikpotential und vor Allem auch im Abstahlverhalten unter Winkeln sehr erfreulich aus. Gemeinsamer Nachteil:
Preise zwischen 500.- und 600.- €/Stück Aber es soll ja was Besonderes werden
- Antrieb: Pro "Satellit" ein Hypex PSC2.400D-Modul mit 2x 400Watt/4 Ohm bzw. 2x 250Watt/8 Ohm. Maximal 500 Watt RMS beide Kanäle zusammen (netzteilbedingt). Bei einer Trennfrequenz um 1700 Hz und komplexen Lasten gehe ich grob von einer Leistungsverteilung von 350 TT zu 150 HT Watt RMS aus. Beide Treiber haben nominal 8 Ohm, vergleichbare 4Ohm-Coaxe konte ich bisher nicht finden.
Die Hypex-Module bieten einen voll konfigurierbaren DSP mit 4 ohne PC aufrufbaren, voll konfigurierbaren Speicherplätzen, was die Trennung und Linearisierung um Welten einfacher gestaltet als mit einer einzelnen Endstufe und passiver Weiche.
Klanglich sollen die Teile äußerst OK sein, betriebsstabil auch, mit gut 350.- € gemessen an den Möglichkeiten sehr bezahlbar und mit 1,1 kg traumhaft leicht. Die Leistungsdaten scheinen plausibel, also halbwegs "echte" Watt RMS.
Im Falle des zusätzlichen 2x15" Subs käme dann noch ein stärkeres 1200 Watt/4Ohm -Modul dazu (PSC2.700D).
Wären dann für's Komplettsystem insgesamt runde 2000 Watt RMS Systemleistung,, 2700 cm² Membranfläche und 3000 cm³ Hubraum im Format 90x90x40 cm und 40 kg Gesamtgewicht. Also grob wie eine klassische passive 4x12" Gitarrenbox nur stereo, wesentlich Tiefton-potenter und stärker.
- Gehäuse: Soweit alles noch halbwegs normal, aber ich will ja den "FRFR-Combo" < 10 kg bauen, mit Amp, DSP, Tieftöner, Hochtöner, Gehäuse und Griff. Der Sub (falls er den kommt), mit 2x15" Langhub, Amp, DSP und Gehäuse < 20 kg.
Mit Holz - egal wo die Pappel gewachsen ist und wie sie intern verstrebt ist, wird das nicht zu machen sein. Also - passend zur Gitarre - mal wieder Carbon. Genauer gesagt 20 mm XPS als Kern mit 400 Gramm-Gewebe als Decklagen + einige interne Verstrebungen aus Carbon (obwohl die bei dem Aufbau laut den Threads im Talkbass-Forum überflüssig sein sollen) + Griff, Füße, Frontbespannung sollte so ein Gehäuse in ca. 45x45x30 cm mit rund 3 KG machbar sein. Akustisch angeblich besser als übliche Holzgehäuse (weil steifer), dafür wohl etwas oberflächenempfindlicher.
Macht 4,5 kg für die Treiber + 1,1 kg für Amp/DSP + 3 kg Gehäuse ) = 8,6 kg für einen aktiven 500 Watt 12" Brüllwürfel. Leichtes Gepäck und für E-Gitarre wohl auch einzeln in jeder Hinsicht ausreichend (aber nicht stereo ). Für Bass müsstens dann wohl 2 sein, für PA mit richtig Tiefton eben + Sub.
Die Materialkosten für einen Sat dürften bei rund 1200.- € liegen - + Nerven . Wahrlich kein Schnäppchen, aber auch recht speziell. Wenn es gelingen würde, highendigen Klang a la Studiomonitor mt entsprechend Pegel bei 10 kg in einen Topf zu bringen, könnte es mir das wert sein.
Preisfrage: Spinne ich jetzt total (jaja - die Schmerzmittel... ) oder würden andere die Idee als realisierbar einstufen?
Mein letztes Projekt "Leichter FRFR-Bassamp" ist ja leider kläglich in die Hose gegangen. Zum Einen erwies sich die Absstimmung mit 15" und Hochton-Horn passiv als weit schwieriger als erwartet (als Ampmodul sollte ja ein Markbass Bassamp zum Einsatz kommen), den Rest der Motovation hat der Uhu-Sprühkleber vernichtet, der 2 Tage nachg dem tolexen wieder weich wurde und eine Riesen-Sauerei hinterlassen hat. Das Gehäuse (und mit ihm das Konzept) sind schlussendlich auf dem Müll gelandet, was bei mir eher selten vorkommen
Seitdem tut ein Thoman The Box ProMon 12 Dienst - Preis-/Leistungswunder, aber eben kein High End)
Also auf ein Neues.
Zielsetzung: Wieder mal Universal-FRFR-Combo für Gitarre+ Bass (Moddeling) und Klein-PA/Partybeschallung, aber dieses Mal richtig
- Ausreichend Power (und Tiefgang) für bis zu mittelgroße Gigs mit Bass und um bei der Outdoor-Party die Toupets wegzublasen
- Wirklich wirklich linear (Soundfärbung kommt wenn erforderlich digital) (Zielrichtung sehr guter Studio-Monitor)
- Stereo-tauglich
- Wirklich wirklich wirklich leicht.
Die Ideensammlung kommt aus vielen Ecken, unter Andem von Herstellern wie Barfaced aber auch Foren wie Talkbass.
1. Ansatz:
- 2 aktive 12" Combos (Im Zweifel kombiniert mit einem 2x 15" Sub, ebenfalls aktiv).
- Treiber: 18Sound Coax 12NCX 750H oder FaitalPro Coax 12HX230. Coax muss bei mir sein (auch Nahfeld-Anwendung), beide liegen um 4,5 kg (Neodym), bieten rund +/-5 mm linearen Hub (und damit für das Format eher reichlich Tiefton-Reserve). Beide sehen von den Frequenzgängen, TSPs, Dynamikpotential und vor Allem auch im Abstahlverhalten unter Winkeln sehr erfreulich aus. Gemeinsamer Nachteil:
Preise zwischen 500.- und 600.- €/Stück Aber es soll ja was Besonderes werden
- Antrieb: Pro "Satellit" ein Hypex PSC2.400D-Modul mit 2x 400Watt/4 Ohm bzw. 2x 250Watt/8 Ohm. Maximal 500 Watt RMS beide Kanäle zusammen (netzteilbedingt). Bei einer Trennfrequenz um 1700 Hz und komplexen Lasten gehe ich grob von einer Leistungsverteilung von 350 TT zu 150 HT Watt RMS aus. Beide Treiber haben nominal 8 Ohm, vergleichbare 4Ohm-Coaxe konte ich bisher nicht finden.
Die Hypex-Module bieten einen voll konfigurierbaren DSP mit 4 ohne PC aufrufbaren, voll konfigurierbaren Speicherplätzen, was die Trennung und Linearisierung um Welten einfacher gestaltet als mit einer einzelnen Endstufe und passiver Weiche.
Klanglich sollen die Teile äußerst OK sein, betriebsstabil auch, mit gut 350.- € gemessen an den Möglichkeiten sehr bezahlbar und mit 1,1 kg traumhaft leicht. Die Leistungsdaten scheinen plausibel, also halbwegs "echte" Watt RMS.
Im Falle des zusätzlichen 2x15" Subs käme dann noch ein stärkeres 1200 Watt/4Ohm -Modul dazu (PSC2.700D).
Wären dann für's Komplettsystem insgesamt runde 2000 Watt RMS Systemleistung,, 2700 cm² Membranfläche und 3000 cm³ Hubraum im Format 90x90x40 cm und 40 kg Gesamtgewicht. Also grob wie eine klassische passive 4x12" Gitarrenbox nur stereo, wesentlich Tiefton-potenter und stärker.
- Gehäuse: Soweit alles noch halbwegs normal, aber ich will ja den "FRFR-Combo" < 10 kg bauen, mit Amp, DSP, Tieftöner, Hochtöner, Gehäuse und Griff. Der Sub (falls er den kommt), mit 2x15" Langhub, Amp, DSP und Gehäuse < 20 kg.
Mit Holz - egal wo die Pappel gewachsen ist und wie sie intern verstrebt ist, wird das nicht zu machen sein. Also - passend zur Gitarre - mal wieder Carbon. Genauer gesagt 20 mm XPS als Kern mit 400 Gramm-Gewebe als Decklagen + einige interne Verstrebungen aus Carbon (obwohl die bei dem Aufbau laut den Threads im Talkbass-Forum überflüssig sein sollen) + Griff, Füße, Frontbespannung sollte so ein Gehäuse in ca. 45x45x30 cm mit rund 3 KG machbar sein. Akustisch angeblich besser als übliche Holzgehäuse (weil steifer), dafür wohl etwas oberflächenempfindlicher.
Macht 4,5 kg für die Treiber + 1,1 kg für Amp/DSP + 3 kg Gehäuse ) = 8,6 kg für einen aktiven 500 Watt 12" Brüllwürfel. Leichtes Gepäck und für E-Gitarre wohl auch einzeln in jeder Hinsicht ausreichend (aber nicht stereo ). Für Bass müsstens dann wohl 2 sein, für PA mit richtig Tiefton eben + Sub.
Die Materialkosten für einen Sat dürften bei rund 1200.- € liegen - + Nerven . Wahrlich kein Schnäppchen, aber auch recht speziell. Wenn es gelingen würde, highendigen Klang a la Studiomonitor mt entsprechend Pegel bei 10 kg in einen Topf zu bringen, könnte es mir das wert sein.
Preisfrage: Spinne ich jetzt total (jaja - die Schmerzmittel... ) oder würden andere die Idee als realisierbar einstufen?