Bzw auf immer ähnliche Weise...dreizehnbass hat geschrieben: Das Korpusholz, wie schon gesagt, marginal bzw. gar nicht.
Was in der Praxis aufs gleiche herausläuft, aber berücksichtigt, dass sehr wohl auch der Korpus nachweisbare Schwingungsmoden hat und es einen Einfluss auf den Ton gibt. Dazu hat Herr Zollner ein paar Untersuchungen gemacht. Nur: so unterschiedlich sind die physikalischen Eigenschaften der verwendeten Hölzer nicht als dass da abhängig vom Holz grundlegend andere Schwingungsmoden angeregt würden. Schon gar keine, die gegenüber dem Hals wesentlich ins Gewicht fallen.
Vor einiger Zeit habe ich mal folgendes Experiment gemacht: ich setzte mal eine Schraubzwinge in ein Cutaway eines Epiphone EB-0. Der Einfluss dieser Veränderung auf die Ansprache und die Lage der (reichlich vorhandenen) Dead Spots war doch deutlich deutlich. Der "Sound" des Instruments blieb allerdings im wesentlichen unverändert - soweit man das über einen Mudbucker beurteilen kann (der Mudbucker von Epiphone überträgt erstaunlich viele Höhen, hat halt die breite Apertur...), wurde er allerdings eine Idee dunkler.