Äh, Katalox ist ein dunkles Hartholz. Was genau hast du da? Sieht ja eher synthetisch aus.U. Fischer hat geschrieben: ↑15.11.2023, 22:51 Ich nutze Katalox gerne als Saitenführung wie auf dem Bild zu sehen. Ist sehr hart, aber schneeweiss.
Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Viele Grüße,
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Sorry, das Zeug heisst Corian, nach Wiki:
"Das Material besteht zu etwa 66 % seines Gewichts aus Gibbsit (einer aus Bauxit gewonnenen Modifikation von Aluminiumhydroxid), etwa 33 % aus Polymethylmethacrylat (PMMA) sowie aus Katalysatoren und anderen Härtungsmitteln. Es ist durchgehend gefärbt oder mit Farbpigmenten versehen und liegt in 72 Farben vor.
Äußerlich ähnelt es Marmor, weist jedoch eine geschlossenere Oberflächenbeschaffenheit, eine geringere Wärmeleitfähigkeit – Corian: 0,769 W / (m · K) (ähnlich wie Glas), Marmor: 2,8 W / (m · K) – und Resistenz gegen verdünnte Säuren auf. Anders als Marmor kann man Corian mit Holzbearbeitungswerkzeugen fräsen und schneiden, aber auch dreidimensional thermisch verformen und fugenlos verbinden, was bei seiner hauptsächlichen Verarbeitung im Sanitärbereich (z. B. direkt in die Ablageoberfläche integrierte, übergangslose Waschbecken), in Küchen, Labors und Operationsräumen (fugenlose Arbeitsoberflächen zur Vermeidung mikrobiell verunreinigter Schmutzablagerungen) eingesetzt wird. Geschäfts- und Verkaufsräume lassen sich durch Wärmeverformung des Materials und entsprechende Farbwahl oder Intarsienarbeit (Firmenlogos etc.) individuell gestalten. Bei der Herstellung von Schmuckstücken und Gebrauchsgegenständen wird Corian mit Holz, Metallen oder anderen Kunststoffen verklebt."
Lässt sich sehr gut für Sattel und Steg verwenden und leicht verarbeiten. Ich bin seit einigen Jahren Mitglied in der "Guild of American Luthiers". Die bringen mehrmals im Jahr Zeitschriften heraus, in einer früheren wurde das Material vorgestellt.
"Das Material besteht zu etwa 66 % seines Gewichts aus Gibbsit (einer aus Bauxit gewonnenen Modifikation von Aluminiumhydroxid), etwa 33 % aus Polymethylmethacrylat (PMMA) sowie aus Katalysatoren und anderen Härtungsmitteln. Es ist durchgehend gefärbt oder mit Farbpigmenten versehen und liegt in 72 Farben vor.
Äußerlich ähnelt es Marmor, weist jedoch eine geschlossenere Oberflächenbeschaffenheit, eine geringere Wärmeleitfähigkeit – Corian: 0,769 W / (m · K) (ähnlich wie Glas), Marmor: 2,8 W / (m · K) – und Resistenz gegen verdünnte Säuren auf. Anders als Marmor kann man Corian mit Holzbearbeitungswerkzeugen fräsen und schneiden, aber auch dreidimensional thermisch verformen und fugenlos verbinden, was bei seiner hauptsächlichen Verarbeitung im Sanitärbereich (z. B. direkt in die Ablageoberfläche integrierte, übergangslose Waschbecken), in Küchen, Labors und Operationsräumen (fugenlose Arbeitsoberflächen zur Vermeidung mikrobiell verunreinigter Schmutzablagerungen) eingesetzt wird. Geschäfts- und Verkaufsräume lassen sich durch Wärmeverformung des Materials und entsprechende Farbwahl oder Intarsienarbeit (Firmenlogos etc.) individuell gestalten. Bei der Herstellung von Schmuckstücken und Gebrauchsgegenständen wird Corian mit Holz, Metallen oder anderen Kunststoffen verklebt."
Lässt sich sehr gut für Sattel und Steg verwenden und leicht verarbeiten. Ich bin seit einigen Jahren Mitglied in der "Guild of American Luthiers". Die bringen mehrmals im Jahr Zeitschriften heraus, in einer früheren wurde das Material vorgestellt.
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Vielen Dank für das Angebot - ich bleibe bei meiner Unterfütterung. Das tut's.....U. Fischer hat geschrieben: ↑15.11.2023, 22:51 Wenn Du möchtest kann ich Dir ein Stück Katalox schicken, dann kannst du den Sattel aus einem Stück fertigen. Ich nutze Katalox gerne als Saitenführung wie auf dem Bild zu sehen. Ist sehr hart, aber schneeweiss. Die Kataloxplatten habe ich mal für kleines Geld als Restposten im Internet gefunden.
Saitenhalter.jpgKatalox.jpg
Gruß
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Biegebleche..... ich brauche Biegebleche..... kommt neben dem Ausstoßeisen auf den Wunschzettel....
Warum? Weil es "knack" gemacht hat! Aber der Reihe nach.....
Heute wollte ich die Zargen biegen - Biegeeisen aufgebaut, Zargen benässt, Form daneben - alles soweit normal.
Die Zargen haben sich nass dann ein wenig geworfen - liegt vielleicht am einseitigen Materialabtrag, aktuell sind die gut 1,5mm stark. Sollte eigentlich passen.
Die erste Rundung ging auch ganz gut, aber dann machte es eben "knack" - wahrscheinlich nicht flächig genug gedrückt.
Die zweite ging grundsätzlich besser, aber auch hier wieder ein "knack".....
Ich habe diese Stellen dann mit Sekundekleber geflutet, etwas abgewartet und dann weitergebogen. Teilweise biege ich auch in der Form - keine Ahnung, ob das so erlaubt ist.....
Nun ja - ich habe dann man die Knack-Stellen ignoriert und die Zargen in der Form verzwingt trocken geföhnt.
Bei Ahorn in derselben Stärke hatte ich übrigens selbst bei einem Rund-Cutaway bei der letzten Gitarre deutlich weniger Probleme......
Warum? Weil es "knack" gemacht hat! Aber der Reihe nach.....
Heute wollte ich die Zargen biegen - Biegeeisen aufgebaut, Zargen benässt, Form daneben - alles soweit normal.
Die Zargen haben sich nass dann ein wenig geworfen - liegt vielleicht am einseitigen Materialabtrag, aktuell sind die gut 1,5mm stark. Sollte eigentlich passen.
Die erste Rundung ging auch ganz gut, aber dann machte es eben "knack" - wahrscheinlich nicht flächig genug gedrückt.
Die zweite ging grundsätzlich besser, aber auch hier wieder ein "knack".....
Ich habe diese Stellen dann mit Sekundekleber geflutet, etwas abgewartet und dann weitergebogen. Teilweise biege ich auch in der Form - keine Ahnung, ob das so erlaubt ist.....
Nun ja - ich habe dann man die Knack-Stellen ignoriert und die Zargen in der Form verzwingt trocken geföhnt.
Bei Ahorn in derselben Stärke hatte ich übrigens selbst bei einem Rund-Cutaway bei der letzten Gitarre deutlich weniger Probleme......
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Ich habe dann zunächst mal weiter gemacht, frei nach dem Motto: Mal sehen, ob es zu retten ist, wegwerfen (oder anderweitig verschaffen) kann ich die immer noch.
Von einem Biegeversuch vor zwei Jahren hatte ich noch eine Zargenhälfte übrig, deutlich über 2mm. Merkwürdigerweise war die ziemlich widerstandslos auf den Taillienradius zu biegen, eher noch ein Stück enger. Also schauen wir mal.....
Vom Prinzip her könnte das gehen, es muss wieder ein wenig aufgebogen werden.
Völlig aus dem Kontext mal ein Biegeeisen-Bild - war doch gut warm..... geht aber mit feinem Schleifpapier ganz gut ab.
In der Form bekomme ich es nicht wirklich verspannt - muss also "frei Hand" passieren.
Der Gedanke mit dem Rohr kam mir natürlich erst, als ich den Leim schon drauf hatte und dann gemerkt habe, dass ich irgendwas zum Gegenspannen brauche..... es wurde also etwas hektisch..... das Rohr bildet den Radius in der Taille ziemlich genau ab.
Morgen werde ich dann nochmal vorsichtig Ober- und Unterbug nachbiegen - ich hoffe, dass sich nicht alles wieder löst. Vielleicht kann ich die Taille dann später auch mit dem Spindelschleifer optisch etwas anpassen - mal sehen.
Zum Schluss heute dann noch ein Konterklotz für das Cateye-Buchsenblech.
Morgen geht es dann weiter.....
Von einem Biegeversuch vor zwei Jahren hatte ich noch eine Zargenhälfte übrig, deutlich über 2mm. Merkwürdigerweise war die ziemlich widerstandslos auf den Taillienradius zu biegen, eher noch ein Stück enger. Also schauen wir mal.....
Vom Prinzip her könnte das gehen, es muss wieder ein wenig aufgebogen werden.
Völlig aus dem Kontext mal ein Biegeeisen-Bild - war doch gut warm..... geht aber mit feinem Schleifpapier ganz gut ab.
In der Form bekomme ich es nicht wirklich verspannt - muss also "frei Hand" passieren.
Der Gedanke mit dem Rohr kam mir natürlich erst, als ich den Leim schon drauf hatte und dann gemerkt habe, dass ich irgendwas zum Gegenspannen brauche..... es wurde also etwas hektisch..... das Rohr bildet den Radius in der Taille ziemlich genau ab.
Morgen werde ich dann nochmal vorsichtig Ober- und Unterbug nachbiegen - ich hoffe, dass sich nicht alles wieder löst. Vielleicht kann ich die Taille dann später auch mit dem Spindelschleifer optisch etwas anpassen - mal sehen.
Zum Schluss heute dann noch ein Konterklotz für das Cateye-Buchsenblech.
Morgen geht es dann weiter.....
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Gestern Abend hatte ich noch die Zargen von den Rohrstücken befreit und in die Form eingelegt. Eine passte echt gut, die andere hat noch ein bisschen Feuchtigkeit und Wärme (Heissluftfön) gebraucht, damit sie sich wohl fühlt.
Heute habe ich dann freudig festgestellt, dass ich nichts nachbiegen muss - die Zargen müssen nur noch auf Länge geschnitten werden. Ich lasse da großzügig Luft - es kommt ja eh noch ein eingesetztes Stück Holz an die Stoßstelle.
Netterweise passen die 16"-Schuhe mit ein bisschen Unterstützung durch Keile und ein wenig Funier auch gut in diese etwas größere Form. Unten bin ich bündig zur Tischplatte.
Bevor ich mir alles mit Leim zudrecke, kommt noch etwas Klebeband an die Form.
Eine kleine Unterlage an die Bodenseite, damit ich da ein wenig freikomme....
... und anschließend dann mit PU-Kleber zusammengefügt - das soll sich unter Wärme NICHT lösen.
Heute habe ich dann freudig festgestellt, dass ich nichts nachbiegen muss - die Zargen müssen nur noch auf Länge geschnitten werden. Ich lasse da großzügig Luft - es kommt ja eh noch ein eingesetztes Stück Holz an die Stoßstelle.
Netterweise passen die 16"-Schuhe mit ein bisschen Unterstützung durch Keile und ein wenig Funier auch gut in diese etwas größere Form. Unten bin ich bündig zur Tischplatte.
Bevor ich mir alles mit Leim zudrecke, kommt noch etwas Klebeband an die Form.
Eine kleine Unterlage an die Bodenseite, damit ich da ein wenig freikomme....
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Wenn das da so liegt, kann ich ja auch schon mal Reifchen kleben - diesmal Mahagoni..... auch dort, wo sie auf Fichte treffen. Von den kleinen Klammern könnte ich mir auch noch mal 25 Stück besorgen, dann geht es in einem Rutsch.
Ich habe die Reifchen etwas tiefer angesetzt - meine Klötze sind nachher die Referenz.
Nun was ganz anderes....
Ich hatte vor ein paar Wochen mal eine Benedetto in der Hand und dachte "was für ein geiler Hals". Und es sah für mich so aus, als ob sich das unter anderem auch so gut anfühlt, weil der Hals seine größte Breite nicht an der Griffbrettkante hat, sondern eher an der Unterkante des Bindings.
Das möchte ich mal nachstellen. Deswegen dieser <90°-Winkel mit Ahorn zum rutschen und 40er-Papier zum schleifen.
Es lässt sich nicht so wirklich gut fotografieren (von mir schon mal gar nicht...), aber es funktioniert.
Und zwischendrin habe mal ein paar Klammern freigespielt, um die Reifchen fertig zu machen.
Ich habe die Reifchen etwas tiefer angesetzt - meine Klötze sind nachher die Referenz.
Nun was ganz anderes....
Ich hatte vor ein paar Wochen mal eine Benedetto in der Hand und dachte "was für ein geiler Hals". Und es sah für mich so aus, als ob sich das unter anderem auch so gut anfühlt, weil der Hals seine größte Breite nicht an der Griffbrettkante hat, sondern eher an der Unterkante des Bindings.
Das möchte ich mal nachstellen. Deswegen dieser <90°-Winkel mit Ahorn zum rutschen und 40er-Papier zum schleifen.
Es lässt sich nicht so wirklich gut fotografieren (von mir schon mal gar nicht...), aber es funktioniert.
Und zwischendrin habe mal ein paar Klammern freigespielt, um die Reifchen fertig zu machen.
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Dem Leim beim Trocknen zugucken..... Zeit für Füllarbeit.
Das Halsende hat jetzt einen Radius..... unscharf.....
.... und der PU seine Befestigung. Da Herr Armstrong seine Klammer schief anlötet, kann ich den Bügel nicht auf gleichem Abstand zum Griffbrett anbringen.
Diese Fräsfehlstelle am Stöckel habe ich auch aufgefüttert......
.... und die Kopfplatte ist etwas schlanker geworden. Und die Mechaniken wissen jetzt auch, wo sie hingehören.
Soviel für heute - Kommentare immer gerne.
Das Halsende hat jetzt einen Radius..... unscharf.....
.... und der PU seine Befestigung. Da Herr Armstrong seine Klammer schief anlötet, kann ich den Bügel nicht auf gleichem Abstand zum Griffbrett anbringen.
Diese Fräsfehlstelle am Stöckel habe ich auch aufgefüttert......
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Leider gibt es heute nur eine Wasserstandsmeldung.....
Am Sonntag (vielleicht lag's daran) habe ich die Klemmen gelöst und wollte in dieser Aufspannung die Zarge auf Höhe "Endklotz" fräsen. Und da man 3mm bei immer noch leicht wackeligem Gelände nicht per in einem Rutsch nehmen sollte......
Gut, das habe ich wieder verleimt und dann mit dem Hobel Material abgetragen. Dazu habe ich noch zwei kleine Ergänzungen (Lücken schließen) im Taillenbereich eingeleimt.
Um zumindest ein Erfolgserlebnis zu haben - zumindest die Stöckellücke ist jetzt bearbeitet.
Heute habe ich dann nur kurz die Zwingen umgesetzt, um dann auf dem Schleifbrett die Zargen auf Höhe bringen zu können. Und damit mache ich morgen dann auch weiter.
Am Sonntag (vielleicht lag's daran) habe ich die Klemmen gelöst und wollte in dieser Aufspannung die Zarge auf Höhe "Endklotz" fräsen. Und da man 3mm bei immer noch leicht wackeligem Gelände nicht per in einem Rutsch nehmen sollte......
Gut, das habe ich wieder verleimt und dann mit dem Hobel Material abgetragen. Dazu habe ich noch zwei kleine Ergänzungen (Lücken schließen) im Taillenbereich eingeleimt.
Um zumindest ein Erfolgserlebnis zu haben - zumindest die Stöckellücke ist jetzt bearbeitet.
Heute habe ich dann nur kurz die Zwingen umgesetzt, um dann auf dem Schleifbrett die Zargen auf Höhe bringen zu können. Und damit mache ich morgen dann auch weiter.
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Heute kommt dann ein bisschen mehr, aber bestimmt keine Weltraumtechnologie..... eher die vielen kleinen Schritte.....
Die "Deckenseite" des Zargenkranzes habe ich auf diesem Schleifbrett eben gezogen, dass passt auch soweit ganz gut.
Weil das Ding jetzt gerade so schön bodenbündig in der Form verspannt ist, nehme ich mir die Mitte und schneide sie mit dem Skalpell ein. Bleistift schleife ich ja beim Bündigschleifen des Zargenkranzes eh wieder weg..... den Schnitt finde ich wieder.
Die "Deckenseite" des Zargenkranzes habe ich auf diesem Schleifbrett eben gezogen, dass passt auch soweit ganz gut.
Weil das Ding jetzt gerade so schön bodenbündig in der Form verspannt ist, nehme ich mir die Mitte und schneide sie mit dem Skalpell ein. Bleistift schleife ich ja beim Bündigschleifen des Zargenkranzes eh wieder weg..... den Schnitt finde ich wieder.
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Den Zargenkranz habe ich jetzt in der Form auf die andere Seite geschoben, jetzt ist er deckenbündig verspannt. Die Schuhe muss ich dann mit Reifchenbruch unterfüttern, die stehen da ja jetzt an.
Nun wieder zu den Reifchen - soweit komme ich mit meinen Klammern....
In der Trocknungszeit kann ich eben die heute angekommenen Pakete von Rall und Dictum öffnen - neben Nutz-Porto-Kleinkram geht es eigentlich um die Biegebleche und das Ausstoßeisen.
Letzteres bekommt dann auch seinen Platz - by the way: Bei Rall kommen Gummibärchen mit.... bei Dictum nicht....
Der Stöckel hat dann einen nicht allzu schönen funktionalen Radius bekommen - Halstaschen eckig fräsen klappt immer noch nicht. Und ein wenig freigestellt habe ich das Halsende dann eben auch noch.
Irgendwann war der Leim dann soweit angezogen, dass Klammern für den letzten Reifchenabschnitt freispielen konnte.
Nun wieder zu den Reifchen - soweit komme ich mit meinen Klammern....
In der Trocknungszeit kann ich eben die heute angekommenen Pakete von Rall und Dictum öffnen - neben Nutz-Porto-Kleinkram geht es eigentlich um die Biegebleche und das Ausstoßeisen.
Letzteres bekommt dann auch seinen Platz - by the way: Bei Rall kommen Gummibärchen mit.... bei Dictum nicht....
Der Stöckel hat dann einen nicht allzu schönen funktionalen Radius bekommen - Halstaschen eckig fräsen klappt immer noch nicht. Und ein wenig freigestellt habe ich das Halsende dann eben auch noch.
Irgendwann war der Leim dann soweit angezogen, dass Klammern für den letzten Reifchenabschnitt freispielen konnte.
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Und da ich gerade beim Kleinkram bin:
Der vordere Gurtpin braucht noch ein Widerlager, mein Halsfuss wird nicht bis zum Boden gehen. Das kommt natürlich dann woanders in, an der Stelle kann ich es aber anpassen.
Ein Zargenschallloch - oder genauer gesagt: ein paar davon - sind auch geplant. Hierzu brauche ich noch eine Zargenverstärkung. Die biege ich mit dem Heissluftfön nass im Schraubstock, wo sie auch über Nacht drin bleibt.
Ansonsten denke ich gerade noch über das Finish nach. Ich wollte diesmal nur die Decke lackieren, den Khaya-Rest (Zargen, Boden, Hals, Schlagbrett) aber ölen.
Dass ich da 4 verschiedene Farbtöne Khaya habe..... hmm - gefällt so halb. Aber z.B. rot Beizen traue ich mich nicht, zumindest nicht mit Wasserbeize - ich befürchte, dass ich da viel Fischleim ungewollt anlösen werde.
Eventuell Spiritusbeize? Habe ich allerdings noch nie mit gearbeitet.
Der vordere Gurtpin braucht noch ein Widerlager, mein Halsfuss wird nicht bis zum Boden gehen. Das kommt natürlich dann woanders in, an der Stelle kann ich es aber anpassen.
Ein Zargenschallloch - oder genauer gesagt: ein paar davon - sind auch geplant. Hierzu brauche ich noch eine Zargenverstärkung. Die biege ich mit dem Heissluftfön nass im Schraubstock, wo sie auch über Nacht drin bleibt.
Ansonsten denke ich gerade noch über das Finish nach. Ich wollte diesmal nur die Decke lackieren, den Khaya-Rest (Zargen, Boden, Hals, Schlagbrett) aber ölen.
Dass ich da 4 verschiedene Farbtöne Khaya habe..... hmm - gefällt so halb. Aber z.B. rot Beizen traue ich mich nicht, zumindest nicht mit Wasserbeize - ich befürchte, dass ich da viel Fischleim ungewollt anlösen werde.
Eventuell Spiritusbeize? Habe ich allerdings noch nie mit gearbeitet.
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Ich bin jedes mal begeistert wenn ich deine Berichte lese. Interessant und lehrreich für mich.
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Das ist ja fast zuviel der Ehre - ich empfinde mein Tun doch häufig als eher pfuschig und nicht so nachahmenswert....
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Aber das Biegen im Schraubstock ist so genial wie einfach
SGmaster, Peacemaster 3P90, Double neck fretless/fretted,
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Guten Abend.....
Die Klemmen kommen runter, die Form wird gedreht und die Zwingen umgespannt, damit die Vorderseite auch ihre Mitte bekommen kann.
Die Bodenseite des Zargenkranzes kann ich jetzt auf der Schleifplatte analog zur Deckenseite planen.
Und gleich wird es interessanter.....
Die Klemmen kommen runter, die Form wird gedreht und die Zwingen umgespannt, damit die Vorderseite auch ihre Mitte bekommen kann.
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Ihr erinnert Euch vielleicht noch an dieses Alukonstrukt, mit dem ich den Stöckel auf Mitte gefräst habe? Und bei dem dann auch Aluspäne geflogen sind, aber dazu später mehr....
Das richte ich jetzt zur Mitte aus....
.... und schraube es einfach fest.
Die Zwingen am Halsfuss haben mal kurz weichen müssen, kommen aber von unten gleich wieder dran.
Die Aluschiene dient mir jetzt als Führung für die Frässchablone - mehr auf Mitte bekomme ich es nicht....
Die Frässchablone wird aufgeschraubt.
Bevor ich jetzt die Schrauben in der Schiene wieder löse, sollten die Halsfusszwingen wieder dran. Die kann man hier jetzt nicht sehen, weil die Form über den Tisch übersteht und die Zwingen den Halsfuss von unten packen.
Nach dem Lösen der Schienen-Schrauben kann ich die Schiene nach hinten rausziehen und habe eine hoffentlich perfekt fluchtende Frässchablone.
Das richte ich jetzt zur Mitte aus....
.... und schraube es einfach fest.
Die Zwingen am Halsfuss haben mal kurz weichen müssen, kommen aber von unten gleich wieder dran.
Die Aluschiene dient mir jetzt als Führung für die Frässchablone - mehr auf Mitte bekomme ich es nicht....
Die Frässchablone wird aufgeschraubt.
Bevor ich jetzt die Schrauben in der Schiene wieder löse, sollten die Halsfusszwingen wieder dran. Die kann man hier jetzt nicht sehen, weil die Form über den Tisch übersteht und die Zwingen den Halsfuss von unten packen.
Nach dem Lösen der Schienen-Schrauben kann ich die Schiene nach hinten rausziehen und habe eine hoffentlich perfekt fluchtende Frässchablone.
Gruß
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Die Halstasche kann ich jetzt mit dem Bündigfräser mal vorfräsen. Tiefe kommt noch und die Decke muss ja auch noch.....
So, der Hals ist mal provisorisch drin..... aber nicht spielfrei. Es braucht beidseitig ein 0,5mm-Furnier, um ihn press reinzubekommen.
Ob das jetzt an den fliegenden Aluspänen bei Stöckelfräsen liegt (der Stöckel könnte ein wenig schmaler geworden sein) oder allgemeines Spiel dafür verantwortlich ist - keine Ahnung. Aber das Prinzip funktioniert und nach dem nächsten Baumarktbesuch werde ich das Ding nochmal in "gescheit" anfertigen.
So, der Hals ist mal provisorisch drin..... aber nicht spielfrei. Es braucht beidseitig ein 0,5mm-Furnier, um ihn press reinzubekommen.
Ob das jetzt an den fliegenden Aluspänen bei Stöckelfräsen liegt (der Stöckel könnte ein wenig schmaler geworden sein) oder allgemeines Spiel dafür verantwortlich ist - keine Ahnung. Aber das Prinzip funktioniert und nach dem nächsten Baumarktbesuch werde ich das Ding nochmal in "gescheit" anfertigen.
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Da ich gleich den Innenschuh ausbauen muss, markiere ich mal die Zargenposition in der Form an ein paar Stellen - ich bin irgendwie etwas kleiner als die Form (oder besser der Zargenkranz - ich bin natürlich größer....) und ich möchte den später so gleich wie möglich wieder drin haben.
Die gebogene Verstärkung liegt super drin - also Leim dran und ab..... dasselbe dann auch für den Gurtpin-Klotz und den für das Buchsenblech.
Dann habe ich noch ein paar Risssperren zurechtgeschnitten und eingeleimt. Ziemlich frei Schnauze....
Morgen habe ich einen Gig --> Baupause
Die gebogene Verstärkung liegt super drin - also Leim dran und ab..... dasselbe dann auch für den Gurtpin-Klotz und den für das Buchsenblech.
Dann habe ich noch ein paar Risssperren zurechtgeschnitten und eingeleimt. Ziemlich frei Schnauze....
Morgen habe ich einen Gig --> Baupause
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Frank
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- micha70
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Hi!
Nachtrag…kommt davon wenn mal ein paar Tage nicht zum Tippseln kommt
Ich würde Deine Arbeit absolut nicht als „pfuschig“ bezeichnen Schonungslos ehrlich trifft es besser und das empfinde ich als total super und genau deswegen so nachahmenswert Leider kann ich mit Jazzboxen wenig anfangen aber lese in diesem Bericht wirklich alles mit. Weitermachen!
LG
Micha
- jonneck
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
@ Micha: Ich würde irgendwie wenig Sinn darin sehen, die Dinge, die schiefgehen, hier irgendwie unter den Tisch zu kehren..... was soll das bringen?
Apropos kehren: Sollte ich auch dringend mal wieder machen - die Werkstatt sifft gerade ziemlich zu....
---------------------
Nun aber weiter im Bau.....
Ich möchte die Decke gerne provisorisch auf den Zargenkranz bringen, solange ich in der Form bin und die Mitte auch mittig ist.
Dazu muss ich die Halstasche eben provisorisch auffüttern und die Zwingen nach unten bringen.
Die Decke hat wie der Boden noch ziemlich Übermaß, deswegen nehme ich am Steg- und Halsklotz mal was weg.
Jetzt positioniere ich die Decke auf der Zarge und fixiere sie mit Zahnstochern.
Das sind beides Bereiche, die nachher durch den Saitenhalter und den Hals abgedeckt werden - die Löcher verschwinden sozusagen.
Apropos kehren: Sollte ich auch dringend mal wieder machen - die Werkstatt sifft gerade ziemlich zu....
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Nun aber weiter im Bau.....
Ich möchte die Decke gerne provisorisch auf den Zargenkranz bringen, solange ich in der Form bin und die Mitte auch mittig ist.
Dazu muss ich die Halstasche eben provisorisch auffüttern und die Zwingen nach unten bringen.
Die Decke hat wie der Boden noch ziemlich Übermaß, deswegen nehme ich am Steg- und Halsklotz mal was weg.
Jetzt positioniere ich die Decke auf der Zarge und fixiere sie mit Zahnstochern.
Das sind beides Bereiche, die nachher durch den Saitenhalter und den Hals abgedeckt werden - die Löcher verschwinden sozusagen.
Gruß
Frank
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Die Zwingen müssen für den nächsten Schritt auch weg - deswegen diese Mini-Schuhe und das Rohr für längs....
Ich möchte nämlich die Decke auf etwas weniger Übermaß fräsen, dazu wird ein Bündigfräser mit einem Lager aus dem Bindingfräsersatz gepimpt.
Ich fräse absichtlich im Gleichlauf (macht man ja sonst aus Sicherheitsgründen nicht!!!), damit mir die Fichte nicht ausreist. Mehr wegnehmen möchte ich auch nicht, da ich, wie schon erwähnt, die Form nicht perfekt ausfülle und sich somit noch Verschiebungen ergeben können.
Es sind jetzt so ungefähr 3mm Überstand.
Ich möchte nämlich die Decke auf etwas weniger Übermaß fräsen, dazu wird ein Bündigfräser mit einem Lager aus dem Bindingfräsersatz gepimpt.
Ich fräse absichtlich im Gleichlauf (macht man ja sonst aus Sicherheitsgründen nicht!!!), damit mir die Fichte nicht ausreist. Mehr wegnehmen möchte ich auch nicht, da ich, wie schon erwähnt, die Form nicht perfekt ausfülle und sich somit noch Verschiebungen ergeben können.
Es sind jetzt so ungefähr 3mm Überstand.
Gruß
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Dann hatte ich ein hoffentlich gute Idee:
Lass mich doch eben den Kranz auf der Vorrichtung positionieren, die ich später zum Aufleimen der Decke verwenden werde - wie gesagt, noch bin ich in der Form und Mitte ist Mitte.
Ich schraube den Hals- und Endklotz einfach von unten fest und mache dasselbe mit diesen kleinen Schuhen.
Jetzt kommt die Form ab. Da die Taille ein bisschen nach aussen will, setze ich noch Klötze dagegen.
Anschließend habe ich die Form leicht gelöst und einfach abgezogen.
Lass mich doch eben den Kranz auf der Vorrichtung positionieren, die ich später zum Aufleimen der Decke verwenden werde - wie gesagt, noch bin ich in der Form und Mitte ist Mitte.
Ich schraube den Hals- und Endklotz einfach von unten fest und mache dasselbe mit diesen kleinen Schuhen.
Jetzt kommt die Form ab. Da die Taille ein bisschen nach aussen will, setze ich noch Klötze dagegen.
Anschließend habe ich die Form leicht gelöst und einfach abgezogen.
Gruß
Frank
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Anschließend habe ich mit den "Löchern" in der Zarge" weitergemacht - Gurtpin, Buchsenblech, Zargenschalllöcher.
Die Zarge ist ziemlich genau 80mm hoch..... wird eine eher dicke Archtop.
Anzeichen und 4er Führungslöcher für die Schalllöcher und die Klinkenbuchse....
Dann bekommt die Klinkenbuchse mit dem Stufenbohrer ein 10er-Loch, was ich dann noch durchgebohrt habe.
Das Buchsenblech muss ich noch etwas aufweiten, da scheint man eher an LesPaulMaße gedacht zu haben.
Dann kann ich es mit einer 10er Schraube befestigen und die Löcher für die Befestigungsschrauben anzeichnen - deswegen erstmal nur das 10er Loch.
Und wenn der 1,5er Bohrer mal drin ist, dann kann auch der vordere Gurtpin sein Loch bekommen. Anschließend dann aufgebohrt auf 20mm.
Die Zarge ist ziemlich genau 80mm hoch..... wird eine eher dicke Archtop.
Anzeichen und 4er Führungslöcher für die Schalllöcher und die Klinkenbuchse....
Dann bekommt die Klinkenbuchse mit dem Stufenbohrer ein 10er-Loch, was ich dann noch durchgebohrt habe.
Das Buchsenblech muss ich noch etwas aufweiten, da scheint man eher an LesPaulMaße gedacht zu haben.
Dann kann ich es mit einer 10er Schraube befestigen und die Löcher für die Befestigungsschrauben anzeichnen - deswegen erstmal nur das 10er Loch.
Und wenn der 1,5er Bohrer mal drin ist, dann kann auch der vordere Gurtpin sein Loch bekommen. Anschließend dann aufgebohrt auf 20mm.
Gruß
Frank
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