Optimale Oberflächenbehandlung für Eigenbau KonzertGitarre

wie und womit erreiche ich das gewünschten Finish?
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Gerhard
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Re: Optimale Oberflächenbehandlung für Eigenbau KonzertGitarre

#26

Beitrag von Gerhard » 21.06.2020, 20:27

Schellack ist die Waffe der Wahl wenn es um Konzertgitarren geht.

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wasduwolle
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Re: Optimale Oberflächenbehandlung für Eigenbau KonzertGitarre

#27

Beitrag von wasduwolle » 22.06.2020, 13:26

MukerBude hat geschrieben:
20.06.2020, 00:59
Vielen Dank für eure umfangleiche Information!
Ihr verzeiht mir sicher, dass ich mich - zur Beantwortung meiner Fragen - an Leute wende die sich mit der Fragestellung des Thema auskennen.
Danke für, Ja, was eigentlich...
Peter,
so was zu hören, nach der Kompetenten Hilfe die hier geboten wurde, stimmt mich traurig, zumal du anscheinend nur hier aufschlägst, um Hilfe zu bekommen, und deine Arbeit hier nicht teilst.
Die Fachleute hier im Forum müssen kein Marketing betreiben, und geben ehrliche und aufrichtige Meinungen und Ratschläge, kostenlos und freiwillig.
Damit das auch so bleibt, passen wir auf den Ton auf, und dulden so etwas nicht.
Also, wenn du Teil der Gemeinschaft bleiben willst, ändere bitte deinen Ton.
Grüsse
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Re: Optimale Oberflächenbehandlung für Eigenbau KonzertGitarre

#28

Beitrag von MukerBude » 26.11.2020, 23:27

Hallo Leute,
als erstes muss ich mich bei allen die mich in der Frage eine Konzertgitarre zu lackieren beraten haben, entschuldigen, da bin ich mit meiner unangebrachten Kritik über das Ziel hinaus geschossen.
Diese Erkenntnis stammt aus einer Reihe Tests, rohes Holz mit Lack zum glänzen zu bringen.

Maschinen gehobeltes Ahorn und Kiefer.
Mit 320‘er Papier sehr glatt geschliffenen, und das selbe Holz mit der Klinge eines Teppichmessers abgezogen.

Ich habe mich für eine von Euch empfohlene Variante entschieden.
Boden, Zargen, Hals und Kopfplatte mit einem auf NC basierenden Instrumenten-Lack zu behandeln. Die Decke werde ich mit dem Ballen grundieren und so auch den Schelllack auftragen. Soviel zu meiner gewonnenen Erkenntnis. Dank Eurer Geduld mit mir!

Nach einigen Tests auf kleinen Stücken Ahorn und Kiefer, habe ich es gewagt, eine erste Schicht (Clou) Schleifgrund auf den Padouk-Boden mit einem 50 mm breiten Pinsel aufzutragen. Dabei ist mir aufgefallen, dass bereits nach wenigen Sekunden ein überstreichen der ersten Schicht zu Aufwerfungen in der Lackoberfläche führt. So schnell kann ich weder mit Pinsel noch Rolle arbeiten. Kein Problem, diese Schicht dient ja nur zum Poren füllen. Die von mir verursachten unschönen Fehlleistungen waren mit der feinen Ziehklinge schnell glatt gezogen.

Für den zweiten und ernsthaften Vorgang die Poren zu füllen, haben ich ein kleines Schnapsgläschen mit Porenfüller zu 2/3 gefüllt und den Inhalt gleichmäßig auf dem Boden verteilt, um den Füller im noch flüssigen Zustand mit einer vorbereiteten Pappe auf dem Boden gleichmäßig zu verteilen. Ein wenig weniger Porenfüller wäre besser gewesen, so hätte es weniger abzustreichende Lackreste gegeben.

Auch diese zweite Schicht Porenfüller habe ich mit der Klinge sauber abgezogen.

Die Oberfläche ist sehr glatt, hat aber einige dunkle Stellen in denen der Porenfüller die minimale Unebenheit des Holzes ausgeglichen hat.

Hier meine Frage:
Wenn ich auf die so geglättete Oberfläche den NC-Endlack auftrage, werden dann diese etwas dunkleren Stellen sichtbar bleiben, oder gleicht der erneute Auftrag von Lack die farblichen Differenzen aus?

Es grüßt
Peter aus der MukerBude

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Re: Optimale Oberflächenbehandlung für Eigenbau KonzertGitarre

#29

Beitrag von Gelöschter Benutzer » 21.12.2020, 15:27

Lieber Peter,...ich bin fast traurig, dass ich diesen thread hier erst heute gelesen habe, und möchte, nur weil es gerade so gut hier rein passt, ein kurzes statement von Dir aus einem anderen thread zitieren:
MukerBude hat geschrieben:
26.11.2020, 22:58
...Dies zu beurteilen, überlasse ich meinen befreundeten Gitarrenbauern aus Spanien!...
Wieso fragst Du nicht deine "befreundeten Gitarrenbauer aus Spanien", womit die so Ihre Instrumente lackieren? Bitte sei so nett und teile deren Antworten mit uns!,...Wir Dilettanten freuen uns immer, wenn wir etwas dazulernen dürfen!

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Re: Optimale Oberflächenbehandlung für Eigenbau KonzertGitarre

#30

Beitrag von MukerBude » 26.01.2021, 20:00

Lumael hat geschrieben:
21.12.2020, 15:27
Wir Dilettanten freuen uns immer, wenn wir etwas dazulernen dürfen!
Es würde mir nicht in den Sinn kommen jemanden hier als Dilettanten zu bezeichnen, ich habe mich lediglich nicht damit zufrieden gegeben, dass sich die Aussagen in diesem Thread ausschließlich auf Schellack fixierten.

Aus der von DICTUM verfassten Fibel Oberflächenbehandlung können wir sicher alle noch einiges lernen ;-)

Sollte es jemanden interessieren, ich habe mich (nach einer Reihe Tests) für einen speziellen hochglänzenden Gitarren/Geigen Lack von Fernand Freres entschieden - NitroCelluloseLack auf Kunstharz-Basis. Den ich jedoch mühevoller Detailarbeit mit einer Trapezklinge abgeschabt habe, was den mit der Rolle aufgebrachten Lack in seiner Dicke reduziert und einen Tiefenglanz hervorgebracht hat, den ich so noch nirgendwo gesehen habe und der mich nachhaltig beeindruckt.

es grüßt
Peter aus der MukerBude

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Re: Optimale Oberflächenbehandlung für Eigenbau KonzertGitarre

#31

Beitrag von jhg » 04.02.2021, 20:06

Ich denke auch hier ist die Sinnhaftigkeit einer weiteren Diskussion nicht gegeben ....

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