Halsstab-Verschluss
- bigherb
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Halsstab-Verschluss
Tach zusammen
Über die Stabkanäle und die verschiedensten Trussrods ist ja schon viel palavert und philosophiert worden. Nun gibt es im Leben immer verschiedenste Blickwinkel und Ansichten zur Wahl. Was spricht eigentlich dagegen die Nut nach dem Einsetzen mit einem aushärtendem Harz oder ähnlichem Material zu vergießen ?
Bei einer einteiligen Hals-Konstruktion würde ich den Holzstreifen bevorzugen (Stunkstripe) aber beim aufgeleimten Griffbrett ???
Der Stab soll doch fest sitzen. Manche ziehen ihm noch einen "Überzieher" an oder wickeln Isolierband drum. Bei einem Doppelstab kann ich gewissermaßen verstehen, dass diese "Lösung" des Ausgießens nicht optimal wäre. Aber ein gebogener Einteiler......?
Über die Stabkanäle und die verschiedensten Trussrods ist ja schon viel palavert und philosophiert worden. Nun gibt es im Leben immer verschiedenste Blickwinkel und Ansichten zur Wahl. Was spricht eigentlich dagegen die Nut nach dem Einsetzen mit einem aushärtendem Harz oder ähnlichem Material zu vergießen ?
Bei einer einteiligen Hals-Konstruktion würde ich den Holzstreifen bevorzugen (Stunkstripe) aber beim aufgeleimten Griffbrett ???
Der Stab soll doch fest sitzen. Manche ziehen ihm noch einen "Überzieher" an oder wickeln Isolierband drum. Bei einem Doppelstab kann ich gewissermaßen verstehen, dass diese "Lösung" des Ausgießens nicht optimal wäre. Aber ein gebogener Einteiler......?
- Gerhard
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Re: Halsstab-Verschluss
Dann kannst den Stab halt nicht mehr so leicht austauschen, falls es irgendwann nötig sein sollte.
- Micha65
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Re: Halsstab-Verschluss
Liz sein Einwand ist natürlich berechtigt, aber wie oft wird ein Halsstab getauscht?
Man kann ja den Halsstab sauber einsetzen, eine Trennschicht mit Klebeband
erzeugen, und dann mit Epoxi ausgiesen. Dabei sehe ich keinen Unterschied
zur Methode mit der Verschlußleiste. Es gibt ja im Gitarrenbau soviele Dinge
die sich seid Urzeiten nicht verändert haben, weil es halt schon immer so war.
Naja, und beim Bau der ersten Gitarre gab es halt noch kein Epoxiharz.
Man kann ja den Halsstab sauber einsetzen, eine Trennschicht mit Klebeband
erzeugen, und dann mit Epoxi ausgiesen. Dabei sehe ich keinen Unterschied
zur Methode mit der Verschlußleiste. Es gibt ja im Gitarrenbau soviele Dinge
die sich seid Urzeiten nicht verändert haben, weil es halt schon immer so war.
Naja, und beim Bau der ersten Gitarre gab es halt noch kein Epoxiharz.
- 12stringbassman
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Re: Halsstab-Verschluss
@Herb:
Der Stab darf keinen festen Verbund mit dem Holz haben, sonst kannst Du ihn nicht mehr spannen. Was wir da bauen, beruht ja auf dem selben Prinzip wie Spannbeton.
Also Trennschicht oder Schlauch muss um den Stab.
Gruß
Matthias
Der Stab darf keinen festen Verbund mit dem Holz haben, sonst kannst Du ihn nicht mehr spannen. Was wir da bauen, beruht ja auf dem selben Prinzip wie Spannbeton.
Also Trennschicht oder Schlauch muss um den Stab.
Gruß
Matthias
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- Micha65
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Re: Halsstab-Verschluss
Der Stab darf keine direkte Verbindung zum Epoxi bekommen. Wenn eine Trennschicht oder ein Schlauch verhindert
das das Harz sich mit dem Stab verbindet, so ist funktional kein Unterschied zu der klassischen Methode vorhanden.
Das Gewinde an so einen Stab hab eine Steigung von 0,75 mm. Eine Verstellung von einer 1/3 Umdrehung erzeug also
eine Stabbewegung von ca. 0,25 mm am Ende mit der Mutter. Diese minimalen Bewegungen müssen also einfach nur
möglich sein. Und in einem Schlauch verpackt hat der Stab diese Möglichkeit.
das das Harz sich mit dem Stab verbindet, so ist funktional kein Unterschied zu der klassischen Methode vorhanden.
Das Gewinde an so einen Stab hab eine Steigung von 0,75 mm. Eine Verstellung von einer 1/3 Umdrehung erzeug also
eine Stabbewegung von ca. 0,25 mm am Ende mit der Mutter. Diese minimalen Bewegungen müssen also einfach nur
möglich sein. Und in einem Schlauch verpackt hat der Stab diese Möglichkeit.
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