Hall für Big 25 RT von Sound und ein GEM Deluxe 10
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Re: Hall für Big 25 RT von Sound und ein GEM Deluxe 10
naja.....ich muss wohl doch noch am Verstärker herumfummeln
gestern hatte ich ihn nicht voll aufgedreht.....ist ja sehr laut
heute hatte ich ihn bis auf Anschlag und habe mir die Cleansounds über das Volumenpoti der Gitarren geholt.......
dabei stelle ich störende Lautstärkeschwankungen fest
Kann es sein, dass der Trafo nun doch nicht genug liefern kann?
gestern hatte ich ihn nicht voll aufgedreht.....ist ja sehr laut
heute hatte ich ihn bis auf Anschlag und habe mir die Cleansounds über das Volumenpoti der Gitarren geholt.......
dabei stelle ich störende Lautstärkeschwankungen fest
Kann es sein, dass der Trafo nun doch nicht genug liefern kann?
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Re: Hall für Big 25 RT von Sound und ein GEM Deluxe 10
weitere Ursachenforschung......was habe ich verändert?
Selengleichrichtung durch Diodengleichrichtung ersetzt
ich hatte ja zunächst nur eine 2-Weggleichrichtung eingebaut, welche bei vorhandenen Trafo nicht funktionieren kann
kann ich diese 2 Dioden angemackt haben bevor ich die 2 anderen mit Massebezug ergänzt habe........?
....die gemessenen Spannungen bestätigen das ja nicht......die Gleichrichtung funktioniert
Selengleichrichtung durch Diodengleichrichtung ersetzt
ich hatte ja zunächst nur eine 2-Weggleichrichtung eingebaut, welche bei vorhandenen Trafo nicht funktionieren kann
kann ich diese 2 Dioden angemackt haben bevor ich die 2 anderen mit Massebezug ergänzt habe........?
....die gemessenen Spannungen bestätigen das ja nicht......die Gleichrichtung funktioniert
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Re: Hall für Big 25 RT von Sound und ein GEM Deluxe 10
wenn ich das nun richtig verstehe entspricht die Graetzschaltung der Trockengleichrichtung, sowohl mit Selengleichrichter als auch der Schaltung mit DiodenDer Trafo liefert schon ausreichend Strom (170mA), die Beschränkung gilt ja für den verwendeten "Trockengleichrichter" (Synonym für Selengleichrichter) beim Nordmende Radio.
gelesen habe ich u.a. hier
http://physik.uibk.ac.at/museum/de/deta ... leich.html
das bedeutet dann aber auch dass der Nordmendetrafo schon vor dem Umbau auf Diodengleichrichtung nur 100mA liefern konnte
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Re: Hall für Big 25 RT von Sound und ein GEM Deluxe 10
Das ist gut denkbar, aber auch ein Kathoden - C's an Vor- und Endröhren, sowie kalte Lötstellen an beliebiger Stelle und ein gealtertes Poti.
Trafo, Dioden würde ich ausschließen wollen.
Diese AB Röhrenendstufen mit EL84 laufen schon ziemlich "A", bei "heißer Biaseinstellung nur bei Vollausteuerung kommt noch ein bißchen "B" hinzu. A-Betrieb heißt, dass die Stufe schon fast unter voller Stromaufnahme laufen, auch wenn gar nicht, oder nur leise clean gespielt wird.
Wie äußern sich die Lautstärkeschwankungen, sprunghaft, begleitet durch knacksen und rascheln?
Besteht ein Zusammenhang mit der Lautstärke?
capricky
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Re: Hall für Big 25 RT von Sound und ein GEM Deluxe 10
Kalte Lötstellen kann ich zu 99,9% ausschliessen. Sämtliche Elkos wurden von mir vor 7 Jahren getauscht (was ja nichts heisst)
ich werde diese und auch andere Lötstellen nochmal überprüfen....
zudem sollte dann der Netztrafo wohl auch sehr heiss werden......ich fasse den irgendwie ungerne an, da er was die Anschlüsse angeht unschön u. ungesichert am Chassis hängt
es könnte ein Zusammenhang mit der Lautstärke bestehen.....festgestellt bei der Betätigung der Signallautstärke an der Gitarre....Verstärker dabei auf Vollaussteuerung....
leider ist es nun zu spät um das nochmal zu testen, das würde wegen höherer Lautstärken Ärger geben
ich habe das Chassis nun wieder entpackt und messe nachher erstmal nach ob soweit noch alles in Ordnung ist
ich werde diese und auch andere Lötstellen nochmal überprüfen....
das bedeutet, läge die Ursache an der Stromaufnahme, so sollten sich die Effekte in jeder x-beliebigen Ampeinstellung zeigen....Diese AB Röhrenendstufen mit EL84 laufen schon ziemlich "A", bei "heißer Biaseinstellung nur bei Vollausteuerung kommt noch ein bißchen "B" hinzu. A-Betrieb heißt, dass die Stufe schon fast unter voller Stromaufnahme laufen, auch wenn gar nicht, oder nur leise clean gespielt wird.
zudem sollte dann der Netztrafo wohl auch sehr heiss werden......ich fasse den irgendwie ungerne an, da er was die Anschlüsse angeht unschön u. ungesichert am Chassis hängt
sprunghaft ja, aber mit sauberen Ton ohne ein Knacksen oder RaschelnWie äußern sich die Lautstärkeschwankungen, sprunghaft, begleitet durch knacksen und rascheln?
Besteht ein Zusammenhang mit der Lautstärke?
es könnte ein Zusammenhang mit der Lautstärke bestehen.....festgestellt bei der Betätigung der Signallautstärke an der Gitarre....Verstärker dabei auf Vollaussteuerung....
leider ist es nun zu spät um das nochmal zu testen, das würde wegen höherer Lautstärken Ärger geben
ich habe das Chassis nun wieder entpackt und messe nachher erstmal nach ob soweit noch alles in Ordnung ist
hier könnte der Hase im Pfeffer liegen.....dann klaue ich nachher einer Gitarre ein 500K Poti, denn ich habe nur noch 1Meg liegengealtertes Poti
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Re: Hall für Big 25 RT von Sound und ein GEM Deluxe 10
Du kannst auch das 1M Poti nehmen, es könnte nur einen Hauch mehr rauschen. Ansonsten ist das auch ein gängiger Wert für Volumepotis in Fender Amps.
capricky
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Re: Hall für Big 25 RT von Sound und ein GEM Deluxe 10
ich habe nun ein sicher funktionierendes 500K Poti drin
lautes testen mit Gitarre ist heute nicht mehr möglich
ich habe nochmal etwas herumgemessen und den Amp etwa eine Stunde laufen lassen
gegenüber gestern sind die Spannungen etwas niedriger (das wird der schwankenden Netzspannung geschuldet sein)
284V nach der Gleichrichtung, 280V nach dem 270R und 212V für die Vorstufen(in den ersten Minuten nach dem Einschalten sind die Spannungen höher)
Bias ist auch im grünen Bereich
ich probiere nachher noch andere (frische) Endröhren aus und vergleiche ob sich diese messtechnisch anders verhalten als die bisherigen
lautes testen mit Gitarre ist heute nicht mehr möglich
ich habe nochmal etwas herumgemessen und den Amp etwa eine Stunde laufen lassen
gegenüber gestern sind die Spannungen etwas niedriger (das wird der schwankenden Netzspannung geschuldet sein)
284V nach der Gleichrichtung, 280V nach dem 270R und 212V für die Vorstufen(in den ersten Minuten nach dem Einschalten sind die Spannungen höher)
Bias ist auch im grünen Bereich
ich probiere nachher noch andere (frische) Endröhren aus und vergleiche ob sich diese messtechnisch anders verhalten als die bisherigen
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Re: Hall für Big 25 RT von Sound und ein GEM Deluxe 10
die Messungen von gestern...
ich messe momentan nach der Gleichrichtung um 295V
an den Anoden der Endröhren um 290V
an den Endröhren zwischen Kathode zu Anode 278V
über dem 120R messe ich nun 10,3V (das ist fast 1V mehr als bei den vorherigen Endöhren)
im Biasrechner ergeben die gemessenen Werte grob 94%.... knapp 41 mA = 11,3 W pro Röhre
angemackte Endröhren? (also die Röhren die vor dem Tausch drinsteckten)
nun habe ich ein neues Paar Endröhren gestecktich messe nun nach der Gleichrichtung 300-304V (genau wie im Schaltplan)
an den Anoden der Endröhren 295-299V (genau wie im Schaltplan)
hinter dem 10K allerdings (nur) 201-203V (der Schaltplan sagt 230V)
an den Endröhren zwischen Kathode zu Anode 280-282V
über dem 120R messe ich 9,3 - 9,6V (der Schaltplan gibt dort 10,5V an)
im Biasrechner ergeben die gemessenen Werte grob 85%.... etwa 38 mA = 10,7W pro Röhre
ich messe momentan nach der Gleichrichtung um 295V
an den Anoden der Endröhren um 290V
an den Endröhren zwischen Kathode zu Anode 278V
über dem 120R messe ich nun 10,3V (das ist fast 1V mehr als bei den vorherigen Endöhren)
im Biasrechner ergeben die gemessenen Werte grob 94%.... knapp 41 mA = 11,3 W pro Röhre
angemackte Endröhren? (also die Röhren die vor dem Tausch drinsteckten)
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Re: Hall für Big 25 RT von Sound und ein GEM Deluxe 10
bislang ist nun alles wieder stabil (also auch ohne Lautstärkeschwankungen)...... ich glaube aber noch nicht so recht dran
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Re: Hall für Big 25 RT von Sound und ein GEM Deluxe 10
der Austausch sämtlicher Potis für die Klangregelung beider Kanäle brachte nun eine klangliche Verbesserung
ich habe nochmal die Ohren gespitzt
der Kanal (gelb hinterlegt) mit Volume und Toneregelung war zuvor etwas mumpfig........... nun sind genug Höhen da
....aber etwas weniger Bässe wären schon toll (das ist Wunsch Nummer 1 bzgl. etwas Nachhilfe in Punkto Tonestackdesign)
die 2x 470K und der 2,2n sind wohl der Tiefpass.....ich bin da leider noch etwas minderbemittelt was die Berechnung der Grenzfrequenz angeht
der andere Kanal (grün hinterlegt) mit Bass Treble Volume hat nach dem Potitausch auch an Höhen gewonnen
hier muss ich auch noch den Intensityregler vom Tremolo tauschen (ich habe das Gefühl, dass von dort etwas "Dreck" kommt)
....hier vermisse ich eine Spur Mitten (das ist Wunsch Nummer 2 bzgl. etwas Nachhilfe in Punkto Tonestackdesign)
ich habe nochmal die Ohren gespitzt
der Kanal (gelb hinterlegt) mit Volume und Toneregelung war zuvor etwas mumpfig........... nun sind genug Höhen da
....aber etwas weniger Bässe wären schon toll (das ist Wunsch Nummer 1 bzgl. etwas Nachhilfe in Punkto Tonestackdesign)
die 2x 470K und der 2,2n sind wohl der Tiefpass.....ich bin da leider noch etwas minderbemittelt was die Berechnung der Grenzfrequenz angeht
der andere Kanal (grün hinterlegt) mit Bass Treble Volume hat nach dem Potitausch auch an Höhen gewonnen
hier muss ich auch noch den Intensityregler vom Tremolo tauschen (ich habe das Gefühl, dass von dort etwas "Dreck" kommt)
....hier vermisse ich eine Spur Mitten (das ist Wunsch Nummer 2 bzgl. etwas Nachhilfe in Punkto Tonestackdesign)
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Re: Hall für Big 25 RT von Sound und ein GEM Deluxe 10
Tausch mal den Kathodenelko der ersten Röhre 25µF gegen kleinere Werte, zwischen 0,1µF und 2,2µF, bis es dir gefällt!clonewood hat geschrieben: ↑11.12.2018, 13:32
der Kanal (gelb hinterlegt) mit Volume und Toneregelung war zuvor etwas mumpfig........... nun sind genug Höhen da
....aber etwas weniger Bässe wären schon toll (das ist Wunsch Nummer 1 bzgl. etwas Nachhilfe in Punkto Tonestackdesign)
die 2x 470K und der 2,2n sind wohl der Tiefpass.....ich bin da leider noch etwas minderbemittelt was die Berechnung der Grenzfrequenz angeht
capricky
...bin momentan etwas gehandicapt, kann nur mühsam schreiben (Einfingermethode), auf die anderen Fragen gehe ich später mal ein..
- clonewood
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Re: Hall für Big 25 RT von Sound und ein GEM Deluxe 10
oh je, ich wünsche gute Besserung!...bin momentan etwas gehandicapt, kann nur mühsam schreiben (Einfingermethode), auf die anderen Fragen gehe ich später mal ein..
ja da war doch was.... in den Gemverstärkern hatte ich (nach deiner Anleitung) an dieser Stelle auch schon herumgefummeltTausch mal den Kathodenelko der ersten Röhre 25µF gegen kleinere Werte, zwischen 0,1µF und 2,2µF, bis es dir gefällt!
ich habe gerade in meinen Krimskramkisten gewühlt ..........als Elko finde ich nur 4,7µF als kleinsten vorhandenen Wert..........0,1µF finde ich dann als Folienkondensatoren.........dazwischen nichts
Wird der 4,7µF einen bemerkbaren Effekt haben?
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Re: Hall für Big 25 RT von Sound und ein GEM Deluxe 10
ich konnte einen Bipolaren 1µF finden
eingebaut
Kanal tot
wieder geöffnet ..... die Masseleitung vom Volumenpoti kommend hing lose über/unter der Platine......
wieder verbunden ...... immer noch tot
Leiterbahnbruch gefunden und gebypasst
Kanal geht wieder ....... Reduzierung der tiefen Frequenzen ist vorhanden........könnte ich erstmal so lassen
aber.....kurz nach dem Einschalten hatte ich wieder sprunghafte Lautstärkeschwankungen auf beiden Kanälen....
diese gingen vorrüber bzw. blieben dann stabil bei der (etwas) geringeren Verstärkung
der Verstärker klingt dabei aber sehr gut
ein Tausch der dickeren Siebelkos brachte keine Verbesserung
dann kann es eigentlich nur noch der Kathodenbypasselko an den Endröhren sein???
......
nach dem ganzen Hin und Her ist nun noch was am Tremolo angemackt
wenn Kanal 2 (Tremolo) in Betrieb ist, ist alles ok wenn das Tremolo nicht in Betrieb ist......drehe ich Intensity rein, so habe ich ein Knistern auf dem Volumenpoti.....Intensity zu und das Volumen reagiert bei Bewegung lautlos
Das spricht wohl für Probleme mit den Kondensatoren rund um die Tremoloschaltung?
......
nun wenn ich etwas über das Gerät nachdenke:
so nervt das Ding doch gewaltig......es klingt aber sehr gut
die fragile Platine ist eine Zumutung.......hinsichtlich der Übersicht und wohl auch was die Betriebssicherheit angeht
der Netztrafo hängt mit seinen Anschlüssen frei (für Hände zugänglich) unter dem Gerät (ich kann damit leben.....andere z.B Kinder wohl eher nicht)
als Schritt 1 kann ich mir nun Vorstellen die gesamte Schaltung auf einem Brett (Turret oder Lötösenbrett) aufzubauen........
das fertige Brett hätte im Chassis genug Platz (momentan hängt es ja unter dem Chassis....also auch frei für Finger zugänglich)
also ich könnte sogesehen einfach die Platine gegen das neue Board mit neuen Bauteilen tauschen
natürlich müssten dann auch die Vorstufenröhren am Chassis befestigt werden (Löcher für die Sockel bohren......die jetzigen Sockel sitzen auf der Platine, während des Röhrensteckens/ziehens wird die Platine aufgrund der Instabilität selbiger belastet, was wohl auch zu den schon mehrfach erlebten Leiterbahnbrüchen führt)
zum Trafo fällt mir hinsichtlich mehr Sicherheit momentan nicht viel ein, ausser ihn einfach zu tauschen......ich habe nun bei Ebay diesen gesehen https://www.ebay.de/itm/Roehrenverstaer ... 3512233923
Sekundär: 1 x 250 Volt / 230 mA .... dieser müsste doch gut passen?
zumindest kostet er nicht viel Geld
viel Text und (noch) wenige Taten
Sind meine Gedanken vernünftig? oder reiner Schwachsinn?
eingebaut
Kanal tot
wieder geöffnet ..... die Masseleitung vom Volumenpoti kommend hing lose über/unter der Platine......
wieder verbunden ...... immer noch tot
Leiterbahnbruch gefunden und gebypasst
Kanal geht wieder ....... Reduzierung der tiefen Frequenzen ist vorhanden........könnte ich erstmal so lassen
aber.....kurz nach dem Einschalten hatte ich wieder sprunghafte Lautstärkeschwankungen auf beiden Kanälen....
diese gingen vorrüber bzw. blieben dann stabil bei der (etwas) geringeren Verstärkung
der Verstärker klingt dabei aber sehr gut
ein Tausch der dickeren Siebelkos brachte keine Verbesserung
dann kann es eigentlich nur noch der Kathodenbypasselko an den Endröhren sein???
......
nach dem ganzen Hin und Her ist nun noch was am Tremolo angemackt
wenn Kanal 2 (Tremolo) in Betrieb ist, ist alles ok wenn das Tremolo nicht in Betrieb ist......drehe ich Intensity rein, so habe ich ein Knistern auf dem Volumenpoti.....Intensity zu und das Volumen reagiert bei Bewegung lautlos
Das spricht wohl für Probleme mit den Kondensatoren rund um die Tremoloschaltung?
......
nun wenn ich etwas über das Gerät nachdenke:
so nervt das Ding doch gewaltig......es klingt aber sehr gut
die fragile Platine ist eine Zumutung.......hinsichtlich der Übersicht und wohl auch was die Betriebssicherheit angeht
der Netztrafo hängt mit seinen Anschlüssen frei (für Hände zugänglich) unter dem Gerät (ich kann damit leben.....andere z.B Kinder wohl eher nicht)
als Schritt 1 kann ich mir nun Vorstellen die gesamte Schaltung auf einem Brett (Turret oder Lötösenbrett) aufzubauen........
das fertige Brett hätte im Chassis genug Platz (momentan hängt es ja unter dem Chassis....also auch frei für Finger zugänglich)
also ich könnte sogesehen einfach die Platine gegen das neue Board mit neuen Bauteilen tauschen
natürlich müssten dann auch die Vorstufenröhren am Chassis befestigt werden (Löcher für die Sockel bohren......die jetzigen Sockel sitzen auf der Platine, während des Röhrensteckens/ziehens wird die Platine aufgrund der Instabilität selbiger belastet, was wohl auch zu den schon mehrfach erlebten Leiterbahnbrüchen führt)
zum Trafo fällt mir hinsichtlich mehr Sicherheit momentan nicht viel ein, ausser ihn einfach zu tauschen......ich habe nun bei Ebay diesen gesehen https://www.ebay.de/itm/Roehrenverstaer ... 3512233923
Sekundär: 1 x 250 Volt / 230 mA .... dieser müsste doch gut passen?
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Re: Hall für Big 25 RT von Sound und ein GEM Deluxe 10
Dein Nordmende Trafo ist leistungsmäßig völlig ausreichend! Heiz- und Anodenstrom kommen nicht mal in die Nähe der angegebenen Grenzen. Gefährlich blank liegende Kontakte halt isolieren mit Epoxidharz, Elektroniksilikon, Schrumpfschlauch o.ä.
Ich würde den Amp nicht mit einem anderen Board aufbauen, es sei denn die Leiterbahnen auf dem alten Board lösen sich auf. Es lohnt sonst
nicht, der Amp bleibt der gleiche.
Das ein Poti hier und da mal kratzt, ist nicht immer auf Verschleiß zurückzuführen, sondern auch auf einfaches, billiges Schaltungsdesign.
Den Kathoden C an den Endröhren musst du bei Verdacht eben mal tauschen, oder nur ablöten. Wenn die Lautstärke sich dann immer noch sprunghaft ändert....Bingo!
capricky
Ich würde den Amp nicht mit einem anderen Board aufbauen, es sei denn die Leiterbahnen auf dem alten Board lösen sich auf. Es lohnt sonst
nicht, der Amp bleibt der gleiche.
Das ein Poti hier und da mal kratzt, ist nicht immer auf Verschleiß zurückzuführen, sondern auch auf einfaches, billiges Schaltungsdesign.
Den Kathoden C an den Endröhren musst du bei Verdacht eben mal tauschen, oder nur ablöten. Wenn die Lautstärke sich dann immer noch sprunghaft ändert....Bingo!
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Re: Hall für Big 25 RT von Sound und ein GEM Deluxe 10
ich habe nun nochmal neuen Mut gefasst und den Kathodenelko der Endröhren getauscht (einfach, da die Endröhren am Chassis montiert sind und nicht auf der Bröselplatine)
desweiteren eine andere ECC82 in die Phasenumkehrstufe gesteckt
bislang sind keine sprunghaften Lautstärkeveränderungen vorhanden
da heisst es nun abwarten und beobachten......
.....
ok......ich kann einen weiteren Sound Big 25 günstig kaufen (allerdings die Version ohne Hall).......rein interessehalber reizt mich das schon, da ich es mag gewisse Effekte (Delay oder Chorus) auch mal "vernünfig" in Stereo betreiben zu können......(mit 2 unterschiedlichen Verstärkern gefällt mir das nicht so sehr) und der Sound der gerade behandelt wird hat einen sehr schönen Cleansound......
angecrunscht ist es auch ganz nett aber irgendwann wird es dann doch zu undefiniert bzw. muss man dann schon wissen welche Gitarre daran noch funktioniert......es ist schon klar dass diese Geräte nicht für Highgain ausgelegt sind (da wird es auch nichts helfen das Gerät für allerhand Schalterchen zu löchern........es wird dann unübersichtlich bzw. glaube ich nicht das es da noch viel zu "zaubern" gibt).....es ist wahrscheinlich nicht leicht ein Gerät so zu entwickeln dass es für diverse Geschmäcker auch gut passt.....
...aber irgendwie reizt es mich schon mal einen Verstärker zu bauen.......einen Bausatz fände ich langweilig.....Schaltpläne bekannter Geräte finden sich im Netz zu hauf ...... ich habe ein paar Kisten mit alten und neuen Bauteilen......was ich nicht da habe sind Trafos, die müsste ich irgendwo kaufen....
desweiteren eine andere ECC82 in die Phasenumkehrstufe gesteckt
bislang sind keine sprunghaften Lautstärkeveränderungen vorhanden
da heisst es nun abwarten und beobachten......
.....
ok......ich kann einen weiteren Sound Big 25 günstig kaufen (allerdings die Version ohne Hall).......rein interessehalber reizt mich das schon, da ich es mag gewisse Effekte (Delay oder Chorus) auch mal "vernünfig" in Stereo betreiben zu können......(mit 2 unterschiedlichen Verstärkern gefällt mir das nicht so sehr) und der Sound der gerade behandelt wird hat einen sehr schönen Cleansound......
angecrunscht ist es auch ganz nett aber irgendwann wird es dann doch zu undefiniert bzw. muss man dann schon wissen welche Gitarre daran noch funktioniert......es ist schon klar dass diese Geräte nicht für Highgain ausgelegt sind (da wird es auch nichts helfen das Gerät für allerhand Schalterchen zu löchern........es wird dann unübersichtlich bzw. glaube ich nicht das es da noch viel zu "zaubern" gibt).....es ist wahrscheinlich nicht leicht ein Gerät so zu entwickeln dass es für diverse Geschmäcker auch gut passt.....
...aber irgendwie reizt es mich schon mal einen Verstärker zu bauen.......einen Bausatz fände ich langweilig.....Schaltpläne bekannter Geräte finden sich im Netz zu hauf ...... ich habe ein paar Kisten mit alten und neuen Bauteilen......was ich nicht da habe sind Trafos, die müsste ich irgendwo kaufen....
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Re: Hall für Big 25 RT von Sound und ein GEM Deluxe 10
seit 4 Stunden heize ich mit dem Gerät nun einen Raum ........ zwischendurch spiele ich auch mal darüber Gitarre ........ bislang keine Auffälligkeiten ....... die Hoffnung wächst....da heisst es nun abwarten und beobachten......
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Re: Hall für Big 25 RT von Sound und ein GEM Deluxe 10
die "Unvernunft" hat gesiegt......ich nenne nun einen Sound Big25 mein Eigen .....doppeltgemoppelt hält besser......die Speakerfront und Speaker fehlen....macht ja nichts......also hier liegt wohl erstmal der Tausch der alten Elkos an ......
dann könnte ich den Big 25RT dort auch mit ins Gehäuse einbauen ...... als Rack ...... ein dritter, eventuell vierter Sound hätten auch noch Platz .....das wäre dann aber wirklich Schwachsinn....
dann könnte ich den Big 25RT dort auch mit ins Gehäuse einbauen ...... als Rack ...... ein dritter, eventuell vierter Sound hätten auch noch Platz .....das wäre dann aber wirklich Schwachsinn....
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Re: Hall für Big 25 RT von Sound und ein GEM Deluxe 10
die Elkos im neuen Big25 sind getauscht.....es funktioniert alles......nichtmal ein Knistern ist auf den Potis zu hören........wie langweilig
die Platine ist die gleiche wie beim Big25RT und hält so die unbestückten Leiterbahnen für eine Reverbandockung parat.....das Chassis hat aber im Gegensatz zum Big25RT einen Zugang zur Platinenunterseite (in Form einer größeren rechteckigen Aussparung) ......allerdings ist dadurch das Chassis wabbeliger......
mehr weiss ich gerade nicht zu berichten
ach ja....
zusammengepatcht haben die beiden Geräte schon mächtig Wucht......vielleicht ähnlich einem AC 30.....
die Platine ist die gleiche wie beim Big25RT und hält so die unbestückten Leiterbahnen für eine Reverbandockung parat.....das Chassis hat aber im Gegensatz zum Big25RT einen Zugang zur Platinenunterseite (in Form einer größeren rechteckigen Aussparung) ......allerdings ist dadurch das Chassis wabbeliger......
mehr weiss ich gerade nicht zu berichten
ach ja....
zusammengepatcht haben die beiden Geräte schon mächtig Wucht......vielleicht ähnlich einem AC 30.....
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Re: Hall für Big 25 RT von Sound und ein GEM Deluxe 10
ach ja einen Unterschied gab es doch noch.....
originaler Netztrafo mit Mittelabgriff (keine Kennzeichnungen oder Angaben auf dem Trafo vorhanden) ......hinter der Gleichrichtung (durch 2 grüne BY127) 100µF zum AÜ, dann der 270R und 50µF zu den Endröhren
es folgt 50µF und 2K7 zur Phasenumkehrstufenröhre (hier eine ECC83 gesteckt) und Tremoloröhre
schliesslich über 10K 32µF jeweils zu den V1 der beiden Kanäle
ich habe das auf dem Schaltplan mal entsprechend hingeschmiert.....
eigentlich würde ich dann doch unfachmännisch vermuten, dass der Big25RT(der mit dem Hall) eher diese erweiterte Siebung vertragen könnte als der aktuelle Zuzögling namens Big25.....
originaler Netztrafo mit Mittelabgriff (keine Kennzeichnungen oder Angaben auf dem Trafo vorhanden) ......hinter der Gleichrichtung (durch 2 grüne BY127) 100µF zum AÜ, dann der 270R und 50µF zu den Endröhren
es folgt 50µF und 2K7 zur Phasenumkehrstufenröhre (hier eine ECC83 gesteckt) und Tremoloröhre
schliesslich über 10K 32µF jeweils zu den V1 der beiden Kanäle
ich habe das auf dem Schaltplan mal entsprechend hingeschmiert.....
eigentlich würde ich dann doch unfachmännisch vermuten, dass der Big25RT(der mit dem Hall) eher diese erweiterte Siebung vertragen könnte als der aktuelle Zuzögling namens Big25.....
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Re: Hall für Big 25 RT von Sound und ein GEM Deluxe 10
in diesem Posting geht es nun um einen kleinen Bruder des Big25RT.........er wurde Sound Studio getauft..
ich bin gerade irgendwie auf Hilfe angewiesen.....
damit das einfacher ist, habe ich einen groben Schaltplan des Gerätes gezeichnet.......
also ein kleiner, einfacher SE-Verstärker
leider ist alles (wie es bei dieser Marke wohl typisch ist) auf einer nicht gut zugänglichen Platine aufgebaut
es wurde in der Vergangenheit schon von irgendwelchen Menschen herumgedocktort
nun zum eigentlichen Problem......
die Endröhre läuft zu heiss.......ursprünglich war dort ein kleinerer Kathodenwiderstand 100 oder 120R (kokelig braun) eingebaut, damit lag die Röhre bei etwa 150% und wurde so auch mit rotglühenden Blechen über einen längeren Zeitraum betrieben bis wohl nur noch ein lautes Pfeifen aus dem Gerät kam....dann wurde dem Gerät eine kurze Verschnaufpause gegönnt und weitergeheizt bis der Effekt wieder auftrat........und es wurde beschlossen, dass Gerät ist defekt
ich habe erstmal den Kathodenwiderstand stufenweise erhöht....... 180R brachten um 130% nun 220R ca. 120%..........die Spannungen stiegen natürlich dabei
die alte Röhre ist natürlich durch und ich teste das mit Röhren die sich in meinen Verstärkern normal verhalten
ich weiss aber aus anderen Geräten, dass dort um 150R eigentlich gut funktionieren
nun wusste ich also nicht mehr weiter, also musste erstmal ein grober Schaltplan her
ich denke es bewegt sich hier nun an der Anode langsam aber sicher ausserhalb der Betriebsparameter einer EL84
und was mich nach dem Zeichnen des Schaltplans bzw. nach dem Eintragen der Spannungen erst auffiel war, dass die Schirmgitterspannung höher ist als die Anodenspannung....das ist doch nicht richtig so, oder?
Wie gehe ich nun weiter vor?
den 270R hinter den Dioden gegen einen grösseren Widerstand tauschen, oder einen Widerstand (Größe ?) hinter dem 270R in Richtung Schirmgitter in Serie schalten?
ach ja, es gibt am Netztrafo primär nur 220V als plausibele Anzapfung, dabei läuft die Heizung exakt auf 6,3V ....... die nächstmögliche Anzapfung gibt es erst bei 280V (wenn denn die Beschriftung des Sicherungsteckers so richtig ist)
ich bin gerade irgendwie auf Hilfe angewiesen.....
damit das einfacher ist, habe ich einen groben Schaltplan des Gerätes gezeichnet.......
also ein kleiner, einfacher SE-Verstärker
leider ist alles (wie es bei dieser Marke wohl typisch ist) auf einer nicht gut zugänglichen Platine aufgebaut
es wurde in der Vergangenheit schon von irgendwelchen Menschen herumgedocktort
nun zum eigentlichen Problem......
die Endröhre läuft zu heiss.......ursprünglich war dort ein kleinerer Kathodenwiderstand 100 oder 120R (kokelig braun) eingebaut, damit lag die Röhre bei etwa 150% und wurde so auch mit rotglühenden Blechen über einen längeren Zeitraum betrieben bis wohl nur noch ein lautes Pfeifen aus dem Gerät kam....dann wurde dem Gerät eine kurze Verschnaufpause gegönnt und weitergeheizt bis der Effekt wieder auftrat........und es wurde beschlossen, dass Gerät ist defekt
ich habe erstmal den Kathodenwiderstand stufenweise erhöht....... 180R brachten um 130% nun 220R ca. 120%..........die Spannungen stiegen natürlich dabei
die alte Röhre ist natürlich durch und ich teste das mit Röhren die sich in meinen Verstärkern normal verhalten
ich weiss aber aus anderen Geräten, dass dort um 150R eigentlich gut funktionieren
nun wusste ich also nicht mehr weiter, also musste erstmal ein grober Schaltplan her
ich denke es bewegt sich hier nun an der Anode langsam aber sicher ausserhalb der Betriebsparameter einer EL84
und was mich nach dem Zeichnen des Schaltplans bzw. nach dem Eintragen der Spannungen erst auffiel war, dass die Schirmgitterspannung höher ist als die Anodenspannung....das ist doch nicht richtig so, oder?
Wie gehe ich nun weiter vor?
den 270R hinter den Dioden gegen einen grösseren Widerstand tauschen, oder einen Widerstand (Größe ?) hinter dem 270R in Richtung Schirmgitter in Serie schalten?
ach ja, es gibt am Netztrafo primär nur 220V als plausibele Anzapfung, dabei läuft die Heizung exakt auf 6,3V ....... die nächstmögliche Anzapfung gibt es erst bei 280V (wenn denn die Beschriftung des Sicherungsteckers so richtig ist)
- capricky
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Re: Hall für Big 25 RT von Sound und ein GEM Deluxe 10
Gönn dem Schirmgitter einen Widerstand in Reihe, so 100 Ohm ("klassisch-vintätsch) bis 1kOhm >/= 2Watt, (von führenden Ampdesignern empfohlen, Merlin Blencowe ist auch dabei).
"Damals" wurde an Bauteilen gespart und die Verstärkerschaltungen von gängigen Geräten abgekupfert. Auch dies Sache mit höhere Schirmgitterspannung als Anodenspannung war so üblich (Radios). Für Leistungs-, besser Belastungsdiagramme und Datenblätter hat sich wohl niemand wirklich interessiert. Anders ist diese permanente Überlastung der EL84 in alten Amps (auch VOX) nicht zu erklären.
Ich habe mich gerade 4 Tage mit einem Dynacord DA-20 herumgeärgert, auch 2xEL84, allerdings aus anderen Gründen, der war im Nebenerwerb noch ein Langwellensender und schwang volle Lotte auf 59kHz. Die Verlustleistung der Endröhren wurde aber auch um satte 45% ohne Austeuerung überzogen (17 Watt). Statt der 2x 270 Ohm Kathodenwiderstände habe ich 2x 330 Ohm eingebaut, dann passte es fast. 360 Ohm wären bessergewesen, ich wollte aber nicht stückeln.
Also... nimm keine Rücksicht oder halte Treue zu ursprünglich verwendeten Bauteilewerten, sondern nimm das, was die Endröhren im Amp länger überleben lässt, 330 Ohm Kathodenwiderstand wären auch da kein Problem.
capricky
"Damals" wurde an Bauteilen gespart und die Verstärkerschaltungen von gängigen Geräten abgekupfert. Auch dies Sache mit höhere Schirmgitterspannung als Anodenspannung war so üblich (Radios). Für Leistungs-, besser Belastungsdiagramme und Datenblätter hat sich wohl niemand wirklich interessiert. Anders ist diese permanente Überlastung der EL84 in alten Amps (auch VOX) nicht zu erklären.
Ich habe mich gerade 4 Tage mit einem Dynacord DA-20 herumgeärgert, auch 2xEL84, allerdings aus anderen Gründen, der war im Nebenerwerb noch ein Langwellensender und schwang volle Lotte auf 59kHz. Die Verlustleistung der Endröhren wurde aber auch um satte 45% ohne Austeuerung überzogen (17 Watt). Statt der 2x 270 Ohm Kathodenwiderstände habe ich 2x 330 Ohm eingebaut, dann passte es fast. 360 Ohm wären bessergewesen, ich wollte aber nicht stückeln.
Also... nimm keine Rücksicht oder halte Treue zu ursprünglich verwendeten Bauteilewerten, sondern nimm das, was die Endröhren im Amp länger überleben lässt, 330 Ohm Kathodenwiderstand wären auch da kein Problem.
capricky
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Re: Hall für Big 25 RT von Sound und ein GEM Deluxe 10
Danke für die Antwort...
..bevor ich hier las hatte ich den 270R hinter der Gleichrichtung einfach mal gegen 1K8 Zement getauscht.....das brachte am Schirmgitter nun schon eine Reduzierung von 324V auf 308V (Anode natürlich noch wie zuvor bei 306V)
natürlich reduzierten sich dadurch auch die Spannungen an der Vorstufe etwa um 10V....
ok, das löte ich wieder um und probiere es mal mit dem Widerstand bis 1K in Serie.....
..bevor ich hier las hatte ich den 270R hinter der Gleichrichtung einfach mal gegen 1K8 Zement getauscht.....das brachte am Schirmgitter nun schon eine Reduzierung von 324V auf 308V (Anode natürlich noch wie zuvor bei 306V)
natürlich reduzierten sich dadurch auch die Spannungen an der Vorstufe etwa um 10V....
ok, das löte ich wieder um und probiere es mal mit dem Widerstand bis 1K in Serie.....
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