Gitarrenkoffer
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- thoro
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Gitarrenkoffer
Hallo,
nachdem ich meine "Fat Ed" fertig habe, fehlt mir nun ein passender Koffer – und da ich schon immer mal einen Formkoffer bauen wollte, habe ich mich mit Sperrholz und Biegesperrholz daran versucht. Weil ich hier im Forum fast nichts zu diesem Thema gefunden habe, werde ich das ein wenig dokumentieren und hoffe, dass ein vernünftiger Koffer dabei herauskommt.
Zuerst die Skizze ausgedruckt.
Auf 10 mm Pappelsperrholz übertragen.
Dann habe ich einen vorbereiteten Streifen Biegesperrholz an das Kopfende geleimt und mit langen Tacker-Klammern befestigt. Diese habe ich per Hand mit dem Hammer eingeschlagen und mich dann Schritt für Schritt an der Bodenplatte entlang vorgearbeitet.
Zum Schluss habe ich die beiden Stücke auf der Mitte verbunden und geklammert.
Das habe ich dann erstmal in Ruhe trocknen lassen.
Anschließend habe ich noch eine zweite, 2 cm schmalere Bahn Biegesperrholz in den vorhandenen, geformten Rand geleimt. Dabei habe ich auch regelmäßig Klammern eingeschlagen, um die beiden Stücke Biegesperrholz miteinander zu verbinden. Von diesem Arbeitsschritt habe ich leider keine Fotos gemacht, aber man sieht später die beiden verleimten Streifen.
Direkt danach habe ich dann den Deckel aufgeleimt und wieder mit Klammern befestigt. Das war eine ziemliche Arbeit, da ich ja schnell sein und den Deckel an den Stellen mit engen Radien etwas in die Form zwingen musste.
Den Koffer will ich außen braun beziehen (Skai-Kunstleder) und innen mit Plüsch in "Puderrosa" auspolstern. Was für eine Farbwahl... ich finde das bei meinem Gibson Les Paul Koffer aber ganz cool und habe mich bisher jedes Mal an den angewiderten Blicken meiner Band-Jungs erfreut, wenn ich diesen Koffer öffnete .
Gestern Abend habe ich dann den gut getrockneten Koffer mit der Japan-Säge aufgetrennt. Deckel und Boden passen gut aufeinander. Da hatte ich doch ziemliche Bedenken, weil das Biegesperrholz einlagig eine ziemlich wabbelige Angelegenheit ist, deshalb habe ich es auch zweilagig verarbeitet und beide Lagen satt miteinander verleimt.
Mittlerweile sind auch Scharniere, Verschlüsse und ein Griff angekommen, jetzt warte ich noch auf vernickelte Schrauben.
Wenn es gelingt, so wird es auf jeden Fall doch eine Stange Geld kosten, ein Universal-Koffer wäre deutlich günstiger.
Bin aber jetzt schon ganz angetan, weil der Koffer so kompakt ist wie die Gitarre.
nachdem ich meine "Fat Ed" fertig habe, fehlt mir nun ein passender Koffer – und da ich schon immer mal einen Formkoffer bauen wollte, habe ich mich mit Sperrholz und Biegesperrholz daran versucht. Weil ich hier im Forum fast nichts zu diesem Thema gefunden habe, werde ich das ein wenig dokumentieren und hoffe, dass ein vernünftiger Koffer dabei herauskommt.
Zuerst die Skizze ausgedruckt.
Auf 10 mm Pappelsperrholz übertragen.
Dann habe ich einen vorbereiteten Streifen Biegesperrholz an das Kopfende geleimt und mit langen Tacker-Klammern befestigt. Diese habe ich per Hand mit dem Hammer eingeschlagen und mich dann Schritt für Schritt an der Bodenplatte entlang vorgearbeitet.
Zum Schluss habe ich die beiden Stücke auf der Mitte verbunden und geklammert.
Das habe ich dann erstmal in Ruhe trocknen lassen.
Anschließend habe ich noch eine zweite, 2 cm schmalere Bahn Biegesperrholz in den vorhandenen, geformten Rand geleimt. Dabei habe ich auch regelmäßig Klammern eingeschlagen, um die beiden Stücke Biegesperrholz miteinander zu verbinden. Von diesem Arbeitsschritt habe ich leider keine Fotos gemacht, aber man sieht später die beiden verleimten Streifen.
Direkt danach habe ich dann den Deckel aufgeleimt und wieder mit Klammern befestigt. Das war eine ziemliche Arbeit, da ich ja schnell sein und den Deckel an den Stellen mit engen Radien etwas in die Form zwingen musste.
Den Koffer will ich außen braun beziehen (Skai-Kunstleder) und innen mit Plüsch in "Puderrosa" auspolstern. Was für eine Farbwahl... ich finde das bei meinem Gibson Les Paul Koffer aber ganz cool und habe mich bisher jedes Mal an den angewiderten Blicken meiner Band-Jungs erfreut, wenn ich diesen Koffer öffnete .
Gestern Abend habe ich dann den gut getrockneten Koffer mit der Japan-Säge aufgetrennt. Deckel und Boden passen gut aufeinander. Da hatte ich doch ziemliche Bedenken, weil das Biegesperrholz einlagig eine ziemlich wabbelige Angelegenheit ist, deshalb habe ich es auch zweilagig verarbeitet und beide Lagen satt miteinander verleimt.
Mittlerweile sind auch Scharniere, Verschlüsse und ein Griff angekommen, jetzt warte ich noch auf vernickelte Schrauben.
Wenn es gelingt, so wird es auf jeden Fall doch eine Stange Geld kosten, ein Universal-Koffer wäre deutlich günstiger.
Bin aber jetzt schon ganz angetan, weil der Koffer so kompakt ist wie die Gitarre.
- hatta
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Re: Gitarrenkoffer
Was wirds dennam ende ca. kosten?
Ich such immernoch einen koffer für meinen angus young sg nachbau.
Und was zum teufel ist bitte biegesperrholz????? Wenn ich bei uns nach biegesperrholz frage bekommen die nen lachkrampf.... Tiroler halt ...die wussten nichtmal was multiplex ist im obi.
Ich such immernoch einen koffer für meinen angus young sg nachbau.
Und was zum teufel ist bitte biegesperrholz????? Wenn ich bei uns nach biegesperrholz frage bekommen die nen lachkrampf.... Tiroler halt ...die wussten nichtmal was multiplex ist im obi.
Gruß
Harald
Harald
- crackout
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Re: Gitarrenkoffer
Mein Flightcase kam auf knapp 150€.
Würde mich auch interessieren, was am Ende rauskommt. 10% des Intrumentenwerts darf ein Case locker kosten.
Würde mich auch interessieren, was am Ende rauskommt. 10% des Intrumentenwerts darf ein Case locker kosten.
Say my name.
- Poldi
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Re: Gitarrenkoffer
Das mit dem Biegesperholz würd mich auch interessieren.
Ansonsten freu ich mich jetzt schon auf das purpurrosa
Ansonsten freu ich mich jetzt schon auf das purpurrosa
- thoro
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Re: Gitarrenkoffer
Hatta: Es wird ca. 115 Euro kosten. Wobei ich mir das etwas schöngerechnet habe, denn von dem Biegesperrholz musste ich eine ganze "Platte" abnehmen, das sind 5 x mehr, als ich benötige. Mal sehen, was ich mit dem Rest anfange .
Ansonsten sind Kunstleder, Plüsch, Kleber, Schrauben und der Griff noch echte Posten. Das Skai-Kunstleder kostet 27 Euro für 130 x 100 cm, ich habe aber die Optik mit 7 Euro-Kunstleder verglichen und das ist es mir wert. Stinkt allerdings trotz hoher Qualität ziemlich fies, hoffentlich gibt sich das noch.
Bei dem Biegesperrholz, auf Englisch "Flexply" handelt es sich um "Ceiba", ich habe eine Stärke von 5 mm genommen, um den engen Biegeradius am Kopfende hinzubekommen. Man sieht auch, dass es bei der zweiten "Innen"schicht nicht mehr ganz geklappt hat, diesen noch kleineren Radius zu erreichen. Im hiesigen Baumarkt wissen sie wahrscheinlich auch nicht, was das ist, ich war bei einem Holzhändler.
crackout: Dein Flightcase ist echt gut geworden, saubere Arbeit.
Poldi: Haha, ich kann es auch gar nicht erwarten, diesen Plüsch zu verarbeiten. Ist auch noch etwas flauschiger als das rosa Futter in meinem Gibson-Koffer.
Ich habe überlegt, ob ich noch eine 4 mm-Sperrholzplatte mit meinem ausgesägtem Logo auf den Deckel leime und dann das Kunstleder beim Verkleben mit Wärme in die Vertiefungen drücke. Dann hätte ich mein Logo auf dem Koffer. Die Anregung dafür habe ich aus diesem Thread, da wurde es sehr kunstvoll umgesetzt. Ich muss mal testen, ob das mit meinem Logo und dem Skai-Kunstleder funktioniert.
Ansonsten sind Kunstleder, Plüsch, Kleber, Schrauben und der Griff noch echte Posten. Das Skai-Kunstleder kostet 27 Euro für 130 x 100 cm, ich habe aber die Optik mit 7 Euro-Kunstleder verglichen und das ist es mir wert. Stinkt allerdings trotz hoher Qualität ziemlich fies, hoffentlich gibt sich das noch.
Bei dem Biegesperrholz, auf Englisch "Flexply" handelt es sich um "Ceiba", ich habe eine Stärke von 5 mm genommen, um den engen Biegeradius am Kopfende hinzubekommen. Man sieht auch, dass es bei der zweiten "Innen"schicht nicht mehr ganz geklappt hat, diesen noch kleineren Radius zu erreichen. Im hiesigen Baumarkt wissen sie wahrscheinlich auch nicht, was das ist, ich war bei einem Holzhändler.
crackout: Dein Flightcase ist echt gut geworden, saubere Arbeit.
Poldi: Haha, ich kann es auch gar nicht erwarten, diesen Plüsch zu verarbeiten. Ist auch noch etwas flauschiger als das rosa Futter in meinem Gibson-Koffer.
Ich habe überlegt, ob ich noch eine 4 mm-Sperrholzplatte mit meinem ausgesägtem Logo auf den Deckel leime und dann das Kunstleder beim Verkleben mit Wärme in die Vertiefungen drücke. Dann hätte ich mein Logo auf dem Koffer. Die Anregung dafür habe ich aus diesem Thread, da wurde es sehr kunstvoll umgesetzt. Ich muss mal testen, ob das mit meinem Logo und dem Skai-Kunstleder funktioniert.
- dreizehnbass
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Re: Gitarrenkoffer
Haha das kenne ich nur zu gut. Das ist in der Eiermark nicht anders. Beim Conrad Elektronik erklärte man mir mal, dass es keinen on-on-on Kippschalter gibt. Jajahatta hat geschrieben:Was wirds dennam ende ca. kosten?
Ich such immernoch einen koffer für meinen angus young sg nachbau.
Und was zum teufel ist bitte biegesperrholz????? Wenn ich bei uns nach biegesperrholz frage bekommen die nen lachkrampf.... Tiroler halt ...die wussten nichtmal was multiplex ist im obi.
Schickes Kofferprojekt!
http://www.13instruments.com/ Saiteninstrumente in Handarbeit
- the bird
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Re: Gitarrenkoffer
Tolles Thema mit Aha-Effekt. Dass man den Koffer erst geschlossen macht und dann auftrennt war mir neu. Wieder was gelernt. Das mit dem rosa Plüsch muss man mal am fertigen Koffer sehen.
Hast Du den mal auf die Waage gestellt?
Hast Du den mal auf die Waage gestellt?
- Haddock
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Re: Gitarrenkoffer
Danke.
Das mit dem geschlossenen Koffer, den man dann aufsägt, habe ich auf YouTube gefunden. Dort wird für den Rand allerdings nur eine Schicht Biegesperrholz benutzt und der Koffer macht auf mich einen eher wackeligen Eindruck. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschlossen, zwei Schichten ineinander zu leimen. Das war allerdings ein ziemlicher Aufriss. Auf die Waage gestellt habe ich den Koffer bisher noch nicht, weil ich keine besitze . Ich vermute aber, dass er so schwer wird, wie mein Gibson Les Paul-Koffer.
Ich habe ja überlegt, ob ich mein Logo in den Deckel einlasse. Zuerst ein Test mit dem "Ü", um zu sehen, ob das überhaupt funktioniert. Da habe ich einfach ohne Wärme ein wenig Druck beim Verkleben ausgeübt. Das Skai-Kunstleder ist sehr dehnbar. Obwohl ich mir keine allzu große Mühe gegeben hatte, war das Ergebnis in Ordnung, deshalb versuche ich das mal komplett.
Ich habe aus 4 mm Pappelsperrholz noch einen Deckel ausgesägt und in vier Teile geschnitten, um mit der Laubsäge arbeiten zu können.
So sieht es dann ausgesägt aus.
Anschließend habe ich die vier Teile auf den Deckel geleimt.
Parallel dazu habe ich den Boden schonmal mit dem Kunstleder beklebt. Ich nehme für die großen Flächen Holzleim, den ich mit einem Plastikspachtel auf beide Flächen auftrage. Der Kontaktkleber ist mir zu ekelig, davon möchte ich so wenig wie möglich verwenden. Ich werde ihn nur für die Seiten und die Übergänge nehmen – und für den Schriftzug.
Nachdem ich mir für 10 Euro einen Ledergriff bestellt hatte, der aber farblich nicht so gut passt und mir auch zu viel Platz für die Verschraubung benötigt, habe ich hin und her überlegt, was ich jetzt mache. Bis ich dann auf die Idee kam, einfach einen passenden Griff aus einem Reststück Mahagoni zu formen. Der passt gut zu dem Kunstleder und zur Form des Koffers. Habe zwei Rampa-Muffen reingedreht und kann ihn so bequem mit M4-Schrauben befestigen. Ich habe ihn mit Tru-Oil geölt, wie die Mahagoni-Teile der Gitarre.
Kunstleder und Plüsch haben sich inzwischen auch ausgemieft, ein Glück.
Ich werde demnächst den Deckel schmirgeln, das Logo verkleben und dann den Rest des Deckels. Anschließend die Seiten und dann geht es auch schon ans Auskleiden. Den Innenraum habe ich bereits geplant und auch schon das Zubehör-Fach eingeleimt.
Das mit dem geschlossenen Koffer, den man dann aufsägt, habe ich auf YouTube gefunden. Dort wird für den Rand allerdings nur eine Schicht Biegesperrholz benutzt und der Koffer macht auf mich einen eher wackeligen Eindruck. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschlossen, zwei Schichten ineinander zu leimen. Das war allerdings ein ziemlicher Aufriss. Auf die Waage gestellt habe ich den Koffer bisher noch nicht, weil ich keine besitze . Ich vermute aber, dass er so schwer wird, wie mein Gibson Les Paul-Koffer.
Ich habe ja überlegt, ob ich mein Logo in den Deckel einlasse. Zuerst ein Test mit dem "Ü", um zu sehen, ob das überhaupt funktioniert. Da habe ich einfach ohne Wärme ein wenig Druck beim Verkleben ausgeübt. Das Skai-Kunstleder ist sehr dehnbar. Obwohl ich mir keine allzu große Mühe gegeben hatte, war das Ergebnis in Ordnung, deshalb versuche ich das mal komplett.
Ich habe aus 4 mm Pappelsperrholz noch einen Deckel ausgesägt und in vier Teile geschnitten, um mit der Laubsäge arbeiten zu können.
So sieht es dann ausgesägt aus.
Anschließend habe ich die vier Teile auf den Deckel geleimt.
Parallel dazu habe ich den Boden schonmal mit dem Kunstleder beklebt. Ich nehme für die großen Flächen Holzleim, den ich mit einem Plastikspachtel auf beide Flächen auftrage. Der Kontaktkleber ist mir zu ekelig, davon möchte ich so wenig wie möglich verwenden. Ich werde ihn nur für die Seiten und die Übergänge nehmen – und für den Schriftzug.
Nachdem ich mir für 10 Euro einen Ledergriff bestellt hatte, der aber farblich nicht so gut passt und mir auch zu viel Platz für die Verschraubung benötigt, habe ich hin und her überlegt, was ich jetzt mache. Bis ich dann auf die Idee kam, einfach einen passenden Griff aus einem Reststück Mahagoni zu formen. Der passt gut zu dem Kunstleder und zur Form des Koffers. Habe zwei Rampa-Muffen reingedreht und kann ihn so bequem mit M4-Schrauben befestigen. Ich habe ihn mit Tru-Oil geölt, wie die Mahagoni-Teile der Gitarre.
Kunstleder und Plüsch haben sich inzwischen auch ausgemieft, ein Glück.
Ich werde demnächst den Deckel schmirgeln, das Logo verkleben und dann den Rest des Deckels. Anschließend die Seiten und dann geht es auch schon ans Auskleiden. Den Innenraum habe ich bereits geplant und auch schon das Zubehör-Fach eingeleimt.
- bea
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Re: Gitarrenkoffer
Ziemlich cool. Bei meinen beiden Gibson-Koffern vermisse ich ein Rucksacktragegestell, und zwar ziemlich schmerzlich - die Koffer sind doch ziemlich schwer.
LG
Beate
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- bea
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Re: Gitarrenkoffer
Der passt ned? http://www.musik-produktiv.de/gibson-sg-case.htmlhatta hat geschrieben: Ich such immernoch einen koffer für meinen angus young sg nachbau.
LG
Beate
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Re: Gitarrenkoffer
Guten Morgen,
sehr cool Thoro, da bin ich ja auf das überzogene Logo gespannt!
Gruss
Urs
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Re: Gitarrenkoffer
nicht nur du!!Haddock hat geschrieben:Guten Morgen,
sehr cool Thoro, da bin ich ja auf das überzogene Logo gespannt!
Gruss
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Re: Gitarrenkoffer
Haha, ich auch. Das "Test-Ü" sieht in echt etwas besser aus als auf dem Foto, nicht so geknautscht. Ich erhoffe mir einen subtilen Effekt wie bei dem Peavey-Schriftzug auf meinem Wolfgang-Koffer. Da ist er allerdings - völlig akkurat - Teil des Kunststoff-Deckels.
Was das Gewicht von Gibson-Koffern betrifft, so finde ich das noch ganz in Ordnung - Kunststoff-Koffer sind natürlich angenehmer. Der absolute Hammer ist allerdings der Koffer meiner Kramer DMZ 2000 von 1978. Die Gitarre ist mit ihrem Alu-Hals und dem großen Body aus Ahorn ja schon ein echtes Schwergewicht, der Koffer wiegt nochmal locker das Gleiche. Wenn ich die Gitarre im Case zur Probe schleppe, möchte ich am liebsten im Sitzen spielen. Geht mir bei dem Teil allerdings eh schnell so (Bandscheiben) .
Am Wochenende sind auch die bestellten vernickelten Schrauben angekommen, Verschlüsse und Scharniere werden mit M4-Schrauben verschraubt, die in Einschlagmuttern greifen. So habe ich im Koffer keine vorstehenden Teile.
Was das Gewicht von Gibson-Koffern betrifft, so finde ich das noch ganz in Ordnung - Kunststoff-Koffer sind natürlich angenehmer. Der absolute Hammer ist allerdings der Koffer meiner Kramer DMZ 2000 von 1978. Die Gitarre ist mit ihrem Alu-Hals und dem großen Body aus Ahorn ja schon ein echtes Schwergewicht, der Koffer wiegt nochmal locker das Gleiche. Wenn ich die Gitarre im Case zur Probe schleppe, möchte ich am liebsten im Sitzen spielen. Geht mir bei dem Teil allerdings eh schnell so (Bandscheiben) .
Am Wochenende sind auch die bestellten vernickelten Schrauben angekommen, Verschlüsse und Scharniere werden mit M4-Schrauben verschraubt, die in Einschlagmuttern greifen. So habe ich im Koffer keine vorstehenden Teile.
- hatta
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Re: Gitarrenkoffer
Servus Bea,bea hat geschrieben:Der passt ned? http://www.musik-produktiv.de/gibson-sg-case.htmlhatta hat geschrieben: Ich such immernoch einen koffer für meinen angus young sg nachbau.
oh, danke! Der war einige Zeit nicht lieferbar...ist schon bestellt
Gruß
Harald
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Re: Gitarrenkoffer
Hi Thoro,
willst du den Griff nicht nochmal überdenken?
An Scharnieren aufgehängt ist so ein Griff doch viel angenehmer zu tragen, als wenn er fest ist
Grüsse
Wasduwolle
willst du den Griff nicht nochmal überdenken?
An Scharnieren aufgehängt ist so ein Griff doch viel angenehmer zu tragen, als wenn er fest ist
Grüsse
Wasduwolle
Viele Grüße
Wolle
Wenn du Saunazubehör suchst, besuche mich auf
http://vive-elements.de/
Forenmitglieder bekommen einen 10% Rabatt, bitte per PN den Code anfragen
Wolle
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Re: Gitarrenkoffer
Tolles Projekt! Den Griff würde ich auch beweglich machen, anders sind die Koffer kaum ordentlich tragbar.
Die 90er Jahre Gibson LP Cases hatten da auch ne coole Lösung, mit ner Gummilasche und nem genähten Kunstleder (leider hab ich grad kein Bild parat).
Die 90er Jahre Gibson LP Cases hatten da auch ne coole Lösung, mit ner Gummilasche und nem genähten Kunstleder (leider hab ich grad kein Bild parat).
- thoro
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Re: Gitarrenkoffer
Ich glaube, du meinst einen sogenannten "Wiener Griff", den habe ich jedenfalls an meinem 90er-Jahre Les Paul-Koffer.
Bisher habe ich noch nie Probleme gehabt mit Koffern, die einen festen Griff hatten, jedenfalls nicht bei schweren Werkzeugen. Einen solchen Gitarrenkoffer hatte ich noch nicht. Obwohl der Wiener Griff an meinem Les Paul Case auch fast unbeweglich ist und an den berühmten Les Paul Protector Cases ist der Griff auch nicht gerade beweglich. Habe mich mal mit denen beschäftigt als ich auf der Suche nach einem Les Paul Case war und bin nirgendwo darüber gestolpert, dass jemand mit dem festen Griff Probleme hatte. Sie haben nur über die Größe geklagt.
Ich habe meinen Eigenbau-Griff gestern mal montiert, um ein Gefühl für die Ausgewogenheit und die Stabilität zu bekommen und war ganz angetan.
Werde es damit probieren und, wenn ich Probleme habe, einen beweglichen Griff anfertigen oder bestellen.
Viele Grüße!
Bisher habe ich noch nie Probleme gehabt mit Koffern, die einen festen Griff hatten, jedenfalls nicht bei schweren Werkzeugen. Einen solchen Gitarrenkoffer hatte ich noch nicht. Obwohl der Wiener Griff an meinem Les Paul Case auch fast unbeweglich ist und an den berühmten Les Paul Protector Cases ist der Griff auch nicht gerade beweglich. Habe mich mal mit denen beschäftigt als ich auf der Suche nach einem Les Paul Case war und bin nirgendwo darüber gestolpert, dass jemand mit dem festen Griff Probleme hatte. Sie haben nur über die Größe geklagt.
Ich habe meinen Eigenbau-Griff gestern mal montiert, um ein Gefühl für die Ausgewogenheit und die Stabilität zu bekommen und war ganz angetan.
Werde es damit probieren und, wenn ich Probleme habe, einen beweglichen Griff anfertigen oder bestellen.
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- thoro
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Re: Gitarrenkoffer
So, heute Abend habe ich mich an das Beziehen des Deckels gewagt. Zuerst den Bereich markiert und dann mit dem Kontaktkleber bestrichen.
Die Prozedur war ein totales Gefrickel. Man muss sich jeden Millimeter, den man in die Vertiefungen bringen möchte, von woanders holen. Das Kunstleder dehnt sich zwar, ist aber elastisch und zieht sich wieder zurück. Wenn es nicht so elastisch wäre, würde man es gar nicht machen können, weil dann der Bereich um das Logo nur noch Falten werfen würde. Das tut er so auch, aber man kann sie ganz gut kaschieren.
Insgesamt bin ich ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Wenn man Deckel und Boden im Vergleich sieht, ist der Boden aber viel ebenmäßiger bezogen, er sieht perfekt aus. Auf dem Deckel hat man doch die ein oder andere Stelle, an der man sieht, dass da irgendwie gezogen wurde. Dafür ist das Logo natürlich eine Art "subtiler Hingucker". Ich weiß nicht, ob ich es nochmal so machen würde.
Bei nächster Gelegenheit werde ich die Seiten beziehen und dann geht es auch schon an das Auspolstern und den rosa Plüsch .
Die Prozedur war ein totales Gefrickel. Man muss sich jeden Millimeter, den man in die Vertiefungen bringen möchte, von woanders holen. Das Kunstleder dehnt sich zwar, ist aber elastisch und zieht sich wieder zurück. Wenn es nicht so elastisch wäre, würde man es gar nicht machen können, weil dann der Bereich um das Logo nur noch Falten werfen würde. Das tut er so auch, aber man kann sie ganz gut kaschieren.
Insgesamt bin ich ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Wenn man Deckel und Boden im Vergleich sieht, ist der Boden aber viel ebenmäßiger bezogen, er sieht perfekt aus. Auf dem Deckel hat man doch die ein oder andere Stelle, an der man sieht, dass da irgendwie gezogen wurde. Dafür ist das Logo natürlich eine Art "subtiler Hingucker". Ich weiß nicht, ob ich es nochmal so machen würde.
Bei nächster Gelegenheit werde ich die Seiten beziehen und dann geht es auch schon an das Auspolstern und den rosa Plüsch .
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Re: Gitarrenkoffer
Woah!!! das sieht geil aus!!!!
Die arbeit ists allemal wert.
Ich hab mir den selbstbau allerdings ausm kopf geschlagen und nachdem kein original lieferbsr ist einen nachbaukoffer um 78€ bestellt. Ich hoffe der hält was er verspricht
Die arbeit ists allemal wert.
Ich hab mir den selbstbau allerdings ausm kopf geschlagen und nachdem kein original lieferbsr ist einen nachbaukoffer um 78€ bestellt. Ich hoffe der hält was er verspricht
Gruß
Harald
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