Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
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Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Eigentlich wollte ich ja erst im Herbst wieder was bauen - da schwebt mir ein Archtop-Bass im Kopf rum.
Da es aber jetzt hier (Südpfalz) schon wieder so heiß ist, dass ich einen Grund brauche, um in den Keller zu verschwinden, gibt es doch ein kleines Zwischenprojekt.
Irgendwie stehe ich zur Zeit auf kurze Mensuren, Flatwounds und Plopp-Sounds....., 4-Saiter mit Bünden könnte ich auch noch was gebrauchen und da könnte man doch mal....
Es soll ein Projekt werden, bei dem ich auch ein paar angesammelte Bestände wegbauen kann. Und es liegt noch ein Korpus einer mal geschlachteten Hertiecaster-Gitarre (Teisco???) rum, an dem auch nichts mehr zu retten ist. Aber als Vorlage - warum nicht.....
Zusammen mit einem Esche-B-Ware-Rohling, der auch mal nur Versandkosten ausgenutzt hat, könnte das was werden.
Er ist ein bisschen knapp - deswegen habe ich eine Kante als Leimfläche zur Verbreiterung angehobelt, den Korpus dann etwas aussermittig platziert und angezeichnet.
Die Mittellinie hat dann noch 2 Orientierungslöcher bekommen - ich werden Korpus noch überfräsen und dann isse wech....
Da es aber jetzt hier (Südpfalz) schon wieder so heiß ist, dass ich einen Grund brauche, um in den Keller zu verschwinden, gibt es doch ein kleines Zwischenprojekt.
Irgendwie stehe ich zur Zeit auf kurze Mensuren, Flatwounds und Plopp-Sounds....., 4-Saiter mit Bünden könnte ich auch noch was gebrauchen und da könnte man doch mal....
Es soll ein Projekt werden, bei dem ich auch ein paar angesammelte Bestände wegbauen kann. Und es liegt noch ein Korpus einer mal geschlachteten Hertiecaster-Gitarre (Teisco???) rum, an dem auch nichts mehr zu retten ist. Aber als Vorlage - warum nicht.....
Zusammen mit einem Esche-B-Ware-Rohling, der auch mal nur Versandkosten ausgenutzt hat, könnte das was werden.
Er ist ein bisschen knapp - deswegen habe ich eine Kante als Leimfläche zur Verbreiterung angehobelt, den Korpus dann etwas aussermittig platziert und angezeichnet.
Die Mittellinie hat dann noch 2 Orientierungslöcher bekommen - ich werden Korpus noch überfräsen und dann isse wech....
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Nach dem sehr groben Aussägen des Korpussen auf meiner neuen Bandsäge (da muss ich noch ein kleineres Blatt drauf machen, das jetzige ist nicht wirklich kurventauglich) - by the way: es ist ein Unterschied zu der alten, geht durch die Esche durch, als ob es nix wäre - habe ich ein Reststück plangehobelt und angeleimt.
Mit Zwingenparty.....
Ja.... die Maserung läuft jetzt nicht gaaanz parallel...... und den Hals-Korpus-Übergang muss ich noch designen.
Auch bei der Hardware wollte ich nix neues bestellen. Es ist ein qualitativ zusammengewürfelter schwarz-chrom-Mix aus alt und neu von Schaller (Tuner) bis no-name-China..... und es gibt keine schwarzen Schrauben extra.
Der Hals wird einer der kürzlich zusammengeleimten Kirsche-Drillinge, nur das Griffbrett ist ein "gutes" aus dem Vorrat, es war einfach nichts anderes passendes da.
Mit Zwingenparty.....
Ja.... die Maserung läuft jetzt nicht gaaanz parallel...... und den Hals-Korpus-Übergang muss ich noch designen.
Auch bei der Hardware wollte ich nix neues bestellen. Es ist ein qualitativ zusammengewürfelter schwarz-chrom-Mix aus alt und neu von Schaller (Tuner) bis no-name-China..... und es gibt keine schwarzen Schrauben extra.
Der Hals wird einer der kürzlich zusammengeleimten Kirsche-Drillinge, nur das Griffbrett ist ein "gutes" aus dem Vorrat, es war einfach nichts anderes passendes da.
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Hier jetzt noch mal zusammengefasst, wo die Reise hingehen soll:
Korpus: Esche
Hals: Kirsche
Griffbrett: Palisander
Mensur: wahrscheinlich 790mm, das ist 35" ab dem 2. Bund - damit bekomme ich den 12. Bund auf die Höhe des oberen Korpushorns
Elektrik: China-Preci, Volume, Tone, kein Schnickschnack
Wenn jetzt bei der Esche nichts mit Epoxy zu flicken ist, wollte ich den Korpus beizen und dann klar lackieren. Der Hals wird wohl nur geölt.
Dann schwebt mir noch eine Finger-Rampe vor..... und ein justierbarer Saitendämpfer vor dem Steg. Wegen dem Plopp...
Soviel mal für's erste.
Korpus: Esche
Hals: Kirsche
Griffbrett: Palisander
Mensur: wahrscheinlich 790mm, das ist 35" ab dem 2. Bund - damit bekomme ich den 12. Bund auf die Höhe des oberen Korpushorns
Elektrik: China-Preci, Volume, Tone, kein Schnickschnack
Wenn jetzt bei der Esche nichts mit Epoxy zu flicken ist, wollte ich den Korpus beizen und dann klar lackieren. Der Hals wird wohl nur geölt.
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Cooles Projekt! Den beschriebenen Sound find ich auch sehr ansprechend. Weiterhin gutes Gelingen!
Viele Grüße,
Jan
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
In einem Anfall von Motivation habe ich heute weitergemacht......
Das Griffbrett kann schmaler und es wurde auf der Leimseite geglättet.
So sieht die Leimstelle am Korpus aus.
Dann habe ich ein wenig über den Hals nachgedacht..... leider habe ich nur noch einen 2way-Trussrod für einen Longscale-Bass - alles andere ist entweder zu kurz oder 1way, das will ich nicht mehr. Also bekommt der Hals zwangsweise 24 Bünde. Und ragt damit ziemlich weit in den Korpus rein.
Was dann zu zwei Entscheidungen geführt hat:
1) Ich werde ihn wohl doch einleimen, sonst wird das eine einzige Schraubenparty auf der Länge
2) Die Korpusform ist damit im Halsbereich auch klar
Nachdem ich den Korpus am Spindelschleifer so weit wie es geht bearbeitet habe, kommt dann der Teil, den ich nicht mag. Zargen biegen ist definitiv schöner als Ränder schleifen....
Beim Handling des Bodys ist mir doch was unangenehm aufgefallen.....
Wir habe wohl ein Problem..... der MUSS leichter.
Das Griffbrett kann schmaler und es wurde auf der Leimseite geglättet.
So sieht die Leimstelle am Korpus aus.
Dann habe ich ein wenig über den Hals nachgedacht..... leider habe ich nur noch einen 2way-Trussrod für einen Longscale-Bass - alles andere ist entweder zu kurz oder 1way, das will ich nicht mehr. Also bekommt der Hals zwangsweise 24 Bünde. Und ragt damit ziemlich weit in den Korpus rein.
Was dann zu zwei Entscheidungen geführt hat:
1) Ich werde ihn wohl doch einleimen, sonst wird das eine einzige Schraubenparty auf der Länge
2) Die Korpusform ist damit im Halsbereich auch klar
Nachdem ich den Korpus am Spindelschleifer so weit wie es geht bearbeitet habe, kommt dann der Teil, den ich nicht mag. Zargen biegen ist definitiv schöner als Ränder schleifen....
Beim Handling des Bodys ist mir doch was unangenehm aufgefallen.....
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Der Body muss Gewicht verlieren - dünner möchte ich ihn nicht machen, ich bin bei 42mm. Also muss er ausgehöhlt werden und wir brauchen eine Decke. Mal sehen, was noch da ist.....
Das ist alles entweder Schrott oder für das Projekt zu edel..... aber ich hatte doch mal Cello-Zargenstücke erstanden, die eigentlich eher für Deckel, Schlagbretter, Kopfplattenbeläge ect. gedacht waren, weil für Zargen zu kurz. Mal sehen.....
Warum denn nicht? Dann füge ich das doch mal.... schleifen werde ich es dann am Stück. Muss ja nichts halten.
Das ist alles entweder Schrott oder für das Projekt zu edel..... aber ich hatte doch mal Cello-Zargenstücke erstanden, die eigentlich eher für Deckel, Schlagbretter, Kopfplattenbeläge ect. gedacht waren, weil für Zargen zu kurz. Mal sehen.....
Warum denn nicht? Dann füge ich das doch mal.... schleifen werde ich es dann am Stück. Muss ja nichts halten.
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Als letztes für heute noch der Trussrodkanal....
Kopfplattenschräge sägen.... der Hals kann auch noch dünner.....
... und selbige plan fräsen.
Die hat jetzt Fleisch für 12mm, mit einem starken Belag passt es.
Als dann.....
Kopfplattenschräge sägen.... der Hals kann auch noch dünner.....
... und selbige plan fräsen.
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Nun denn - weiter geht's.
Die Rückseite der Decke habe ich zunächst mit dem Hobel und dann mit dem Schwingschleifer eingeebnet. Die Vorderseite nehme ich mir nach dem Verleimen vor.
Danach habe ich den Body beidseitig plangefräst, da war noch eine Hobeldelle vom Verkäufer drin. Anschließend dann auf's Abrichtbrett.
Die Rückseite der Decke habe ich zunächst mit dem Hobel und dann mit dem Schwingschleifer eingeebnet. Die Vorderseite nehme ich mir nach dem Verleimen vor.
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Da ich mich entschlossen habe, die Zargenschleiferei mit aufgeleimter Decke durchzuführen, muss ich zunächst doch mal etwas zeichnen - es muss doch so einiges stehen bleiben - ganz hohl wird der Korpus ja nun nicht.
Das habe ich dann auf ein Sperrholzbrett übertragen - da hier ja nur Innenkontur geschaffen wird, reicht das auch "stichsägengenau" mit ein wenig Nacharbeit.
Mit 3 Schräubchen wird die Schablone dann befestigt - um direkt wieder abgenommen zu werden.
Das habe ich dann auf ein Sperrholzbrett übertragen - da hier ja nur Innenkontur geschaffen wird, reicht das auch "stichsägengenau" mit ein wenig Nacharbeit.
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Jetzt geht es zunächst mal unter die Bohrmaschine..... Material wegschaffen..... ich sehe nur noch Späne.....
Dann geht es auf die Fräse - der fotografierte Fräser wurde nicht verwendet, ich habe da mit einem deutlich kürzeren angefangen.
Leider habe ich vergessen, den Endzustand zu fotografieren - ich habe gute 11mm Bodenstärke stehen lassen.
Und es tut sich was am Gewicht.
Nachdem ich die Decke dann zum Body ausgerichtet und mit Indexpins versehen habe, darf die mit Titebond fest.
Danach Besen und Staubsauger - zumindest mal den gröbsten Dreck entfernen.....
Dann geht es auf die Fräse - der fotografierte Fräser wurde nicht verwendet, ich habe da mit einem deutlich kürzeren angefangen.
Leider habe ich vergessen, den Endzustand zu fotografieren - ich habe gute 11mm Bodenstärke stehen lassen.
Und es tut sich was am Gewicht.
Nachdem ich die Decke dann zum Body ausgerichtet und mit Indexpins versehen habe, darf die mit Titebond fest.
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Oh, gut 1/3 Masse weggeschafft! Das ist ja schon ein Wort.
Nicht daß er nachher noch kopflastig wird
Aber Du scheinst mit dem Hals ja rel. weit in den Korpus zu wollen, da sollte das noch unkritisch sein.
Gefällt mit Dein Sommer-Resteprojekt und lese wieder gerne mit.
Nicht daß er nachher noch kopflastig wird
Aber Du scheinst mit dem Hals ja rel. weit in den Korpus zu wollen, da sollte das noch unkritisch sein.
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Danke - geht nächste Woche weiter.
Gruß
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
So - Jazzworkshop in Ladenburg ist rum - weiter im Bau.
Die Decke habe ich beigefräst, die Decke eben gefräst und dann die Korpusform so ziemlich final fertig geschliffen.
Und der Radius ist auch schon dran. Ist ein bisschen großzügig, aber das schleift sich noch bei.
Die Decke habe ich beigefräst, die Decke eben gefräst und dann die Korpusform so ziemlich final fertig geschliffen.
Und der Radius ist auch schon dran. Ist ein bisschen großzügig, aber das schleift sich noch bei.
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Anschließend dann das E-Fach - da arbeite ich mit diesen Doppel-Schablonen und der Oberfräse mit Anlaufring.
Zunächst die Innenkontur, dann kommt der Teil der Schablone weg und die "Deckelkontur" ist dran.
Da ich dummerweise vergessen hatte, meine Auflageverbreiterung unter die Fräse zu schrauben, hat ein Verwackler zu einer kleinen Macke geführt. Ist jetzt eben so, ich mache das Fach jetzt nicht neu..... ginge ja einfach mit einem größeren Fräser..... ist mir nicht so wichtig.
Zunächst die Innenkontur, dann kommt der Teil der Schablone weg und die "Deckelkontur" ist dran.
Da ich dummerweise vergessen hatte, meine Auflageverbreiterung unter die Fräse zu schrauben, hat ein Verwackler zu einer kleinen Macke geführt. Ist jetzt eben so, ich mache das Fach jetzt nicht neu..... ginge ja einfach mit einem größeren Fräser..... ist mir nicht so wichtig.
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Für den Deckel fräse ich dann die Kontur leicht in ein Deckenreststück ein. Das habe ich dann ausgesägt und beigearbeitet.
Bevor ich aber ans genaue Einpassen gehe, kommen erst mal die Löcher für die Potis in die Decke...... ich will den Deckel auch wieder rausbekommen, wenn er am Anfang noch zu stramm sitzt.
So kann es von der Kontur her zunächst mal bleiben - liegt aber noch ein bisschen zu tief und sieht langweilig aus....
Dann machen wir ihn doch etwas dicker und auffälliger.....
Bevor ich aber ans genaue Einpassen gehe, kommen erst mal die Löcher für die Potis in die Decke...... ich will den Deckel auch wieder rausbekommen, wenn er am Anfang noch zu stramm sitzt.
So kann es von der Kontur her zunächst mal bleiben - liegt aber noch ein bisschen zu tief und sieht langweilig aus....
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Heute dann weiter an den Hals - zunächst mal die Mittellinie auf die Kopfplatte. Und dann die Halskontur anzeichnen - am Sattel 40mm, am 12. Bund 52-53 mm.
Diese Vorrichtung dürftet Ihr ja noch aus anderen Bauberichten von mir kennen - ich spanne den Hals mit der Soll-Linie parallel zur Tischplatte ein und gehe dann mit der Oberfräse drüber. Und das kommt dann raus:
Dann am Spindelschleifer den Übergang zur Kopfplatte mal grob vorformen und final mit diesem abgeklebten "was-immer-das-auch-ist" beigearbeitet.
So kann's dann auch zunächst mal bleiben.
Diese Vorrichtung dürftet Ihr ja noch aus anderen Bauberichten von mir kennen - ich spanne den Hals mit der Soll-Linie parallel zur Tischplatte ein und gehe dann mit der Oberfräse drüber. Und das kommt dann raus:
Dann am Spindelschleifer den Übergang zur Kopfplatte mal grob vorformen und final mit diesem abgeklebten "was-immer-das-auch-ist" beigearbeitet.
So kann's dann auch zunächst mal bleiben.
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Den Hals habe ich etwas eingekürzt..... okay, nicht wirklich aussagekräftig.....
Das Griffbrett hat dann seine Bundschlitze bekommen - die Mensur ist "35" minus 2 Bünde", also 792mm. Da meine 35"-Mensurschablone nur 22 Bünde hat (WARUM ???), musste ich ab dem 21. Bund messen und anzeichnen. Und abgelängt ist es auch.
Beim Verleimen arbeite ich mit Indexnägeln im Bundschlitz, wie wohl alle hier. Fischleim war angesagt.....
Das darf jetzt mal in Ruhe trocknen.
Das Griffbrett hat dann seine Bundschlitze bekommen - die Mensur ist "35" minus 2 Bünde", also 792mm. Da meine 35"-Mensurschablone nur 22 Bünde hat (WARUM ???), musste ich ab dem 21. Bund messen und anzeichnen. Und abgelängt ist es auch.
Beim Verleimen arbeite ich mit Indexnägeln im Bundschlitz, wie wohl alle hier. Fischleim war angesagt.....
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Zum Abschluss für heute dann noch die E-Fach-Schrauben inkl. Aufklappschräge.....
.... und ein zunächst leicht verbohrtes Klinkenbuchsenloch, was ich aber durch "Ovalfeilen" noch kaschieren konnte.
Danke für's mitlesen..... ist bis jetzt ja weder innovativ noch sonst wie spannend, sondern eher "so wie immer"....
.... und ein zunächst leicht verbohrtes Klinkenbuchsenloch, was ich aber durch "Ovalfeilen" noch kaschieren konnte.
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Saubere Arbeit. "immer" weiter so
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Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Schön gearbeitet und gut dokumentiert
Viele Grüsse
Martin
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- jonneck
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Dank' Euch für Interesse und Lob - dafür dürft Ihr jetzt den ersten blöden "Fehler" (ist es einer?) miterleben.....
Nachdem ich den Hals von den Zwingen befreit und das Griffbrett mit der Bandsäge grob angepasst hatte, passierte beim Bündigfräsen dann das:
Und trotz vorsichtigem Weitermachen gleich nochmal - zum Glück waren die abgeplatzten Stücke auffindbar.
Nachdem es dann mit Sekundenkleber so gar nicht halten wollte, bin ich mit Fischleim dran..... auf das mit Sekundenkleber getränkte Holz. Wenn das nicht hält, dann muss wohl doch Epoxy dran. Ich mag das Zeugs aber nicht so....
Nachdem ich den Hals von den Zwingen befreit und das Griffbrett mit der Bandsäge grob angepasst hatte, passierte beim Bündigfräsen dann das:
Und trotz vorsichtigem Weitermachen gleich nochmal - zum Glück waren die abgeplatzten Stücke auffindbar.
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Was kann ich jetzt noch am Hals machen? Öhrchen Teil 1.....
Gurtpin hinten....
Gurtpin vorne - Moment mal.... irgendwie blöd. Und den Hertie-Befestigungspunkt wollte ich nicht unbedingt übernehmen. Genauso wenig möchte ich Hebelarm verlieren, von wegen der Kopflastigkeit.
Also lasse ich doch den Gurtpin mit entsprechender Unterfütterung einfach herausstehen - dazu dieser bizarre Aufbau.
Ich habe dann einen 12er-Fräser in die Bohrmaschine gespannt und vorsichtig nach unten gearbeitet. Da der Fräser leider in der Mitte keine Schneide hat, bleibt da so ein Böppel stehen. Den habe ich manuell entfernt.
Einen Ausriss gab's - der wird aber IMMER vom Gurt verdeckt werden.
Gurtpin hinten....
Gurtpin vorne - Moment mal.... irgendwie blöd. Und den Hertie-Befestigungspunkt wollte ich nicht unbedingt übernehmen. Genauso wenig möchte ich Hebelarm verlieren, von wegen der Kopflastigkeit.
Also lasse ich doch den Gurtpin mit entsprechender Unterfütterung einfach herausstehen - dazu dieser bizarre Aufbau.
Ich habe dann einen 12er-Fräser in die Bohrmaschine gespannt und vorsichtig nach unten gearbeitet. Da der Fräser leider in der Mitte keine Schneide hat, bleibt da so ein Böppel stehen. Den habe ich manuell entfernt.
Einen Ausriss gab's - der wird aber IMMER vom Gurt verdeckt werden.
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