Wahrscheinlich eine dumme Frage, aber irgendwie fällt bei mir grad nicht der Groschen:
Wenn ich einen Kondensator wie in Schaltung 2 einbaue, entspricht das ja quasi dem Standard (nur ohne Poti). Die hohen Frequenzen können gegen Masse abfließen, der Ton wird dumpfer. Der "Rest" geht in den Verstärker...
Was ist denn jetzt der Unterschied zur Schaltung 1. Wie wäre der Klangunterschied zwischen den beiden Varianten? Oder geht das so gar nicht?
Kondensator: Unterschiedliche Arten des Einbaus
- hansg
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Re: Kondensator: Unterschiedliche Arten des Einbaus
Nun ja
Der Kondensator stellt ja bei Wechselstrom einen Widerstand dar der Frequenz abhängig ist (und natürlich auch von der Kapazität)
Je höher die Frequenz desto kleiner wird der Widerstand.
Bei der Schaltung 2 werden die hohen Frequenzen gegen Masse abgeleitet, und die Tiefen kommen durch.
Bei der Schaltung 1 kommen die hohen Frequenzen durch und die tiefen werden ausgebremst.
Da gibt es auch Formeln wie das berechnet werden kann.
Bei Interesse einfach mal nach Hochpass und Tiefpass suchen.
Gruss
Hans
Der Kondensator stellt ja bei Wechselstrom einen Widerstand dar der Frequenz abhängig ist (und natürlich auch von der Kapazität)
Je höher die Frequenz desto kleiner wird der Widerstand.
Bei der Schaltung 2 werden die hohen Frequenzen gegen Masse abgeleitet, und die Tiefen kommen durch.
Bei der Schaltung 1 kommen die hohen Frequenzen durch und die tiefen werden ausgebremst.
Da gibt es auch Formeln wie das berechnet werden kann.
Bei Interesse einfach mal nach Hochpass und Tiefpass suchen.
Gruss
Hans
- capricky
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Re: Kondensator: Unterschiedliche Arten des Einbaus
Der Hans hat es doch nun wirklich erstmal einfach und verständlich erklärt.bigherb hat geschrieben:...oder "den Onkel" fragen.....
Tatsächlich "passiert" bei der parallelen oder seriellen Schaltung eines Kondensators zu einem magnetischen Pickup etwas mehr. Der parallele Kondensator senkt auch die Resonanzfrequenz des Pu's weiter herab. Bevor also die "hohen" Frequenzen in einer bestimmten Kurve abfallen, werden sie bei der Resonanz angehoben. Der serielle Kondensator "dünnt" nicht nur die tiefen Frequenzen weg, er verschiebt auch die Resonanzfrequenz des Pickups nach "oben". Die erzielten Effekte oder Ergebnisse sind natürlich direkt abhängig von den Werten der verwendeten Kondensatoren, welche einfacher durch Versuch und Irrtum zu ermitteln sind, als durch Berechung, denn dazu muss man ja auch die anderen Parameter wie Induktivität des Pickups und eventuell die Gitarrenkabelkapazität kennen.
capricky
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Re: Kondensator: Unterschiedliche Arten des Einbaus
Hi, großer Meister
jenauso isset. Bei aller Physik und fachlichem "Knoffhoff" geht nichts über den "Selbstversuch" . Gerade das Thema "Kondensatore" (n) ist recht sensibel. Mal abgesehen von der Materialstreuung reagiert jede Gitarre irjenswie anders auf den selben Arbeitschritt. Zumindest sind das meine Erfahrungen.
Löte ich einen "Höhenretter" ans Vol. Poti gehts schon los mit der Probiererei. Bringe ich dann noch parallel einen Widerstand ins Spiel kanns schon mal länger dauern bis ich zufrieden bin.
Ähnlich ist es mit dem Tone-Regler. Ehrlicherweise wird der von mir vernachlässigt da ich beim Spiel viel mit dem Vol.Poti des Hals Pickups regele. Wenn dieser Cap dann nach meiner Festlegung stimmt brauche ich den Toneregler im Prinzip nicht mehr.
jenauso isset. Bei aller Physik und fachlichem "Knoffhoff" geht nichts über den "Selbstversuch" . Gerade das Thema "Kondensatore" (n) ist recht sensibel. Mal abgesehen von der Materialstreuung reagiert jede Gitarre irjenswie anders auf den selben Arbeitschritt. Zumindest sind das meine Erfahrungen.
Löte ich einen "Höhenretter" ans Vol. Poti gehts schon los mit der Probiererei. Bringe ich dann noch parallel einen Widerstand ins Spiel kanns schon mal länger dauern bis ich zufrieden bin.
Ähnlich ist es mit dem Tone-Regler. Ehrlicherweise wird der von mir vernachlässigt da ich beim Spiel viel mit dem Vol.Poti des Hals Pickups regele. Wenn dieser Cap dann nach meiner Festlegung stimmt brauche ich den Toneregler im Prinzip nicht mehr.
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