Semmelblonde Jazzmasters
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Re: Semmelblonde Jazzmasters
Ich weiß du hast schon sehr viel Arbeit in die Bodies gesteckt, aber wären es meine Instrumente, und ich nicht happy, würde ich die Bodies in den Ofen werfen und neu bauen..... wenn gar nichts mehr zu retten ist.... Sonst stehen sie sowieso nur in der Ecke und werden nicht gespielt.....
Tut mir Leid, aber manchmal ist das mMn die bessere Entscheidung!
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- penfield
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Re: Semmelblonde Jazzmasters
Dachte auch schon, ab in die Tonne. Scheint die einfachste und schnellste Lösung.
Andererseits, sind beide Dinger komplett fertig zum Zusammenschrauben, sogar die Elektronik.
Der Riss ist zwar hässlich, aber sollte nicht stabilitätsgefährdend sein. Vielleicht baue ich die beiden noch zusammen, bevor ich sie auf den Griller werfe.
Was mich an der Sache echt frustriert, ist die Erkenntnis, dass nach 6 Jahren Gitarrenbau ein halbwegs ordentliches Finish immer noch glücklicher Zufall zu sein scheint. Eine sehr ernüchternde Erkenntnis.
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Der Riss ist zwar hässlich, aber sollte nicht stabilitätsgefährdend sein. Vielleicht baue ich die beiden noch zusammen, bevor ich sie auf den Griller werfe.
Was mich an der Sache echt frustriert, ist die Erkenntnis, dass nach 6 Jahren Gitarrenbau ein halbwegs ordentliches Finish immer noch glücklicher Zufall zu sein scheint. Eine sehr ernüchternde Erkenntnis.
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Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
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- Poldi
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- DoppelM
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Re: Semmelblonde Jazzmasters
Ich finde das Burst eigentlich ganz hübsch. Den Riss kann man doch durch ein Pickguard abdecken?
Nicht frustrieren lassen. Auch wenns nicht der Ursprüngliche Plan ist, sind es doch hübsche Gitarren.
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Re: Semmelblonde Jazzmasters
Ich bin da bei Poldi un DoppelM. Ich würde da vielleicht keine Edel-Hardware draufschrauben. Aber wenn du eh schon soweit bist: Pickguard drauf und zusammenbauen. Wenn das Dingens mit all ihren Macken an der Wand hängt findest du vielleicht am ehesten die Motivation, den Body nochmal richtig zu bauen.
In jedem Falle: Bloß nicht in den Ofen damit, weil mit Holzsiegel drauf gibt das eine Riesensauerei!
Scherz beiseite. Auch wenn das vielleicht nicht deine Lieblingsgitarren werden - wichtig ist doch hauptsächlich zu wissen, warum was schief gelaufen ist. Z.B. der Riss in der Fügenaht - war vielleicht das Holz noch zu feucht zum Bearbeiten? Klar macht es mehr Spaß wenn eine DIY-Klampfe einfach nur funktioniert und gut aussieht. Aber aus Fehlern lernt man. Das nächste Mal kriegst du es auf jeden Fall besser hin!
In jedem Falle: Bloß nicht in den Ofen damit, weil mit Holzsiegel drauf gibt das eine Riesensauerei!
Scherz beiseite. Auch wenn das vielleicht nicht deine Lieblingsgitarren werden - wichtig ist doch hauptsächlich zu wissen, warum was schief gelaufen ist. Z.B. der Riss in der Fügenaht - war vielleicht das Holz noch zu feucht zum Bearbeiten? Klar macht es mehr Spaß wenn eine DIY-Klampfe einfach nur funktioniert und gut aussieht. Aber aus Fehlern lernt man. Das nächste Mal kriegst du es auf jeden Fall besser hin!
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Re: Semmelblonde Jazzmasters
Motivationstiefpunkt bei maximaler Frustration erreicht ... kenn ich, gerade wenn's um's Finish geht! Nichts wegwerfen oder verbrennen! Die Situation erstmal für ein paar Tage verlassen... dann nochmal in sich gehen.
Gruß, Sebastian
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- penfield
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Re: Semmelblonde Jazzmasters
Vielen Dank für eure Unterstützung!
Ich verspreche, ich werde nicht voreilig handeln
(Holzsiegel stinkt sicher am Grill)
Aber irgendwas sollte ich wohl noch beim Finish machen.
Der Burstlack wirkt auf dem glatten Holzsiegeluntergrund ein wenig unfertig.
Fragt sich nur, ob einfach Klarlack, oder getönten Klarlack, oder gleich deckend?
Ironischer Weise denke ich jetzt wieder genau über das nach, was ich vermeiden wollte, nämlich (noch mehr) lackieren.
Ich verspreche, ich werde nicht voreilig handeln
(Holzsiegel stinkt sicher am Grill)
Aber irgendwas sollte ich wohl noch beim Finish machen.
Der Burstlack wirkt auf dem glatten Holzsiegeluntergrund ein wenig unfertig.
Fragt sich nur, ob einfach Klarlack, oder getönten Klarlack, oder gleich deckend?
Ironischer Weise denke ich jetzt wieder genau über das nach, was ich vermeiden wollte, nämlich (noch mehr) lackieren.
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Re: Semmelblonde Jazzmasters
Im zweifel: Blattsilber, Blattgold oder Blattkupfer ausprobiern. Wann experimentieren wenn nicht jetzt?
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Re: Semmelblonde Jazzmasters
Abschleifen. Und dann ein transparentes "Black Rose" Sunburst (rot mit schwarzem Rand). Komplett lackiert natürlich - die Probleme mit den Leimresten im Holz wirst Du ja nicht los.
Dem schwarzen Randsteifen noch zwei feine rote Streifen hinzufügen. Und auf den Spalt in der Mitte irgend ein Rallystreifen.
Wenn Du Glück hast, werden die Leimreste bereits beim transparent-rot-Überlackieren unsichtbar. Glaub ich aber eher weniger; das wird schon deckend werden müssen.
Ich weiß, viel Arbeit. Aber nimm Die aufgetretenen Problem einfach als Fingerzeig...
vor ein Paar Jahren habe ich auch mal ein missratenes gelb-braunes Sunburst abgeschliffen und danach rot bgebeizt. Beste Entscheidung meines Lebens - das Teil ist immer noch mein Lieblingsbass.
LG
Beate
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- penfield
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Re: Semmelblonde Jazzmasters
Danke für eure Vorschläge!
Die Metallbeschichtung braucht offenbar eine ganz spezielle Untergrundvorbereitung, dafür habe ich im Moment leider nicht die Kapazitäten.
Komplett neu wäre die Möglichkeit, die wohl am sinnvollsten wäre.
Beizen und Zierstreifen sind eine gute Idee, aber dafür fehlt mir grade der Antrieb.
Derzeit tendiere ich eher zu einfach zusammenschrauben,
oder alles runter, inkl. Beize, und dann irgendwie versiegeln.
Die Metallbeschichtung braucht offenbar eine ganz spezielle Untergrundvorbereitung, dafür habe ich im Moment leider nicht die Kapazitäten.
Komplett neu wäre die Möglichkeit, die wohl am sinnvollsten wäre.
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Re: Semmelblonde Jazzmasters
Ich habe in diesem Forum schon öfter mal gelesen Wort wie: „Das Imstrument sieht bescheiden aus, die Verarbeitung ist unter aller Sau, aber der Klang ist der Hammer!“
Also ich würde sie zuende bauen so gut du es kannst und dann spielen. Erstens ist das eine gute Übung, zweitens hast du immer noch die Chance, die Kaschierungen deiner Wahl vorzunehmen falls sich drittens eine klangliche Offenbarung zeigt.
Also ich würde sie zuende bauen so gut du es kannst und dann spielen. Erstens ist das eine gute Übung, zweitens hast du immer noch die Chance, die Kaschierungen deiner Wahl vorzunehmen falls sich drittens eine klangliche Offenbarung zeigt.
- penfield
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Re: Semmelblonde Jazzmasters
Ja, Ich werde sie jedenfalls zusammenbauen. Bin ja viel zu neugierig, wie sie klingen.
Klangliche Offenbarung wäre schön, aber wir werden sehen. Nur keine zu großen Erwartungen...
Muss noch ein wenig Abstand gewinnen, bevor´s weitergeht - obwohl ich den Schaden heute schon ohne allzu starke Emotionen begutachten konnte
Klangliche Offenbarung wäre schön, aber wir werden sehen. Nur keine zu großen Erwartungen...
Muss noch ein wenig Abstand gewinnen, bevor´s weitergeht - obwohl ich den Schaden heute schon ohne allzu starke Emotionen begutachten konnte
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Re: Semmelblonde Jazzmasters
Die Untergrundvorbereitungbist kein Hexenwerk. Ja, es gibt varianten mit Kreidegrund, um eine Politur zu ermöglichen, aber es gibt auchpenfield hat geschrieben: ↑31.03.2019, 13:32Danke für eure Vorschläge!
Die Metallbeschichtung braucht offenbar eine ganz spezielle Untergrundvorbereitung, dafür habe ich im Moment leider nicht die Kapazitäten.
Komplett neu wäre die Möglichkeit, die wohl am sinnvollsten wäre.
Beizen und Zierstreifen sind eine gute Idee, aber dafür fehlt mir grade der Antrieb.
Derzeit tendiere ich eher zu einfach zusammenschrauben,
oder alles runter, inkl. Beize, und dann irgendwie versiegeln.
- Ölgrund („size“ auf Englisch, quasi wie Ölen)
-Anlegemilch auf Wasserbasis aus dem Basteladen, ist gummiartig und funktioniert auf jeder glatten Oberfläche. Das ist wirklich: Dünn Einpinseln, antrocknen lassen, anlegen, fertig.
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Re: Semmelblonde Jazzmasters
Nach etlichen Wochen Pause, fand ich nun endlich wieder die Muße, mich mit diesem Projekt zu beschäftigen.
Eine Begutachtung der Prachtstücke zeigte, dass ich inzwischen mit Farbe und sogar Burst leben könnte (Zeit heilt bekanntlich alle Wunden), allerdings offenbarten sich bei genauer Betrachtung schwerwiegende Fehler.
Was mir sofort ins Auge stach, waren die mysteriösen Exzenterschleiferspuren (mysteriös, weil ich mich nicht mehr erinnern kann, woher die kommen), anschließend fiel mir auch noch auf, dass in recht großen Bereichen der Rückseite (Paulownia) und des Stirnholzes, sowie stellenweise an den Seiten des Fichtentops, Poren und andere Unebenheiten deutlich zu erkennen waren, also entweder schlampig geschliffen bzw. gefüllert oder eingesunken.
Aufgrund dieser Fehler beschloss ich alles noch einmal und dieses Mal (hoffentlich) ordentlich zu machen.
Mit dem Exzenterschleifer ist es ja kein Problem, die Arbeit von Wochen in einer Viertelstunde zu beseitigen.
Die Seitenbereiche habe ich mit Bandfeile und Schleifklotz bearbeitet. Mühsam, aber unproblematisch.
Jetzt leuchten die beiden Tops wieder in frischen hellen Fichtenfarben und ich frage mich, wie man die natürliche Vergilbung/Verdunkelung beschleunigen könnte; dieser soll ja eine Photo-oxidationsreaktion zugrunde liegen. (Vielleicht helfen ja jetzt, in der Urlaubszeit, ein paar Sonnenbäder)
Deutlich erkennbar: die Gitarre ist noch nicht ganz fertig geschliffen.
Dafür habe ich die Hälse geschliffen und mit Clou Holzsiegel behandelt (2 Schichten mit Zwischenschliff).
Im Moment überlege ich gerade, ob ich die Headstocks auch neu gestalten soll, also mit schwarzem Furnier und Inlay statt mit schwarzem Aufdruck auf hellen Ahorn.
Eine Begutachtung der Prachtstücke zeigte, dass ich inzwischen mit Farbe und sogar Burst leben könnte (Zeit heilt bekanntlich alle Wunden), allerdings offenbarten sich bei genauer Betrachtung schwerwiegende Fehler.
Was mir sofort ins Auge stach, waren die mysteriösen Exzenterschleiferspuren (mysteriös, weil ich mich nicht mehr erinnern kann, woher die kommen), anschließend fiel mir auch noch auf, dass in recht großen Bereichen der Rückseite (Paulownia) und des Stirnholzes, sowie stellenweise an den Seiten des Fichtentops, Poren und andere Unebenheiten deutlich zu erkennen waren, also entweder schlampig geschliffen bzw. gefüllert oder eingesunken.
Aufgrund dieser Fehler beschloss ich alles noch einmal und dieses Mal (hoffentlich) ordentlich zu machen.
Mit dem Exzenterschleifer ist es ja kein Problem, die Arbeit von Wochen in einer Viertelstunde zu beseitigen.
Die Seitenbereiche habe ich mit Bandfeile und Schleifklotz bearbeitet. Mühsam, aber unproblematisch.
Jetzt leuchten die beiden Tops wieder in frischen hellen Fichtenfarben und ich frage mich, wie man die natürliche Vergilbung/Verdunkelung beschleunigen könnte; dieser soll ja eine Photo-oxidationsreaktion zugrunde liegen. (Vielleicht helfen ja jetzt, in der Urlaubszeit, ein paar Sonnenbäder)
Deutlich erkennbar: die Gitarre ist noch nicht ganz fertig geschliffen.
Dafür habe ich die Hälse geschliffen und mit Clou Holzsiegel behandelt (2 Schichten mit Zwischenschliff).
Im Moment überlege ich gerade, ob ich die Headstocks auch neu gestalten soll, also mit schwarzem Furnier und Inlay statt mit schwarzem Aufdruck auf hellen Ahorn.
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Re: Semmelblonde Jazzmasters
Tut gut, das wieder etwas weitergeht.
Die Paulownia Rückseiten waren recht porig. Daher entschloss ich mich, die Poren zu füllen
Wenn auch eher aus kosmetischen Gründen...
Dann habe ich das Klebeband vom Binding entfernt und nach dem Schleifen...
Danach noch ein bisserl gesäubert
Und schon bereit für die Ölung...
Desgleichen mit der Gitarre.
Rückseite gefüllert
Seiten geschliffen
Das (teure MMM) Klebeband zerlegte sich beim Abziehen und die Reste hielten sich hartnäckig...
Mit der Klinge entfernen war aber kein Problem...
Und Öl drauf
Danach habe ich sie mit ihren Hälsen in den Trockenschrank gehängt, wo sie in einem steten Luftstrom über Nacht trocknen können
Ein sanftes Semmelblond zeichnet sich bereits ab.
Hoffentlich bleibt das so.
Die Paulownia Rückseiten waren recht porig. Daher entschloss ich mich, die Poren zu füllen
Wenn auch eher aus kosmetischen Gründen...
Dann habe ich das Klebeband vom Binding entfernt und nach dem Schleifen...
Danach noch ein bisserl gesäubert
Und schon bereit für die Ölung...
Desgleichen mit der Gitarre.
Rückseite gefüllert
Seiten geschliffen
Das (teure MMM) Klebeband zerlegte sich beim Abziehen und die Reste hielten sich hartnäckig...
Mit der Klinge entfernen war aber kein Problem...
Und Öl drauf
Danach habe ich sie mit ihren Hälsen in den Trockenschrank gehängt, wo sie in einem steten Luftstrom über Nacht trocknen können
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Re: Semmelblonde Jazzmasters
Wielange war denn das 3M Klebeband drauf? Rückstände kenne ich da normalerweise nicht, außer es bleibt sehr lange an Ort und stelle.
Wenn das Klebeband länger draufbleiben muss, dann würde ich generell fineline Tapes von 3M empfehlen also die blauen Vinylbänder.
Gruß
Ps.: sieht gut aus
Wenn das Klebeband länger draufbleiben muss, dann würde ich generell fineline Tapes von 3M empfehlen also die blauen Vinylbänder.
Gruß
Ps.: sieht gut aus
Gruß
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Re: Semmelblonde Jazzmasters
Zurück zum ursprünglichen Arbeitstitel also. Finde ich eine gute Wahl !
Gruß
Markus
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Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
Das hohle Ding aus dem Baumarkt: Galerie
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Re: Semmelblonde Jazzmasters
Herzlichen Dank!hatta hat geschrieben: ↑21.07.2019, 10:05Wielange war denn das 3M Klebeband drauf? Rückstände kenne ich da normalerweise nicht, außer es bleibt sehr lange an Ort und stelle.
Wenn das Klebeband länger draufbleiben muss, dann würde ich generell fineline Tapes von 3M empfehlen also die blauen Vinylbänder.
Gruß
Ps.: sieht gut aus
Das Abdeckband war ziemlich lange drauf, ich denke seit etwa März.
Tatsächlich handelte es sich sogar um ein blaues MMM Fineline.
Ist aber kein Problem gewesen die Reste zu entfernen.
(Das andere, zur gleichen Zeit am Bassbinding aufgebrachte, war ein Modellbau Abklebeband von Tamiya und hat sich problemlos abziehen lassen.)
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Re: Semmelblonde Jazzmasters
Danke!
Die Entscheidung, das eigentlich fertige Finsih wieder zu entfernen, war nicht leicht , aber
ich denke, die ursprüngliche Idee war es wert verwirklicht zu werden.
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Re: Semmelblonde Jazzmasters
Um nicht den Eindruck zu erwecken, ich sei untätig, hier ein kleines Zwischenergebnis.
Beide Bodies mit Zwischenschliffen insgesamt 3 Mal mit Holzsiegel behandelt.
Rückseite mit gefüllten Poren
Vorderseite
Stirn und Randholz ist natürlich weniger hell, aber das stört nicht wirklich.
Beide Bodies mit Zwischenschliffen insgesamt 3 Mal mit Holzsiegel behandelt.
Rückseite mit gefüllten Poren
Vorderseite
Stirn und Randholz ist natürlich weniger hell, aber das stört nicht wirklich.
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Re: Semmelblonde Jazzmasters
Nachdem das Holzsiegel ordentlich durchgetrocknet schien und glatt geschliffen war, wollte ich das Ganze mit einer Schichte Lack versiegeln.
Mir ist bewusst, Holzsiegel an sich wäre ja Finish genug, aber die Seiten, insbesondere das Binding, waren nicht besonders schön und der Lack sollte etwas Glanz drauf zaubern.
Das hat der Lack auch getan, bis auf ein paar Kleinigkeiten, wie man hier sehen kann
Zwei Läufer auf dem Gitarrentop. Diese Auszuschleifen schien zwar möglich, allerdings habe ich letztendlich zum Holzsiegel durchgeschliffen, was einen matten aber deutlich helleren Fleck erzeugte. Da musste nachgebessert werden.
Es würde mich ja wirklich interessieren, wie man solche Läufer wegbekommt, ohne die umgebenden normalen Lackschichten zu ruinieren.
Einzige Lösung, die mir einfiel, war noch einmal anzuschleifen und drüber zu sprühen
Das Sprühen ist unter den hiesigen Bedingungen leider eine recht aufwändige und mühsame Sache, Wiederholungen wegen so Blödheiten wie Durchschleifen sind dann besonders unerfreulich. Hat also eine Weile gedauert, bis ich dazu gekommen bin. Scheint aber funktioniert zu haben.
Läufer, die zu Recht auch Tränen genannt werden , sind jedenfalls keine zu erkennen.
Mir ist bewusst, Holzsiegel an sich wäre ja Finish genug, aber die Seiten, insbesondere das Binding, waren nicht besonders schön und der Lack sollte etwas Glanz drauf zaubern.
Das hat der Lack auch getan, bis auf ein paar Kleinigkeiten, wie man hier sehen kann
Zwei Läufer auf dem Gitarrentop. Diese Auszuschleifen schien zwar möglich, allerdings habe ich letztendlich zum Holzsiegel durchgeschliffen, was einen matten aber deutlich helleren Fleck erzeugte. Da musste nachgebessert werden.
Es würde mich ja wirklich interessieren, wie man solche Läufer wegbekommt, ohne die umgebenden normalen Lackschichten zu ruinieren.
Einzige Lösung, die mir einfiel, war noch einmal anzuschleifen und drüber zu sprühen
Das Sprühen ist unter den hiesigen Bedingungen leider eine recht aufwändige und mühsame Sache, Wiederholungen wegen so Blödheiten wie Durchschleifen sind dann besonders unerfreulich. Hat also eine Weile gedauert, bis ich dazu gekommen bin. Scheint aber funktioniert zu haben.
Läufer, die zu Recht auch Tränen genannt werden , sind jedenfalls keine zu erkennen.
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Re: Semmelblonde Jazzmasters
Seit geraumer Zeit bemühe ich mich, die noch immer nicht fertiggestellten Gitarren in meiner Werkstatt, von denen manche schon seit Jahren herumliegen, aufzuarbeiten.
Die Gitarren befinden sich allesamt in verschiedenen Stadien des Finishprozesses.
Da waren Lackierprobleme wie das nachfolgend beschriebene natürlich wenig erfreulich
Ich habe es mit verschiedenen Lacken versucht (1K (Acryl, Nitro, Nitrokombi) und 2K Lacke), vorher immer ordentlich geschliffen, aber selbst der gutmütige polnische Autolack (der sogar auf Kunstharz problemlos hält) hat hier versagt; am Ende sah es immer so aus wie am Bild.
Da das Holz mit irgendetwas imprägniert ist, mache ich diese Beschichtung dafür verantwortlich, auch wenn davon eigentlich schon längst alles weggeschliffen sein sollte. Entfettet habe ich jedenfalls und bei den 10+ Headstöcken, die ich so gemacht habe war alles gut.
Letztendlich war das der Anlass, den Headstock umzugestalten und dabei auch gleich die "launigen" Schriftzüge und das etwas kleine Logo zu bereinigen.
Die Gitarren befinden sich allesamt in verschiedenen Stadien des Finishprozesses.
Da waren Lackierprobleme wie das nachfolgend beschriebene natürlich wenig erfreulich
Ich habe es mit verschiedenen Lacken versucht (1K (Acryl, Nitro, Nitrokombi) und 2K Lacke), vorher immer ordentlich geschliffen, aber selbst der gutmütige polnische Autolack (der sogar auf Kunstharz problemlos hält) hat hier versagt; am Ende sah es immer so aus wie am Bild.
Da das Holz mit irgendetwas imprägniert ist, mache ich diese Beschichtung dafür verantwortlich, auch wenn davon eigentlich schon längst alles weggeschliffen sein sollte. Entfettet habe ich jedenfalls und bei den 10+ Headstöcken, die ich so gemacht habe war alles gut.
Letztendlich war das der Anlass, den Headstock umzugestalten und dabei auch gleich die "launigen" Schriftzüge und das etwas kleine Logo zu bereinigen.
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Re: Semmelblonde Jazzmasters
Kannst du vielleicht eine Lage Furnier auf den Kopf kleben? Darauf sollte der Lack dann doch halten?
Sven
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben,
vom Pfusch nie.
(Goethe)
vom Pfusch nie.
(Goethe)
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Re: Semmelblonde Jazzmasters
Danke, ja, das habe ich inzwischen auch gemacht.
War die einfachste Möglichkeit, das zu bereinigen; was auch immer das verursacht.
Der Bericht kommt gleich.
SGmaster, Peacemaster 3P90, Double neck fretless/fretted,
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
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- penfield
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Re: Semmelblonde Jazzmasters
...un da ist er schon...
Die Umgestaltung nahm Ende letzten Jahres Gestalt an, als mein leider schon länger andauernder Motivationsmangel ein kurzfristiges Tief hatte.
Wie man sieht, bin ich zum bewährten schwarzen Headstockfurnier zurückgekehrt.
Nach dem Aufkleben des Furniers mit Epoxy habe ich geschliffen und dann mit einem 4mm Bohrer das Furnier im Bereich der Mechanikenbohrungen durchgebohrt; in diese Löcher, welche dem Durchmesser der "Spitze" der Reibahle entsprechen, wird die Reibahle eingesetzt. Auf diese Weise kann man die Mechanikbohrungen schnell, sauber und ohne das Risiko von Ausrissen etc wiederherstellen.
Anschließend fürs Emblem Maß genommen
Das Emblem habe ich dann ausgesägt, befeilt und anschließend mit MicroMesh zum Glänzen gebracht.
Bisher habe ich die Embleme mit Epoxy eingeklebt. Weil das aber recht lang dauert, wollte ich was anderes ausprobieren.
Nachdem die Emblem-Umrisse ins Furnier eingeschnitten und dieses aus dem Bereich entfernt war, habe ich das Emblem einfach mit Sekundenkleber eingepickt. Sekundenkleber in die Vertiefungen fließen lassen, Wachspapier drauf und mittels Block und Einhandzwinge pressen.
Statt nach 24h mit Epoxy, war die Aktion nach 5 Minuten beendet.
Durch das Pressen und die geringe Viskosität bzw. Füllkraft des CA Klebers, war stellenweise nicht vollständig gefüllt; deshalb so lange mit Klebstoff aufgefüllt wie nötig.
Eine halbe Stunde später geschliffen und eigentlich schon fertig.
Aufgrund des geringen Zeitaufwandes konnte ich den Headstock des Gitarrenhalses auch gleich machen.
Am Bild ist das Emblem noch nicht eingeklebt, die folgenden Arbeitsschritte waren diesselben wie oben beschrieben. Dann noch weiter geschliffen und bei Bedarf weiter gefüllt. Das geht wirklich schnell und ist kaum Aufwand.
Einen Headstock versuchte ich dann noch zu lackieren, um endlich fertig zu werden, aber es war dann einfach schon zu kalt dafür, trotz der üblichen Tricks (Dose, Werkstück wärmen, nach kurzem Ablüften inst Warme legen).
In der nächsten Warmphase bzw. spätestens im Frühling geht es dann weiter.
Die Umgestaltung nahm Ende letzten Jahres Gestalt an, als mein leider schon länger andauernder Motivationsmangel ein kurzfristiges Tief hatte.
Wie man sieht, bin ich zum bewährten schwarzen Headstockfurnier zurückgekehrt.
Nach dem Aufkleben des Furniers mit Epoxy habe ich geschliffen und dann mit einem 4mm Bohrer das Furnier im Bereich der Mechanikenbohrungen durchgebohrt; in diese Löcher, welche dem Durchmesser der "Spitze" der Reibahle entsprechen, wird die Reibahle eingesetzt. Auf diese Weise kann man die Mechanikbohrungen schnell, sauber und ohne das Risiko von Ausrissen etc wiederherstellen.
Anschließend fürs Emblem Maß genommen
Das Emblem habe ich dann ausgesägt, befeilt und anschließend mit MicroMesh zum Glänzen gebracht.
Bisher habe ich die Embleme mit Epoxy eingeklebt. Weil das aber recht lang dauert, wollte ich was anderes ausprobieren.
Nachdem die Emblem-Umrisse ins Furnier eingeschnitten und dieses aus dem Bereich entfernt war, habe ich das Emblem einfach mit Sekundenkleber eingepickt. Sekundenkleber in die Vertiefungen fließen lassen, Wachspapier drauf und mittels Block und Einhandzwinge pressen.
Statt nach 24h mit Epoxy, war die Aktion nach 5 Minuten beendet.
Durch das Pressen und die geringe Viskosität bzw. Füllkraft des CA Klebers, war stellenweise nicht vollständig gefüllt; deshalb so lange mit Klebstoff aufgefüllt wie nötig.
Eine halbe Stunde später geschliffen und eigentlich schon fertig.
Aufgrund des geringen Zeitaufwandes konnte ich den Headstock des Gitarrenhalses auch gleich machen.
Am Bild ist das Emblem noch nicht eingeklebt, die folgenden Arbeitsschritte waren diesselben wie oben beschrieben. Dann noch weiter geschliffen und bei Bedarf weiter gefüllt. Das geht wirklich schnell und ist kaum Aufwand.
Einen Headstock versuchte ich dann noch zu lackieren, um endlich fertig zu werden, aber es war dann einfach schon zu kalt dafür, trotz der üblichen Tricks (Dose, Werkstück wärmen, nach kurzem Ablüften inst Warme legen).
In der nächsten Warmphase bzw. spätestens im Frühling geht es dann weiter.
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