günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben
Moderator: jhg
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günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben
Hallo zusammen,
da ich noch ziemlicher Anfänger bin, was den handwerklichen Umgang mit diversen Werkzeugen für den Gitarrenbau bin, möchte ich erstmal üben. Und das natürlich nicht an teurem Tonholz, sondern an möglichst günstigem Holz, am besten aus heimischen Gefilden.
Ich weiß noch nicht sicher, aus welchem Holz (Kombination) ich meine erste Gitarre bauen werde, daher suche ich noch nach einigen verschiedenen Alternativen, die sich ähnlich bearbeiten lassen, wie:
- Ahorn
- Mahagoni
- Nussbaum
- Esche
- Cedro
Wichtig sind mir dabei vor allem die Eigenschaften, wie es sich bearbeiten lässt mit Sägen, Fräser, Raspel, Schleifpapier, ect. Weniger wichtig sind Optik oder gar Klang. Es sollen wirklich reine Übungsstücke Holz werden.
Habt ihr Tipps - auch zu Bezugsquellen außerhalb des teureren Tonholzsegments?
Danke und viele Grüße
Plaudy
da ich noch ziemlicher Anfänger bin, was den handwerklichen Umgang mit diversen Werkzeugen für den Gitarrenbau bin, möchte ich erstmal üben. Und das natürlich nicht an teurem Tonholz, sondern an möglichst günstigem Holz, am besten aus heimischen Gefilden.
Ich weiß noch nicht sicher, aus welchem Holz (Kombination) ich meine erste Gitarre bauen werde, daher suche ich noch nach einigen verschiedenen Alternativen, die sich ähnlich bearbeiten lassen, wie:
- Ahorn
- Mahagoni
- Nussbaum
- Esche
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Wichtig sind mir dabei vor allem die Eigenschaften, wie es sich bearbeiten lässt mit Sägen, Fräser, Raspel, Schleifpapier, ect. Weniger wichtig sind Optik oder gar Klang. Es sollen wirklich reine Übungsstücke Holz werden.
Habt ihr Tipps - auch zu Bezugsquellen außerhalb des teureren Tonholzsegments?
Danke und viele Grüße
Plaudy
- DoppelM
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Re: günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben
Treppenstufen!
Sind oft aus Mahagoni, haben die richtigen Maße, meist ordentlich alt.
Bisher sind alle meine daraus, im Forum sind schon mehrere komplette Treppen verteilt und verbaut worden.
Preislich oft auch sehr attraktiv (ca 10-30€ für eine Gitarre) auf Ebay Kleinanzeigen.
Allerdings muss man sie entsprechend abrichten - das geht aber zur not auch mit Fräslade und Schleifbrett.
Sind oft aus Mahagoni, haben die richtigen Maße, meist ordentlich alt.
Bisher sind alle meine daraus, im Forum sind schon mehrere komplette Treppen verteilt und verbaut worden.
Preislich oft auch sehr attraktiv (ca 10-30€ für eine Gitarre) auf Ebay Kleinanzeigen.
Allerdings muss man sie entsprechend abrichten - das geht aber zur not auch mit Fräslade und Schleifbrett.
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Re: günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben
Wenn du in deiner Ecke nur ganze Treppen findest, dann frag ruhig hier ob jemand sich beteiligt... wobei es sein könnte das viele schon ausgestattet sind...
- helferlain
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Re: günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben
Wenn du in der Nähe eine Tischlerei findest, kannst du auch dort mal nach Resten fragen. Eiche / Esche gibts da schon gelegentlich, evtl. auch Ahorn. Freundlich fragen, ein Zehner für die Kaffeekasse bereithalten und dann bekommst du das vielleicht sogar gehobelt / abgerichtet. Macht aber eher bei der kleinen, alteingesessenen Firma um die Ecke Sinn wo man den Meister persönlich trifft. Die großen, wo manden Angestellte von der Arbeit abhält und der erst den Chef fragen muss und die sowieso nur Spanplatte im Akkord verbauen .... eher nicht.
Grüße, helferlain
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." - Henry Ford
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Re: günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben
Ich würde absolut davon abraten, eine Gitarre aus dazu nicht geeigneten Hölzern nur zur Übung zu bauen. Wenn es dann (mit der üblichen Unterstützung dieses Forums) doch ganz gut klappt, dann ärgert man sich bloss. Und sei es nur darüber, dass die fast geschenkte Esche vom Schreiner um die Ecke sich als bleischwer entpuppt, wenn man das fertige Instrument dann am Hals hängen hat.....
Normalerweise sollte es möglich sein, die 3 Teile, die man für den erste Bau braucht, für weniger als 80 Euro zu bekommen.
Ein Body-Rohling sollte für 40 Euro, ein Halskantel für weniger als 20 Euro und ein Griffbrett für 15 Euro zu bekommen sein. Sagt zumindest ebay bei der Eingabe "Tonholz".
Das sollte einem auch der erste Versuch wert sein.
Abgesehen davon - warum an einem Eiche-Rest vom Schreiner raspeln und schleifen üben? Außer man neigt zur Selbstgeißelung....
Normalerweise sollte es möglich sein, die 3 Teile, die man für den erste Bau braucht, für weniger als 80 Euro zu bekommen.
Ein Body-Rohling sollte für 40 Euro, ein Halskantel für weniger als 20 Euro und ein Griffbrett für 15 Euro zu bekommen sein. Sagt zumindest ebay bei der Eingabe "Tonholz".
Das sollte einem auch der erste Versuch wert sein.
Abgesehen davon - warum an einem Eiche-Rest vom Schreiner raspeln und schleifen üben? Außer man neigt zur Selbstgeißelung....
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
Frank
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Re: günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben
Vielleicht muss ich das nochmal etwas erklären: ich möchte mit dem „minderwertigen“ Holz keine erste Gitarre bauen, sondern wirklich nur den Umgang mit den Werkzeugen üben.
Wie lässt sich die Oberfräse in unterschiedlichen Hölzern führen? Wieviel Material nehme ich pro Durchgang mit einem Hobel ab? Welche Radien kann ich minimal mit einer Stichsäge machen? ...usw. daraus wird also keine Gitarre
Wie lässt sich die Oberfräse in unterschiedlichen Hölzern führen? Wieviel Material nehme ich pro Durchgang mit einem Hobel ab? Welche Radien kann ich minimal mit einer Stichsäge machen? ...usw. daraus wird also keine Gitarre
- Janis
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Re: günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben
Im Bereich Drechselholz zB. etwas größere Schalenrohlinge, findet man bestimmt ein Stück, das groß genug ist, um eine Pickup-Fräsung, einen kurvenschnitt durch 5cm Material und auf der Rückseite etwas Raspel und Hobel Erfahrung zu sammeln.
Allerdings kann man das Geld auch in das Buch von Herrn Koch und das erste Werkzeug investieren und dann mit den schon genannten Summen und Materialien einfach loslegen. Beim ersten „richtigen“ Mal hat man eh eine sehr steile Lernkurve, und kann sich nicht im Vorfeld auf alles vorbereiten.
Vllt wägst du ab und zersägt zunächst ein paar Regalbretter und fräst ein paar Kanten und Halstaschen an einer alten Tischplatte etc?
Allerdings kann man das Geld auch in das Buch von Herrn Koch und das erste Werkzeug investieren und dann mit den schon genannten Summen und Materialien einfach loslegen. Beim ersten „richtigen“ Mal hat man eh eine sehr steile Lernkurve, und kann sich nicht im Vorfeld auf alles vorbereiten.
Vllt wägst du ab und zersägt zunächst ein paar Regalbretter und fräst ein paar Kanten und Halstaschen an einer alten Tischplatte etc?
Viele Grüße,
Jan
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- Drifter
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Re: günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben
Wenn die Baumärkte wieder offen haben (oder vielleicht auch online bestellbar):
Hornbach in Österreich hat derzeit einiges an Hartholz (nicht nur Douglasie) und Altholz. Obi hatte vor ein paar Monaten Ständer mit Esche, Wildkirsche und noch zwei Sorten, da kann man schon üben.
Ebenso könnte man bei den Baumärkten nach Resten von Buchenarbeitsplatten schauen, damit hat ich fräsen geübt.
Ach ja, und dann gibt es noch Paulownia, da hat doch hier jemand eine Gitarre gebaut, bemüh mal die Suchfunktion.
Nicht empfehlen kann ich Leimholzplatten aus Fichte, das unterscheidet sich viel zu viel vom richtigen Tonholz.
Viel Spaß beim Ausprobieren.
lG
Norbert
Hornbach in Österreich hat derzeit einiges an Hartholz (nicht nur Douglasie) und Altholz. Obi hatte vor ein paar Monaten Ständer mit Esche, Wildkirsche und noch zwei Sorten, da kann man schon üben.
Ebenso könnte man bei den Baumärkten nach Resten von Buchenarbeitsplatten schauen, damit hat ich fräsen geübt.
Ach ja, und dann gibt es noch Paulownia, da hat doch hier jemand eine Gitarre gebaut, bemüh mal die Suchfunktion.
Nicht empfehlen kann ich Leimholzplatten aus Fichte, das unterscheidet sich viel zu viel vom richtigen Tonholz.
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Norbert
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Re: günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben
Dann würd ich bei kleinen Firmen nach Resten fragen. Nebelheim hat auch restekisten relativ günstig. Das sind dann aber kleinere Stücke. Finde aber auch dass das sinnfrei ist: Wenn du Rohmaterial für deine erste Gitarre hast fallen beim groben Zusägen genug Stücke zum üben an. Und die haben dann genau die Eigenschaften mit denen du hinterher baust. Und solange du nicht Extremhölzer wie Bongossi, Ebenholz (Hart) oder Redwood (weich) hast, kannst du Hölzer eher nach dem aussuchen was du bauen willst.
- Barbarossa
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Re: günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben
Servus,
Ich würde auch empfehlen dass du dir preiswertes Holz (vllt Erle für den Body und Ahorn für den Hals?) besorgst, dir hier und aus dem Kochbuch Infos holst und dann mit dem Body loslegt. Zum üben kannst ja erstmal mit ein wenig mehr Übermaß am Body anfangen zu sägen. Das Gefühl dafür kommt sehr schnell.
Am besten suchst dir eine simple Form, der Klassiker wäre da zB eine Tele.
Das geht echt alles gut ohne Vorkenntnisse. Ich spreche da aus Erfahrung. Genau so hab ichs auch gemacht.
Das wird dann sicher kein High End Boutique Instrument aber zumindest ein spielbare und du hast es selbst gebaut.
Die Hardware kannst später immer noch wieder ausbauen und in ein späteres Instrument einbauen.
Am Anfang tendiert man dazu, viel zu viel zu überdenken und das blockiert einen. Einfach machen, dann wird das auch!
Und Hilfe findest du bei potentiellen Problemen hier auf jeden Fall.
Cheers,
Tobi
Ich würde auch empfehlen dass du dir preiswertes Holz (vllt Erle für den Body und Ahorn für den Hals?) besorgst, dir hier und aus dem Kochbuch Infos holst und dann mit dem Body loslegt. Zum üben kannst ja erstmal mit ein wenig mehr Übermaß am Body anfangen zu sägen. Das Gefühl dafür kommt sehr schnell.
Am besten suchst dir eine simple Form, der Klassiker wäre da zB eine Tele.
Das geht echt alles gut ohne Vorkenntnisse. Ich spreche da aus Erfahrung. Genau so hab ichs auch gemacht.
Das wird dann sicher kein High End Boutique Instrument aber zumindest ein spielbare und du hast es selbst gebaut.
Die Hardware kannst später immer noch wieder ausbauen und in ein späteres Instrument einbauen.
Am Anfang tendiert man dazu, viel zu viel zu überdenken und das blockiert einen. Einfach machen, dann wird das auch!
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Tobi
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- Herr Dalbergia
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Re: günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben
Wenn du wirklich nur übern willst, such dir was im Sperrmüll. Das Hartholz im Baumarkt ist auch nicht gerade günstig. Wichtig ist, dass das Holz trocken ist. Mir sind übrigens keine einheimischen Hölzer bekannt, die man so ohne weiteres praktisch umsonst bekommt, und sich bearbeiten lassen wie Mahagoni oder Palisander etc. Wenn du aber mit Fichte, Buche und Ahorn arbeiten kannst, wirst du auch mit Mahagoni und Palisander kein großes Problem haben.
- flyaway
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Re: günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben
Nimm alte Paletten
(Ne, im ernst, da kann man was draus machen).
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- atomicxmario
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Re: günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben
Aber vorher fragen, Containern ist doch jetzt strafbar....
- penfield
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Re: günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben
Meine ersten Säge-, Fräs- etc Versuche habe ich mit einer Buchenarbeitsplatte gemacht, kann ich nicht empfehlen.
Die Buche ist extrem hart und in Arbeistplattenstärke ruiniert man sich ohne viel Erfahrung garantiert die Fräser und macht seine Werkzeuge stumpf, ohne viel über Faserverlauf etc lernen zu können. Dabei raucht die Buche sehr stark und der Rauch ist angeblich ungesund.
Am Anfang eher etwas leichter zu Bearbeitendes, zB Fichte, oder gut zum Üben, Paulownia, obwohl die eher ausreißt beim Fräsen als das Nadelholz.
Die Buche ist extrem hart und in Arbeistplattenstärke ruiniert man sich ohne viel Erfahrung garantiert die Fräser und macht seine Werkzeuge stumpf, ohne viel über Faserverlauf etc lernen zu können. Dabei raucht die Buche sehr stark und der Rauch ist angeblich ungesund.
Am Anfang eher etwas leichter zu Bearbeitendes, zB Fichte, oder gut zum Üben, Paulownia, obwohl die eher ausreißt beim Fräsen als das Nadelholz.
SGmaster, Peacemaster 3P90, Double neck fretless/fretted,
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
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- jhg
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Re: günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben
Man kann auch mal bei einem Schreiner nachfragen, ob die noch was in der Ecke liegen haben. Und wenn er nett ist, richtet er dir das auch noch auf die passende Dicke ab.
- VanTast
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Re: günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben
Ich finde die Idee gut und richtig, nicht gleich mit dem teuersten Material einzusteigen. Aber wie schon oben erwähnt wurde, es wäre ärgerlich, wenn handwerklich alles gut läuft und man dann untaugliches Holz benutzt hat.
70er-Jahre-Treppenstufen, meist aus Sipo, sind ein super Tip. Schlichten Ahorn kann man auch günstig bekommen. Meist ist es nur die Riegel- oder sonstwas-Optik, die das so teuer macht, schlichter Ahorn kann als Tonholz genauso gut funktionieren.
Ein anderer Ansatz wäre, sich zum Experimentieren ein eher schwieriges Holz auszusuchen, um die Lernkurve steiler zu machen. Also Fehler schon geradezu provozieren, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie man mit Ästen, Ausrissen, Verwerfungen etc. umgeht.
Nicht einheimisch, aber günstig zu bekommen und tonal sensationell finde ich z.B. Wengé. Wenn Du mit dem Zeug umgehen kannst, ist das meiste andere dagegen einfach zu händeln.
Gute Bezugsquellen wurden schon genannt: Sägewerk, lokale Tischlerei oder die üblichen Händler. "Tonholz" ist ein dehnbarer Begriff, ich kenne einen Vollzeit-Akustikbauer, der mitunter Baumarkt-Holz für seine Beleistungen verwendet. So weit würde ich persönlich nicht gehen, ich erwähne das nur um zu verdeutlichen, dass man oft auch wunderbar Holz verwenden kann, dass nicht mit "Tonholz" gelabelt ist.
70er-Jahre-Treppenstufen, meist aus Sipo, sind ein super Tip. Schlichten Ahorn kann man auch günstig bekommen. Meist ist es nur die Riegel- oder sonstwas-Optik, die das so teuer macht, schlichter Ahorn kann als Tonholz genauso gut funktionieren.
Ein anderer Ansatz wäre, sich zum Experimentieren ein eher schwieriges Holz auszusuchen, um die Lernkurve steiler zu machen. Also Fehler schon geradezu provozieren, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie man mit Ästen, Ausrissen, Verwerfungen etc. umgeht.
Nicht einheimisch, aber günstig zu bekommen und tonal sensationell finde ich z.B. Wengé. Wenn Du mit dem Zeug umgehen kannst, ist das meiste andere dagegen einfach zu händeln.
Gute Bezugsquellen wurden schon genannt: Sägewerk, lokale Tischlerei oder die üblichen Händler. "Tonholz" ist ein dehnbarer Begriff, ich kenne einen Vollzeit-Akustikbauer, der mitunter Baumarkt-Holz für seine Beleistungen verwendet. So weit würde ich persönlich nicht gehen, ich erwähne das nur um zu verdeutlichen, dass man oft auch wunderbar Holz verwenden kann, dass nicht mit "Tonholz" gelabelt ist.
- Yaman
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Re: günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben
Lakewood hat mal eine Gitarre aus Holz aus dem Baumarkt gebaut:
https://gitarrebassbau.de/viewtopic.php ... 8&p=160871
https://gitarrebassbau.de/viewtopic.php ... 8&p=160871
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Re: günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben
Interessant, danke für den Link!Yaman hat geschrieben: ↑22.01.2021, 14:28Lakewood hat mal eine Gitarre aus Holz aus dem Baumarkt gebaut:
https://gitarrebassbau.de/viewtopic.php ... 8&p=160871
- Drifter
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Re: günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben
@penfield auch! Allerdings elektrisch.Yaman hat geschrieben: ↑22.01.2021, 14:28Lakewood hat mal eine Gitarre aus Holz aus dem Baumarkt gebaut:
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Re: günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben
Stimmt. Und nicht nur eine. Allerdings alle elektrisch.Drifter hat geschrieben: ↑22.01.2021, 16:45@penfield auch! Allerdings elektrisch.Yaman hat geschrieben: ↑22.01.2021, 14:28Lakewood hat mal eine Gitarre aus Holz aus dem Baumarkt gebaut:
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Re: günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben
Nicht nur der. Ich auch. Fichte Leimholz, allerdings stabverleimt und schon ein paar Jahre im Keller. Ach so: Großmeister Benedetto hat mal eien Archtop mit einer sehr astigen Fichtendecke gebaut. Es geht also sogar bei Akustikgitarren - auch wenn die harten Äste da handwerklich richtig Streß bereiten können.Yaman hat geschrieben: ↑22.01.2021, 14:28Lakewood hat mal eine Gitarre aus Holz aus dem Baumarkt gebaut:
https://gitarrebassbau.de/viewtopic.php ... 8&p=160871
Man kann sowas auch gezielt einsetzen - einfache Formen wie z.B. Tele oder Les Paul Junior (DC) vertragen auch "trashiges" Holz mit vielen Ästen.
LG
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Re: günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben
Hallo Plaudy,
ich habe meine erste Gitarre - eine vollakustische Reisegitarre - aus Bastelholz gebaut. Es hat den Vorteil, Du kannst für kleines Geld Erfahrung beim bearbeiten mit den Hölzern sammeln, die Du später beim Bau einer richtigen Gitarre verwenden willst. Meine Empfehlung ist die Massivholzwerkstatt Frank Horschig.
Viel Spaß beim basteln, wünscht
Peter aus der MukerBude
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