Volumepoti durch leuchtenden Taster ersetzen

Potis, Schalter, Tonabnehmer, Kondensatoren und Platinen;
wie verschalte ich was richtig?
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Zexion
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Volumepoti durch leuchtenden Taster ersetzen

#1

Beitrag von Zexion » 11.04.2017, 16:53

Grüße liebe Leute!

Eins vorweg, ich bin was Elektrotechnik nicht wirklich bewandt, deshalb ist die Frage möglicherweise nicht ganz durchdacht.
Ich hatte vorhin die Idee für ein kommendes Projekt, das Volumepoti durch einen leuchtenden Taster zu ersetzen. Sprich PU ->
Taster -> Buchse ohne irgendwelche großen Spielereien.
Zum Beispiel so einen oder so einen
Jetzt stellen sich mir mal ein paar Fragen/Gedankengänge.
1: Prinzipiell möglich? Denke ja, oder?
2: Welche Stromversorgung wäre da denn am sinnvollsten? 9V-Block wie bei einer aktiven Schaltung? Oder wird die zu schnell leer?
3: Hat jemand sowas schon mal probiert und hat Erfahrungswerte? :lol:

Vor einem möglichen Schaltplan hab ich eh jetzt schon Angst, aber darum darf sich mein Zukunftsich kümmern.
Grüße
Bernhard

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Re: Volumepoti durch leuchtenden Taster ersetzen

#2

Beitrag von Jenser » 11.04.2017, 17:49

Das wäre echt cool! Sonst kann ich dazu leider nichts sagen, da ich der totale Elektronoob bin was das angeht :D aber aussehen würde das glaub mega!
Grüßle Jens


Dumm ist der, der dummes tut...

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Re: Volumepoti durch leuchtenden Taster ersetzen

#3

Beitrag von AsturHero » 11.04.2017, 18:57

soll die Stromversorgung nur dem Taster dienen oder wird eine aktive Klangregelung mit verbaut..
wenn Strom nur für den Taster sein soll, dann ist das easy.
Da ist nix kompliziertes dran..PU--->Taster----->Buchse fettich..

am besten wäre der 2. Taster der auf 5V läuft.
AM elegantesten wäre dann eine Stromversorgung via 3xAAA Akkus oder einen kleinen 4,5-5V Akkubloch mittels einer kleinen USB-Buchse zum LAden..somit bleiben die Akkus im Body und kannst bei Bedarf einfach aufladen.

Wenn ich mich nicht irre, ist die Stromversorgung bur für die LED, nicht für die TAsterfunktion als solches..somit lässt sich die Gitarre trotz leerer Akkus auf EIN und AUS schalten ;)
lg Antonio

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Re: Volumepoti durch leuchtenden Taster ersetzen

#4

Beitrag von Haddock » 11.04.2017, 19:11

Hallo Bernhard,

was willst Du denn genau für eine Schaltung haben, oder mit dem Taster bezwecken? Ein Taster ist nicht gleich Schalter. Bei deinem verlinkten bedeutet das, dass Du anstelle des Vol Potis einen Killswitch einbaust.

Gruss
Urs

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Re: Volumepoti durch leuchtenden Taster ersetzen

#5

Beitrag von Zexion » 11.04.2017, 19:25

Hallo Urs!

Ich stell mir das im Prinzip so vor, dass anstatt des Potis mit Regelbereich 0-100% Lautstärke, ein Knopf ist, welcher wie ein Taster bei einer normalen Beleuchtung funktioniert. Also es gibt gewissermaßen nur 0% Lautstärke und 100% Lautstärke. Wie genau, bzw. ob das überhaupt mit der gewünschten Beleuchtung funktioniert ist dann noch die andere Geschichte.
Man kanns auch als I/O-Schalter für den Tonabnehmer verstehen, wenn der Tonabnehmer "eingeschaltet" ist, soll der Ring leuchten, wenn nicht dann nicht. Einschalten müsste man ihn entsprechend jedes mal beim anstecken.

Mir ist bewusst dass das für jemanden mit null Ahnung von Elektrotechnik wie mich, ein möglicherweise großes Unterfangen ist :D

Edith sagt: Ja, eigentlich ein Killswitch, jedoch als I/O-Schalter konzipiert, der noch dazu leuchtet solange er eingeschaltet ist.
Grüße
Bernhard

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Re: Volumepoti durch leuchtenden Taster ersetzen

#6

Beitrag von hansg » 11.04.2017, 20:04

Die Schaltung an sich ist überhaupt kein Problem wenn du anstatt des Drucktasters einen Druckschalter
(rastend)nimmst.

Z.B so einen.
https://www.conrad.at/de/vandalismusges ... 01848.html
Allerdings braucht der für die Beleuchtung 12V.

Gruss
Hans

Edit: Link geändert, das muss natürlich einer mit 2 Kontakten sein.

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Re: Volumepoti durch leuchtenden Taster ersetzen

#7

Beitrag von MiLe » 11.04.2017, 20:11

Wenn ich das richtig verstehe, möchtest Du einen Schalter bzw. einen bistabilen Taster. Ein normaler Taster scheltet ja nur, so lange er betätigt ist. Dazu benötigt der Taster/Schalter 2 Schaltebenen, einen für die PUs und einen für die Beleuchtung.

Der hier https://www.conrad.at/de/vandalismusges ... 01848.html sollte für den Zweck funktionieren.

Ich habe aber noch nicht herausgefunden, welche Spannung die LED benötigt. Um nicht über den notwendigen Vorwiderstand unnötig viel Energie als Verlustleitung/Wärme zu produzieren, wird in der Regel ein 2er Pack Mignon-Zellen (2,4 - 3,0V) effizienter sein als ein 9V-Block.
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Volumepoti durch leuchtenden Taster ersetzen

#8

Beitrag von Zexion » 11.04.2017, 20:38

Ja genau so stell ich mir das vor @hansg und @MiLe ... Aber schon mal gut dass es wohl nicht zu schwer zu sein scheint! Behalt ich definitiv im Hinterkopf :D
Grüße
Bernhard

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Re: Volumepoti durch leuchtenden Taster ersetzen

#9

Beitrag von 100WChris » 12.04.2017, 19:38

Servus,
in Gitarren hab ich solche Schalter noch nicht verbaut, aber in 19"-Geräten. Bei Pollin kriegt man die etwas billiger:
http://www.pollin.de/shop/dt/MTkzOTc1OT ... htung.html

Spannung und Vor-R hängt von der LED ab, im Netz gibts ganz viele LED-Rechner, wo man sich das berechnen lassen kann…
zB hier: http://www.leds.de/Widerstandsrechner/

Grüße
Chris
beste Grüße
Chris

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Re: Volumepoti durch leuchtenden Taster ersetzen

#10

Beitrag von MiLe » 12.04.2017, 19:45

Hi Chris,

weisst Du denn, welche Vorwärtsspannung die LEDs in den Schaltern (wahrscheinlich abhänig von der Farbe) benötigen?
In den Datenblättern der Schalter fnde ich nichts, und der Wert ist ja (zusammen mit der max. Stromaufnahme der LED) wichtig, um besagte LED-Vorwiderstandsrechner erst mal zu füttern ;)
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Volumepoti durch leuchtenden Taster ersetzen

#11

Beitrag von 12stringbassman » 13.04.2017, 12:06

LEDs haben meisten irgendwas zwischen 2,0V und 2,8V an Durchlassspannung. Standard-LEDs saugen dann aber an die 20mA!! Also besser low-current-LEDs nehmen (2mA oder weniger).
Der Vorwiderstand kann auch ganz leicht ohne Online-Rechner mittels Ohmschen Gesetzes R=U/I selbst ermittelt werden:

Vorwiderstand = (BatterieSpannung - Durchlasspannung) / Strom

Dann leuchtet die LED aber meistens viel zu hell.

Ich löte testweise ein Poti oder Trimmer vor die LED, drehe soweit auf bis es passt und messe den Widerstand aus. Der Trimmer wird dann durch den Festwiderstand ersetzt.

Grüße

Matthias
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: Volumepoti durch leuchtenden Taster ersetzen

#12

Beitrag von 100WChris » 13.04.2017, 12:46

Hi,
stimmt, die LEDS sind immer viel zu hell.
Ich würde mir mal den Vor-R grob berechnen (lassen…:)) und das mal zusammenstecken um zu sehen wie hell die LED dann ist. Dann etwas mit den R-Werten rumgespielt, bis es passt. der genaue Wert ist nicht sooo wichtig, wichtig ist halt wie hell´s dann ist.
Die Durchlassspannung ist von der Farbe abhängig, steht bei den Rechner meist dabei. Grün hat zB. 2,1V, blau 3,1V
Die Schalter haben vermutlich keine low current LEDs, oder weiß da wer mehr? EDIT: mann kanns ja einfach ausprobieren: R-Wert erhöhen, bis man unter 8mA Strom kommt. Leuchtets dann noch, ists eine Low current…
Grüße
Chris
PS: bei 20 mA ist die maximale Leuchtkraft erreicht, leuchten tun die Standrad-LEDs aber schon ab ca 8 mA… Ich berechne mir den R-Wert oft für 10mA und meist ist mir das hell genug, bzw immer noch zu hell…
beste Grüße
Chris

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Re: Volumepoti durch leuchtenden Taster ersetzen

#13

Beitrag von MiLe » 13.04.2017, 13:05

Ich würde eher hoch anfangen und den Widerstand senken, nicht, dass am Ende eine LED durchbrennt.
Ich verarbeite aktuell orangene Low currents, die haben eine Durchlassspannung von nur 1,8V. geht man da zunächst von 3,1 aus, machts schnell peng ;)
Den Vorschlag von Matthias mit dem Trimmer halte ich für extrem sinvoll. Ich ersetze den nicht mal durch einen Widerstand sondern lasse ihn drin, dann kann ich bei Bedarf die Helligkeit regeln. Allerdings schalte ich dann noch einen Widerstand in Serie, damit ich nicht versehentlich auf 0 Ohm komme und die LED brate.
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Volumepoti durch leuchtenden Taster ersetzen

#14

Beitrag von 100WChris » 13.04.2017, 14:40

@Marcel: Low Current und Durchlassspannung haben erstmal nix miteinander zu tun. Und Low Current LEDs gehe nicht schneller kaputt die leuchten nur selbst bei geringen Betriebsströmen… aber auch die erreichen bei ca 20 mA ihre maximale Helligkeit, kaputt gehen die wegen 1,3V mehr Betriebsspannung eher nicht, was die LED tötet ist zuviel Strom. LEDs halten schon ein bisschen was aus, such mal in einer Taschenlampe nach einem Vor-Widerstand…
Verbaust Du russsische Militör-LEDs?! :) meine gehen einfach aus, "peng" machen die nie…
Grüße
Chris
beste Grüße
Chris

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Re: Volumepoti durch leuchtenden Taster ersetzen

#15

Beitrag von MiLe » 13.04.2017, 15:11

falls Du mich meinst ;) :
Also meine haben schon peng gemacht - OK - es war ein gaanzt leises Peng :) Hat mehr gemüffelt als geknallt ;)
Aber das muss ja nicht sein, zumal ich nicht weiss, ob in den verlinkten Tastern/Schaltern die LEDs zur Not auswechselbar wären.
Wenn ich das richtig sehe, korrellieren Betriebsspannung und Durchlassstrom. Bei 1,3V zu viel fließt halt auch zu viel Strom, zumindest an einer einfachen Schaltung wie Batterie + Vorwiderstand. Setzt ja nicht jeder eine Konstantstromquelle ein, in Gitarren erst Recht nicht.

Ich denke auch, das LC-LEDs weniger strom/spannungstolerant sind als die 20 mA-Typen. Meinen 2 mA SMD-LEDs geht bei rund 30 mA das Licht aus, bei den 20 mA-Typen nicht.
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Volumepoti durch leuchtenden Taster ersetzen

#16

Beitrag von hansg » 13.04.2017, 15:47

Bei den verlinkten Schaltern wird bei den technischen Daten die Spannung fuer das Leuchtmittel mit 12V angegeben.
Hier ist der Vorwiderstand bereits im Schalter eingebaut, und kann hoechstwahrscheinlich auch gar nicht (zerstoerungsfrei) ausgewechselt werden.
Schalter bei denen jeder Kaufer erst selbst den Widerstand berechnen, besorgen und einloeten muesste
waeren auch schlecht zu verkaufen.(Ganz abgesehen von der Ruecksendequote aufgrung von durchgebrannten LEDS)

Wenn die Schalter in einer Gitarre verbaut werden sollen muesste man mit einem regelbaren Netzteil testen bei welcher Spannung der Leuchtring ausreichend leuchtet und dann die Stromversorgung planen.

Es koennte sein dass hier bereits 9V ausreichen.
Wenn nicht koennte man auch 2 9V Bloecke und einen Spannungsregler einbauen.
Und evtl. gibt es die Schalter auch in einer 6V Ausfuehrung?

Gruss
Hans

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Re: Volumepoti durch leuchtenden Taster ersetzen

#17

Beitrag von MiLe » 13.04.2017, 16:31

hansg hat geschrieben:
13.04.2017, 15:47
Bei den verlinkten Schaltern wird bei den technischen Daten die Spannung fuer das Leuchtmittel mit 12V angegeben.
Jetzt wo Du's schreibst hab' ich's endlich auch gefunden - sogar in der Typenbezeichnung (whistle)

Ich würde vor dem Einbau erst mal die Stromaufnahme messen. Gut möglich, dass bei der Konstallation 9V - 3V schon der Vorwiderstand um die 100 mW frisst, dann hält eine Batterie nicht besonders lange.
Die Teile wurden ja in erster Linie nicht für den mobilen Einsatz entwickelt, deshalb ist wohl auch die Gesamt-Stromaufnahme nicht so die Priorität gewesen.
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Volumepoti durch leuchtenden Taster ersetzen

#18

Beitrag von hansg » 13.04.2017, 19:11

MiLe hat geschrieben:
13.04.2017, 16:31
Gut möglich, dass bei der Konstallation 9V - 3V schon der Vorwiderstand um die 100 mW frisst, dann hält eine Batterie nicht besonders lange.
Ganz so viel wird der Widerstand nicht fressen
Das lässt sich aber recht gut mit dem Ohmschen Gesetz abschätzen.

Das ganze ist eine Reihenschaltung von Widerstand und LED.
Bei der Reihenschaltung ist der Strom überall gleich gross, und die Spannung teilt sich auf die Verbraucher auf.

Betriebsspannung = 9V, An der Dioden fallen 3V ab, damit beträgt die Spannung am Widerstand 6V.
Leistung P = Spannung U * Strom I
Strom = Leistung / Spannung, also I=P/U
Das wären dann am Widerstand 100mW/6V=16,6mA. Damit würde die Diode trotz der geringen Spannung schon recht hell leuchten.
Der Widerstand R errechnet sich dann so. R=U/I
6V/0,016A=375 Ohm

Jetzt ist der Schalter aber eigentlich für 12V ausgelegt.
Reihenschaltung Widerstand und LED.
Damit fallen am Widerstand 9V und an der Diode 3V ab.
Der Strom durch den Widerstand, und damit auch durch die LED: I=U/R, 9V/375 Ohm = 24mA

Das wäre zuviel, auch wenn es eine 20mA Diode sein sollte.

Ich wuerde hier eher darauf tippen dass der eingebaute Widerstand ca 1 KOhm hat.

Gruss
Hans

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