4-Saiter-Schrumpfkopf-Bass

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4-Saiter-Schrumpfkopf-Bass

#1

Beitrag von 12stringbassman » 05.06.2010, 13:35

Gerade habe ich noch die letzte Modifikation in die Elektronik gelötet und gelauscht...... (geil)

Konstruktion:
Headless-Bass mit Saitenklemmern am Kopf und Stimmmechanik von Rockinger (gebraucht, ca. 25 Jahre alt, erster Selbstbaubass wurde abgewrackt und ausgeschlachtet).

Durchgehender Hals aus drei Streifen Ahorn
mittlerer Streifen mit stehenden Jahren, der Streifen ist leicht keilförmig, also am Steg 22mm, am Sattel 11mm breit, seitliche Streifen liegende Ringe
dreilagiges Trennfurnier Wenge-Ahorn-Wenge

Griffbrett Zwetschge, 34"-Mensur, Binding und Inlay aus Ebenholz, 26 Bünde. Das Stück mit den Bünden 23 - 26 ist abnehmbar und dient als Trussrod-Deckel.

Halswinkel ca. 1,5°

"Kopfplatte" angeschäftet, die drei Streifen sind versetzt geschäftet
Nullbund mit Ebenholz-Sattel
Kopfplattenfurnier aus dem gleichen Stück wie der Deckenaufleimer, Ebenholz-Binding

Korpusflügel aus Europäischem Nussbaum, mit ca. 5mm dicker Decke aus Riegelahorn, vierlagiges Trennfurnier.

aktive P-J Pickups von Magnetics (auch aus dem alten Bass ausgeschlachtet), Halspickup in gespiegelter P-Bass-Anordnung, Steg-PU 7° schräg, beide Pickups an den "Original"-Positionen.

Aktive Elektronik (selbstgelötet) mit aktivem Pan-Pot und Resonanz-Tiefpass in State-Variable-Filter-Schaltung.

Finish gebeizt und mit Auro Grundier- und Hart-Öl Nr. 121 und 126
ganz vorne.jpg
ganz hinten.jpg
korpus vorne.jpg
Die vier Stegreiter sind aus 5mm dicken Messingstreifen mit Silberlot zusammengelötet und handgefeilt. Sie sind direkt auf das Korpusholz geschraubt. Die Seitenlage wird mit der Feile eingestellt. Inklusive der Beilagscheibe besteht jeder Reiter aus genau drei beweglichen Teilen ;)
Korpus seite.JPG
Die vier Regler von oben nach unten: Volume, Pan, Tiefpass-Frequenz, Resonanz-Güte
korpus hinten.jpg
Der E-Fach-Deckel ist aus 1,5mm starkem Messingblech und ist mit drei Neodym-Pillen befestigt
Elektronik.JPG
Schirmung aus 0,6mm-Dachdecker-Blech. Die Platine ist fest an Freq.- und Q-Poti gelötet.
Deckel zu.JPG
Unter dem Stück Griffbrett mit den letzten vier Bünden ist der Zugang zum Trussrod versteckt
Deckel auf.JPG
Der Deckel wird mit zwei Passstiften und einem Topfmagnet gehalten. Hebt bombig!
Kopf seite.jpg
Kopf hinten.jpg
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Re: 4-Saiter-Schrumpfkopf-Bass

#2

Beitrag von 12stringbassman » 05.06.2010, 13:54

Mehr als 10 Bilder pro Posting geht nicht, also hier der Rest:
Kopf vorne.jpg
Griffbrett seite.JPG
Hier kann man den auf Null ausgehobelten Decken Deckenaufleimer sehen, der unter dem Griffbrett bis ca. zum 12. Bund reicht.
Inlay.JPG
Das Griffbrett-Inlay sieht man leider nicht so gut, da das Zwetschgen-Griffbrett nun deutlich nachgedunkelt ist. Nächstes mal entweder Permutt oder Aluminium oder Neusilber ;)
TARGET Schrumpfkopf.pdf
(14.96 KiB) 264-mal heruntergeladen
Ich habe im ersten OP-Amp noch den Pegel etwas angepasst und mittels Trimmer einstellbar gemacht. Außerdem habe ich vorsichtshalber in diese Gegenkopplung noch einen kleinen Kondensator eingelötet, der die Verstärkung ab ca. 10kHz zurücknimmt. Im Moment ist noch ein TL064 eingesteckt; ich werde mal an der großen Anlage und mit High-Gain à la Lemmy testen, wie der rauscht. Einen LT1114 hab ich ja noch rumliegen.
Diese Elektronik macht richtig Spaß ;)
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Re: 4-Saiter-Schrumpfkopf-Bass

#3

Beitrag von Gelöschter Benutzer » 05.06.2010, 14:07

also den headstock mit dieser saitenbefestigung fine ich Optisch nicht so, aber abgesehen davon dass das ja geschmackssache ist. ist der wirklich wirklich hammer!! Herzlichen Grlückwünsch!

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Re: 4-Saiter-Schrumpfkopf-Bass

#4

Beitrag von 12stringbassman » 05.06.2010, 14:13

Danke!
Ich weiß, die Headless-Mechanik lag halt rum, und ich wollte einfach nur ein Instrument mit dem bauen, was wenig kostet und dabei ein paar neue Ideen ausprobieren.
Die nächsten in Planung befindlichen Geräte werden wieder ganz normal mit Stimmmechaniken oben.
Wobei ich mich inzwischen gut daran gewöhnt habe und und es recht ergonomisch finde.
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Re: 4-Saiter-Schrumpfkopf-Bass

#5

Beitrag von expo » 05.06.2010, 19:01

Ich finde die Farb und Holzkombi sehr schön. Wie machst Du die mehrschichtigen Trennlagenfurniere?

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Re: 4-Saiter-Schrumpfkopf-Bass

#6

Beitrag von 12stringbassman » 05.06.2010, 19:30

expo hat geschrieben:Wie machst Du die mehrschichtigen Trennlagenfurniere?
Was willst Du genau wissen? Ich papp sie einfach übereinander ;)
Im Ernst: Die Furnierstreifen fügen, mit Furnier-Klebeband zusammenkleben, nacheinander mit Leim einstreichen und aufeinander legen, Zulage aus beschichtetem Plattenwerkstoff (Betoplan) drauf, pressen, fertig.
Bei den Halsstreifen hab ich es auf dreimal verleimt: erst das Trennfurnier dreilagig auf den mittleren Streifen geleimt, dann die Streifen geschäftet, dann die geschäfteten seitlichen Streifen drauf.
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Re: 4-Saiter-Schrumpfkopf-Bass

#7

Beitrag von hansg » 05.06.2010, 20:23

Der Bass sieht super aus.
Besonders gut gefällt mir auch der Schrumpfkopf.
Gratulation (clap3)

Gruss
Hans

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Re: 4-Saiter-Schrumpfkopf-Bass

#8

Beitrag von expo » 05.06.2010, 20:37

12stringbassman hat geschrieben:
expo hat geschrieben:Wie machst Du die mehrschichtigen Trennlagenfurniere?
Was willst Du genau wissen? Ich papp sie einfach übereinander ;)
Ich wollte was über die Dicke und Art der Furniere wissen und woher die stammen. ;)
Schneidest Du selber Scheibchen ab oder ist das handelübliches Furnier?

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Re: 4-Saiter-Schrumpfkopf-Bass

#9

Beitrag von Otz » 06.06.2010, 00:58

Heiß! Geile Form, schönes Finish! Würde ich auch spielen.

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Re: 4-Saiter-Schrumpfkopf-Bass

#10

Beitrag von reinhard » 06.06.2010, 08:54

tres chic, ist wirklich gut geworden. Auch das Design gefällt mir wirklich sehr gut.
Die Headless Stimmmechanik kenne ich auch, die ist noch auf meinem zweiten Selbstbau drauf :D - der dürfte jetzt auch schon gut 20 Jahre auf dem Buckel haben. Erwähnenswert ist hierzu auch, dass die Stimmmechanik nicht aus Metall ist, sondern Rockinger hat das damals unter Ebonol verkauft. Ebenso wie die dazugehörigen Saitenreiter, die du ja glückerlicherweise entsorgt hast. Angeblich sollte das den Klang äusserst positiv beeinflussen - ich behaupte jetzt mal, es war einfach billiger in der Herstellung ... Ein bisschen enttäuscht war ich schon, als ich damals das Zeug per Post bekam - die Stimmmechanik geht ja noch, aber die Saitenreiter sahen schon ziemlich windig aus .... nichtsdestotrotz tat alles seinen Dienst und ich hab den Bass doch einige Jahre gespielt ..

so und jetzt noch mal ein bisschen (clap3) für dieses Gerät hier

Grüße
Reinhard
Erich Zann Trio - Temporary Music

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Re: 4-Saiter-Schrumpfkopf-Bass

#11

Beitrag von 12stringbassman » 06.06.2010, 10:14

@Expo:
Das ist handelsübliches Furnier, bei irgendeinem Ebayer geschossen. Ahorn und Wenge, jeweils 0,6mm, vermutlich gemessert.
Wenge werde ich das nächste Mal nicht mehr nehmen; zu spröde und grobfaserig, franst aus beim Fügen (auch mit einem rasiermesserscharfen Veritas-Hobel), schwitzt noch nach Wochen Öl aus.
Als Alternative könnte ich mir durchgefärbtes Ahorn vorstellen (dann wäre das nächste Instrument komplett Tropenholz-frei ;) )
Oder gar CFK, aber da werde ich den einschlägig bekannten Spezialisten hier im Forum zu Rate ziehen, wenn's akut wird.

Das Ebenholz für Griffbrett-Binding und Inlay habe ich aus einem Brettl herausgesägt, das für ein Griffbrett zu dünn war:
Auftrennen1.jpg
Anschließend mit dem langen Hobel auf 2mm Stärke gebracht +/- 5/100mm (oder so ähnlich)

@Reinhard:
Beim Original-Plastik-Steg hatte ich seinerzeit die Saiten-Kerben recht tief eingesägt, weil mir der Halswinkel etwas zu klein geriet (und das Griffbrett recht dünn war), bei diesem Gerät hier ist es genau umgekehrt, die Saiten sind am Steg ca. 20mm über dem Korpus und die Kerben wieder zufeilen geht ja schlecht.

Also habe ich die Drohung aus dem alten Forum ernst gemacht, und einen minimalistischen Steg (ohne Höhenverstellung) selbst gefeilt:
Steg Rohling.JPG
5mm-dicke Streifen aus Messing mit Draht zusammengebunden, ab in den Holzofen, rot glühend wieder rausgeholt und mit Silberlot und der Lötlampe zusammengebruzzelt.
Das Ganze ist leider etwas schief geraten, aber was soll's.....
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Re: 4-Saiter-Schrumpfkopf-Bass

#12

Beitrag von expo » 06.06.2010, 14:33

Whow okay. :-) Das sind wirklich jeweils nur 0,6mm die Wenge und Ahornstreifen? Sieht nach mehr aus. ;)

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Re: 4-Saiter-Schrumpfkopf-Bass

#13

Beitrag von 12stringbassman » 06.06.2010, 14:58

Beweis:
Trennfurnier.JPG
Die Schiebelehre steht auf 1,8mm

Mit solch einfachen Mitteln lassen sich schöne optische Effekte erzielen.

Aber das ist Pippifax im Vergleich zu dem, was wir beim Forumstreffen in der Geigenbauschule in Mittenwald gesehen haben. Da war eine Gambe zu sehen, mit komplizierten geometrischen Mustern in Griffbrett und Zargen aus Vogelaugen-Ahorn, eingelegt aus dreilagigen Einlegespänen (Ebenholz - Ahorn - Ebenholz), gesamt ca. 1,2mm breit (0,4 - 0,6 - 0,4), in den zahlreichen Ecken perfekt auf Gehrung geschnitten, ohne irgendeine erkennbare Fehlstelle, wo im Ahorn evt. etwas ausgebessert wurde. Unglaublich!
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Re: 4-Saiter-Schrumpfkopf-Bass

#14

Beitrag von Otz » 06.06.2010, 22:33

Cooler Steg! Kannst Du mal bitte eine Großaufnahme vom fertigen Steg einstellen?

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Re: 4-Saiter-Schrumpfkopf-Bass

#15

Beitrag von Poldi » 07.06.2010, 05:55

Super Teil, wenn mir auch die Kopfplatte nicht so zusagt. Vor allem die Funier-Arbeit ist optisch genial. Das paßt hervorragend zu der tollen Holzauswahl.

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Re: 4-Saiter-Schrumpfkopf-Bass

#16

Beitrag von 12stringbassman » 07.06.2010, 08:34

OTZ hat geschrieben:Cooler Steg! Kannst Du mal bitte eine Großaufnahme vom fertigen Steg einstellen?
Bitteschön:
Bild
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Re: 4-Saiter-Schrumpfkopf-Bass

#17

Beitrag von pfromg » 07.06.2010, 14:02

Ich finde den Dicksaiter sehr gelungen, obwohl mir persönlich der Kopf nicht soooo zusagt... ;-)
Sehr schön!

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Re: 4-Saiter-Schrumpfkopf-Bass

#18

Beitrag von Simon » 07.06.2010, 14:10

Hey Hias!
Wunderschöner Bass!
Und beim öfteren Anschauen gefällt mir sogar, das er keinen Kopf hat!
Hut ab!!!

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Re: 4-Saiter-Schrumpfkopf-Bass

#19

Beitrag von BonBenE » 07.06.2010, 15:09

Sind die Schrauben des Stegs einzeln mit Rampa-Muffen gekontert oder hast du das anders gemacht?

Gefällt mir vom Boden bis zum Sattel sehr gut...
||:After the rain comes sun, after the sun comes rain again :||

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Re: 4-Saiter-Schrumpfkopf-Bass

#20

Beitrag von 12stringbassman » 07.06.2010, 15:22

BonBenE hat geschrieben:Sind die Schrauben des Stegs einzeln mit Rampa-Muffen gekontert oder hast du das anders gemacht?
Das sind selbstschneidende Metallbau--Schrauben, so wie sie der Fassadenbauer benutzt. Ich habe sie einfach ins Holz geschraubt (vorgebohrt natürlich ;) ) Das Gewinde ist fast 40mm tief im Ahorn, das reißt so schnell nicht aus.
BonBenE hat geschrieben:Gefällt mir vom Boden bis zum Sattel sehr gut...
Jahaaaa, ich hab das jetzt schön langsam geschnallt! (wall) Ich bau auch nie wieder sowas, versprochen (artwork1)
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Re: 4-Saiter-Schrumpfkopf-Bass

#21

Beitrag von pfromg » 07.06.2010, 15:44

BonBenE hat geschrieben:
Gefällt mir vom Boden bis zum Sattel sehr gut...Jahaaaa, ich hab das jetzt schön langsam geschnallt! Ich bau auch nie wieder sowas, versprochen
Warum nicht, wenn's dir gefällt... :)

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Re: 4-Saiter-Schrumpfkopf-Bass

#22

Beitrag von Schellackmeister » 12.06.2010, 16:56

Schön ist er geworden. Super Finish. Wie schon gesagt, dein Bau hat mich bei meinem immer wieder so richtig angetrieben die nächsten Schritte zu erledigen. Die Kopfplatte ist nach wie vor nicht meins. Das macht aber nichts.

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Re: 4-Saiter-Schrumpfkopf-Bass

#23

Beitrag von Tieftontier » 20.10.2012, 11:57

Sehr sehr schön das Dingens :-)
Glaubst du man könnte den unteren abnehmbaren Teil des Griffbrettes größer machen?
Un zwar so, dass ich ihn für mein Halb-fretless-Bass-Projekt verwenden kann? Quasi halb-fretless/fretted zum austauschen?

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Re: 4-Saiter-Schrumpfkopf-Bass

#24

Beitrag von 12stringbassman » 20.10.2012, 19:15

Hallo Tieftontier!

Das abnehmbare Endstück des Griffbretts mit den Bünden 22 - 26 ist eigentlich nur ein getarnter Trussrod-Deckel. Welcher ernstzunehmende Bassist spielt schon auf diesen Bünden? Ich benutze das so verlängerte Griffbrett gerne als Daumenauflage und um die Saiten mit den Fingerkuppen auf diese Bünde zu prellen. Das gibt einen schön perkussiven Ton, der aber nicht so brutal klingt wie gesläppt ;)

Um wirklich ernsthaft darauf spielen zu können, müsste nicht nur eine form- sondern auch kraftschlüssige Verbindung zwischen Griffbrett und Hals geschaffen werden. Also geht eigentlich nur Schrauben. Aber wie schaut das denn aus?

Grüße

Matthias
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Re: 4-Saiter-Schrumpfkopf-Bass

#25

Beitrag von Bastelmann » 22.10.2012, 16:55

Ich will nicht verbergen, daß ich weder auf zackige Korpi noch auf Schrumpfköpfe (außer bei meinen Feinden :badgrin: ) stehe. Aber Hölzer, Farbgebung, die schöne Volute und auch der Steg gefallen mir sehr gut!
Die Bundesdoofenbeauftragte warnt: "Keine Macht den Doofen!"

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