GitarreBassBau.de

Moin, so mal ein bisschen mit dem Öhrchenbass und dem Astloch gespielt:

Messingronde mit Logo: Mini-Messing-Pickguard: Mini-Furnierpickguard: Momentan finde ich die Messing-Minipickguard Variante am schönsten...
aber Meinungen/Einwände/Änderungen sind gerne willkommen

Ich persönlich würde die Drehknöppe weiter auseinander setzen und auch weiter nach hinten, aber Letzteres hängt eher davon ab, wie und was du spielst.

stimmt..die Knöppe hab ich noch nicht richtig positioniert..die kommen auch in echt weiter nach links und auseinander...hatte die Position vergessen zu ändern, da da noch der Toggle Switch hin sollte..aber der wandert nun ins obere Horn oder auf das Mini-Pickguard

schön das ich immer noch so herrlich unentschlossen bin...
inzwischen habe ich eine andere Idee aufgegriffen.
Vom RAllinger hab ich mir das versenkte Top/Pickguard abgeschaut
Von LeCOmpte die BAssform die ich noch ein bisschen modifiziert habe...

Das kleine Nusstop wird eingefügt a la RAllinger und der Bereich des Astes fällt komplett weg, aufgrund des kleinen Unterhörnchens
Als HAupt-Korpusmaterial werde ich Leim-Eiche (Baumarkt) nehmen, die dadurch das sie fast komplett ausgehöhlt wird nicht mehr so schwer ist und zum anderen werde ich sie dunkelbraun/schwarz räuchern

Schau Dir doch mal den Limes von Oliver Lang an: http://oliverlang-instruments.com/i_limes.htm
Für mein Empfinden hat er die Single Cut-Optik noch besser hinbekommen.

Hm. Ich muss sagen für meinen Geschmack hat die Form zu viele Schnörkel in zu viele Richtungen, das wirkt irgendwie nicht so harmonisch. Ich bin allerdings auch ein traditionell orientierter Mensch bei Instrumenten

Bei dem Top würde ich eher was mit Pickguard machen. Der Surfcaster Bass käme mir da in den Kopf. (Wars Charvel oder Jackson??)

AsturHero hat geschrieben: ↑

10.05.2018, 15:10

inzwischen habe ich eine andere Idee aufgegriffen.
Vom RAllinger hab ich mir das versenkte Top/Pickguard abgeschaut
Von LeCOmpte die BAssform die ich noch ein bisschen modifiziert habe...
Das kleine Nusstop wird eingefügt a la RAllinger und der Bereich des Astes fällt komplett weg, aufgrund des kleinen Unterhörnchens

Freut mich. Aber aus meiner Erfahrung mit der Umsetzung der eingelassenen Decke würde ich dir drei Dinge empfehlen:

1. Lass an den schmalen Stellen, etwa hinter der Brücke, mehr Korpusholz stehen. Ein Wackler dort beim Fräsen und dein Korpus ist Brennholz. Ich habe hinter der Bridge minimal gewackelt (>1,5mm) und es war wirklich schwer, das zu kaschieren. Wobei ich da noch weniger Material stehen gelassen habe.
2. Lass das spitze Eck unter der Bridge weg, oder runde es ab. Bei der Negativform ist das kein Problem, aber bei der Decke musst du es stechbeiteln. Und das sauber hinzukriegen ... puh! Wenn das für dich nicht gerade der Clou am ganzen Design ist, würde ich es weglassen. Und
3. Bau dir eine Fräslade wie meine https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=42&t=6980, oder in einfacher, so wie sie hier viele zum Abrichten nutzen. Für dieses Design ist das unverzichtbar. Weil wenn du die Fräsung für die Decke setzt, fräst du ja die Fläche weg, auf der du deine Oberfräse aufsetzen kannst ...

DoppelM hat geschrieben: ↑

11.05.2018, 02:29

Hm. Ich muss sagen für meinen Geschmack hat die Form zu viele Schnörkel in zu viele Richtungen, das wirkt irgendwie nicht so harmonisch. Ich bin allerdings auch ein traditionell orientierter Mensch bei Instrumenten

Bei dem Top würde ich eher was mit Pickguard machen. Der Surfcaster Bass käme mir da in den Kopf. (Wars Charvel oder Jackson??)

JA ich weiss was du meinst, aber das reizt mich an der Form..ich nenn den Bass-Prototyp mal Jekyll & Hyde, weil linke Seite sehr klassisch designt, die rechte Seite moderner Bass mit Mini-Horn
..und der wichtigste Grund:
ich hab bisher noch keinen Single Cut und noch keine Semi-Hollow..sozusagen 2 Fliegen mit einer Klappe

Rallinger hat geschrieben: ↑

11.05.2018, 13:28

AsturHero hat geschrieben: ↑

10.05.2018, 15:10

inzwischen habe ich eine andere Idee aufgegriffen.
Vom RAllinger hab ich mir das versenkte Top/Pickguard abgeschaut
Von LeCOmpte die BAssform die ich noch ein bisschen modifiziert habe...
Das kleine Nusstop wird eingefügt a la RAllinger und der Bereich des Astes fällt komplett weg, aufgrund des kleinen Unterhörnchens

Freut mich. Aber aus meiner Erfahrung mit der Umsetzung der eingelassenen Decke würde ich dir drei Dinge empfehlen:

1. Lass an den schmalen Stellen, etwa hinter der Brücke, mehr Korpusholz stehen. Ein Wackler dort beim Fräsen und dein Korpus ist Brennholz. Ich habe hinter der Bridge minimal gewackelt (>1,5mm) und es war wirklich schwer, das zu kaschieren. Wobei ich da noch weniger Material stehen gelassen habe.
2. Lass das spitze Eck unter der Bridge weg, oder runde es ab. Bei der Negativform ist das kein Problem, aber bei der Decke musst du es stechbeiteln. Und das sauber hinzukriegen ... puh! Wenn das für dich nicht gerade der Clou am ganzen Design ist, würde ich es weglassen. Und
3. Bau dir eine Fräslade wie meine https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=42&t=6980, oder in einfacher, so wie sie hier viele zum Abrichten nutzen. Für dieses Design ist das unverzichtbar. Weil wenn du die Fräsung für die Decke setzt, fräst du ja die Fläche weg, auf der du deine Oberfräse aufsetzen kannst ...

Lieben Dank

zu 1.
das ist bisher nur eine grobe Visualisierung in Photoshop...die exakten Maße , bzw. die echten Ränder/Abstand zwischen eingelassener Decke und Korpus werden eh noch bearbeitet wenn ich Schablone erstelle für die echte Holzplanke..
Sollte ich den HAuptbody versauen, wäre es auch nicht schlimm, der Body kommt auf gerade mal 20,- € (Baumarkt)

2.
Das spitze Eck des Tops ist eh falsch..das sollte gerundet sein, wie die Bodyecke..nur war ich zu Blöd in INKSCAPE den verloren gegangenen Anfasser für die Tangente wieder hervorzuholen/wiederzufinden..und wenn der Anfasser der Tangente zu nah am Bearbeitungspunkt kommt verschwindet der und formt eine scharfe Kante

3.
JAu das wäre förmlich sich den Stuhlbein wegzusägen...das war mir klar, das das nicht ohne Fräßlade geht, weil vom Rand her zuwenig Fleisch ist...ausserdem muss ich eh dafür eine Fräslade basteln, weil die ja gechambert wird und das geht mit einer Oberfräse auch nicht ohne Fräslade weil die sonst abkippelt oder wackelt

Ich hab noch ein bisschen Denkprobleme im Gehirn bzgl. der Schablonen.
Am besten/einfachsten ist doch:
1. ich mache eine Schblone in der Form des eingelassenen Tops und schneide die Schablone aus..wenn die Schablone meinen Anforderungen genügt, mach ich die Schablone aufs Top und fräs das Top in Form
2. Wenn das Top in Form ist wies gefällt, benutze ich das Top als Abpausvorlage auf einem neuen MDF-Platte und säge/schleife exakt dieses neue Template aus (aber als negativ, weil ich ja INNEN alles wegnehmen muss am Body)
ggf. muss ich am gefräßten Top noch Schleifkorrekturen machen, damit es dann in den Body passt
3. ich muss eine verkleinerte Version des Negativ-Schablone basteln, damit ich einen Leimrand und einen Bridgeblock + Kammern habe, damit ich den Body hohl bekomme und das Top ringsherum genug Fleisch hat zum einleimen

Also, das Design von deinem Bass ist jetzt nicht so meins, einfach weil ich diese Art von oberem Korpushorn nicht so mag. Geschmackssache. Auf die Stabilität des Halses hat sie sicher einen positiven Einfluss. Und wenn ich an deinen Avatar-Bass denke, ist eine Familienähnlichkeit unübersehbar. Das ist Top!

Was mich ein wenig irritiert ... dieser geplante Bass hat ja etwas - das meinem Bass auch gerne nachgesagt wird - barockes. Passt da Leimholz aus dem Baumarkt dazu? Meinst du nicht, dass ein ein- oder zweiteiliger Eiche-Plank da besser passen würde? Also gerade bei einer eingelassenen Decke, und Gold-Hardware und Schnörkel hier solltest du schauen dass es auch Stellen gibt die ruhig wirken. Die sichtbaren Stoßfugen am oberen Korpushorn würden mich stören weil sie unnötig unruhig wirken. Und obwohl es eigentlich egal ist, lässt es ein Instrument "billiger" wirken.

Und dann: moderate Kosten von 20 Euro sind das eine, aber wenn du es an den Schmalstellen verkackst, ist auch deine Arbeit flöten. Ich muss dir ja nicht erzählen, wie sehr einem ein so kleiner, ärgerlicher Fehler die Luft aus den Segeln nehmen kann. Ich habe diesen Punkt selber stark unterschätzt und würde aus der Erfahrung heraus (wenn ich sowas nochmal machen sollte) an den Engstellen viel mehr Fleisch lassen. Und mich beim Fräsen viel langsamer herantasten als ich es getan habe. Veeery careful.

Zu deiner geplanten Vorgehensweise: ich habe meine Templates von Gitabou per CNC fräsen lassen ... ich muss am Instrument schon genug herumschleifen, da habe ich keinen Bock das auch noch auf dem MDF machen zu müssen. Davon abgesehen macht die Reihenfolge von Arbeitsschritten wie von dir beschrieben Sinn. Wenn CNC nicht infrage käme, würde ich das wohl auch so machen.

Gutes Gelingen! Bin gespannt auf den Thread. Anfangen!

Rallinger hat geschrieben: ↑

12.05.2018, 09:03

Was mich ein wenig irritiert ... dieser geplante Bass hat ja etwas - das meinem Bass auch gerne nachgesagt wird - barockes. Passt da Leimholz aus dem Baumarkt dazu? Meinst du nicht, dass ein ein- oder zweiteiliger Eiche-Plank da besser passen würde? Also gerade bei einer eingelassenen Decke, und Gold-Hardware und Schnörkel hier solltest du schauen dass es auch Stellen gibt die ruhig wirken. Die sichtbaren Stoßfugen am oberen Korpushorn würden mich stören weil sie unnötig unruhig wirken. Und obwohl es eigentlich egal ist, lässt es ein Instrument "billiger" wirken.

Da bin ich relativ unvoreingenommen..auf den ersten Blick reizt mich dieses Leimholz, weil es ineteressant aussieht das es eben nicht 1-3 teilig ist sondern halt mehrere Kanteln und vor allem wird sich das beim räuchern noch mal verstärken und noch viel wechselhafter aussehen, da aufgrund unterschiedlicher Gerbsäurekonzentrationen sich bestimmt mannigfaltige Braun-bis Schwarztöne ergeben werden.

Bisher hab ich noch keine (günstige) Quelle gefunden, wo ich ein 1 oder 2 teiliges Bodystück aus Eiche ohne Risse oder ähnliches bekommen kann.

Auf der anderen Seite, wenn ich eure Ratschläge bezgl. der "Unruhe" beherzige, könnte ich als echtes Top noch eine andere ruhigere Holzart einbringen (was weiss ich noch nicht), da das Leimholz 18mm hat, somit könnte ich als alternativ Top etwas in 18-24mm einsetzen und die "unruhige" Eicheleimholz als interessanten Bodyrückseite erhalten

ick hab mal eine VAriante mit Esche als Rahmentop gemacht: