Conrad Tonabnehmer

Potis, Schalter, Tonabnehmer, Kondensatoren und Platinen;
wie verschalte ich was richtig?
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Conrad Tonabnehmer

#1

Beitrag von Gelöschter Benutzer » 26.01.2012, 18:49

Ressourcen und Links hat geschrieben:der preisgünstige P90 von Conrad
http://www.conrad.de/ce/de/FastSearch.h ... itial=true
Hat die schon einmal jemand ausprobiert? Sind ja schon seeehr günstig. Kann man die trotzdem gebrauchen?

Gruß
Claas

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Re: Tonabnehmer

#2

Beitrag von capricky » 26.01.2012, 22:31

Claas hat geschrieben:Hat die schon einmal jemand ausprobiert? Sind ja schon seeehr günstig. Kann man die trotzdem gebrauchen?

Gruß
Claas
Das ist eine absolut vollwertige Version eines P90 Pickups. Der Preis sagt gar nichts über die Qualität. Ob er klanglich gefällt, ist wiederum Geschmacksache.

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Re: Tonabnehmer

#3

Beitrag von polytune » 26.01.2012, 22:52

Hallo Klaas,
ich besitze zwei von diesen P90, habe einen davon in eine alte Japan-Semiakustik von LIFE provisorisch zum testen eingebaut und finde den Sound gut. Brummt kaum, die Spule ist gewachst.
Leider habe ich bisher noch wenig vegleichende Hörerfahrung zu anderen P90 PUs.

Grüße Stefan

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Re: Tonabnehmer

#4

Beitrag von Gelöschter Benutzer » 26.01.2012, 22:58

Claas mit "C" ;)

Capricky ich stimme dir natürlich voll zu, aber hätte ja sein können, dass sie nur nach Blechdose klingen und mehr mit einem elektrischen Rasierer als mit einem Tonabnehmer gemein haben.

Aber gut, für den Preis lohnt es sich wirklich sie mal auszuprobieren, austauschen kann man sie immer noch.

Vielen Dank! Gruß
Claas

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Re: Tonabnehmer

#5

Beitrag von Poldi » 27.01.2012, 05:39

Ich hatte auch schon mal einen. Ich fand den Klang wirklich gut.

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Re: Tonabnehmer

#6

Beitrag von 12stringbassman » 27.01.2012, 08:33

Claas hat geschrieben:..austauschen kann man sie immer noch.
Oder neu bewickeln ;)
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: Tonabnehmer

#7

Beitrag von capricky » 27.01.2012, 08:41

12stringbassman hat geschrieben:
Claas hat geschrieben:..austauschen kann man sie immer noch.
Oder neu bewickeln ;)
Muß man gar nicht, man kann die Wicklung auch "verlängern" oder verkürzen"! 8)

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Re: Tonabnehmer

#8

Beitrag von bigherb » 27.01.2012, 22:09

Die Dinger sind voll OK. Hab einen in einer LP und sie klingt halt wie eine LP mit P90.

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Re: Conrad Tonabnehmer

#9

Beitrag von bigherb » 28.01.2012, 10:28

Ich habe vor einiger Zeit probeweise den "PAF Style" Humbucker bei C gekauft (10Taler mit Rahmen). Nun ja, mit einem PAF hat das nix zu tun. Er klingt ähnlich meinem Dimarzio Distortion Humbucker. Im Prinzip voll OK.
Selbst für den Puristen liegen die Einzelteile beim Selbstbau außerhalb jeder Vernuft. Da zerlegt man besser so ein Conrad Teil und wickelt sich je nach "Selbstverwirklichung" seinen Pickup selbst.....

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Re: Re: Tonabnehmer

#10

Beitrag von clonewood » 28.01.2012, 10:33

naja...die Puristen werden wohl auf authentische Materialien von Kopf bis Fuss stehen....also nicht nur auf Drahtart. Stärke, Wicklingszahlen etc..mit Vernunft hat das je nach Auffassung sehr viel bis gar nichts zu tun....

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Re: Conrad Tonabnehmer

#11

Beitrag von bigherb » 28.01.2012, 17:54

klar, da hast du recht. ich meinte das aber eher so, das man einen Conrad Pickup allein wegen der Einzelteile kaufen kann. Allein ein Magnet kostet ja schon fast den Preis für den kompletten Pickup. Mit Purist meinte ich denjenigen, der sich beim Selbstbau an fast alles wagt und die Pickups natürlich selber basteln möchte.
Das Selberbauen für den Hobbyisten hat durchaus seinen Sinn. Erstens lernt man was und zweitens kann man auch etwas kreieren, was es so eben nicht an allen Ecken gibt. Ich hatte mal zwei typische Humbucker Bobbins übrig. (Reste aus einem Rockinger-Pickupbausatz) Angeregt durch das Lemme Buch habe ich 8mm lange Rundmagnete, die für Reedschalter vorgesehen waren, in die Löcher gesteckt. Ca 4000 Windungen auf jede Spule gewickelt. An sich sollte man bei diesen Daten von einem "schlappen" Tonabnehmer ausgehen. Weit gefehlt. Der "Kleine" rotzt was raus, das ist erstaunlich. Er sitzt jetzt in der Stegposition meiner Tele und überrascht mich immer wieder. Soweit ich weiß hat Fender mit seinem "Fenderhumbucker" dieses Prinzip umgesetzt. Sonst sieht man dieses Konstrukt eher selten. Dann eben selberbauen.

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Re: Conrad Tonabnehmer

#12

Beitrag von 12stringbassman » 28.01.2012, 18:05

bigherb hat geschrieben:...dass man einen Conrad Pickup allein wegen der Einzelteile kaufen kann. Allein ein Magnet kostet ja schon fast den Preis für den kompletten Pickup.
Genauso hab ich das mit den Pickups der Archtop auch gemacht: 10€-China-Humbucker zerlegt, Wicklung runter, neu nach meinen Vorstellungen bewickelt, und gut is.
Die schicken Neusilber-Kappen vom Rockinger haben fast mehr gekostet als der ganze Pickup :roll:

Da fällt mir grade ein: Ich könnte noch anstelle des läädscherten AlNiCo-Magneten knackige Neodym-Pillen unter die Polpieces pappen ;)

Grüße

Matthias
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: Conrad Tonabnehmer

#13

Beitrag von bigherb » 29.01.2012, 10:48

wo gibts diese Neo-Pillen? Aus dem Hause C brachte ein Kollege mir diese Neodyms als Rundmagneté mit 22mm Länge mit. (Mein Kollege hat eine Conrad Filiale direkt in der Nachbarschaft (wie praktisch) Jedenfalls sind die 22mm Dinger quasi unbrauchbar, da viel zu stark. Unser oller Einbaukühlschrank in der Küche hielt seine Tür nicht mehr richtig zu. Ständig leuchtete der Spalt, weil dann die Lampe anging.....
Mit den "unbrauchbaren" Neodyms konnte das Problem sehr einfach gelöst werden.
Nun höre ich öfter hier im Palaver-Rund von Neodym Pillen. Meine Neugier dies mal auszuprobieren ist mittlerweile recht groß.
Zu den China Pickups. Durch Zufall bin ich an einen Shop im E-haus gekommen. Der versteckt sich hinter einer Fassade, die mehr Accessoires für das weibliche Geschlecht vermuten lässt. (Tangaslips, Perlen und son Kram halt...) Viele hundert Teile für Gitarren und Bässe zu äußerst moderaten Preisen machen neugierig. Ich habe ein Päärchen (zwei !!!) "LP Pickups" im Rahmen mit Chromkappe für ca. 13 Taler geordert und was soll ich sagen, sie sind sogar gewachst. Für 7 Taler noch einen Doppelklingen Humbucker im Singlecoil Format........pfffff (Kinderhände, Schandlöhne ??)
Über den Sound kann ich noch nichts sagen, muß sie erst mal in meine Testklampfe setzen. Sobald ich was sagen kann gebe ich bescheid.

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Re: Conrad Tonabnehmer

#14

Beitrag von 12stringbassman » 29.01.2012, 12:54

@Herb:
Hier werden Sie geholfen http://www.magnet-shop.net/

Gruß

Matthias
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Re: Conrad Tonabnehmer

#15

Beitrag von www.rall-online.net » 29.01.2012, 13:34

Wieder eine "geiz ist geil" Diskussion - die Suche nach dem Megaschnäppchen. Hilfe wir werden alle für dumm verkauft, billiges ist doch soo gut...

Sorry, da kann ich nicht an mich halten - Warum ist noch mal ein T-Shirt bei Kick für ein paar Euro nichts? Umwelt, Arbeitsbedingungen, Langlebigkeit, Verantwortung... Irgendjemand bezahlt dafür. Und von Qualität möchte ich bei dieser Preisklasse gar nicht sprechen.

Da baut man wochenlang, Stunde um Stunde in ein schönes Instrument und dann so was rein...

Übrigens auch eine fabelhafte Beschreibung bei Conrad: "Humbucker mit rundem Sound. Prima für Rock und Blues." Ja dann Prost.
Keep on building!
Andreas
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Re: Conrad Tonabnehmer

#16

Beitrag von Gelöschter Benutzer » 29.01.2012, 14:06

Andreas, ich stimme dir in allen Punkten vollkommen zu!
Leider ist das Gegenbeispiel auch allgegenwertig, wenn man viel zu überteuerte Preise für Markenprodukte (Besonders von Gibson und Fender) bezahlen soll, und dafür aber auch nur geringfügig bessere Qualität bekommt.
Und da ist das Problem mit den Arbeitsbedingungen auch noch lange nicht geklärt, da die Sachen trotzdem in asiatischen Fabriken ohne Atem und Gehörschutz und mit niedriegstlöhnen gefertigt werden, und dann das Geld trotzdem nur an die Konzernbosse in Amerika gehen.

Man muss eigentlich wirklich viel suchen um die "guten" Produkte, die humane Preise, mit guter Qualität etc verbinden, zu finden. Hier kann ich jedem mein Kurzreview über den ETS-Shop ans Herz legen ;)

Diese megabillig Produkte sind denke ich vor allem Interessant für Leute die wirklich jeden Cent 2x Umdrehen müssen, wie zB Schüler, da unser aller Hobby ja nicht gerade ein günstiges ist.
Aber wie gesagt ich bin vollkommen auf Andreas´ Seite, und wenn man sich es leisten kann, sollte man auch das passende Geld dafür ausgeben, doch wollte ich nur darauf hinweisen, dass hier bestimmt einige Leute sind, die auf solche Produkte angewiesen sind. Und ich finde man darf Schülern etc nicht ein Hobby verwehren, nur weil sie kein großes Einkommen haben.

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Re: Conrad Tonabnehmer

#17

Beitrag von bigherb » 29.01.2012, 14:20

Hallo Andreas
Mir als Hobbymusiker und Querbeet-Bastler, der mehr durch Zufall mit dem laienhaften Bau und Reparatur elektrischer Gitarren angefangen hat, überraschen halt manche Dinge. Ich möchte keinem "Profi" etwas unterstellen aber so wie ein Bankberater ein "Ziel" verfolgt, eine Vertragswerkstatt für Automobile ein "Ziel" verfolgt, so sind für jeden der etwas an den Mann bringen will, die richtigen Verkaufsargumente preisgerechtfertigend. Entweder man glaubt dem "Freundlichen" oder probiert die Alternaive aus.
So überrascht es auch nicht in vielen "Qualitätsprodukten" westlicher Hersteller, asiatische Teile zu finden. Plagiate sind bestimmt nicht mit der Moralkeule zu unterbinden.
Unternehmensberater sollten den Erfolg von Aldi und Co untersuchen. Nach tonnenweiser Papierflut mit Excel-Tabellen und wildesten Berechnungen kam ein für alle Beteiligten überraschendes Ergebnis zu Tage......"ES LIEGT AM PREIS !!"
Ein gelernter Fachmann, der ein wirklich gutes Instrument herstellt und zusammenbaut wird keine Werbung mit No Name Pickups machen, während alles andere von feinster Güte ist.
Jeder sollte für sich entscheiden was ihm sein Geld wert ist. Wir wollten den totalen Kapitalismus und müssen jetzt damit klarkommen.

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Re: Conrad Tonabnehmer

#18

Beitrag von 12stringbassman » 29.01.2012, 14:26

Äh, Andreas, sorry dass ich da wiederspreche. Normalerweise bin ich ja auch kein Freund von "Geiz ist geil" und alldem. Aber in diesem Fall ist die Sache doch etwas anders gelagert.

Ein Magnettonabnehmer ist ein recht triviales Teil: Ein paar Meter Draht zur Spule aufgewickelt, ein Magnet, ein paar Metall- und Plastik-Teile, ein Klecks Lötzinn..... Warum bitte soll sowas 100€ oder 150€ oder noch mehr kosten? Die DiMarzios, Duncans und Häussels und wie sie alle heißen verlangen halt das, was der Markt hergibt. Und durch kräftige und aufwändige Werbung wird der Markt erst geschaffen.

Aber ich bezahle doch nicht dafür, dass sich ein paar abgehobene und überbezahlte Marketing-Fuzzis hinterlistige Werbestategien ausdenken, um dann in ihren schicken Designer-Büros ihre schicken Sekretärinnen auf den schicken Designer-Schreibtischen vögeln zu können.

Ich habe früher auch geglaubt, dass ein gut klingender Pickup nur von einem der "Großen" kommen kann und viel kosten muss weil das ja alles so ganz speziell ist und ganz große Ingenieurskunst usw. etc. pp. ... und dass das Billig-Glump nix taugen kann, weil's eben billig ist.

Den Vogel schoss dann PRS ab mit den Pickups, die angeblich mit Draht bewickelt waren, der auf den Original-Maschinen gefertigt wurde, von denen Gibson in den 1950ern den Draht bezog. Und diese Pickups gab's nicht einzeln zu kaufen, sondern nur zusammen mit einer 5000€-Gitarre. Und natürlich klingt das ganz wunderbar und der G&B-Schreiberling hat wider mal eine Titeleseite und einen ellenlangen "Testbericht" in seinem Käseblatt. Weija!

Der Augenöffner war dann der erste selbstgewickelte Pickup.... ein paar Meter Draht, Spulenkörper, Magnet, Lötzinn..... und schon klingt das.

Grüße

Matthias
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Re: Conrad Tonabnehmer

#19

Beitrag von bigherb » 29.01.2012, 14:31

Au weier Hiasl !! So deutlich wollte ich gar nicht werden.....;-)

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Re: Conrad Tonabnehmer

#20

Beitrag von bigherb » 29.01.2012, 14:38

@ hiasl
Welche Neodym Scheiben verwendest du denn ? Die 5mm x ??
Diese Firma scheint ja alles zu haben...

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Re: Conrad Tonabnehmer

#21

Beitrag von www.rall-online.net » 29.01.2012, 14:55

Hehe,
super Wespennest oder?
Nach keiner Stunde schon drei Antworten :D

Ich meine, man soll die Kirche im Dorf lassen. Auf Basis ein paar Spulenkörper einen anderen Tonabnehmer draus machen ist ja auch was anderes wie die Dinger von PRS mit dem Draht aus dem Wallfahrtsort der Tonabnehmer. Und was spricht gegen eine hübsche Sekretärin :-)

Wenn sich ein Schüler eine HarveyBarton kauft - hat er da nicht schon solche Tonabnehmer drin? Klar, wenn man mit Taschengeld sich eine Gitarre zusammen baut, dann ist das ein Einstieg - aber die hier mit diskutieren sind glaube ich eher schon raus aus dem Alter - und Geldbörse.

Seymour Duncan oder DiMarzio Humbucker kosten im Vergleich sagen wir 75EUR. Die sind wie die meisten von Single Coils von Fender auch noch "Made in USA" - das steht drauf. Bei den günstigen TexMex von Fender (da kostet das Set 85EUR) steht drauf Made in Mexico. Ich habe noch keinen Austausch-PU von den Firmen gesehen, wo China, Indonesia oder so was stand. Ist die Gitarre Made in China, Indonesien, dann sind die Komponenten mit hoher Wahrscheinlichkeit auch von dort. Aber nicht Austauschtonabnehmer.

Aber ihr lest ja alle auch die Untersuchungen von Prof. Dr. Manfred Zollner - http://homepages.fh-regensburg.de/~elektrogitarre/
Das Pyhsikalische Prinzip ist immer einfachst - warum hört sich ein Seymour Duncan, DiMarzio, Fender, Schaller, Häussel, Klopmann oder Amber wesentlich besser an?

Gutes ist halt mal teurer - ich sage ja nicht überteuert.
Und wenn ich was unbedingt haben möchte - weil sich mein Bedürfnis dahin entwickelt hat - dann spare ich drauf. 8)
Keep on building!
Andreas
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Re: Conrad Tonabnehmer

#22

Beitrag von 12stringbassman » 29.01.2012, 15:04

www.rall-online.net hat geschrieben:Hehe,
super Wespennest oder?
Hehe, macht Spaß drin rumzustochern ;) oder?
www.rall-online.net hat geschrieben: - warum hört sich ein Seymour Duncan, DiMarzio, Fender, Schaller, Häussel, Klopmann oder Amber wesentlich besser an?
Besser oder anders? Hört es sich auch dann noch "besser" oder "anders" an, wenn Du gar nicht weißt, was für ein Pickup in Deiner Gitarre drin ist?

Hat einer der Teilnehmer an unserem Treffen bei Andreas sowas wie eine Pickup-Test-Gitarre? Da würde ich sehr gerne mal einen Blind-Hörtest machen.

Grüße

Matthias
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Re: Conrad Tonabnehmer

#23

Beitrag von bigherb » 29.01.2012, 15:14

Hi Andreas
Im Grunde brauchen wir darüber gar nicht zu philosophieren. Es war schon immer etwas teurer einen erlesenen Geschmack zu haben. Wem es wichtig ist wird hat das Geld für den "Namen" ausgeben. Manchmal ist es berechtigt, oft auch nicht. Auch glaube ich, dass es klangliche Unterschiede bei Tonabnehmern gibt obwohl sie äußerlich gleich aussehen. Straffere Drahtführung, Magnetmaterial, Drahtstärken, Windungszahlen und möglicherweise noch spezielle geheime "Firmenschweinereien", können die Kennlinien in die ein oder andere Richtung lenken. (Lemme erklärt das viel besser als ich) Ob man bei einer selbstgebauten Gitarre wert auf einen Seymour oder von wem auch immer Pickup Typ legt, kann doch jeder selbst entscheiden.
Vergleichen kann nur der direkte A-B Vergleich. Und man würde einige Überraschungen erleben.

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Re: Conrad Tonabnehmer

#24

Beitrag von Gelöschter Benutzer » 29.01.2012, 15:16

12stringbassman hat geschrieben:Ein Magnettonabnehmer ist ein recht triviales Teil: Ein paar Meter Draht zur Spule aufgewickelt, ein Magnet, ein paar Metall- und Plastik-Teile, ein Klecks Lötzinn..... Warum bitte soll sowas 100€ oder 150€ oder noch mehr kosten?

naja ein bisschen mehr steckt ja schon drin, vor allem Sachen wie Forschung (was allerdings auch nicht 100€ rechtfertigt), und halt eben vernünftige Arbeitsbedingungen und Löhne etc (was 100€ rechtfertigt, aber eigentlich nur bei kleinen, nicht ins Ausland verlagerte Firmen zutrifft).

.... mit dem Rest gebe ich dir aber auch recht ;)... 1950er Drahtmaschinen....

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Re: Conrad Tonabnehmer

#25

Beitrag von bigherb » 29.01.2012, 15:22

wobei schon die Testgitarre die erste Hürde darstellt. Nicht nur der Pickup klingt sondern auch der Rest drumrum. Ein in einer Testgitarre ausprobierter Pickup, der zu euphorischer Freude führt kann möglicherweise in seinem zugedachten Arbeitsplatz seine in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Wenn man ehrlich ist, dies ist genau der Grund warum das Thema Pickups so ergötzlich ist und man nie zum Ende kommt....

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