Restauration 1965 Jazz-Bass

Alles um einen alten Schatz aufzufrischen ... auch am Finish
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Stoi62
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Restauration 1965 Jazz-Bass

#1

Beitrag von Stoi62 » 08.08.2023, 18:04

hallo,
ein Spezl hat mich gebeten, mal seinen alten Bass anzuschauen und zu beurteilen, ob man den noch irgendwie wieder einigermaßen ansehnlich herrichten kann. Das Teil ist schon ganz schön runtergekommen und teilweise auch echt übel überarbeitet worden.
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Der Wunsch ist nun, den Humbucker wieder durch den Original-Bridge-Pickup (der vorhanden ist) zu ersetzen. Dadurch entstehen im Body Löcher (beim Pickup und dem Schalter-Panel), die mit entsprechenden Einsätzen geschlossen werden müssen. Nachdem der Body die Naturoptik behalten soll, ist die Frage, wie man die Body-Oberfläche wieder ansehnlich hinbekommt und die Einsätze "zudecken" kann. Eine Möglichkeit wäre, den Body abzuschleifen und ein Eschefurnier auf die Oberfläche aufzuleimen. Das ist eigentlich die einzige Option, die mir einfällt. Allerdings besteht dabei das Problem, dass die Kanten abgerundet sind. Ich weiß leider nicht, ob das gut gelingen kann. Habt ihr damit evtl. Erfahrung bzw. andere Vorschläge?

Vielen Dank schon mal und Gruß
Bernhard

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Re: Restauration 1965 Jazz-Bass

#2

Beitrag von Simon » 09.08.2023, 10:39

Hey,
Immerhin schaut der Hals ganz gut aus, da ist eigentlich nichts zu machen! Sind die Bünde noch hoch genug? Dann passt alles, sonst muss man hier über eine Neubundierung nachdenken!

Der Body ist eher die Baustelle. Wie sieht denn das Loch unter dem Humbucker und zweitem E-Fach aus? Sonst wie du sagtest mit einem passenden Holz verschließen, oder überlegen ob man nicht ne Abdeckung macht, welche genau über die Fräsung geht…. Am ehesten würde ich versuchen Esche mit ähnlicher Maserung zu finden und mit jener passgenau die Öffnung zu verschließen. Dann versuchen den Farbton zu treffen, durch die abgerockte Optik könnte dies durchaus gelingen, ist aber viel mit Herantasten verbunden. Furnier würde ich auf keinen Fall aufleimen, das sieht nie gut aus!
Ich bin hier ziemlich hin- und hergerissen. Einerseits muss man solch alte Schätze mit Würde behandeln und jeder Schritt sollte gut durchdacht & sauber ausgeführt werden, andererseits ist der Body schon ziemlich verbastelt! Was war denn die Originalfarbe, oder war der natur?

Ein 65er Jazzbass ist schon ganz schön wertvoll, ich persönlich würd da nicht rumwerkeln wollen, da bin ich nicht gut genug ;)

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Re: Restauration 1965 Jazz-Bass

#3

Beitrag von Gerhard » 09.08.2023, 14:02

Ein Custom Pickguard ist hier die effizienteste Lösung. Der Bass scheint ohnehin mal ein Pickguard gehabt zu haben.
Die Bünde gehören ziemlich sicher neu!

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Re: Restauration 1965 Jazz-Bass

#4

Beitrag von Stoi62 » 09.08.2023, 14:31

Gerhard hat geschrieben:
09.08.2023, 14:02
Ein Custom Pickguard ist hier die effizienteste Lösung. Der Bass scheint ohnehin mal ein Pickguard gehabt zu haben.
Die Bünde gehören ziemlich sicher neu!
Hallo Gerhard,
das original Pickguard ist vorhanden und wird auch wieder draufgemacht. Das löst aber das Problem nicht, dass der Original Bridge-Pickup wieder eingebaut werden soll und die Pickup-Tasche zu groß ist. Zudem entsteht an der Stelle, wo das Control-Panel zur Humbuckerschaltung ist, auch ein Loch, das durch das Pickguard nicht verdeckt wird. Beide müssen gefüllt werden. Und das so hinzukriegen, dass es nach was aussieht, halt ich für schwierig.

Wenn Furnieren hier keine Lösung ist, müsste er neu lackiert werden. Im Originalzustand hatte er wohl ne Sunburst-Lackierung.

Und ja, die Bünde müssen auf jeden Fall neu gemacht werden.

Gruß
Bernhard

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Re: Restauration 1965 Jazz-Bass

#5

Beitrag von Herr Dalbergia » 09.08.2023, 14:36

Da bin ich etwas geschockt, wenn ich lese dass bei einem 65 er Jazz Bass Furnier drauf soll!!!!

Das einzige was hier Sinn macht:

Neu bundieren.
Öffnungen im Body verschließen und neu Fräsen.
Ordentlich deckend in einer original 1965 er Farbe lackieren.

Kalt kann jeder mit seinem Instrument machen was er möchte, aber aus Sicht eines Fachmanns wäre das die sinnvollste Lösung

Grüße, Alex
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Re: Restauration 1965 Jazz-Bass

#6

Beitrag von Herr Dalbergia » 09.08.2023, 14:38

Der Body ist übrigens aus Erle…. Just saying
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Re: Restauration 1965 Jazz-Bass

#7

Beitrag von Stoi62 » 09.08.2023, 17:01

Herr Dalbergia hat geschrieben:
09.08.2023, 14:36
Da bin ich etwas geschockt, wenn ich lese dass bei einem 65 er Jazz Bass Furnier drauf soll!!!!

Das einzige was hier Sinn macht:

Neu bundieren.
Öffnungen im Body verschließen und neu Fräsen.
Ordentlich deckend in einer original 1965 er Farbe lackieren.

Kalt kann jeder mit seinem Instrument machen was er möchte, aber aus Sicht eines Fachmanns wäre das die sinnvollste Lösung

Grüße, Alex
Hallo Alex,
danke für deinen Beitrag. Der Wunsch von meinem Spezl war, dass das Holz sichtbar bleiben soll. Und unter der Voraussetzung habe ich das Furnieren als einzige Möglichkeit gesehen, das hinzukriegen, wobei ich da ja schon auch etwas skeptisch bin, ob das ne gute Lösung ist - daher die Frage hier im Board. Was ich gerne von dir noch wissen wollte ist, warum du von der Idee geschockt bist. Weil man das mit so nem alten (und sich dementsprechend wertvollen) Instrument einfach nicht macht, oder weil die Optik hinterher nicht gut sein wird?

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Re: Restauration 1965 Jazz-Bass

#8

Beitrag von Simon » 09.08.2023, 17:35

Stoi62 hat geschrieben:
09.08.2023, 17:01
Herr Dalbergia hat geschrieben:
09.08.2023, 14:36
Da bin ich etwas geschockt, wenn ich lese dass bei einem 65 er Jazz Bass Furnier drauf soll!!!!

Das einzige was hier Sinn macht:

Neu bundieren.
Öffnungen im Body verschließen und neu Fräsen.
Ordentlich deckend in einer original 1965 er Farbe lackieren.

Kalt kann jeder mit seinem Instrument machen was er möchte, aber aus Sicht eines Fachmanns wäre das die sinnvollste Lösung

Grüße, Alex
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danke für deinen Beitrag. Der Wunsch von meinem Spezl war, dass das Holz sichtbar bleiben soll. Und unter der Voraussetzung habe ich das Furnieren als einzige Möglichkeit gesehen, das hinzukriegen, wobei ich da ja schon auch etwas skeptisch bin, ob das ne gute Lösung ist - daher die Frage hier im Board. Was ich gerne von dir noch wissen wollte ist, warum du von der Idee geschockt bist. Weil man das mit so nem alten (und sich dementsprechend wertvollen) Instrument einfach nicht macht, oder weil die Optik hinterher nicht gut sein wird?
ich von ersterem ;)

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Re: Restauration 1965 Jazz-Bass

#9

Beitrag von DoppelM » 10.08.2023, 17:19

Dito, bei dem Gedanken bei so einem historischen Instrument ein Furnier aufzubringen krieg ich auch Schnappatmung.
Nur zur Einordnung: Im guten Originalzustand sind diese Modelle inzwischen entspannt 5-stellig.
Schwer einzuschätzen was es in so einem verbauten Zuständ wert ist, aber ich würde es immer noch auf unteren bis mittleren 4-stelligen Bereich schätzen. Sachgemäß - also "Period-Correct" Refinished landen die dann im mittleren bis oberen 4-Stelligen Bereich.

Natürlich darf jeder machen wo er Bock drauf hat, aber wenn man etwas auf Werterhalt achten möchte sollte jede Veränderung eine Veränderung Richtung Orginalzustand oder zumindest reversibel sein. Ein Furnier drauf packen wäre das Gegenteil, fast eher noch entwertend - vor allem wenn es nicht gut gemacht ist.
Die Antwort auf deine Frage wäre also vermutlich eine Entscheidung zwischen einer Aufwertung um ein paar tausend, einem Werterhalt, oder einer Abwertung um ein paar Hundert.

Es gibt bei der Restauration 2,5 Grundphilosophien: Den versuch so weit wie möglich zurück zum Orginal (also inklusive Original Farbe) oder zumindest einer Originalgetreuen Variante (also z.b. eine deckende, damals angebotene Custom Color) zu kommen, oder so zu Restaurieren dass Geschichte und Patina erhalten bleiben.

Ersteres wäre vermutlich bei dir ein gekonntes Füllen und neu Fräsen der Löcher und dann eine Sunburst Lackierung in Nitro - ich denke es gibt Profis die das so hinbekommen dass man die Plugs kaum sieht. Das würde auch das Holz sichtbar lassen. Oder eben eine Zeitgenössische deckende Option, bin mir nicht sicher, aber mindestens Schwarz, evtl Weiß oder Fiesta Red könnte es 1965 schon gegeben haben.

Die minimalste Variante wäre mit passender Erle füllen und eine dünne Schicht klaren Nitro - dann hat man immer noch die Option später "richtig" zu refinishen.


Hier mal eine Liste von ähnlichen Modellen auf Reverb https://reverb.com/de/p/fender-jazz-bas ... 1#listings

und ne ähnliche Problematik von Dan Erlewine gelöst: https://www.youtube.com/watch?v=CUUuMzxJ9h8
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Re: Restauration 1965 Jazz-Bass

#10

Beitrag von Stoi62 » 11.08.2023, 17:31

Hallo Doppel,
Vielen Dank für deinen Beitrag - hat mir echt weitergeholfen!

Gruß
Bernhard

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Re: Restauration 1965 Jazz-Bass

#11

Beitrag von Janis » 13.08.2023, 22:20

Hmm…sehr verbastelt der Gute :( wenn er Holz sehen will, dann vllt lieber einen neuen Body in sunburst und den alten Flicken und fachmännisch in Originalfarbe deckend lackieren? Dann hat man den ohne weitere Verschlimmbesserung erhalten.
Was den Wert angeht, falls das überhaupt eine Rolle spielt, sobald die Lackierung nicht original ist und die Lötstellen durch PU-Tausch neu sind, wird ein informierter Käufer sehr skeptisch. Sind die Potis noch die origiginalen?
Viele Grüße,
Jan

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Re: Restauration 1965 Jazz-Bass

#12

Beitrag von Stoi62 » 14.08.2023, 11:16

Hallo Jan,
bzgl. dem alten Body - was meintest Du mit "Originalfarbe deckend lackieren"?
ABer ich vermute, dass das für meinen Kumpel keine Option ist. So, wie ich ihn verstanden habe, möchte er den Bass wieder in einem ordentlichen Zustand versetzt bekommen. Ein weiterer Body ist da glaube ich nicht sein Ansatz.
Soweit ich weiß, sind die Potis noch die originalen - müsste ich aber nochmal nachhaken.

Gruß
Bernhard

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Re: Restauration 1965 Jazz-Bass

#13

Beitrag von Janis » 14.08.2023, 11:48

Stoi62 hat geschrieben:
14.08.2023, 11:16
Hallo Jan,
bzgl. dem alten Body - was meintest Du mit "Originalfarbe deckend lackieren"?
ABer ich vermute, dass das für meinen Kumpel keine Option ist. So, wie ich ihn verstanden habe, möchte er den Bass wieder in einem ordentlichen Zustand versetzt bekommen. Ein weiterer Body ist da glaube ich nicht sein Ansatz.
Soweit ich weiß, sind die Potis noch die originalen - müsste ich aber nochmal nachhaken.

Gruß
Bernhard

Ich meinte in einer damals verfügbaren, deckenden Farbe in Nitro lackieren. Online findet man bestimmt ne Liste, in welchen Farben JB in 65 verfügbar waren. Wenn er diesen Korpus in Natur/burst nutzen will, dann sieht man die Flicken, quasi als Narben und Zeichen einer bewegten Geschichte. Was für ein Lack ist denn da jetzt drauf?
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Re: Restauration 1965 Jazz-Bass

#14

Beitrag von Stoi62 » 16.08.2023, 21:16

Hallo Jan,
ich hab leider keine Ahnung. Der Kollege hat die Sunburst-Lackierung vor einigen Jahren rungenommen und das Teil dann selbst - eher schlecht als recht - mit Klarlack lackiert, wie die auf den Bildern sehen kannst. Was das für ein Lack ist, weiß ich nicht und er wahrscheinlich auch nicht mehr. Der Lack muss auf jeden Fall runter, weil eben schlecht ausgeführt. Aber nachdem, was bis jetzt hier geschrieben wurde, tendiere ich tatsächlich dazu, ihm vorzuschlagen, die Stellen zu reparieren und dann eine Klarlack- oder Sunburst-Lackierung draufzumachen, wobei ich die letztere machen lassen müsste - ich habe so ne Lackierung noch nie gemacht.

Danke und Gruß
Bernhard

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Re: Restauration 1965 Jazz-Bass

#15

Beitrag von penfield » 17.08.2023, 09:13

So Instrumente haben allein schon durch ihr Alter einen gewissen Charme.
Da darf man meiner Meinung nach keine Perfektion erwarten; wäre eher verdächtig, wenn so ein Gerät makellos wäre.

Ich würde daher einfach machen, was notwendig ist, die Löcher im Body stopfen/nachfräsen usw. Wenn man das Holz zum Stopfen gut auswählt, also auf Faser etc achtet, sieht man das selbst wenn nur Klarlack drauf kommt nicht auf den ersten Blick.
Jedenfalls eine interessante Aufgabe.
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Re: Restauration 1965 Jazz-Bass

#16

Beitrag von DoppelM » 21.08.2023, 19:38

Was @penfield sagt. Würde ihn auch fachmännisch soweit wie möglich in originalzustand versetzen, inklusive Sunburst. wenn man dann um den PU bzw die entfernten Schalter herum eine dezente kleine Leimfuge sieht, gehörts zur Geschichte dazu. Wenn ich mir den Body genau angucke auf den Bildern scheint der sogar eh drei- oder vierteilig zu sein (währe ungewöhnlich bei Sunburst), da könnte man evtl die Flicken so setzen dass die Fugen exakt auf den Leimfugen liegen und dann unter Pickguard bzw dem schwarzen Rand verschwinden. Dann entdecken. Das sieht man dann nur sehr bei genauer Inspektion.
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