Plektrum - was bestimmt den Sound?
Verfasst: 08.06.2018, 11:09
Ich bin immer wieder überrascht, wie viel das Plektrum beim Sound ausmacht.
Auf der Suche nach meinen Lieblings-Pic - den dreieckigen in M gelabelt mit Fender, Gibson... bei denen eben alle 3 Spitzen nutzbar sind und die beim Schleifen nach Pinimentol riechen ist mir eingefallen, dass wir ja eigentlich Selbstbauer sind
Passend zur Carbonita habe ich mir eine (wie beim Vorbild) 0,8 mm Carbonplatte laminiert und daraus meine bevorzugte Form ausgeschnitten. Kanten möglichst wie beim Original geschliffen und einen brillanteren Ton erwartet.
Fehlanzeige
Das Gegenteil war der Fall: Wenig Brillanzen, der Ton eher dumpf und matt, also das Gegenteil, was ich von einem besonders steifen Material erwartet hätte. Weichere Pics wie das tropfenförmige Ibanez mit güldener, griffiger Beschichtung in der Mitte (lag mal Gitarre+Bass bei) waren allerdings ähnlich mulmig. Das recht harte/feste SNARK ist mit Abstand das dumpfste aus meiner Sammlung Sprich - meine alten Fender-Dreiecke (vorzugsweise in der Farbrichtung "Rainbow"aus den 80ern) klingen bisher am lebendigsten. Vintage-Sound bei Picks? Altern die? War das besonders langsam gewachsenes Zelluloid, ändert sich die Zellstruktur durch regelmäßiges Spielen oder liegt's daran, dass sie handgeschnippelt und nicht gewachst sind?
Was macht denn da so viel am Sound aus?
- Stärke
- Material (Härte, Dämpfung...)
- Spitzenform
- Schliff der Spitze ?
Beim Rainbow-Fender sind die Spitzen ungleichmäßig abgenutzt, somit Form und Schliff unterschiedlich. Dennoch kann ich keinen relevanten Klang-Unterschied ausmachen.
Welche Faktoren muss ich beachten, um ein brillant klingendes Pic zu bauen? Ud warum klingt mein hartes Carbon-Pick zu weich?
Dabei fällt mir auf: Oft wird ja der Zusammenhang zwischen akustischem und elektrisch verstärktem Klang in Abrede gestellt. (Hat Zollner da schlecht geforscht oder werden seine Aussagen dazu schlicht missverstanden?)
Beim Pic-Vergleich fällt aber schon mal grundlegend auf, dass das, was ich akustisch höre, auch über den Amp deutlichst hörbar ist. Also ist schon mal die akustische Saitanschwingung bedingt durch Konstruktion und Materialien doch nicht so wenig relevant wie mittlerweile (als Gegenpol zur Tonholz-Voodo-Fraktion) zunehmend behauptet wird.
Mist - in die Richtung wollte ich das Thema eigentlich gar nicht bringen
Also ganz einfach: Was macht ein brillant klingendes Pick aus?
Auf der Suche nach meinen Lieblings-Pic - den dreieckigen in M gelabelt mit Fender, Gibson... bei denen eben alle 3 Spitzen nutzbar sind und die beim Schleifen nach Pinimentol riechen ist mir eingefallen, dass wir ja eigentlich Selbstbauer sind
Passend zur Carbonita habe ich mir eine (wie beim Vorbild) 0,8 mm Carbonplatte laminiert und daraus meine bevorzugte Form ausgeschnitten. Kanten möglichst wie beim Original geschliffen und einen brillanteren Ton erwartet.
Fehlanzeige
Das Gegenteil war der Fall: Wenig Brillanzen, der Ton eher dumpf und matt, also das Gegenteil, was ich von einem besonders steifen Material erwartet hätte. Weichere Pics wie das tropfenförmige Ibanez mit güldener, griffiger Beschichtung in der Mitte (lag mal Gitarre+Bass bei) waren allerdings ähnlich mulmig. Das recht harte/feste SNARK ist mit Abstand das dumpfste aus meiner Sammlung Sprich - meine alten Fender-Dreiecke (vorzugsweise in der Farbrichtung "Rainbow"aus den 80ern) klingen bisher am lebendigsten. Vintage-Sound bei Picks? Altern die? War das besonders langsam gewachsenes Zelluloid, ändert sich die Zellstruktur durch regelmäßiges Spielen oder liegt's daran, dass sie handgeschnippelt und nicht gewachst sind?
Was macht denn da so viel am Sound aus?
- Stärke
- Material (Härte, Dämpfung...)
- Spitzenform
- Schliff der Spitze ?
Beim Rainbow-Fender sind die Spitzen ungleichmäßig abgenutzt, somit Form und Schliff unterschiedlich. Dennoch kann ich keinen relevanten Klang-Unterschied ausmachen.
Welche Faktoren muss ich beachten, um ein brillant klingendes Pic zu bauen? Ud warum klingt mein hartes Carbon-Pick zu weich?
Dabei fällt mir auf: Oft wird ja der Zusammenhang zwischen akustischem und elektrisch verstärktem Klang in Abrede gestellt. (Hat Zollner da schlecht geforscht oder werden seine Aussagen dazu schlicht missverstanden?)
Beim Pic-Vergleich fällt aber schon mal grundlegend auf, dass das, was ich akustisch höre, auch über den Amp deutlichst hörbar ist. Also ist schon mal die akustische Saitanschwingung bedingt durch Konstruktion und Materialien doch nicht so wenig relevant wie mittlerweile (als Gegenpol zur Tonholz-Voodo-Fraktion) zunehmend behauptet wird.
Mist - in die Richtung wollte ich das Thema eigentlich gar nicht bringen
Also ganz einfach: Was macht ein brillant klingendes Pick aus?