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Gibson-Pickup-Identifikation

Verfasst: 07.03.2018, 22:02
von Reverend Sykes
Huhu!

Ich hab n Pickguard mitsamt Pickups geschenkt bekommen. Der Schenker sagte, die Humbucker (6 kΩ und 8,8 kΩ) seien zuvor in einer "Gibson SG Angus Young Edition" eingebaut gewesen, bevor sie in die Strat umgezogen sind. Wenn ich DuckDuckGo nach den Specs dieser Gitarre frage, quakt es, da seien Seymour Duncan Pearly Gates verbaut. Es steht aber nicht Seymour Duncan drauf, sondern Gibson USA. Wie find ich denn jetzt raus, was das wirklich für PUs sind?

Es war auch ein Single Coil (7,8 kΩ) dabei, der in der Mittenposition verbaut war. Da steht garnix drauf. Ich schätze, daß ich da noch schlechtere Chancen hab, ihn zu identifizieren, oder?

Re: Gibson-Pickup-Identifikation

Verfasst: 08.03.2018, 17:01
von clonewood
wahrscheinlich 490r und 498t

500t und 496r wohl eher nicht

Re: Gibson-Pickup-Identifikation

Verfasst: 08.03.2018, 18:31
von Reverend Sykes
Gibt's die schon länger? Die auf der Gibson-Website haben andere Anschlußkabel. Meine haben nur Seele und Schirmgeflecht.

Re: Gibson-Pickup-Identifikation

Verfasst: 08.03.2018, 19:52
von clonewood
Ist es nicht so, dass die werksseitig eingebauten Humbucker stets dieses Massegeflecht haben (sofern da nicht eine Splitschaltung vorliegt)?

die im Zubehör erhältlichen gibt es dann wahlweise als 2 oder 4 conductor.....wenn ich das richtig auf dem Schirm habe

Re: Gibson-Pickup-Identifikation

Verfasst: 09.03.2018, 01:06
von bea
mit geschlossenen Metalkappen ohne Bohrungen für die Polschuhe? Und dann auch noch schwarz?
Für Gibson sehr untypisch. Sollte sich doch darüber eingrenzen lassen...

Hatte Gibson nicht auch mal versucht, Heavy-Klampfen zu bauen (neulich gabs hier doch eine Bericht über eine Restauration so eines Dings)? Wie waren die denn bestückt?

Re: Gibson-Pickup-Identifikation

Verfasst: 09.03.2018, 01:24
von Reverend Sykes
Nee, ich bin mir fast sicher, daß die Plastikkappen vom Vor-Vorbesitzer nachträglich angebracht wurden, weil der auf den EMG-Look steht. Und schließlich hat er sie dann auch ausgebaut, um tatsächlich EMGs einzubauen. So fanden sie den Weg in die Strat des Vorbesitzers und von da samt Pickguard zu mir.

Re: Gibson-Pickup-Identifikation

Verfasst: 09.03.2018, 01:46
von bea
Hier mal was zu der angeblichen Originalgitarre: http://www.gibson.com/Products/Electric ... ndard.aspx

Vielleicht hat Gibson ja entgegen der Werbung doch eigene PUs verwendet und darauf verzichtet, vom Mitbewerber Nachbauten der eigenen Tonabnehmer zuzukaufen. Oder sie hatten die Tonabnehmerproduktion schon längst an SD outgesourced...

PAFs mit Alnico-Magneten, von denen einer 10% weniger Windungen hat als normal, der andere dafür 20% mehr, sollten doch für Gibson jetzt wirklich kein Problem sein - sofern sie die Teile noch selbst herstellen.

Re: Gibson-Pickup-Identifikation

Verfasst: 09.03.2018, 22:11
von Herr Dalbergia
BA04C622-FCCE-4F68-99FC-BF57CF16DD15.jpeg
490r
490t oder 498t

Sind die 6 KOhm wirklich gemessen werde, recht niedrig...

Re: Gibson-Pickup-Identifikation

Verfasst: 09.03.2018, 23:07
von Reverend Sykes
Ich hab leider nur ein minderwertiges Multimeter. :?

Re: Gibson-Pickup-Identifikation

Verfasst: 09.03.2018, 23:24
von bea
Herr Dalbergia hat geschrieben:
09.03.2018, 22:11
BA04C622-FCCE-4F68-99FC-BF57CF16DD15.jpeg490r
490t oder 498t
Oder Angus Young. Wobei man sich schon fragt, was die Unterschiede sind. Haben 490 und 498 nicht Keramikmagnete?

Auch ein Billigst-Multimeter sollte die Gleichstromwiderstände eines PUs hinreichend genau darstellen können.

Re: Gibson-Pickup-Identifikation

Verfasst: 09.03.2018, 23:54
von clonewood
Haben 490 und 498 nicht Keramikmagnete?
nein