Re: Phönix aus der Esche...
Verfasst: 14.08.2015, 19:58
Erste Farbe kommt ins Spiel!
Mein Griffbrett soll, wenn es schon kein Ebenholz wie bei der echten Gretsch Jet ist, wenigstens schwarz sein.
Der Trick mit der Patinabeize aus Essig und Stahlwolle taucht hier und dort im Netz auf und sollte auf Eiche eine sehr dunkle Farbe erzeugen.
Statt "frische" Stahlwolle tagelang einzulegen, habe ich sie zuerst angezündet, durchglühen lassen und dann in den Essig gegeben. Dieser Trick wiederrum sollte laut eines kleinen Artikels die Ziehzeit der Beize drastisch verkürzen.
Zuerst wurden dann die Bundschlitze auf 2mm endgültige Tiefe gesägt(mit Anschlag an der Säge in Form von aufgeklebtem Holzbrett), angefast und das Griffbrett gewässert/geschliffen. Nach 1,5 Stündchen wagte ich erste Beizversuche auf Resteiche und war geplättet - die Beize war so kräftig, dass ich sie fürs Griffbrett noch 1:1 mit Wasser verdünnte.
So konnte ich 3 Schichten auftragen und habe ein gleichmäßig dunkles Griffbrett:
Der bläuliche Stich wird nach dem Ölen verschwinden, wie ich an den Beizproben feststellte. Aus einem alten Werbeschild vom Müll ließen sich weiße 3mm-Kunststoffplatten gewinnen. Das Material ist ziemlich hart und lässt sich wunderbar mit Sekundenkleber "verschmelzen", so entstand der Sattelrohling. Der Nullbund-Rohling ist aus 3mm-Edelstahl, gesägt aus einem fetten U-Profil aus dem Industrieschrott. So sehen die Teile nach kurzer Bearbeitung vorerst aus: Gestern ging es dann ans Eingemachte: Auf die Schlagfläche eines 100g-Hammers wurde ein Stück des weißen Kunststoffs geklebt, fertig ist mein Bundhammer.
Titebond im Verhältnis 3:1 mit Wasser gemischt ergibt den "Füller". Jeder Bundschlitz wurde nach und nach abgeklebt, Leim reingepinselt, Abdeckband entfernt und schließlich mit einem Bund versehen. Ich habe meinen ersten Hals bundiert und bin überaus glücklich mit dem Ergebnis!!
Mein Griffbrett soll, wenn es schon kein Ebenholz wie bei der echten Gretsch Jet ist, wenigstens schwarz sein.
Der Trick mit der Patinabeize aus Essig und Stahlwolle taucht hier und dort im Netz auf und sollte auf Eiche eine sehr dunkle Farbe erzeugen.
Statt "frische" Stahlwolle tagelang einzulegen, habe ich sie zuerst angezündet, durchglühen lassen und dann in den Essig gegeben. Dieser Trick wiederrum sollte laut eines kleinen Artikels die Ziehzeit der Beize drastisch verkürzen.
Zuerst wurden dann die Bundschlitze auf 2mm endgültige Tiefe gesägt(mit Anschlag an der Säge in Form von aufgeklebtem Holzbrett), angefast und das Griffbrett gewässert/geschliffen. Nach 1,5 Stündchen wagte ich erste Beizversuche auf Resteiche und war geplättet - die Beize war so kräftig, dass ich sie fürs Griffbrett noch 1:1 mit Wasser verdünnte.
So konnte ich 3 Schichten auftragen und habe ein gleichmäßig dunkles Griffbrett:
Der bläuliche Stich wird nach dem Ölen verschwinden, wie ich an den Beizproben feststellte. Aus einem alten Werbeschild vom Müll ließen sich weiße 3mm-Kunststoffplatten gewinnen. Das Material ist ziemlich hart und lässt sich wunderbar mit Sekundenkleber "verschmelzen", so entstand der Sattelrohling. Der Nullbund-Rohling ist aus 3mm-Edelstahl, gesägt aus einem fetten U-Profil aus dem Industrieschrott. So sehen die Teile nach kurzer Bearbeitung vorerst aus: Gestern ging es dann ans Eingemachte: Auf die Schlagfläche eines 100g-Hammers wurde ein Stück des weißen Kunststoffs geklebt, fertig ist mein Bundhammer.
Titebond im Verhältnis 3:1 mit Wasser gemischt ergibt den "Füller". Jeder Bundschlitz wurde nach und nach abgeklebt, Leim reingepinselt, Abdeckband entfernt und schließlich mit einem Bund versehen. Ich habe meinen ersten Hals bundiert und bin überaus glücklich mit dem Ergebnis!!