Auf der Kopfplatte unterschreiben

[Balthasar]

Hallo,

mit welchen Stift würdet ihr auf der Kopfplatte unterschreiben, wenn die Gitarre anschließend mit Nitrolack lackiert wird?
Ich habe in dem Zusammenhang mal was von Acrylstiften gehört. Sicher bin ich mir aber nicht.

Mit freundlichen Grüßen Duc

[bigherb]

Versuch macht kluch.......altes gehobeltes Brettchen und dann ma tou......
Nitro ist recht agressiv und wird einen Edding anlösen und verwaschen fürchte ich. Aber es gibt ja noch andere Stifte

[taxman]

Das hängt bei Nitro auch von der Auftragsstärke ab. Wenn man nur eine hauchdünne Schicht drüberspritzt, dann kann das Lösungsmittel nicht so stark Einfluß nehmen, jednfalls meiner Erfahrung nach. Man muß dann halt viele dünne Schichten spritzen.
Normaler Edding bleicht etwas aus, ich habe selbiges in einer PU_Fräsung gemacht, nach einigen Schichten verblasst die Schrift.

Aktuell habe ich mir einen goldenen und silberfarbenen Stift gekauft, die sind auf irgendeiner Ölbasis, jedenfalls steht das drauf. Ich werde diese Unterschriftgeschichte damit mal testen.

[Balthasar]

Das hängt bei Nitro auch von der Auftragsstärke ab. Wenn man nur eine hauchdünne Schicht drüberspritzt, dann kann das Lösungsmittel nicht so stark Einfluß nehmen, jednfalls meiner Erfahrung nach. Man muß dann halt viele dünne Schichten spritzen.
Normaler Edding bleicht etwas aus, ich habe selbiges in einer PU_Fräsung gemacht, nach einigen Schichten verblasst die Schrift.

Aktuell habe ich mir einen goldenen und silberfarbenen Stift gekauft, die sind auf irgendeiner Ölbasis, jedenfalls steht das drauf. Ich werde diese Unterschriftgeschichte damit mal testen.

Ich bin auf das Ergebniss gespannt

[Balthasar]

Ich habe mir das etwa so gedacht:
http://www.tignanelli.com/images/PRS_57 ... stock2.jpg

[taxman]

Jo, dafür habe ich die Stifte auch gekauft. Allerdings sind die Schriften bei Paul Schmidt ja aufgedruckt.

Ruokangas macht das bei seinen Unicorn Modellen mit einem Stift, ist dann aber nicht so intensiv zu sehen, jedenfalls am Monitor.

[Lex Luthier †]

Ich habe in dem Zusammenhang mal was von Acrylstiften gehört.

wenns um die Verträglichkeit von Lacksorten geht, hab ich auch immer noch kein Zusammenhangbild - leider - aber Acryl klingelt was, es wurde im Zusammenhang mit Metallic-Lackierungen genannt namentlich bei caprickys Spraydosen .... "MOTIP"

kann mir aber auch vorstellen, das es nicht so einfach ist nun einen "Acrylfarbe"-Stift zu finden

Soll es oftmals wieder Verwendung finden könnte man einen dieser Molotow Auffüllstifte nehmen und da die gewünschte Farbe, z.B. 2K Metallic aus dem Autolackbereich einfüllen ?!

[capricky]

...kann mir aber auch vorstellen, das es nicht so einfach ist nun einen "Acrylfarbe"-Stift zu finden

Edding bietet eine überwältigende Fülle an geigneten Stiften in allen Farben und Schreibstärken für unterschiedlichste Untergründe. Deren website ist sehr informativ. http://www.edding-creative.com/de_produkte.1034.html
Über "Oberflächen" ist der richtige Stift vielleicht einfacher zu finden: http://www.edding-creative.com/de_oberflaechen.html

Die Methode, mit der ich Schriften lackiere, entspricht exakt der von taxman weiter oben beschriebenen. Nicht satt anpusten, sondern ein, zwei dünne Schichten, dann satt. Das funktioniert mit Nitro und Acryl selbst bei den wachsbasierenden Abreibebuchstaben / Transferschriften.
Die Schrift auf der PRS Kopfplatte ist Siebdruck, das erkennt man am "R" im Kreis

capricky

[Kai]

Ich hab mir für meine Klampfe den Schriftzug im Illustrator erstellt und dann vom Druckeronkel ein "Silverfoil" Dekal drucken lassen. Sieht fett aus und man hat nicht nur den einen Versuch

[xmNeO]

Ich hole das Thema nochmal hervor...
Wurde mittlerweile ein passender Stift gefunden? Ich habe sonst immer mit Revel-Modelbaufarbe und pinsel gearbeitet, jedoch ist mir das diesmal zu umständlich für eine Unterschrift.
Es soll mit Nitrokombinationslack lackier werden.
Im MLP Forum wurde was von paint pens gesagt, nur wo finde ich die in DE?

[taxman]

Da gibts nichts Neues. Was Capricky und ich da getestet haben funktioniert. Einfach Eddingstifte o.Ä. nutzen. Im Schreibwarengeschäft kann man die Teile meißt auch testen.
Ansonsten gehts auch mit einem feinen Pinsel und Lack, was ich aber für bedeutend schwieriger halte.

[jhg]

Mit Edding geht das:

Kopfplatte mit Schnellschleifgrund gestrichen und geschliffen (damit es einen sauberen Untergrund gibt) und dann mit einem goldenen Edding signiert. Hat ein paar Versuche gedauert, bis es gut war (muss man dann eben wieder abschleifen)
Anschließend mit Nitro lackiert.

[helferlain]

ich kann diesen hier empfehlen:

http://www.edding-creative.com/kategori ... arker.html

Man muss ein wenig üben, um damit klecksfrei zu schreiben. Ist aber sehr beständig. Ich hatte gerade Mühe, das Zeug von den Fingern zu bekommen.
Getestet mit allen Lösemitteln, die ich im Labor habe:
Nicht lösbar mit Ethanol,Methanol, Isopropanol.
Lösbar mit Aceton, MEK.

Grüße
helferlain

[12stringbassman]

Lösbar mit Aceton, MEK.

Hm... dann kann man da aber nicht mit MC-Lack drüber, oder?

[helferlain]

Hm... dann kann man da aber nicht mit MC-Lack drüber, oder?

Das müsste man ausprobieren. Ich habe ja bewusst versucht, die Farbe abzuwischen. Wenn die Schrift nur benetzt wird (wie beim lackieren), scheint mir dieser Stift beständiger zu sein als die gängigen, alkohollöslichen Varianten.

[jhg]

Ich würde auf jeden Fall die Lackstifte nehmen - nicht den normalen Edding. Die haben die Neigung, sich unter Lösemitteleinfluss zu verfärben. Die Lackstifte funktionieren besser - man sollte eben mit einer dünnen Schicht Lack beginnen!