Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Da es mich die nächsten drei Tage wohl nicht in den Keller zieht, hier eben kurz die kleine gestrige Session:
Der unterfütterte Sattel macht das, was er soll - Haken dran.
Dann hatte ich mir den Hals vorgenommen - ich mache das immer mit der "Tangentenmethode" - heißt das so?
Die Flächen werden halbiert und die neue Ecke wird weggeraspelt.
Dazu braucht es einen Haufen Linien.....
Diese Vorrichtung hatte ich mir mal zusammengebaut - konstanter Kopfplattenwinkel vorausgesetzt ist das eine feine Sache.
Hier sieht man die erste neu geraspelte Fläche, die wieder mit einer Mittellinie versehen wird - genauso wie die beiden anderen Restfläche auch..... hatte ich in irgendeinem Bericht auch mal ausführlicher erklärt, die meisten werden es eh kennen.
Die dann entstehenden Kanten glätte ich nur noch und dann ist der Hals zumindest schon mal (hier noch einseitig) spielbar.
Dieselbe Aktion dann für die andere Seite und danach dann immer wieder Tasten, Fühlen und Schleifen bzw. Ziehklingen - die Übergänge natürlich auch.
Bei diesem Zwischenstand habe ich es gestern dann auch belassen.
Ach ja:
Natürlich kommt man beim Bearbeiten schon auf den Gedanken, dass die Kirschbretter, aus denen ich 2 Halsrohlinge gefertigt hatte, eher für ein Regalbrett geeignet gewesen wären..... von wegen gerader Wuchs und so.
Aber bisher hält der Hals seine Form, es scheinen jetzt keine Spannungen frei zu werden oder das Sperren hat das aufgefangen.
Der unterfütterte Sattel macht das, was er soll - Haken dran.
Dann hatte ich mir den Hals vorgenommen - ich mache das immer mit der "Tangentenmethode" - heißt das so?
Die Flächen werden halbiert und die neue Ecke wird weggeraspelt.
Dazu braucht es einen Haufen Linien.....
Diese Vorrichtung hatte ich mir mal zusammengebaut - konstanter Kopfplattenwinkel vorausgesetzt ist das eine feine Sache.
Hier sieht man die erste neu geraspelte Fläche, die wieder mit einer Mittellinie versehen wird - genauso wie die beiden anderen Restfläche auch..... hatte ich in irgendeinem Bericht auch mal ausführlicher erklärt, die meisten werden es eh kennen.
Die dann entstehenden Kanten glätte ich nur noch und dann ist der Hals zumindest schon mal (hier noch einseitig) spielbar.
Dieselbe Aktion dann für die andere Seite und danach dann immer wieder Tasten, Fühlen und Schleifen bzw. Ziehklingen - die Übergänge natürlich auch.
Bei diesem Zwischenstand habe ich es gestern dann auch belassen.
Ach ja:
Natürlich kommt man beim Bearbeiten schon auf den Gedanken, dass die Kirschbretter, aus denen ich 2 Halsrohlinge gefertigt hatte, eher für ein Regalbrett geeignet gewesen wären..... von wegen gerader Wuchs und so.
Aber bisher hält der Hals seine Form, es scheinen jetzt keine Spannungen frei zu werden oder das Sperren hat das aufgefangen.
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Rot zu schwarzer Hardware finde ich gut. Hab ich auch schon mal gemacht.
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Denke ich auch dass es mit dem Sperren gut funktioniert.jonneck hat geschrieben: ↑24.06.2023, 11:48
Natürlich kommt man beim Bearbeiten schon auf den Gedanken, dass die Kirschbretter, aus denen ich 2 Halsrohlinge gefertigt hatte, eher für ein Regalbrett geeignet gewesen wären..... von wegen gerader Wuchs und so.
Aber bisher hält der Hals seine Form, es scheinen jetzt keine Spannungen frei zu werden oder das Sperren hat das aufgefangen.
Wird ein schönes Instrument, bin begeistert beim Mitlesen
Viele Grüsse
Martin
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
So, heute bin ich wieder an den Bass drangegangen, die letzten Tage war einfach keine Zeit dazu.
Den Hals habe ich ziemlich zügig in seine finale Kontur geschliffen - es gab noch eine Stelle, wo die Feile nochmal ran musste, ansonsten war es echt nur noch für "gutes Spielgefühl" - ich war also doch schon ziemlich weit.
Anschließend habe ich mich mit allen drei Teilen (Korpus, Hals, Deckel) mit leichten Wässerungen am 150 bis zum 240er Papier bewegt. Wenn jemand weiss, wie man Schleiffortschritt gescheit in Bildern festhält, gibt es davon auch mehr.
Es gibt so ein paar Stellen, wo man sicherlich viel mehr Schleifzeit reinstecken müsste..... die meisten von Euch tun das ja auch. Leider (oder zum Glück für mich) habe ich über die Jahre festgestellt, dass ich da nie wieder hingucke und deswegen mich so insgeheim auf "einfach ignorieren" eingeschossen.....
Merkwürdigerweise wird nach dem Befeuchten diese Verleimung dunkel - gut, dass sie nichts zu halten hat.....
Da ich nach dem 240er Schliff und anschließender Befeuchtung die Teile vor dem finalen 320er gut trocken haben wollte, habe ich die Zeit mit dem Abrichten der Bünde überbrückt. Irgendwann muss ich ja....
Und der Sattel kann dann auch noch ein wenig näher ans Ziel gebracht werden.
Den Hals habe ich ziemlich zügig in seine finale Kontur geschliffen - es gab noch eine Stelle, wo die Feile nochmal ran musste, ansonsten war es echt nur noch für "gutes Spielgefühl" - ich war also doch schon ziemlich weit.
Anschließend habe ich mich mit allen drei Teilen (Korpus, Hals, Deckel) mit leichten Wässerungen am 150 bis zum 240er Papier bewegt. Wenn jemand weiss, wie man Schleiffortschritt gescheit in Bildern festhält, gibt es davon auch mehr.
Es gibt so ein paar Stellen, wo man sicherlich viel mehr Schleifzeit reinstecken müsste..... die meisten von Euch tun das ja auch. Leider (oder zum Glück für mich) habe ich über die Jahre festgestellt, dass ich da nie wieder hingucke und deswegen mich so insgeheim auf "einfach ignorieren" eingeschossen.....
Merkwürdigerweise wird nach dem Befeuchten diese Verleimung dunkel - gut, dass sie nichts zu halten hat.....
Da ich nach dem 240er Schliff und anschließender Befeuchtung die Teile vor dem finalen 320er gut trocken haben wollte, habe ich die Zeit mit dem Abrichten der Bünde überbrückt. Irgendwann muss ich ja....
Und der Sattel kann dann auch noch ein wenig näher ans Ziel gebracht werden.
Gruß
Frank
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
320er war dann auch schnell geschiffen - ab ans Beizen. Da ich das Griffbrett nicht mitbeizen wollte, habe ich versucht, es ein wenig abzukleben. Höchstwahrscheinlich wird mir die Beize doch ein wenig unter das Klebeband laufen.....
Die Farbe war ja noch offen - GELB ist angesagt.
Blöderweise hat sich beim Deckel das Furnier etwas abgehoben - war ein Risiko, Beize ist ja nass. Da werde ich morgen mal versuchen, Sekundenkleber oder verdünnten Leim drunter zu bekommen und das ganze noch mal kräftig verzwingen.
Trocknen darf der Spass dort, wo ansonsten Motorradteile hängen könnten.
Morgen kann ich hoffentlich bis auch den Deckel mit dem Ölen anfangen, das wird bei den ersten Schichten dann eine Riesensauerei, weil es viele Farbpigmente wieder rausschwemmen wird - der Tag könnte also bunt werden.
Bis dahin dann
Die Farbe war ja noch offen - GELB ist angesagt.
Blöderweise hat sich beim Deckel das Furnier etwas abgehoben - war ein Risiko, Beize ist ja nass. Da werde ich morgen mal versuchen, Sekundenkleber oder verdünnten Leim drunter zu bekommen und das ganze noch mal kräftig verzwingen.
Trocknen darf der Spass dort, wo ansonsten Motorradteile hängen könnten.
Morgen kann ich hoffentlich bis auch den Deckel mit dem Ölen anfangen, das wird bei den ersten Schichten dann eine Riesensauerei, weil es viele Farbpigmente wieder rausschwemmen wird - der Tag könnte also bunt werden.
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Sieht schon mal gut aus. Womit ölst du?
Ich habe auch schon mal gebeizt Flächen geölt, viel Beize ging da nicht ab.
Ich habe auch schon mal gebeizt Flächen geölt, viel Beize ging da nicht ab.
- jonneck
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Gestern abend habe ich dann doch noch das etwas aufgewellte Furnier des Deckels mit verdünntem Leim angeklebt - ist auch gut geworden.
Und heute dann zum Ölen:
Bei den gebeizten Sachen hatte ich bei den letzten Projekten für die erste Ölung immer das hier verwendet.
Das ist bestimmt nicht schichtbildend, zieht aber zunächst mal gut ein. Final wird es dann mit Orangenöl verdünntes Tung-Öl.
Nach der ersten Runde heute vormittag sieht es dann so aus:
Die abgewischten Teile kommen dann wieder an den Haken.
Gerade eben habe ich dann mit dem Rest im Becher vermischt mit etwas Orangenöl (was nicht wirklich mischen wollte) eine zweite Runde gedreht.
Vor wegen abfärben und so - das sind die Abwischlappen der ersten und zweiten Runde.
Weil es sich vorhin so angeboten hat, habe ich auch die Bundschlitze mit Wachs verfüllt.
Morgen geht es dann mit dem Tung-Orangengemisch weiter - wahrscheinlich auch mit einem Auftrag und noch keinem Schliff. Und den Sattel muss ich noch fertig machen.
Und heute dann zum Ölen:
Bei den gebeizten Sachen hatte ich bei den letzten Projekten für die erste Ölung immer das hier verwendet.
Das ist bestimmt nicht schichtbildend, zieht aber zunächst mal gut ein. Final wird es dann mit Orangenöl verdünntes Tung-Öl.
Nach der ersten Runde heute vormittag sieht es dann so aus:
Die abgewischten Teile kommen dann wieder an den Haken.
Gerade eben habe ich dann mit dem Rest im Becher vermischt mit etwas Orangenöl (was nicht wirklich mischen wollte) eine zweite Runde gedreht.
Vor wegen abfärben und so - das sind die Abwischlappen der ersten und zweiten Runde.
Weil es sich vorhin so angeboten hat, habe ich auch die Bundschlitze mit Wachs verfüllt.
Morgen geht es dann mit dem Tung-Orangengemisch weiter - wahrscheinlich auch mit einem Auftrag und noch keinem Schliff. Und den Sattel muss ich noch fertig machen.
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Heute war Öltag - zunächst nach dem Frühstück eine Schicht Tung-Orangen-Mix.
Ich habe die Teile dann auf die Terrasse gehängt - regengeschützt. Jetzt haben wir den Temperatursturz mit Regen und ich will was trocknen lassen..... klappt super!
Dann vorhin die zweite Runde - zunächst den Sattel angeklebt und während das trocknet, haben Body und Deckel einen Öl-Nassschliff mit 1000er Papier bekommen. Der Hals dann auch. Überschüssiges Öl wurde wieder entfernt, ein wenig färbt es im Lappen noch ab - für nur Öl war der mir noch ein wenig zu gelb.....
Mit diesem Ergebnis haben die Teile dann wieder auf der Terrasse Platz genommen und dürfen dort über Nacht bleiben.
Einen weitere Ölung oder einen feineren Schliff habe ich eigentlich nicht mehr vor. Also kann ich morgen dann wohl zusammenbauen.
Es wird....
Ich habe die Teile dann auf die Terrasse gehängt - regengeschützt. Jetzt haben wir den Temperatursturz mit Regen und ich will was trocknen lassen..... klappt super!
Dann vorhin die zweite Runde - zunächst den Sattel angeklebt und während das trocknet, haben Body und Deckel einen Öl-Nassschliff mit 1000er Papier bekommen. Der Hals dann auch. Überschüssiges Öl wurde wieder entfernt, ein wenig färbt es im Lappen noch ab - für nur Öl war der mir noch ein wenig zu gelb.....
Mit diesem Ergebnis haben die Teile dann wieder auf der Terrasse Platz genommen und dürfen dort über Nacht bleiben.
Einen weitere Ölung oder einen feineren Schliff habe ich eigentlich nicht mehr vor. Also kann ich morgen dann wohl zusammenbauen.
Es wird....
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Dann geht es heute in die letzte Runde - auch wieder mit kleineren Pannen, aber nix übles.
Nachdem ich die Teile nochmal trockengerubbelt hatte, wollte ich mit den Mechaniken anfangen.
Das Holz war dann doch etwas gequollen, es ging nicht mehr vorwärts.... und beim zurück dann das:
Okay - Sekundenkleber, Zwinge und mit dem Body weitermachen......
Die Verlängerung des vorderen Gurtpins hatte ich die Tage noch schwarz lackiert - sieht doch etwas gefälliger aus. Bild kommt dann in der Galerie.....
Dann Brücke mit Erdung, Pickups und Löten. Ich mag's nicht besonders....
Potiknöpfe drauf, Klinkenbuchse fest, Deckel zu.
Die Mechanikenlöcher habe ich dann doch noch vorsichtig wieder auf Maß putzgebohrt - jetzt passt es. Und den Hals noch dran.
Zu Sattel und Saiten:
Der Sattel muss noch tiefer, das mache ich nach und nach.
Ich wollte eigentlich einen Satz angetestete Thomann-Flats aufziehen - ging aber nicht. Longscale passt hier nicht. Die Saiten haben noch volle Dicke, wenn sie eigentlich in die Mechanik rein müssen. Mit einem gebrauchten Satz Cocco-Roundwounds ging es dann gerade so eben.
Nach einem kurzen provisorischen Einstellen und Anspielen habe ich noch den Kondensator getauscht - muss wohl einen Vol-Kondensator erwischt haben, war praktisch wirkungslos.
Jetzt verweise ich zunächst mal auf die Galerie.
https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=9&t=11031
Und dann sehe ich mal das Angebot diverser Saitenhersteller durch.
Vielen Dank für's Mitlesen und Kommentieren.
Frank
Nachdem ich die Teile nochmal trockengerubbelt hatte, wollte ich mit den Mechaniken anfangen.
Das Holz war dann doch etwas gequollen, es ging nicht mehr vorwärts.... und beim zurück dann das:
Okay - Sekundenkleber, Zwinge und mit dem Body weitermachen......
Die Verlängerung des vorderen Gurtpins hatte ich die Tage noch schwarz lackiert - sieht doch etwas gefälliger aus. Bild kommt dann in der Galerie.....
Dann Brücke mit Erdung, Pickups und Löten. Ich mag's nicht besonders....
Potiknöpfe drauf, Klinkenbuchse fest, Deckel zu.
Die Mechanikenlöcher habe ich dann doch noch vorsichtig wieder auf Maß putzgebohrt - jetzt passt es. Und den Hals noch dran.
Zu Sattel und Saiten:
Der Sattel muss noch tiefer, das mache ich nach und nach.
Ich wollte eigentlich einen Satz angetestete Thomann-Flats aufziehen - ging aber nicht. Longscale passt hier nicht. Die Saiten haben noch volle Dicke, wenn sie eigentlich in die Mechanik rein müssen. Mit einem gebrauchten Satz Cocco-Roundwounds ging es dann gerade so eben.
Nach einem kurzen provisorischen Einstellen und Anspielen habe ich noch den Kondensator getauscht - muss wohl einen Vol-Kondensator erwischt haben, war praktisch wirkungslos.
Jetzt verweise ich zunächst mal auf die Galerie.
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Nachtrag:
Leider klappert der Halsstab wie blöd - der hat wohl zu viel Luft in seiner Nut und liegt nicht flächig an. Doppel-Trussrod im geraden Kanal.
Hat jemand eine Idee, wie ich das Ding beruhigen kann?
Extrem dünnflüssiger Kleber durch eine kleine Bohrung im Halsfuss oder sowas ähnliches?
Leider klappert der Halsstab wie blöd - der hat wohl zu viel Luft in seiner Nut und liegt nicht flächig an. Doppel-Trussrod im geraden Kanal.
Hat jemand eine Idee, wie ich das Ding beruhigen kann?
Extrem dünnflüssiger Kleber durch eine kleine Bohrung im Halsfuss oder sowas ähnliches?
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Schau mal bei Martins Musikkiste, da gibt's einiges.
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Wie fest ist der Stab denn gespannt? Ich kenn das nämlich nur, wenn er gar nicht angespannt ist; sobald du ihn ein wenig drehst sollte das klappern weg sein?jonneck hat geschrieben: ↑02.07.2023, 18:37Nachtrag:
Leider klappert der Halsstab wie blöd - der hat wohl zu viel Luft in seiner Nut und liegt nicht flächig an. Doppel-Trussrod im geraden Kanal.
Hat jemand eine Idee, wie ich das Ding beruhigen kann?
Extrem dünnflüssiger Kleber durch eine kleine Bohrung im Halsfuss oder sowas ähnliches?
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Das ist ja genau das, was ich auch nicht begreife - der Stab muss was arbeiten und vibriert trotzdem....
Vielleicht liegt er nur punktuell an....
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Gruß
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Langsam scheint der Trussrod sich zu beruhigen - ich kann es mir nur so erklären, dass der Hals sehr steif ist (gesperrt, dickes Griffbrett) und Verstellungen am Trussrod nur seeeehr langsam folgt.
Gruß
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- HarryR
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Re: Der Hertiecaster-Gedächtnis-Bass - ein Sommerprojekt
Wow, ich dachte bis jetzt mein Hertiecaster-Bass wäre ein Einzelstück.
Gekauft Anfang der 80er für 50 DM, die Herkunft war mehr als zwielichtig.
Aber ich war jung und brauchte den Bass. Als er nach ein paar Jahren
mal neue Saiten bekommen hat (auf der Musikmesse gekauft:
Maxima Gold Strings für 50DM, also genauso viel wie der gesamte Bass)
kam auch etwas mehr als dumpfes Wummern raus.
Und das Gewicht erst, eigentlich untragbar schwer, dagegen ist jede Paula ein Federgewicht.
Nun ja, jetzt ist er seit einigen Jahrzehnten im Ruhestand, aber trennen kann ich mich von meinem ersten Bass natürlich nicht.
Und wenn es mal ganz kalt wird, wenn er brennt, hält er lange warm
Gekauft Anfang der 80er für 50 DM, die Herkunft war mehr als zwielichtig.
Aber ich war jung und brauchte den Bass. Als er nach ein paar Jahren
mal neue Saiten bekommen hat (auf der Musikmesse gekauft:
Maxima Gold Strings für 50DM, also genauso viel wie der gesamte Bass)
kam auch etwas mehr als dumpfes Wummern raus.
Und das Gewicht erst, eigentlich untragbar schwer, dagegen ist jede Paula ein Federgewicht.
Nun ja, jetzt ist er seit einigen Jahrzehnten im Ruhestand, aber trennen kann ich mich von meinem ersten Bass natürlich nicht.
Und wenn es mal ganz kalt wird, wenn er brennt, hält er lange warm
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