--- Holzlexikon --- Guatemalan Rosewood
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--- Holzlexikon --- Guatemalan Rosewood
Guatemalan Rosewood (dalbergia tucarensis)
andere Handelsnamen: Guatemala Palisander, Panama Rosewood, Columbian Rosewood, Panamanian rosewood, Mayan Rosewood, Honduran Rosewood, granadillo rojo, Korallenpalisander
auch was unter "san domingan", "san domingo", "santo domingo" gelistet wird gehört hier wohl hin
botanische Namen: dalbergia tucarensis, dalbergia tucurensis, dalbergia cubilquitzensis, dalbergia glomerata
beheimatet in Panama, Guatemala, Honduras, Mexiko
Merkmale:
orangegelb über rotbraun bis dunkelbraun meistens aber rötlich braun, süsslicher Geruch, für Palisander meistens relativ leicht (niemals schwerer als Wasser) teilweise schwarze Adern, manchmal auch ganz schlicht, in der Regel relativ grobporig
typisch sind auch schwarze Verfärbungen um eventuellen Schädlingsfrass herum
ein feinnerviges Stück
schwarze Adern und Flader
hier der Kontrast zwischen dem hellsten und dunkelsten Stücken die ich besitze
Flammung ist auch möglich aber wohl selten
hier sehr schöne Böden
Verwechslungen kann es mit Honduraspalisander (dalbergia stevensonii) geben, aber nur wenn man Fotos sieht. Honduraspalisander ist schwerer und hat einen anderen Geruch. Ohne zu übertreiben ähnelt das Holz teilweise hellem Riopalisander. Etwa wie er bei alten Martingitarren zu sehen ist.
Es ist zwar optisch meistens nicht so aufregend wie andere Palisanderarten aber ich bin ein echter Fan von diesem Holz. Für Griffbretter und Stege(die dunklen festeren Sachen), Böden und Zargen und auch Hälse......
diese OM hat Boden und Zargen aus Guatemalan Rosewood
diese Tele hat einen Hals aus Guatemalan Rosewood
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auch was unter "san domingan", "san domingo", "santo domingo" gelistet wird gehört hier wohl hin
botanische Namen: dalbergia tucarensis, dalbergia tucurensis, dalbergia cubilquitzensis, dalbergia glomerata
beheimatet in Panama, Guatemala, Honduras, Mexiko
Merkmale:
orangegelb über rotbraun bis dunkelbraun meistens aber rötlich braun, süsslicher Geruch, für Palisander meistens relativ leicht (niemals schwerer als Wasser) teilweise schwarze Adern, manchmal auch ganz schlicht, in der Regel relativ grobporig
typisch sind auch schwarze Verfärbungen um eventuellen Schädlingsfrass herum
ein feinnerviges Stück
schwarze Adern und Flader
hier der Kontrast zwischen dem hellsten und dunkelsten Stücken die ich besitze
Flammung ist auch möglich aber wohl selten
hier sehr schöne Böden
Verwechslungen kann es mit Honduraspalisander (dalbergia stevensonii) geben, aber nur wenn man Fotos sieht. Honduraspalisander ist schwerer und hat einen anderen Geruch. Ohne zu übertreiben ähnelt das Holz teilweise hellem Riopalisander. Etwa wie er bei alten Martingitarren zu sehen ist.
Es ist zwar optisch meistens nicht so aufregend wie andere Palisanderarten aber ich bin ein echter Fan von diesem Holz. Für Griffbretter und Stege(die dunklen festeren Sachen), Böden und Zargen und auch Hälse......
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- khal
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Re: --- Holzlexikon --- Guatemalan Rosewood
Wieder mal vielen Dank.
So trägst Du Stück für Stück zur Steigerung unseren Gitarrenbauer/Bastler-Allgemeinwissens bei.
Dass der Klang einer Gitarre dramatisch von der Beschaffenheit ihres Halses beeinflusst wird habe ich gemerkt als ich meiner Telecaster einen Hals aus Mahagony mit Pau Ferro Griffbrett gegönnt habe. Ein komplett anderes Klangbild: mehr Mitten, insgesamt weniger Höhen und weniger knallig um es vereinfachend zu beschreiben (tatsächlich ist die Veränderung des Klanges viel komplexer).
Meine Frage nun: ist die abgebildete Telecaster mit Rosewood-Hals von Dir gebaut worden? Wenn ja, wie würdest Du die Beinflussung des Gesamtklangbildes durch diesen Hals beschreiben (ich weiss, das ist nicht einfach so etwas in Worte zu fassen...)
Schöne Grüsse
Khaled
So trägst Du Stück für Stück zur Steigerung unseren Gitarrenbauer/Bastler-Allgemeinwissens bei.
Dass der Klang einer Gitarre dramatisch von der Beschaffenheit ihres Halses beeinflusst wird habe ich gemerkt als ich meiner Telecaster einen Hals aus Mahagony mit Pau Ferro Griffbrett gegönnt habe. Ein komplett anderes Klangbild: mehr Mitten, insgesamt weniger Höhen und weniger knallig um es vereinfachend zu beschreiben (tatsächlich ist die Veränderung des Klanges viel komplexer).
Meine Frage nun: ist die abgebildete Telecaster mit Rosewood-Hals von Dir gebaut worden? Wenn ja, wie würdest Du die Beinflussung des Gesamtklangbildes durch diesen Hals beschreiben (ich weiss, das ist nicht einfach so etwas in Worte zu fassen...)
Schöne Grüsse
Khaled
So what...?....
- clonewood
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Re: --- Holzlexikon --- Guatemalan Rosewood
ja...sie ist von mir gebaut....hier die Vorderseitekhal hat geschrieben:Wieder mal vielen Dank.
Meine Frage nun: ist die abgebildete Telecaster mit Rosewood-Hals von Dir gebaut worden? Wenn ja, wie würdest Du die Beinflussung des Gesamtklangbildes durch diesen Hals beschreiben (ich weiss, das ist nicht einfach so etwas in Worte zu fassen...)
Schöne Grüsse
Khaled
und das Galeriethema
http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=9&t=43
den zweiten Teil deiner Frage kann ich leider nicht beantworten, denn ich habe den Hals bislang nicht gewechselt.....sie klingt natürlich etwas wärmer....aber trotzdem noch nach Tele ....... da wären ja auch noch die PU´s und der Body.....also fast alles was vom gängigen Telerezept abweicht....
der Hals ist schön starr, eventuell soger etwas leichter als so ein Hardmapleneck.....er gibt kaum nach...auch eine Abnutzung des Holzes zwischen den Bünden zeichnet sich bislang nicht ab....obwohl die Gitarre sehr viel gespielt wird und die Bundhöhe eher medium ist.......
dieses Guatemalan Rosewood ist sozusagen das Credo....äh Cedro unter den Dalbergien
wobei ich denke ein Shishamneck wäre auch ganz interessant....
- Herr Dalbergia
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Re: --- Holzlexikon --- Guatemalan Rosewood
Kannst Du (clonewood) mal den Geruch von tucurensis beschreiben? Ich habe mir nämlich gerade welches gekauft, habe es mit einem Musterbretchen verglichen, welches aber einen völlig anderen Geruch hat. Das Muster riecht fast zimtartig, diesen Geruch kannte ich von einigen Cocobolostücken, die ich schon länger besitze (angeblich retusa). Die Cocobolostücke kommen aus verschiedenen Quellen, haben aber alle den selben, zimtartigen Geruch, süßlich.
Verwirrt hat mich jetzt, daß mein Musterbrettchen genauso riecht, mein frisch als tucurensis gekauftes Holz (mit CITES ID) aber völlig anders.
Ich kann den Geruch gar nicht genau spezifizieren, auf jedenfall nicht zimtartig und auch nicht süßlich, der Geruch ist auch nicht so "aufdringlich/stark", wie bei den Cocobolo Stücken.
Optisch könnte alles die gleiche Holzart sein.
Meine Nachforschungen im Netz bestätigen zumindest den zimtartigen Geruch für Cocobolo, tucurensis soll angeblich kaum riechen.
Mein Holz ist auch sehr schwer, ich kann es momentan nicht genau beziffern, aber auf jeden Fall kratzt es eher an der 1000 kg pro m³ Grenze. Laut Deinen Beschreibungen und einigen Quellen aus dem Netz eher untypisch. Das Holz ist aber auch wirklich sehr frisch, evtl. liegt es auch mit daran.
Meins stammt übrigens aus Nicaragua, evtl. nochmal als Ergänzung für die oben aufgeführten Exportländer/Wuchsgebiete.
Verwirrt hat mich jetzt, daß mein Musterbrettchen genauso riecht, mein frisch als tucurensis gekauftes Holz (mit CITES ID) aber völlig anders.
Ich kann den Geruch gar nicht genau spezifizieren, auf jedenfall nicht zimtartig und auch nicht süßlich, der Geruch ist auch nicht so "aufdringlich/stark", wie bei den Cocobolo Stücken.
Optisch könnte alles die gleiche Holzart sein.
Meine Nachforschungen im Netz bestätigen zumindest den zimtartigen Geruch für Cocobolo, tucurensis soll angeblich kaum riechen.
Mein Holz ist auch sehr schwer, ich kann es momentan nicht genau beziffern, aber auf jeden Fall kratzt es eher an der 1000 kg pro m³ Grenze. Laut Deinen Beschreibungen und einigen Quellen aus dem Netz eher untypisch. Das Holz ist aber auch wirklich sehr frisch, evtl. liegt es auch mit daran.
Meins stammt übrigens aus Nicaragua, evtl. nochmal als Ergänzung für die oben aufgeführten Exportländer/Wuchsgebiete.
- clonewood
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Re: --- Holzlexikon --- Guatemalan Rosewood
Als ich mal eine grössere Menge davon geschnitten habe war mein Geruchseindruck etwa der dem von frisch gemahlenem Kaffee, ein süslicher Geruch. Also den Geruch von Cocobolo finde ich aufdringlicher, etwas beissend, schärfer, gar nicht vergleichbar. Tucarensisgeruch ist für mich wesentlich milder und appetitlicher. Es gibt Stücke die beim Schnitt stärker riechen und welche wo ich weniger Geruchsentwicklung feststellen konnte. Ich habe Cocobolo gesehen, welches optisch mit Tucarensis verwechselt werden kann. Das ist aber eher eine Ausnahme.
Mach doch mal bitte ein Foto von deinem Holz.
Zusatz:
Bei Tucarensis nehme ich nur einen Geruch beim Zerspanen wahr. Besonders wenn es geschliffen wird. Also ein länger liegendes Stück, an der Oberfläche beschnuppert, ist praktisch geruchlos. Das ist bei Cocobolo ganz anders.
Mach doch mal bitte ein Foto von deinem Holz.
Zusatz:
Bei Tucarensis nehme ich nur einen Geruch beim Zerspanen wahr. Besonders wenn es geschliffen wird. Also ein länger liegendes Stück, an der Oberfläche beschnuppert, ist praktisch geruchlos. Das ist bei Cocobolo ganz anders.
- taxman
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Re: --- Holzlexikon --- Guatemalan Rosewood
Ich habe zwecks "Schnüffeltest" Das Holz jewils nass angeschliffen, den entstehenden Schleifschlamm verreibt man etwas und schon bekommt man ein intensives "Geruchserlebnis", stärker, als bei trockenem, geschliffenem Holz.
Bilder: Ich habe aktuell keine Detailbilder, sobald ich die Möglichkeit habe, mache ich nochmal Nahaufnahmen.
Bilder: Ich habe aktuell keine Detailbilder, sobald ich die Möglichkeit habe, mache ich nochmal Nahaufnahmen.
- Herr Dalbergia
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Re: --- Holzlexikon --- Guatemalan Rosewood
Die Fotos sagen natürlich nicht viel, aber auf den ersten Blick könnte das eher Cocobolo sein. Wo hast du es denn gekauft, falls Du deine Quelle nennen magst?
Cheers, Alex
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- clonewood
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Re: --- Holzlexikon --- Guatemalan Rosewood
hier noch eine Auswahl verschiedener Ausprägungen von Cocobolo (die 4 linken Brettchen) und Tucarensis (die 4 rechten Brettchen)
- taxman
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Re: --- Holzlexikon --- Guatemalan Rosewood
Ich würde das jetzt nach deinen Vergleichsbildern auch sagen, diese schwarzen Einlagerungen finde ich beim Tucurensis nicht, jedenfalls nicht in dieser Anordnung.
Bleibt noch diese Geruchsverwirrung. Ich frage mich jetzt, wozu eine so große Nachweispflicht für den Besitzer von geschützten Hölzern gefordert wird, der Exporteur aber anscheinend verkaufen kann was er will, einfach Etikett drauf und gut. Wenn den Behörden schon so viel am Artenschutz liegt, haben sie mMn auch die Pflicht die Spezies zu prüfen, bevor sie vom Exportland verschickt wird und eine CITES-ID vergeben wird. Ich als Besitzer bin am Ende der Dumme, der sich damit auseinandersetzen muß, wenn er alles nach ges. Vorgaben erfüllen will.
Ich überlege jetzt erstmal, was ich mache. Wenn ich einen Gentest machen lasse und das Holz falsch gelabelt wurde, ist ja auch der Händler betroffen.
Ärgerlich, an "echtes" Tucurensis ist also nach wie vor in Deutschland nicht heranzukommen.
Bleibt noch diese Geruchsverwirrung. Ich frage mich jetzt, wozu eine so große Nachweispflicht für den Besitzer von geschützten Hölzern gefordert wird, der Exporteur aber anscheinend verkaufen kann was er will, einfach Etikett drauf und gut. Wenn den Behörden schon so viel am Artenschutz liegt, haben sie mMn auch die Pflicht die Spezies zu prüfen, bevor sie vom Exportland verschickt wird und eine CITES-ID vergeben wird. Ich als Besitzer bin am Ende der Dumme, der sich damit auseinandersetzen muß, wenn er alles nach ges. Vorgaben erfüllen will.
Ich überlege jetzt erstmal, was ich mache. Wenn ich einen Gentest machen lasse und das Holz falsch gelabelt wurde, ist ja auch der Händler betroffen.
Ärgerlich, an "echtes" Tucurensis ist also nach wie vor in Deutschland nicht heranzukommen.
- clonewood
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Re: --- Holzlexikon --- Guatemalan Rosewood
Beim Kauf von Honduraspalisander ist es wohl am wahrscheinlichsten zufällig an Tucarensis zu geraten. Zumindest war das mal so.
- pinacoco
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Re: --- Holzlexikon --- Guatemalan Rosewood
Sehr informativ, Danke.
Die Tele ist der absolute Knaller!!!!
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Gruß
Uli
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Hör nie auf anzufangen, fang nie an aufzuhören.
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Re: --- Holzlexikon --- Guatemalan Rosewood
hier Links von/zu Exporteuren, die anscheinend Cocobolo und Tucarensis durcheinander werfen bzw. eher Cocobolo oder Granadillo mit dem Zusatz Tucurensis etikettieren .......... der eine trennt sein Cocobolo aber deutlich vom günstigeren CoyoteIch überlege jetzt erstmal, was ich mache. Wenn ich einen Gentest machen lasse und das Holz falsch gelabelt wurde, ist ja auch der Händler betroffen.
http://www.woodsourcing.com/addview.php?ref=960
http://maeco-maexpo.com/cocobolo-dalber ... tucurensis
http://www.ihb.de/fordaq/srvAuctionView ... d=17983609
http://drevesina.fordaq.com/fordaq/srvA ... d=17972641
es kann also auch sein, dass der Importeur/Händler das Label einfach übernommen hat
oder es wird folgendermassen vermarktet
We Offer Dalbergia tucurensis. Red wood from nicaragua very similar to cocobolo
oder so
weitere Zitate...I got on sale 22 M3 Dalbergia Tucurensis (Cocobolo Red) Price $ 4,900.00 M3, if you have interest with you like we can see this sale.
und ein Fotoalbum dazuWe purchased these sets directly from the importer, who personally supervised the rough cutting of the slabs in Nicaragua. He lists this wood as Cocobolo, species Dalbergia Tucurensis.
http://s1315.photobucket.com/user/creek ... t=3&page=1
ein paar dieser Ausprägungen habe ich live noch nicht gesehen......
das meiste was ich bislang in den Händen hielt sah/sieht aus wie z.B. bei Cookwoods .... sie schreiben:
https://cookwoods.com/shop/category/panama-rosewood/Dalbergia tucerensis (Panama Rosewood) is a true rosewood from equatorial America. This species is also known as Nicaraguan or Guatemalan rosewood and Granadillo.
- clonewood
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Re: --- Holzlexikon --- Guatemalan Rosewood
hier noch zum Vergleich ein Cocoboloscan.....irgendwie zu dunkel
und ein Stevensoniiscan (Honduraspalisander)
jedenfalls erkennt man eine deutliche Abweichung der Porenstruktur gegenüber Tucurensis, welches allgemein gröbere, längere Poren zeigt
und ein Stevensoniiscan (Honduraspalisander)
jedenfalls erkennt man eine deutliche Abweichung der Porenstruktur gegenüber Tucurensis, welches allgemein gröbere, längere Poren zeigt
- taxman
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Re: --- Holzlexikon --- Guatemalan Rosewood
Danke für deine Beiträge. Die von dir verlinkten Bilder und Texte hatte ich auch alle schon gefunden.clonewood hat geschrieben:hier Links von/zu Exporteuren, die anscheinend Cocobolo und Tucarensis durcheinander werfen bzw. eher Cocobolo oder Granadillo mit dem Zusatz Tucurensis etikettieren .......... der eine trennt sein Cocobolo aber deutlich vom günstigeren CoyoteIch überlege jetzt erstmal, was ich mache. Wenn ich einen Gentest machen lasse und das Holz falsch gelabelt wurde, ist ja auch der Händler betroffen.
http://www.woodsourcing.com/addview.php?ref=960
http://maeco-maexpo.com/cocobolo-dalber ... tucurensis
http://www.ihb.de/fordaq/srvAuctionView ... d=17983609
http://drevesina.fordaq.com/fordaq/srvA ... d=17972641
es kann also auch sein, dass der Importeur/Händler das Label einfach übernommen hat
oder es wird folgendermassen vermarktet
We Offer Dalbergia tucurensis. Red wood from nicaragua very similar to cocobolo
oder so
weitere Zitate...I got on sale 22 M3 Dalbergia Tucurensis (Cocobolo Red) Price $ 4,900.00 M3, if you have interest with you like we can see this sale.
und ein Fotoalbum dazuWe purchased these sets directly from the importer, who personally supervised the rough cutting of the slabs in Nicaragua. He lists this wood as Cocobolo, species Dalbergia Tucurensis.
http://s1315.photobucket.com/user/creek ... t=3&page=1
ein paar dieser Ausprägungen habe ich live noch nicht gesehen......
das meiste was ich bislang in den Händen hielt sah/sieht aus wie z.B. bei Cookwoods .... sie schreiben:
https://cookwoods.com/shop/category/panama-rosewood/Dalbergia tucerensis (Panama Rosewood) is a true rosewood from equatorial America. This species is also known as Nicaraguan or Guatemalan rosewood and Granadillo.
Ich werfe dem Importeur gar nicht vor, daß er die Bezeichnung übernimmt, ich werfe das eigentlich dem Exporteur und den Behörden vor, die die CITES-Dokumente ausstellen. Die haben meiner Meinung nach eine Sorgfaltspflicht.
Aber wo ne schnelle Mark zu machen ist....
Der Preis für Tucurensis höhrt sich da natürlich gut an (Großhandel). Wäre das Zeug hier aufzutreiben, zu ähnlich guten Preisen, ich denke ich würde nochmal gut Zuschlagen.
Ich habe mein Holz jetzt auch mal dem Tauchtest unterzogen, es ist schwerer als Wasser, also fällt Tucurensis als Option wohl definiv weg
Nun ja, wer weiß, evtl. taucht ja doch noch irgendwo mal eine Ladung auf. Der Preis, der in den USA für Sets verlang wird, ist mir jedenfalls zu hoch, da hoffe ich lieber auf Herrn Zufall.
- taxman
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Re: --- Holzlexikon --- Guatemalan Rosewood
Die Hölzer von Cook Woods sehen sehr gut aus, die Dimensionen würden auch passen, aber leider kein Versand aus den USA, schade. Sobald CITES ins Spiel kommt haben die alle keine Lust sich den Papierkram anzutun.
Das wäre sonst evtl. eine gute Möglichkeit gewesen.
Das wäre sonst evtl. eine gute Möglichkeit gewesen.
- taxman
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Re: --- Holzlexikon --- Guatemalan Rosewood
Und das Verwirrspiel geht weiter....
Ich habe mal bei Espen nach dalbergia tucurensis gefragt. Die Antwort sinngemäß: "Wir können Nicaragua Cocobolo anbieten, welches nicht mit Mexicococobolo identisch ist, man würde dies auch deutlich sehen." Ausgegeben wird das Nicaraguacocobolo auch bei Espen als tucurensis.
Ich habe nun keine Bilder, aber ich denke es ist das selbe Spiel wie bei meinem Cocobolo.
Es stimmt zwar, daß Cocobolo optisch stark variiert, aber merkwürdig ist das Ganze schon. Anscheinend wird auch hier nur weitergegeben, was der Exporteur als Namen für sein Holz ausgibt.
"Echtes" tucurensis ist wohl in Europa weitestgehend unbekannt.
Ich habe mal bei Espen nach dalbergia tucurensis gefragt. Die Antwort sinngemäß: "Wir können Nicaragua Cocobolo anbieten, welches nicht mit Mexicococobolo identisch ist, man würde dies auch deutlich sehen." Ausgegeben wird das Nicaraguacocobolo auch bei Espen als tucurensis.
Ich habe nun keine Bilder, aber ich denke es ist das selbe Spiel wie bei meinem Cocobolo.
Es stimmt zwar, daß Cocobolo optisch stark variiert, aber merkwürdig ist das Ganze schon. Anscheinend wird auch hier nur weitergegeben, was der Exporteur als Namen für sein Holz ausgibt.
"Echtes" tucurensis ist wohl in Europa weitestgehend unbekannt.
- Herr Dalbergia
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Re: --- Holzlexikon --- Guatemalan Rosewood
Hallo,
also...Retusa und Tucarensis sind schon zwei unterschiedliche Paar Schuhe...auch wenn Her Jordan natürlich gerne seinen Cocobolo verkaufen möchte und natürlich auch soll!
Wenn Du echtes Tucarensis suchst wird es wohl schwer werden, da es international nicht gehandelt wird und auch nicht differnziert wird, und ob es überhaupt noch was gibt sei sowieso mal dahin gestellt.
Ich habe meine Bestände vor ca. 10 - 15 jahren bei einem kleinen Händler in der letzten dunklen hintersten Ecke gefunden, und sofort alles gekauft. Von daher nützt es auch nichts wenn ich ihn Dir nenne, er hat nichts mehr.....
Geschichtlich ist da natürlich mal wieder das Nigra schuld. Als Nigra in den 60 / 70 er Jahren in MASSEN zu Furnier gemessert wurde, hat halt der Exporteur in den Container so 10-15 % "minderwertigere" Palisanderstämme mit eingepackt, so kam das Zeugs vereinzelt und unwissendlich nach Europa. Meine Bestände habe ich auch als alte Messerreste gekauft....gibt nix besseres
Cheers, Alex
also...Retusa und Tucarensis sind schon zwei unterschiedliche Paar Schuhe...auch wenn Her Jordan natürlich gerne seinen Cocobolo verkaufen möchte und natürlich auch soll!
Wenn Du echtes Tucarensis suchst wird es wohl schwer werden, da es international nicht gehandelt wird und auch nicht differnziert wird, und ob es überhaupt noch was gibt sei sowieso mal dahin gestellt.
Ich habe meine Bestände vor ca. 10 - 15 jahren bei einem kleinen Händler in der letzten dunklen hintersten Ecke gefunden, und sofort alles gekauft. Von daher nützt es auch nichts wenn ich ihn Dir nenne, er hat nichts mehr.....
Geschichtlich ist da natürlich mal wieder das Nigra schuld. Als Nigra in den 60 / 70 er Jahren in MASSEN zu Furnier gemessert wurde, hat halt der Exporteur in den Container so 10-15 % "minderwertigere" Palisanderstämme mit eingepackt, so kam das Zeugs vereinzelt und unwissendlich nach Europa. Meine Bestände habe ich auch als alte Messerreste gekauft....gibt nix besseres
Cheers, Alex
- taxman
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Re: --- Holzlexikon --- Guatemalan Rosewood
Ja, ich vermute es wird heute wegen der CITES Einstufung so viel Cocobolo mit dem Zusatz tucurensis versehen. Ist jedenfalls auffällig, daß es seit knapp 1 1/2 bis 2 Jahren so angeboten wird.
Mittlerweile ist irgendwie jedes Holz, welches annährend an "typischen Palisander" erinnert stark verknappt. Bleibt fast nur noch Ostinder und die dalbergiaähnlichen Arten, wie Chechen und Platymiscium yucatanum ect. ....
Mittlerweile ist irgendwie jedes Holz, welches annährend an "typischen Palisander" erinnert stark verknappt. Bleibt fast nur noch Ostinder und die dalbergiaähnlichen Arten, wie Chechen und Platymiscium yucatanum ect. ....
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