Wechselnde Luftfeuchtigkeit beim Bau
Moderator: jhg
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Wechselnde Luftfeuchtigkeit beim Bau
Hallo, ich bin mal wieder etwas ratlos ...
Als Vorbereitung für mein CNC-Projekt möchte ich zwei Halsrohlinge laminieren. 1x für Viersaiter Bass, 1x für Gitarre. Für den Viersaiter Bass geplant ist ein Mittelstreifen aus 12mm Schwarznuss, 2 Trennstreifen 3mm Kirsche, außen Riegelahorn. Die Hölzer sind dieselben wie für den Hals meines "Goaß Bass". Die Gitarre bekommt einen Mittelstreifen aus Birne, Trennfurniere aus Erle/Ahorn und außen Riegelesche.
Das Holz lagert in meiner Wohnung (aktuell: 20°C/60% Luftfeuchtigkeit). Bei meinen bisherigen Bauten habe ich das Holz vor der Verarbeitung etwa eine Woche lang in der Werkstatt gelagert, was ich nun leider vergessen habe. Dort herrschen aktuell 16°C/80% Luftfeuchtigkeit. Die Laminate müssten alle ein wenig abgerichtet werden. Nichts dramatisches, aber sie müssen.
Bis der Rohling auf die CNC kommt, werden sicher noch drei Wochen vergehen. Ich habe selbst keine CNC, die Verhältnisse am Bauort sind unbekannt. Es handelt sich aber um eine Holzwerkstatt im Erdgeschoss mit großen Außenfenstern. Ich gehe davon aus dass die Verhältnisse dort denen in meiner Wohnung ähnlicher sein werden als denen in meinem Keller.
Was tun? Ich sehe mehrere Möglichkeiten (mit zunehmendem Zeitaufwand):
a) die "Schock Variante": Holz in meine Werkstatt bringen, dort sofort abrichten und verleimen, noch während der Trocknung des Leims gleich wieder zurück in meine Wohnung. Dann dort bis zur Weiterverarbeitung lagern. Falls Verzug nochmal abrichten. Dann rüber zur CNC und fräsen. Dann wäre das Holz nur für ein paar Stunden in meiner Werkstatt - und wie gesagt: zwischen Wohnung und CNC-Werkstatt dürften nur relativ geringe Unterschiede herrschen.
b) Holz in Werkstatt akklimatisieren lassen, abrichten, verleimen, bis zur Weiterverarbeitung in Werkstatt lagern - dann rüber auf die CNC und fräsen. Wahrscheinlich die schlechteste Variante?
c) "auf Nummer sicher" - Holz in Werkstatt akklimatisieren, abrichten, verleimen, von dort gleich rüber zur CNC, dort wieder akklimatisieren lassen, ggf. Rohling nochmal abrichten, dann erst fräsen.
Wahrscheinlich wird es wohl auf die "Nummer sicher" Variante hinauslaufen. Aber gerade hab ich halt Zeit um zu basteln. In 10 Tagen wäre das Holz wohl akklimatisiert, aber dann wird es eng mit der Zeit zum Bauen ... daher wäre mir die "Schock Variante" a) am liebsten. Zumindest wenn ich mir damit nicht das Holz ruiniere.
Was würdet ihr tun? Danke schon mal für eure Tipps.
Als Vorbereitung für mein CNC-Projekt möchte ich zwei Halsrohlinge laminieren. 1x für Viersaiter Bass, 1x für Gitarre. Für den Viersaiter Bass geplant ist ein Mittelstreifen aus 12mm Schwarznuss, 2 Trennstreifen 3mm Kirsche, außen Riegelahorn. Die Hölzer sind dieselben wie für den Hals meines "Goaß Bass". Die Gitarre bekommt einen Mittelstreifen aus Birne, Trennfurniere aus Erle/Ahorn und außen Riegelesche.
Das Holz lagert in meiner Wohnung (aktuell: 20°C/60% Luftfeuchtigkeit). Bei meinen bisherigen Bauten habe ich das Holz vor der Verarbeitung etwa eine Woche lang in der Werkstatt gelagert, was ich nun leider vergessen habe. Dort herrschen aktuell 16°C/80% Luftfeuchtigkeit. Die Laminate müssten alle ein wenig abgerichtet werden. Nichts dramatisches, aber sie müssen.
Bis der Rohling auf die CNC kommt, werden sicher noch drei Wochen vergehen. Ich habe selbst keine CNC, die Verhältnisse am Bauort sind unbekannt. Es handelt sich aber um eine Holzwerkstatt im Erdgeschoss mit großen Außenfenstern. Ich gehe davon aus dass die Verhältnisse dort denen in meiner Wohnung ähnlicher sein werden als denen in meinem Keller.
Was tun? Ich sehe mehrere Möglichkeiten (mit zunehmendem Zeitaufwand):
a) die "Schock Variante": Holz in meine Werkstatt bringen, dort sofort abrichten und verleimen, noch während der Trocknung des Leims gleich wieder zurück in meine Wohnung. Dann dort bis zur Weiterverarbeitung lagern. Falls Verzug nochmal abrichten. Dann rüber zur CNC und fräsen. Dann wäre das Holz nur für ein paar Stunden in meiner Werkstatt - und wie gesagt: zwischen Wohnung und CNC-Werkstatt dürften nur relativ geringe Unterschiede herrschen.
b) Holz in Werkstatt akklimatisieren lassen, abrichten, verleimen, bis zur Weiterverarbeitung in Werkstatt lagern - dann rüber auf die CNC und fräsen. Wahrscheinlich die schlechteste Variante?
c) "auf Nummer sicher" - Holz in Werkstatt akklimatisieren, abrichten, verleimen, von dort gleich rüber zur CNC, dort wieder akklimatisieren lassen, ggf. Rohling nochmal abrichten, dann erst fräsen.
Wahrscheinlich wird es wohl auf die "Nummer sicher" Variante hinauslaufen. Aber gerade hab ich halt Zeit um zu basteln. In 10 Tagen wäre das Holz wohl akklimatisiert, aber dann wird es eng mit der Zeit zum Bauen ... daher wäre mir die "Schock Variante" a) am liebsten. Zumindest wenn ich mir damit nicht das Holz ruiniere.
Was würdet ihr tun? Danke schon mal für eure Tipps.
- JürgenLut
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Re: Wechselnde Luftfeuchtigkeit beim Bau
Hallo Ralf, an deinen Gedanken fehlt mit die Perspektive. Was wird danach? In deiner Werkstatt ist es definitiv zu feucht. Ich rate dir dem zu begegnen indem du ein Entfeuchtungsgerät nutzt. Ich habe in meiner Werkstatt (große Garage) ein kleines Gerrät für 50-60m2 und halte damit die Feuchtigkeit auf 55-60%. Der Luxus kostet zwar ca. 250,-€, bringt aber durchgängige Sicherheit.
Gruß
Jürgen
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- Rallinger
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Re: Wechselnde Luftfeuchtigkeit beim Bau
Da ist sicherlich was dran. Der Raum den ich als Werkstatt zur Verfügung habe ist sicher nicht ideal. Allerdings hab ich bisher immer im Winter gebaut. Da liegt die Luftfeuchtigkeit zum Ausgleich immer um die 45%. Letztlich bin ich halt schon froh, überhaupt einen Raum zu haben den ich als Werkstatt nutzen kann.
Das Problem: Die Bausubstanz bei mir zu Hause ist nicht die beste, das Haus ist schlicht gesagt marode. Wenn ich das Klima auf einem vernünftigen Wert halten wollte, müsste ich acht Monate im Jahr permanent ein Entfeuchtungsgerät laufen lassen - und die anderen vier Monate die Luft befeuchten. Man müsste mal ausrechnen, wie viel Stromverbrauch das effektiv verursachen würde. Aber für die zwei, höchstens drei Gitarren die ich im Jahr baue (falls überhaupt) erscheint mir das doch ein wenig aufwändig.
Das Problem: Die Bausubstanz bei mir zu Hause ist nicht die beste, das Haus ist schlicht gesagt marode. Wenn ich das Klima auf einem vernünftigen Wert halten wollte, müsste ich acht Monate im Jahr permanent ein Entfeuchtungsgerät laufen lassen - und die anderen vier Monate die Luft befeuchten. Man müsste mal ausrechnen, wie viel Stromverbrauch das effektiv verursachen würde. Aber für die zwei, höchstens drei Gitarren die ich im Jahr baue (falls überhaupt) erscheint mir das doch ein wenig aufwändig.
- gitarrenmacher
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Re: Wechselnde Luftfeuchtigkeit beim Bau
Ich rate dir dringend, bei 80% nicht zu bauen. (Auch wenn es schwer fällt)
Ich habe gerade mal ins Wetter für deine Region geschaut. 21° / 40%Lf.
Alle Fenster und Türen auf, und Durchzug machen. . Solagne es geht. Das hilft auch der Bausubstanz.
Wir haben einen Obst/Gemüsekeller mit gelegtem, unisoliertem Ziegelboden 110 Jahre alt...alle Fenster geschlossen 70% alle Fenster auf 50%
Eventuell einen großen Ventilator in eine Fensteröffnung stellen. (Gibts gebraucht für sehr schmales Geld)
Ich habe gerade mal ins Wetter für deine Region geschaut. 21° / 40%Lf.
Alle Fenster und Türen auf, und Durchzug machen. . Solagne es geht. Das hilft auch der Bausubstanz.
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Eventuell einen großen Ventilator in eine Fensteröffnung stellen. (Gibts gebraucht für sehr schmales Geld)
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Re: Wechselnde Luftfeuchtigkeit beim Bau
Ich habe es in der Vergangenheit so ählich gehalten wie Deine Variante A.
Der ständige Lagerort von Material, gerade in Arbeit Befindlichem und Fertigem ist üblicherweise mein Büroraum mit gemäßigtem Wohnklima (ca. 19 ... 22 °C; 40 ... 60 % rel. Luftfeuchtigkeit). Zur Bearbeitung nehme ich die Teile mit in die Keller-Werkstatt, wo sie maximal einen Tag, meist nur Stunden verbringen, was m.E. nicht annähernd genügt um sich dem kühleren, deutlich feuchteren Kellerklima anzupassen.
Feinere Arbeiten (auch viele Finish-Arbeiten) erledige ich gleich im Bürobereich. Gespritzt wird dann wieder in der Werkstatt um gleich nach einer kurzen Antrockenzeit unterm Heizstrahler (2K-Lack) wieder ins Büro zu wandern (was bei Nitrolacken wegen Geruchsbelästigung undenkbar wäre).
Das Ergebnis über Jahre ist eine stabile Form- und Maßhaltigkeit. Wenn eine der fertigen Gitarren dann mal längere Zeit an anderer, unfreundlicher Stelle gelagert wird, ist schlimmstenfalls mal ein geringfügiger Halsverzug (Veränderung der Saitenlage im Zehntelmillimeter-Bereich) festzustellen, der nötigenfalls mit dem Trussrod leicht beherrschbar ist. Soweit meine eigenen Erfahrungen.
Der ständige Lagerort von Material, gerade in Arbeit Befindlichem und Fertigem ist üblicherweise mein Büroraum mit gemäßigtem Wohnklima (ca. 19 ... 22 °C; 40 ... 60 % rel. Luftfeuchtigkeit). Zur Bearbeitung nehme ich die Teile mit in die Keller-Werkstatt, wo sie maximal einen Tag, meist nur Stunden verbringen, was m.E. nicht annähernd genügt um sich dem kühleren, deutlich feuchteren Kellerklima anzupassen.
Feinere Arbeiten (auch viele Finish-Arbeiten) erledige ich gleich im Bürobereich. Gespritzt wird dann wieder in der Werkstatt um gleich nach einer kurzen Antrockenzeit unterm Heizstrahler (2K-Lack) wieder ins Büro zu wandern (was bei Nitrolacken wegen Geruchsbelästigung undenkbar wäre).
Das Ergebnis über Jahre ist eine stabile Form- und Maßhaltigkeit. Wenn eine der fertigen Gitarren dann mal längere Zeit an anderer, unfreundlicher Stelle gelagert wird, ist schlimmstenfalls mal ein geringfügiger Halsverzug (Veränderung der Saitenlage im Zehntelmillimeter-Bereich) festzustellen, der nötigenfalls mit dem Trussrod leicht beherrschbar ist. Soweit meine eigenen Erfahrungen.
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Re: Wechselnde Luftfeuchtigkeit beim Bau
O.K. ihr baut massiv. Das hatte ich nicht bedacht.
Akustikbau unter den Verhältnissen geht gar nicht.
Akustikbau unter den Verhältnissen geht gar nicht.
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Re: Wechselnde Luftfeuchtigkeit beim Bau
Danke euch. Ja, wie gesagt: im Winter, wenn ich normerweise baue, ist es da unten eher ziemlich trocken, wenn auch kalt. Und bisher hab ich immer dran gedacht das Zeug rechtzeitig runter zu bringen.
Im Moment geht's um das Laminieren von zwei Halskanteln. Der dünnste Streifen wird 12x27mm haben. Ich schätze mal dass ich die Teile in spätestens vier Stunden so weit habe, dass ich sie verleimen kann. Trocknen kann der Leim auch in der Wohnung.
An Akustikgitarren denke ich manchmal. Aber ich bin realistisch genug um zu wissen dass ich noch eine ganze Reihe E-Klampfen werde bauen müssen, um mich da heranzutrauen ...
Im Moment geht's um das Laminieren von zwei Halskanteln. Der dünnste Streifen wird 12x27mm haben. Ich schätze mal dass ich die Teile in spätestens vier Stunden so weit habe, dass ich sie verleimen kann. Trocknen kann der Leim auch in der Wohnung.
An Akustikgitarren denke ich manchmal. Aber ich bin realistisch genug um zu wissen dass ich noch eine ganze Reihe E-Klampfen werde bauen müssen, um mich da heranzutrauen ...
- Herr Dalbergia
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Re: Wechselnde Luftfeuchtigkeit beim Bau
Hoi....also....einen Hals aus Birne und Riegelesche bei 80%, (oder auch 60%.....) zu laminieren finde ich mutig....würde ich nicht machen....cheers, Alex
- Rallinger
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Re: Wechselnde Luftfeuchtigkeit beim Bau
Mutig ist die kleine Schwester von dumm Siehst du speziell die Kombi Esche/Birne kritisch oder meinst du das allgemein? Was wäre denn eine geeignete Luftfeuchtigkeit? Vielleicht krieg ich es ja irgendwie runter.
- Herr Dalbergia
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Re: Wechselnde Luftfeuchtigkeit beim Bau
Bei den Werten habe ich doch mal eine Frage ans Forum: was habt ihr den für Luftfeuchtigkeiten in eurer Werkstatt? Ich komme im Winter trotz angrenzendem Heizungskeller nicht mal auf die Werte und im Sommer ganz zu schweigen. Meine gebauten Instrumente als auch Möbel zeigen aber bisher über die Jahre keinerlei Probleme.
- gitarrenmacher
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Re: Wechselnde Luftfeuchtigkeit beim Bau
Sommer 40-45
Winter 35-40
Sommer mäßiger Entfeuchtereinsatz, im Winter kommen die Pflanzen vom Hof in die Werkstatt.
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- Rallinger
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Re: Wechselnde Luftfeuchtigkeit beim Bau
Bei mir sind's in der Wohnung (Holzlager) ganzjährig 40-50%, Werkstatt Winter: 30-40%, Sommer 70-80%
Also bisher war ich immer davon ausgegangen dass es im Winter in meiner Werkstatt zu trocken wäre. Aber umso besser.
Im Moment hab ich die Luftfeuchtigkeit in der Werkstatt mit Durchlüften auf 69% gedrückt. Tagsüber vielleicht noch etwas weniger. Pff. Dann werd ich die Hälse wohl auf meiner Terrasse abrichten. Sowas möchte ich eigentlich vermeiden. Aber meine Nachbarn gehen mir mit ihrer exzessiven Rasenmäherei auch immer auf den Keks, das nehm ich mir dann einfach mal raus. Ich bin ja immer noch Amateur, ist ja nicht so, dass ich vier Instrumente im Monat bauen würde ...
Also bisher war ich immer davon ausgegangen dass es im Winter in meiner Werkstatt zu trocken wäre. Aber umso besser.
Im Moment hab ich die Luftfeuchtigkeit in der Werkstatt mit Durchlüften auf 69% gedrückt. Tagsüber vielleicht noch etwas weniger. Pff. Dann werd ich die Hälse wohl auf meiner Terrasse abrichten. Sowas möchte ich eigentlich vermeiden. Aber meine Nachbarn gehen mir mit ihrer exzessiven Rasenmäherei auch immer auf den Keks, das nehm ich mir dann einfach mal raus. Ich bin ja immer noch Amateur, ist ja nicht so, dass ich vier Instrumente im Monat bauen würde ...
- Goldschmied
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Re: Wechselnde Luftfeuchtigkeit beim Bau
Auch bei solid body gitarren ist zu hohe Luftfeuchte in der Werkstatt nicht sonderlich gut. Das habe ich beim fräsen der Halstasche festgestellt.gitarrenmacher hat geschrieben: ↑01.07.2018, 13:51O.K. ihr baut massiv. Das hatte ich nicht bedacht.
Akustikbau unter den Verhältnissen geht gar nicht.
In der Werkstatt gefräst (hohe luftfeuchte), sehr guter straffer Sitz.
Body und Hals dann mit in die Wohnung genommen für die Endmontage und auf einmal ging er ganz locker und sanft rein...
Gruß Flo
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