Semiakustisch mit einheimischen Hölzern
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Re: Semiakustisch mit einheimischen Hölzern
Das Top schaut sehr gut aus.
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Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
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Re: Semiakustisch mit einheimischen Hölzern
Das ist keine Eigenmarke vom Music Store, sondern eine Marke des koreanischer Herstellers WSC:
https://shoppartsland.com
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Re: Semiakustisch mit einheimischen Hölzern
Ich bin gar nicht so ein Freund der auffälligen Maserungen aber ich finde die Holzkombination einheimischer Hölzer recht reizvoll. Bin gespannt wie es nach dem Ölen oder Wachsen aussieht. Es dunkelt ja wahrscheinlich noch nach.
Insgesamt ein recht anspruchsvolles Projekt. Mir gefällt vor allem, wie du auch die Rückschläge immer wieder zum Guten wenden konntest.
Mir kommt es so vor, als wäre der Korpus relativ groß im Verhältnis. Zumindest dürfte die Bespielbarkeit der höheren Lagen nicht ganz so komfortabel sein, oder täuscht das?
Insgesamt ein recht anspruchsvolles Projekt. Mir gefällt vor allem, wie du auch die Rückschläge immer wieder zum Guten wenden konntest.
Mir kommt es so vor, als wäre der Korpus relativ groß im Verhältnis. Zumindest dürfte die Bespielbarkeit der höheren Lagen nicht ganz so komfortabel sein, oder täuscht das?
Einfach mal ausprobieren. Wird schon gut werden.
Ciao Detlev
abgeschlossene Projekte: Mondrian ST-Style Bausatz | Lattenrost-Gitarre | il tesoro || begonnen oder geplant: derzeit noch nichts
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Re: Semiakustisch mit einheimischen Hölzern
Ah, das wusste ich nicht. Hast Du denn Erfahrung mit den Pickups?Yaman hat geschrieben: ↑12.04.2021, 15:24Das ist keine Eigenmarke vom Music Store, sondern eine Marke des koreanischer Herstellers WSC:
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Viele Grüsse
Martin
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Re: Semiakustisch mit einheimischen Hölzern
Danke, ja hatte schon einige Probleme zwischendrincisiamo hat geschrieben: ↑12.04.2021, 16:00Ich bin gar nicht so ein Freund der auffälligen Maserungen aber ich finde die Holzkombination einheimischer Hölzer recht reizvoll. Bin gespannt wie es nach dem Ölen oder Wachsen aussieht. Es dunkelt ja wahrscheinlich noch nach.
Insgesamt ein recht anspruchsvolles Projekt. Mir gefällt vor allem, wie du auch die Rückschläge immer wieder zum Guten wenden konntest.
Mir kommt es so vor, als wäre der Korpus relativ groß im Verhältnis. Zumindest dürfte die Bespielbarkeit der höheren Lagen nicht ganz so komfortabel sein, oder täuscht das?



Ja, das stimmt. Ist mir auch erst aufgefallen als ich die Halstasche gefräste habe und bin dann noch ein Stückchen mit den Tonabnehmern Richtung Hals aber mehr geht nicht mehr. Das hätte ich bei vorheriger ausführlicher Planung gemerkt

Evtl. muss ich noch den Zugang zu den hohen Lagen etwas verbessern

Viele Grüsse
Martin
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Re: Semiakustisch mit einheimischen Hölzern
Nein, nur mit Gitarrenzubehör und Pickups von anderen Herstellern aus Korea. Das war bisher durchweg einen hohe Qualität.
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Re: Semiakustisch mit einheimischen Hölzern
Kleine Fortschritte mal wieder:
Bohren der Löcher für die Halsbefestigung, dazu als erstes mit dem großen Bohrer 5 mm tief und dann mit dem 5er durch den Body durchgebohrt. Dabei darauf geachtet dass der Bohrer winklig zum Body ist.
Dann den Hals in die Passung eingelegt und mit dem 5er Holzbohrer die Löcher am Hals angezeichnet, somit kann man gut die Mitte treffen.
Dann am Hals mit 9mm die richtige Tiefe für die Rampamuffen SKD gebohrt.
Da hab ich wohl doch nicht genau die Mitte getroffen
Am Body schaut es aber alles ganz gut aus.
Diese mit der Standbohrmaschine und einer Hilfsschraube, gekontert mit einer Mutter eingedreht.
Bohren der Löcher für die Halsbefestigung, dazu als erstes mit dem großen Bohrer 5 mm tief und dann mit dem 5er durch den Body durchgebohrt. Dabei darauf geachtet dass der Bohrer winklig zum Body ist.
Dann den Hals in die Passung eingelegt und mit dem 5er Holzbohrer die Löcher am Hals angezeichnet, somit kann man gut die Mitte treffen.
Dann am Hals mit 9mm die richtige Tiefe für die Rampamuffen SKD gebohrt.
Da hab ich wohl doch nicht genau die Mitte getroffen

Am Body schaut es aber alles ganz gut aus.
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Re: Semiakustisch mit einheimischen Hölzern
Servus,
am Tag der Arbeit muss ja etwas gearbeitet werden
:
Also Nachbiegen der Bünde, hierzu hab ich mir 2 Hölzer zurecht gesägt/geschliffen und im Schraubstock gepresst, das hat ganz gut funktioniert
Dann die Bünde mit dem Hammer (Kunststoff) eingeschlagen, vorher etwas Sekundenkleber aufgebracht
Leider waren auf der oberen Halsseite die Bünde nicht ganz am Griffbrett, da musste ich nochmal nacharbeiten
Nach dem Entfernen des Überstandes mit der Zange noch die Bünde erst grade und dann schräg mit dem Feilenhalter von Rall geschliffen, das ging super
Voila
Zum Verrunden würde ich die Dreiecksfeile nehmen, aber da komm ich schon immer sehr nah ans Griffbrett. Da gibts im Handel Schonbleche dafür (ich weiss gar nicht wie das heisst
).
Habt ihr sowas schon mal selber gemacht? Oder wie verhindert ihr dass das Griffbrett angeschliffen wird?
Ach ja, gestern hab ich noch den Halsübergang zum Korpus ein wenig gefälliger gemacht, das macht den Zugang zu den hohen Lagen ein bisschen besser aber noch nicht optimal. Vielleicht muss ich doch noch den Body etwas ausarbeiten (so PRS-mässig
) :
Einen schönen Arbeitsabend noch

am Tag der Arbeit muss ja etwas gearbeitet werden

Also Nachbiegen der Bünde, hierzu hab ich mir 2 Hölzer zurecht gesägt/geschliffen und im Schraubstock gepresst, das hat ganz gut funktioniert
Dann die Bünde mit dem Hammer (Kunststoff) eingeschlagen, vorher etwas Sekundenkleber aufgebracht
Leider waren auf der oberen Halsseite die Bünde nicht ganz am Griffbrett, da musste ich nochmal nacharbeiten
Nach dem Entfernen des Überstandes mit der Zange noch die Bünde erst grade und dann schräg mit dem Feilenhalter von Rall geschliffen, das ging super

Voila
Zum Verrunden würde ich die Dreiecksfeile nehmen, aber da komm ich schon immer sehr nah ans Griffbrett. Da gibts im Handel Schonbleche dafür (ich weiss gar nicht wie das heisst

Habt ihr sowas schon mal selber gemacht? Oder wie verhindert ihr dass das Griffbrett angeschliffen wird?
Ach ja, gestern hab ich noch den Halsübergang zum Korpus ein wenig gefälliger gemacht, das macht den Zugang zu den hohen Lagen ein bisschen besser aber noch nicht optimal. Vielleicht muss ich doch noch den Body etwas ausarbeiten (so PRS-mässig

Einen schönen Arbeitsabend noch


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Martin
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Re: Semiakustisch mit einheimischen Hölzern
Du kannst die Spitzen der Dreikantfeile am Schleifstein, o.ä. abschleifen und die Flächen dann etwas polieren. So verhinderst man, das man ins GB Kerben schleift.
- MusikMaxx
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Re: Semiakustisch mit einheimischen Hölzern
Schönen guten Abend,
jetzt hat mich das Wetter letzte Woche doch in die Werkstatt gedrängt
.
Erstmal die Bünde verrundet, zum Schutz des Griffbretts hab ich noch ein dünnes Messingblech gefunden:
Dann noch ein Thema angepackt das mich schon länger beschäftigt: Ich wollte ja eigentlich keinen Halswinkel und den Steg soweit versenken dass der Hals gerade sein kann. Nur hab ich mit dem Duesenberg Steg jetzt mal nachgemessen und festgestellt dass ich ja gar nicht so tief komme weil ich nur ca. 7 mm Decke hab.
Drunter ist leider bei den Befestigungslöchern für den Steg nur Luft. Also wenn ich zu tief senke, dann bin ich evtl. durch, das wollte ich nicht riskieren. Also drunter ein Stück Kirsche mit Sekundenkleber fixiert. Das ging auf beiden Seiten einigermassen gut
und hat mich beruhigt
Da mein geplantes Befestigungssystem etwas ungewöhlich ist, hab ich mich auf die Suche gemacht wie es andere machen und leider nicht viel gefunden. Nur bei Lo_den bin ich fündig geworden:
Auch bei @Grissu112 hab ich was ähnliches gesehen allerdings ohne Tieferlegung (danke).
Also blieb nur eine eigene Variante, aber um das nicht zu vermasseln hab ich das erst mal probiert an einem Teststück.
Angezeichnet und erst die grossen Löcher mit dem Forstnerbohrer 6mm tief gebohrt, danach dann die 6mm Löcher für die Pitten. Das hat schon einiges gebracht, aber reichte noch nicht. Also unter dem Steg noch ausgefräst und die Forstnerlöcher noch etwas vertieft. Das hat schon ne Menge gebracht, reichte aber noch nicht. Also muss ich mir nen kleinen Shim machen, aber dafür reicht 1mm Höhe auf der Stegseite damit komm ich hin. Die Schrauben lassen sich bei diesem kleinen Winkel auch noch gut einschrauben
.
Für die String Through Bohrungen auch erst angezeichnet auf dem Teststück und von dem linken äusseren Loch immer den Abstand von 10,6mm weiter zum nächsten Loch. Das ging gut auf der Ständerbohrmaschine mit Anschlag. Immer erst das Loch gebohrt, dann mit dem 3er Bohrer noch im Loch seitlich noch einen Anschlag fixiert und dann genau die 10,6mm weiter zum nächsten Loch. Da ich keinen 10,6mm Bohrer hab musste ein 10,5 mit Tape als Lehre herhalten:
Das Teststück konnte ich gut als Vorlage nehmen:
Um es grade hinzubringen brauchte es doch mehrere Versuche auf dem Testholz
. Das Endergebnis konnte ich als Vorlage nehmen zum Bohren des Bodys. Erst mit dem 3er Bohrer die Löcher angeritzt und dann ohne Vorlage gebohrt, aber nur bis die Zentrierspitze durch war (Tiefenmessung ist genial
). Auf der Rückseite dann aufgebohrt mit dem 3er. Für die Aufweitung auf 4mm dann mit dem Metallbohrer, der zentriert sich besser ins 3mm Loch. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden
Und weils so gut lief gleich noch die Löcher für die Mechaniken gebohrt, auch auf ähnliche Weise. Mit dem 10er Bohrer rein bis die Zentrierspitze durch ist und dann auf der Rückseite aufgebohrt, so gibts keine Ausrisse
Schönes Wochenende
jetzt hat mich das Wetter letzte Woche doch in die Werkstatt gedrängt

Erstmal die Bünde verrundet, zum Schutz des Griffbretts hab ich noch ein dünnes Messingblech gefunden:
Dann noch ein Thema angepackt das mich schon länger beschäftigt: Ich wollte ja eigentlich keinen Halswinkel und den Steg soweit versenken dass der Hals gerade sein kann. Nur hab ich mit dem Duesenberg Steg jetzt mal nachgemessen und festgestellt dass ich ja gar nicht so tief komme weil ich nur ca. 7 mm Decke hab.
Drunter ist leider bei den Befestigungslöchern für den Steg nur Luft. Also wenn ich zu tief senke, dann bin ich evtl. durch, das wollte ich nicht riskieren. Also drunter ein Stück Kirsche mit Sekundenkleber fixiert. Das ging auf beiden Seiten einigermassen gut

Da mein geplantes Befestigungssystem etwas ungewöhlich ist, hab ich mich auf die Suche gemacht wie es andere machen und leider nicht viel gefunden. Nur bei Lo_den bin ich fündig geworden:
Auch bei @Grissu112 hab ich was ähnliches gesehen allerdings ohne Tieferlegung (danke).
Also blieb nur eine eigene Variante, aber um das nicht zu vermasseln hab ich das erst mal probiert an einem Teststück.
Angezeichnet und erst die grossen Löcher mit dem Forstnerbohrer 6mm tief gebohrt, danach dann die 6mm Löcher für die Pitten. Das hat schon einiges gebracht, aber reichte noch nicht. Also unter dem Steg noch ausgefräst und die Forstnerlöcher noch etwas vertieft. Das hat schon ne Menge gebracht, reichte aber noch nicht. Also muss ich mir nen kleinen Shim machen, aber dafür reicht 1mm Höhe auf der Stegseite damit komm ich hin. Die Schrauben lassen sich bei diesem kleinen Winkel auch noch gut einschrauben

Für die String Through Bohrungen auch erst angezeichnet auf dem Teststück und von dem linken äusseren Loch immer den Abstand von 10,6mm weiter zum nächsten Loch. Das ging gut auf der Ständerbohrmaschine mit Anschlag. Immer erst das Loch gebohrt, dann mit dem 3er Bohrer noch im Loch seitlich noch einen Anschlag fixiert und dann genau die 10,6mm weiter zum nächsten Loch. Da ich keinen 10,6mm Bohrer hab musste ein 10,5 mit Tape als Lehre herhalten:
Das Teststück konnte ich gut als Vorlage nehmen:
Um es grade hinzubringen brauchte es doch mehrere Versuche auf dem Testholz




Und weils so gut lief gleich noch die Löcher für die Mechaniken gebohrt, auch auf ähnliche Weise. Mit dem 10er Bohrer rein bis die Zentrierspitze durch ist und dann auf der Rückseite aufgebohrt, so gibts keine Ausrisse

Schönes Wochenende
Viele Grüsse
Martin
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Re: Semiakustisch mit einheimischen Hölzern
Kleine Fortschritte gibts zu berichten:
als erstes das Buchsenloch mit 15er Forstnerbohrer senken, dann mit dem 12er durchbohren. Hierzu den Bohrständer seitlich gedreht und den Body mit Zwingen am Werktisch befestigt.
Dann die Bünde verrundet und geschliffen (da war noch Nacharbeit nötig
) und das Griffbrett zwischen den Bünden geschliffen. Ist noch nicht ganz sauber
Da ich keinen "halben" Bleistift habe musste ich etwas improvisieren zum anzeichnen der Bundhöhe auf dem Sattel
Für die Berechnung der Abstände der Saitenkerben nahm ich die Griffbrettbreite, zog an den Enden 3mm ab und teilte den Rest durch 5. Dieses Mass dann angezeichnet und leicht angesägt auf den dickeren Saiten. Auf den dünneren Saiten feilte ich gleich mit der dünnsten Bundfeile die ich hab weil meine Säge hierfür zu dick ist.
Dann kam der spannende Moment das erste mal Saiten aufziehen, zumindest provisorisch und schauen ob alle Abstände usw. passen. Wenn noch nicht alles gut abgerichtet und auf Endmass ist, kann dieser Moment erstmal schockieren
weil es nicht wirklich gut geklungen hat. Aber nach ersten Einstellarbeiten und Einstimmen der Saiten wurds besser

Dabei fiel mir auf dass ich die falschen String Ferrules gekauft hab, an der Rückseite verschwinden die Saiten nicht sondern der Endballen steht über
Also brauch ich noch andere Hülsen. Ausserdem fehlen auch noch kleine Schrauben zur Befestigung der Mechaniken, für die Abdeckung vom Trussrod und den E-Fachdeckel.
Habt ihr ne gute Adresse (am liebsten in Deutschland) wo ich das alles kriege? Ich will nicht bei 3 verschiedenen Händlern bestellen und immer Versand berappen...
Zu guter letzt fehlen mir noch die Löcher für die Potis. Die hab ich zwar schon aber noch keine Knöpfe, davon hängt ja die Grösse der Senkung ab. Die Senkung brauch ich weil da ein Shaping ist. Also mal wieder was probiert und ein Stück Kirsche mit einer Gewindestange in den Bohrständer eingespannt und geschliffen:
Das hat einigermassen funktioniert, nur leider ist das Loch nicht mittig geworden und das 6er Loch für die Gewindestange war zu gross für die Potiachse. Also mit 6er Holzdübel wieder verschlossen und dann muss ich als nächstes mittig bohren, das mach ich in der Arbeit da kann ich den Potiknopf in die Drehbank einspannen dann wirds schön genau. Auf der Oberseite wird dann das Loch mit rundem Kontrastholz verschlossen. Ich hab leider keinen passenden Bohrer (scheibenschneider) dazu also werd ich fräsen müssen. Oder gibts einen anderen einfachen Trick für kleine runde Scheiben?
Schöne Pfingsten noch allerseits
als erstes das Buchsenloch mit 15er Forstnerbohrer senken, dann mit dem 12er durchbohren. Hierzu den Bohrständer seitlich gedreht und den Body mit Zwingen am Werktisch befestigt.
Dann die Bünde verrundet und geschliffen (da war noch Nacharbeit nötig


Da ich keinen "halben" Bleistift habe musste ich etwas improvisieren zum anzeichnen der Bundhöhe auf dem Sattel

Für die Berechnung der Abstände der Saitenkerben nahm ich die Griffbrettbreite, zog an den Enden 3mm ab und teilte den Rest durch 5. Dieses Mass dann angezeichnet und leicht angesägt auf den dickeren Saiten. Auf den dünneren Saiten feilte ich gleich mit der dünnsten Bundfeile die ich hab weil meine Säge hierfür zu dick ist.
Dann kam der spannende Moment das erste mal Saiten aufziehen, zumindest provisorisch und schauen ob alle Abstände usw. passen. Wenn noch nicht alles gut abgerichtet und auf Endmass ist, kann dieser Moment erstmal schockieren



Dabei fiel mir auf dass ich die falschen String Ferrules gekauft hab, an der Rückseite verschwinden die Saiten nicht sondern der Endballen steht über

Also brauch ich noch andere Hülsen. Ausserdem fehlen auch noch kleine Schrauben zur Befestigung der Mechaniken, für die Abdeckung vom Trussrod und den E-Fachdeckel.
Habt ihr ne gute Adresse (am liebsten in Deutschland) wo ich das alles kriege? Ich will nicht bei 3 verschiedenen Händlern bestellen und immer Versand berappen...

Zu guter letzt fehlen mir noch die Löcher für die Potis. Die hab ich zwar schon aber noch keine Knöpfe, davon hängt ja die Grösse der Senkung ab. Die Senkung brauch ich weil da ein Shaping ist. Also mal wieder was probiert und ein Stück Kirsche mit einer Gewindestange in den Bohrständer eingespannt und geschliffen:
Das hat einigermassen funktioniert, nur leider ist das Loch nicht mittig geworden und das 6er Loch für die Gewindestange war zu gross für die Potiachse. Also mit 6er Holzdübel wieder verschlossen und dann muss ich als nächstes mittig bohren, das mach ich in der Arbeit da kann ich den Potiknopf in die Drehbank einspannen dann wirds schön genau. Auf der Oberseite wird dann das Loch mit rundem Kontrastholz verschlossen. Ich hab leider keinen passenden Bohrer (scheibenschneider) dazu also werd ich fräsen müssen. Oder gibts einen anderen einfachen Trick für kleine runde Scheiben?
Schöne Pfingsten noch allerseits

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Martin
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Re: Semiakustisch mit einheimischen Hölzern
Ferrules kannst du von mir geschenkt bekommen, sind von der ABM-Bridge auf der meiner "Simplex" übrig, weil ich da nur Unterlegscheiben genommen habe.
Gruß
Markus
Edit sagt mir gerade: Die Ferrules, die du da hast, sind für die Body-Oberseite.
Gruß
Markus
Edit sagt mir gerade: Die Ferrules, die du da hast, sind für die Body-Oberseite.
Meine Wettbewerbsgitarren 2020/2021:
Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
Simplex: Baubericht und Galerie
Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
Das hohle Ding aus dem Baumarkt: Galerie
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Re: Semiakustisch mit einheimischen Hölzern
Schrauben und Hülsen würdest du sonst beides bei Rockinger oder Rall bekommen 

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Re: Semiakustisch mit einheimischen Hölzern
Servus an alle,
viel ging nicht und bei dem schönen Wetter geniesse ich auch ganz gerne mal die Sonne
Nachdem ich von @cabriolet die passenden Ferrules bekommen hab (Vielen Dank nochmal
) musste ich die Löcher erweitern. Also alte Bohrergrösse in Bohrmaschine spannen, ins Loch im Body drücken, Body so fixieren und dann mit grösserem Bohrer bohren. Das ging einigermassen gut, ganz genau wurde es aber doch nicht:
Also die nicht ganz passenden noch etwas geschliffen und passend gemacht.
Das Vorhaben mit den Potiknöpfen aus Kirsche funktionierte leider nicht so wie geplant die Löcher waren aussermittig, ausserdem passte das Material nicht optimal zum Body:
Damit das bei den neuen Knöpfen aus Kastanie besser wird hab ich mir einen Mitnehmer (Zentrierstift mit Lager) gebaut, den ich als Zentrierspitze nutzen kann. Dann kann sich die Führung der Potiknöpfe nicht so weit bewegen und ich hab nur einseitig ein Loch:
Das Ergebnis überzeugt:
Riesen Vorteil ist zusätzlich dass ich den Mitnehmer auch bei den Schleifhülsen einsetzen kann, somit haben diese auch eine Führung:
Für einen besseren Zugang zu den hohen Lagen hab ich eine Rundung eingearbeitet:
Leider sind an der Oberseite der Decke noch sichtbare Risse
.
Ich hab zwar mit Sekundenkleber geflutet und es scheint nicht weiter zu reissen. Aber man sieht es doch deutlich. Wie könnte man das noch kaschieren?
Jetzt kommen dann die Schleifarbeiten, die doch recht aufwändig sind weil ich fast alles per Hand machen muss wegen der Shapings
Aber zumindest ist ein Ende in Sicht
Schöne Woche
viel ging nicht und bei dem schönen Wetter geniesse ich auch ganz gerne mal die Sonne


Nachdem ich von @cabriolet die passenden Ferrules bekommen hab (Vielen Dank nochmal

Also die nicht ganz passenden noch etwas geschliffen und passend gemacht.
Das Vorhaben mit den Potiknöpfen aus Kirsche funktionierte leider nicht so wie geplant die Löcher waren aussermittig, ausserdem passte das Material nicht optimal zum Body:
Damit das bei den neuen Knöpfen aus Kastanie besser wird hab ich mir einen Mitnehmer (Zentrierstift mit Lager) gebaut, den ich als Zentrierspitze nutzen kann. Dann kann sich die Führung der Potiknöpfe nicht so weit bewegen und ich hab nur einseitig ein Loch:
Das Ergebnis überzeugt:
Riesen Vorteil ist zusätzlich dass ich den Mitnehmer auch bei den Schleifhülsen einsetzen kann, somit haben diese auch eine Führung:
Für einen besseren Zugang zu den hohen Lagen hab ich eine Rundung eingearbeitet:
Leider sind an der Oberseite der Decke noch sichtbare Risse

Ich hab zwar mit Sekundenkleber geflutet und es scheint nicht weiter zu reissen. Aber man sieht es doch deutlich. Wie könnte man das noch kaschieren?
Jetzt kommen dann die Schleifarbeiten, die doch recht aufwändig sind weil ich fast alles per Hand machen muss wegen der Shapings

Aber zumindest ist ein Ende in Sicht

Schöne Woche
Viele Grüsse
Martin
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Re: Semiakustisch mit einheimischen Hölzern
Servus,
mir ist aufgefallen dass die Bundenden noch gefüllt werden mussten
Blöd wenn man schon so weit mit dem Schleifen war
Also Holzstaub mit Epoxi eingefüllt:
Das E-Fach musste ja auch noch befestigt werden, da ich einen sehr dünnen Deckel hab konnte ich nicht einfach Schrauben eindrehen. Hierzu dann bei kleinen Stücken Zwetschge Muttern eingeklebt:
und diese unten dran geleimt
Dann nach vielem Schleifen konnte ich einölen und damit bin ich endlich auf der Zielgeraden (dachte ich zumindest
)
Also mehrmals geölt und noch Ölschliff danach. Ausschauen tuts gut
Dann hab ich das ganze mal zusammengebaut um zu sehen wie es jetzt wirkt und manche Sachen fallen einem erst in der Kombination auf. Mir ist aufgefallen dass ich noch Tonabnehmerkappen bräuchte
Alles funktioniert und es klingt auch noch einigermassen obwohl noch nicht alle Löcher geschlossen sind, zumindest akustisch

Am nächsten Tag dann die Ernüchterung, es haben sich vorne und hinten jeweils 2 Risse aufgetan, die sind mir vorher nicht aufgefallen. Die musste ich mit Sekundenkleber füllen und schleifen
Aber am schlimmsten kam es ein paar Tage später
Das Material des Bodens war wohl an einer Stelle schon so dünn dass durch das abschliessende Schleifen und das Ölen sich ein Loch aufgetan hat
Richtig ärgerlich, jetzt muss ich nochmal an den fast fertigen Body ran. Ich weiss auch noch nicht wie ich das retten soll. Ich werds erstmal einige Zeit ruhen lassen.....
mir ist aufgefallen dass die Bundenden noch gefüllt werden mussten

Blöd wenn man schon so weit mit dem Schleifen war

Also Holzstaub mit Epoxi eingefüllt:
Das E-Fach musste ja auch noch befestigt werden, da ich einen sehr dünnen Deckel hab konnte ich nicht einfach Schrauben eindrehen. Hierzu dann bei kleinen Stücken Zwetschge Muttern eingeklebt:
und diese unten dran geleimt
Dann nach vielem Schleifen konnte ich einölen und damit bin ich endlich auf der Zielgeraden (dachte ich zumindest

Also mehrmals geölt und noch Ölschliff danach. Ausschauen tuts gut

Dann hab ich das ganze mal zusammengebaut um zu sehen wie es jetzt wirkt und manche Sachen fallen einem erst in der Kombination auf. Mir ist aufgefallen dass ich noch Tonabnehmerkappen bräuchte

Alles funktioniert und es klingt auch noch einigermassen obwohl noch nicht alle Löcher geschlossen sind, zumindest akustisch


Am nächsten Tag dann die Ernüchterung, es haben sich vorne und hinten jeweils 2 Risse aufgetan, die sind mir vorher nicht aufgefallen. Die musste ich mit Sekundenkleber füllen und schleifen

Aber am schlimmsten kam es ein paar Tage später

Das Material des Bodens war wohl an einer Stelle schon so dünn dass durch das abschliessende Schleifen und das Ölen sich ein Loch aufgetan hat


Richtig ärgerlich, jetzt muss ich nochmal an den fast fertigen Body ran. Ich weiss auch noch nicht wie ich das retten soll. Ich werds erstmal einige Zeit ruhen lassen.....
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Re: Semiakustisch mit einheimischen Hölzern
Sehr ärgerlich. Sieht ja sehr gut aus, besonders topseitig.
So etwas Ähnliches ist mir aber auch schon passiert, allerdings mit der Fräse.
Das war ein viel größeres Loch. Ich habs damals mit einem BlindeFachdeckel kaschiert.
In diesem Fall fällt mir spontan ein, es als Ast zu tarnen.
Also gar nicht viel herum tun, das Loch mit etwas dunklerer Holzpaste verschließen und
dann vorsichtig das Ganze stabilisieren. Ich würde es mit Sekundenkleber versuchen, immer nur ganz dünn auftragen und trocknen lassen,
damit er keine Blasen schlägt.
Dann mit dem Ölen weitermachen.
Die Risse sind zwar ebenfalls ärgerlich, verursachen aber üblicherweise keine strukturellen Probleme.
So etwas Ähnliches ist mir aber auch schon passiert, allerdings mit der Fräse.

Das war ein viel größeres Loch. Ich habs damals mit einem BlindeFachdeckel kaschiert.
In diesem Fall fällt mir spontan ein, es als Ast zu tarnen.
Also gar nicht viel herum tun, das Loch mit etwas dunklerer Holzpaste verschließen und
dann vorsichtig das Ganze stabilisieren. Ich würde es mit Sekundenkleber versuchen, immer nur ganz dünn auftragen und trocknen lassen,
damit er keine Blasen schlägt.
Dann mit dem Ölen weitermachen.
Die Risse sind zwar ebenfalls ärgerlich, verursachen aber üblicherweise keine strukturellen Probleme.
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Re: Semiakustisch mit einheimischen Hölzern
Guten Abend,
nach längerer Zeit mal wieder ein Zwischenstand. Den Fehler hab ich mal mit Epoxi-Schleifstaubgemisch gefüllt und wieder geschliffen. Bin noch nicht sicher ob mir das so gefällt...
Ich hab den Body und den Hals mehrmals mit Danish Oil eingeölt und nie eine vernünftige Oberfläche hinbekommen. Dann wieder geschliffen und erneut eingeölt, leider war es immer etwas komisch (irgendwie speckig und uneinheitlich), nie war ich zufrieden.
Jetzt hab ich nochmal mehrmals geölt und abschliessend mit 2400 Micromesh einen Ölschliff gemacht. Das Öl hab ich dann mit einem Stück Baumwolltuch abgewischt und poliert und jetzt ists aus meiner Sicht gut
Dann noch die Bünde poliert mit Polierpaste und Dremel und dann mit feiner Stahlwolle aufgehübscht:
Zum Schluss noch die Rahmen für die Tonabnehmer gebaut. Leider war heute am Sonntag keine Möglichkeit für laute Maschinen, also reine Handarbeit angesagt. Ein passendes Stück Zwetschge aussägen mit der Japansäge, auf Dicke bringen mit Iwasaki und Schleifpapier und den Rest schleifen. Bin nicht fertig geworden, weil mir ein Rahmen gebrochen ist und ich diesen erst leimen musste. Zur Sicherheit hab ich noch ne zweite Kappe gemacht falls es nicht klappt mit leimen
:
So wirds dann ausschauen:
nach längerer Zeit mal wieder ein Zwischenstand. Den Fehler hab ich mal mit Epoxi-Schleifstaubgemisch gefüllt und wieder geschliffen. Bin noch nicht sicher ob mir das so gefällt...

Ich hab den Body und den Hals mehrmals mit Danish Oil eingeölt und nie eine vernünftige Oberfläche hinbekommen. Dann wieder geschliffen und erneut eingeölt, leider war es immer etwas komisch (irgendwie speckig und uneinheitlich), nie war ich zufrieden.
Jetzt hab ich nochmal mehrmals geölt und abschliessend mit 2400 Micromesh einen Ölschliff gemacht. Das Öl hab ich dann mit einem Stück Baumwolltuch abgewischt und poliert und jetzt ists aus meiner Sicht gut

Dann noch die Bünde poliert mit Polierpaste und Dremel und dann mit feiner Stahlwolle aufgehübscht:
Zum Schluss noch die Rahmen für die Tonabnehmer gebaut. Leider war heute am Sonntag keine Möglichkeit für laute Maschinen, also reine Handarbeit angesagt. Ein passendes Stück Zwetschge aussägen mit der Japansäge, auf Dicke bringen mit Iwasaki und Schleifpapier und den Rest schleifen. Bin nicht fertig geworden, weil mir ein Rahmen gebrochen ist und ich diesen erst leimen musste. Zur Sicherheit hab ich noch ne zweite Kappe gemacht falls es nicht klappt mit leimen

So wirds dann ausschauen:
Viele Grüsse
Martin
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Re: Semiakustisch mit einheimischen Hölzern
Ich find's gut.
Allein die Hörnchen hätte ich schlanker gemacht.
Das speckige, uneinheitliche bekommt man beim Ölen meist, wenn man den Überschuss nicht (rechtzeitig) abnimmt. Dann gibt es Stellen, in denen das Öl einzieht und welche, wo es an der Oberfläche abtrocknet.
Allein die Hörnchen hätte ich schlanker gemacht.
Das speckige, uneinheitliche bekommt man beim Ölen meist, wenn man den Überschuss nicht (rechtzeitig) abnimmt. Dann gibt es Stellen, in denen das Öl einzieht und welche, wo es an der Oberfläche abtrocknet.
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Re: Semiakustisch mit einheimischen Hölzern
Endlich fertig
Nachdem ich mit der Oberflächenbehandlung zufrieden war, konnte ich endlich alles zusammenbauen und die elektrische Verdrahtung löten. Es fehlen zwar noch ein paar kleine Schrauben, aber die sind schon bestellt und schnell eingebaut.
Beim Einbauen der Pickups musste ich nochmal mit dem Stemmeisen ran, weil die Fräsung nicht tief genug war. Ansonsten war noch etwas Nacharbeit beim Sattel und bei der Brückenhöhe notwendig, aber nix tragisches.
Nachdem es P90 Pickups geworden sind, war die Verdrahtung nicht allzu aufwändig. Der Piezo geht zwar noch nicht, aber da hab ich wahrscheinlich einen Fehler bei der Verdrahtung gemacht, muss ich heute noch mal checken.
Ansonsten bin ich erstaunt wie gut sich die Gitarre spielen lässt und auch super klingt
Der akustische Klang ist jetzt nicht sehr laut und eher drahtig, aber das war ja zu erwarten. Elektrisch klingts wirklich gut
. Muss allerdings noch schauen, dass es mit den Nebengeräuschen etwas besser wird. Das E-Fach kann ich ja nicht so einfach mit Folie einkleiden
Begeistert bin ich vom Gewicht, das ist ein echtes Leichtgewicht
. Bei Gelegenheit stell ich die Gitte mal auf die Waage.
Schöne Bilder für den Gallerie Fred werd ich (bzw. eher meine Frau
) mal machen wenn das Wetter sowas wieder draußen zulässt.
Für die erste komplett in Eigenregie gebaute Gitarre bin ich sehr zufrieden und ich hab wahnsinnig viel gelernt. Für die nächste (hab schon Ideen, was das sein könnte
) nehm ich mir vor, das ganze etwas ausführlicher vorher zu planen und auch mehr auf das eingesetzte Holz zu achten.
Vielen Dank an alle, die den Baufred verfolgt haben und mich mit Tipps und guten Worten wieder auf die richtige Spur gebracht haben.




Nachdem ich mit der Oberflächenbehandlung zufrieden war, konnte ich endlich alles zusammenbauen und die elektrische Verdrahtung löten. Es fehlen zwar noch ein paar kleine Schrauben, aber die sind schon bestellt und schnell eingebaut.
Beim Einbauen der Pickups musste ich nochmal mit dem Stemmeisen ran, weil die Fräsung nicht tief genug war. Ansonsten war noch etwas Nacharbeit beim Sattel und bei der Brückenhöhe notwendig, aber nix tragisches.
Nachdem es P90 Pickups geworden sind, war die Verdrahtung nicht allzu aufwändig. Der Piezo geht zwar noch nicht, aber da hab ich wahrscheinlich einen Fehler bei der Verdrahtung gemacht, muss ich heute noch mal checken.
Ansonsten bin ich erstaunt wie gut sich die Gitarre spielen lässt und auch super klingt





Der akustische Klang ist jetzt nicht sehr laut und eher drahtig, aber das war ja zu erwarten. Elektrisch klingts wirklich gut


Begeistert bin ich vom Gewicht, das ist ein echtes Leichtgewicht


Schöne Bilder für den Gallerie Fred werd ich (bzw. eher meine Frau

Für die erste komplett in Eigenregie gebaute Gitarre bin ich sehr zufrieden und ich hab wahnsinnig viel gelernt. Für die nächste (hab schon Ideen, was das sein könnte

Vielen Dank an alle, die den Baufred verfolgt haben und mich mit Tipps und guten Worten wieder auf die richtige Spur gebracht haben.
Viele Grüsse
Martin
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Re: Semiakustisch mit einheimischen Hölzern
Eine wirklich schöne Gitarre mit ein paar tollen Details hast du da gebaut.
Etwas Kritik habe ich trotzdem.... Das GB wirkt etwas überfüllt, ich hätte die Blatt-Inlays weggelassen und die PU-Rahmen sind mir an den Längsseiten etwas zu breit. Aber das ist wirklich nur jammern auf hohem Niveau.
Etwas Kritik habe ich trotzdem.... Das GB wirkt etwas überfüllt, ich hätte die Blatt-Inlays weggelassen und die PU-Rahmen sind mir an den Längsseiten etwas zu breit. Aber das ist wirklich nur jammern auf hohem Niveau.
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Re: Semiakustisch mit einheimischen Hölzern
Danke für das Lob und die Kritik, das hilft sehr für die nächste(n) Gitarre(n)
Das mit dem Griffbrett passt gut zu meinem Punkt mit der besseren Planung vorher, da hätt ichs bemerkt. Aber Griffbrettinlays gehören für mich einfach dazu
. Vielleicht eher bei den Markierungen sparen...
Bei den Rahmen geb ich Dir auch recht, ich habs extra etwas stärker gemacht weil mir der erste schon gebrochen ist.


Das mit dem Griffbrett passt gut zu meinem Punkt mit der besseren Planung vorher, da hätt ichs bemerkt. Aber Griffbrettinlays gehören für mich einfach dazu



Bei den Rahmen geb ich Dir auch recht, ich habs extra etwas stärker gemacht weil mir der erste schon gebrochen ist.
Viele Grüsse
Martin
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Re: Semiakustisch mit einheimischen Hölzern
Den Rahmen kann man gut mit Sekundenkleber tränken, das gibt etwas mehr Stabilität.
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