Redbird

Das Board für eure Bauberichte!

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Redbird

#1

Beitrag von Delayar » 28.04.2010, 11:46

Hallo!

Nachdem meine Red Special langsam aber sicher lackierfertig wird, beginnt schon die Vorbereitungsphase für mein nächstes Projekt mit dem Namen "Redbird"

Die Grundform ist die gleiche, wie die meiner Junior, allerdings bekommt sie eine gewölbte Decke. Bei der Farbgebung hab ich mich von Intoxicates und Wilkis roter Les Paul inspirieren lassen. Es wird also eine rote gewölbte Decke aus geflammten Ahorn mit schwarzem Binding.

Als Hölzer kommen Khaya für den Korpus, Ahorn für die decke und den Hals und Ebenholz für das Griffbrett zum Einsatz.
Hardware wird wieder Gotoh 510 in Chrom benutzt, da die sehr Hochwertig und schön ist.
Tonabnehmer werden ein HB an der Brücke und ein P90 am Hals (wahrscheinlich GFS) sein, die über einen Toggle und gemeinsame Tone und Volume-Potis geregelt werden.
Mensur wird eine 25" Mensur, also wie PRS zwischen Gibson und Fender.

Ich hab mir lange überlegt, ob ich wirklich Vögel als Griffbrettmarkierung nehme, schließlich soll es ja keine PRS werden. Aber weder Punkte noch Blöcke oder Trapeze haben mir gefallen, und auch sonst wäre mir nichts eingefallen. Und die Vögel finde ich passen einfach, wenn eine Gitarre "Freebird Redbird" heißt.

Der Khaya-Teil des Korpus wird 35mm dick, das Ahorntop ist 16mm dick. Da das Khaya wirklich leicht ist (450kg/m3), hoffe ich, dass die fertige Gitarre auch eher ein Leichtgewicht werden wird.

Anbei mal eine Planungsskizze der Gitarre.
Freebird Redbird.png
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Re: Redbird (Ein Baubericht)

#2

Beitrag von dhaefi » 28.04.2010, 11:52

In dieses Teil könnte ich mich verlieben! gefällt mir wahnsinnig gut
Auf gutes gelingen!

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Re: Redbird (Ein Baubericht)

#3

Beitrag von EastSide » 28.04.2010, 11:58

Sehr schöner Entwurf.

Mit welcher Software machst du deine Designs?

Als Inlays hatte ich vor einer Weile mal an Fledermäuse gedacht:
So in der Art: http://www.dafont.com/vampyr-bats.font
(Finde ich etwas ausgefallener als die PRS-Vögel)

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Re: Redbird (Ein Baubericht)

#4

Beitrag von 12stringbassman » 28.04.2010, 11:59

Sehr schön!

Mit welcher Software hast Du das gezeichnet?

Edith meint, dass Eastside schneller war :lol:
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: Redbird (Ein Baubericht)

#5

Beitrag von Delayar » 28.04.2010, 12:01

Freut mich, dass zumindest der Entwurf mal gefällt.

Ich mach die Entwürfe mit Corel Draw.

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Re: Redbird (Ein Baubericht)

#6

Beitrag von EastSide » 28.04.2010, 12:03

Hm, dann kannst du damit etwas besser umgehen als ich. (Ich verwende Corel 12)

Das Füllen mit den roten Riegelahorn habe ich so noch nicht hingekriegt...

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Re: Redbird (Ein Baubericht)

#7

Beitrag von Blackhawk » 28.04.2010, 12:30

Stimmt ein sehr schöner Entwurf! Gefällt mir wirklich gut!

Viel Erfolg!
Schöne Grüße

Blackhawk

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Re: Redbird (Ein Baubericht)

#8

Beitrag von Otz » 28.04.2010, 13:03

Wow. Ich fand den Entwurf damals schon gut, als du die Junior gebaut hast. Die 510 gefällt mir auch und die Lackierung an Wilki's Paula war super. Man darf gespannt sein :!:

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Re: Redbird (Ein Baubericht)

#9

Beitrag von Delayar » 28.04.2010, 13:09

EastSide hat geschrieben:Hm, dann kannst du damit etwas besser umgehen als ich. (Ich verwende Corel 12)

Das Füllen mit den roten Riegelahorn habe ich so noch nicht hingekriegt...
Das Riegelahorn hab ich in Photoshop rot eingefärbt, und in Corel Draw das Bild dann mit PowerClip (sollte es in Version 12 schon geben) in die Umrisskurve gebracht.
OTZ hat geschrieben:Wow. Ich fand den Entwurf damals schon gut, als du die Junior gebaut hast. Die 510 gefällt mir auch und die Lackierung an Wilki's Paula war super. Man darf gespannt sein :!:
Ja eben weil mir die Junior so taugt (Ich will sie momentan gar nicht auseinandernehmen, um den Halswinkel zu korrigieren, weil ich sie so gerne spiele), wollte ich mir noch eine mit dieser Form machen. Ich hoffe, sie wird so, wie ich mir das vorstelle.

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Re: Redbird (Ein Baubericht)

#10

Beitrag von gkr » 28.04.2010, 23:29

@ Delayer....

PowerClip..... Geil.... Was hab ich ewig nach ner Lösung gesucht... Ich lieb Dich.... :D

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Re: Redbird (Ein Baubericht)

#11

Beitrag von Delayar » 29.04.2010, 08:34

So, und damit es nicht nur ein "Wie bring ich das Riegelahorn in eine CorelDraw-Gitarre"-Thread wird, auch mal was vom Baubeginn:
(Trotzdem Danke für die Liebeserklärung ;) )

Zunächst einmal die Holzauswahl:

Griffbrett aus Ebenholz (Hab ich vor ein paar Jahren eigentlich für ein anderes Projekt bei Kollitz besorgt)
Hals aus Riegelahorn (Drechselholzversand)
3-Teiliger Khaya-Body (eBay kaguit, echt Spitzenqualität)
Riegelahorndecke (ebay fine_woods)
Redbird_001.jpg
Hier sind die Teile des Bodys gefügt. Die Stöße sind kaum zu erkennen. Die Kanteln waren bereits markiert, wie sie optisch am besten zusammenpassen. Also echt tolles Service vom Händler. Die Ausnehmungen oben und unten habe ich gemacht, da meine Zwingen sonst nicht lang genung gewesen wären.
Redbird_002.jpg
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Re: Redbird (Ein Baubericht)

#12

Beitrag von Otz » 29.04.2010, 08:37

Sind 2 Zwingen (und ein starker Operator) genug für den Job? Dann könnte ich das in Zukunft selber machen, hab aber Angst, mein Holz zu verhunzen...

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Re: Redbird (Ein Baubericht)

#13

Beitrag von Delayar » 29.04.2010, 08:48

Ich hab zusätzlich noch oben und unten Bretter mit zwingen angebracht, damit die einzelnen Teile eben sind, aber an sich sollte es mit zwei großen Zwingen, die ordentlich angezogen sind, schon ausreichen, wenn die Flächen plan sind.
(Ich dachte, ich hätte eh ein Foto davon gemacht, aber leider doch nicht...)

Das ist genau genommen mein zweiter Versuch. Ich dachte zuerst, die Leimflächen wären bereits von haus aus plan genug, und hab geleimt. Leider hatte ich dann aber doch leichte spalten. Trotzdem waren versuche, die Leimnähte mit Dampf und einer Klinge zu trennen vergeblich. Ich hab die Teile dann einfach an den Stößen durchgesägt und mit der Oberfräse nochmal abgerichtet.

Also aus dieser Erfahrung heraus sage ich: Ja, 2 Zwingen reichen vollkommen.

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Re: Redbird (Ein Baubericht)

#14

Beitrag von Simon » 29.04.2010, 10:41

Hey!
Tolles Holz und toller Entwurf! Bin gespannt wie es weitergeht!!
Was ist eigendlich mit der Junior, täusche ich mich oder wolltest du die nicht neu lackieren??

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Re: Redbird (Ein Baubericht)

#15

Beitrag von Delayar » 29.04.2010, 10:48

Ja, die Junior müsste auseinander genommen werden und der Halswinkel korrigiert werden. Und dann fertig lackiert.
Aaaaber: Trotz der etwas zu hohen Brücke spiele ich sie so gerne, dass ich sie jetzt eigentlich nicht auseinander nehmen will. Wer weiß, wie lange es dann dauert, bis ich sie wieder spielen kann :D

Sie ist einfach meine absolute Lieblingsgitarre zur Zeit. Und das trotz der unfertigen Lackierung und des nicht-optimalen Halswinkels.

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Re: Redbird

#16

Beitrag von Delayar » 03.05.2010, 10:16

Hallo!

Trotzdem jetzt ein bisschen Bewegung in die Gearbuilder-Sache kommt, gibts Updates mal primär hier. (Alleine schon wegen der Bildergröße 8) )

Die Redbird nimmt langsam Form an. Habe mal den Korpus ausgesägt, komme heute hoffentlich dazu, die endgültige Kontur zu schleifen bzw. fräsen.
Redbird_003.jpg
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Re: Redbird

#17

Beitrag von Delayar » 04.05.2010, 17:57

Verdammt, jetzt ist es passiert. :cry:

Ich werde nie wieder die Zargen Planfräsen wollen. Ab jetzt nur mehr Robosander. Warum?

Darum:
Redbird_004.jpg
Argh!

Was tun? was würdet ihr machen? Meine erste Idee (nach mit irgendwas füllen und Korpusrückseite einfach deckend lackieren) war, Versuchen, einen Halbkreisrunden Ausschnitt zu machen, und den mit etwas vom Verschnitt versuchen zu verschließen. Und dann hoffen, dass ich das halbwegs passgenau hinbekomme, sodass man nachher kaum mehr was sieht.

Bin für erste Hilfe (auch seelische) dankbar.

mfG
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Re: Redbird

#18

Beitrag von Blackhawk » 04.05.2010, 18:21

Das ist ärgerlich! :? Aber ist mir auch schon passiert. Wie wäre es wenn du die Kurve etwas tiefer ausfräst (oder robosanderst)? Das dürfte der Optik nicht schaden, denke ich. ;)
Schöne Grüße

Blackhawk

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Re: Redbird

#19

Beitrag von jhg » 04.05.2010, 18:27

Autsch - wie ist denn das passiert? Hast du versucht über die gesamte Höhe in einem Durchgang zu arbeiten?

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Re: Redbird

#20

Beitrag von Otz » 04.05.2010, 18:32

Wenn ich das füllen würde, würde ich es auch deckend lackieren. Für eine transparente Lackierung bleibt nur Schadstelle entfernen. Alles andere wird man wohl sehen. Was ist dir wichtiger: Transparenz oder Form?

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Re: Redbird

#21

Beitrag von Delayar » 04.05.2010, 18:54

Hmm, danke für die Tips. ich werd die Stelle mal mit einem Forstner-Bohrer Aufbohren, und versuchen, einen passenden "Stoppel" zu machen. Je nachdem, wie schlimm es dann aussieht, überleg ich mir eventuell, am Rand ein Burst zu machen....

Und ja, ich hab versucht, die ganze Höhe zu fräsen. Zum ersten und letzten mal.

mfG
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Re: Redbird

#22

Beitrag von AxelW » 05.05.2010, 08:38

Moinmoin,

das ist ärgerlich - scheint aber ne prominente Stelle zu sein, genau da hab ich mich beim letzten Body auch verhauen.

Ich hab dann die Form nochmal überarbeitet, jetzt ist mein 'Hörnchen' etwas dünner... (Wobei mein Schnitz auch nicht so tief und nicht so ausgefranst war).

Mit dem Forstnerbohrer wäre ich vorsichtig. Wenn man die nicht ganz ins Holz versenken kann, neigen die Teile zur 'Treppchenbildung', d.h. die Bohrung wandert nach unten hin zur Seite aus - mit so einem Gebilde hast Du dann den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben... Du musst den Bohrer mindestens soweit ins Holz setzen, dass der Führungsdorn in der Mitte des Bohrers satt im Holz sitzt.

Ich hätte wahrscheinlich versucht, die Stelle im Shaping verschwinden zu lassen - dann wird das Horn was dünner... Kommt halt drauf an, wie heftig Du den ganzen Body shapen willst (ich bin da meist etwas heftiger unterwegs).

Gruß, Axel

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Re: Redbird

#23

Beitrag von clonewood » 05.05.2010, 09:00

Bild

hui.....krass

wenn du dich nicht von der Korpusform entfernen möchtest, finde ich die Idee mit dem Burst am besten

ich würde da auch nicht mit einem Forstnerbohrer rangehen wollen.....so eine Stelle würde ich auch spachteln, dann aber mit was hartem Faserverstärken oder 2K Zeug ....der Spachtel wird auf diesem Grund sehr gut/dauerhaft haften, da er sich schön verkrallen kann...besser als auf einer glatten Fläche...

aber die Idee es mit einem entsprechenden Shaping wegzubekommen ist auch gut.....

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Re: Redbird

#24

Beitrag von AxelW » 05.05.2010, 09:15

Hallo nochmal,

bei deckender Lackierung ist Spachteln und verschleifen sicher das Mittel der Wahl. Danach ist nix passiert... :D

...wobei das auf Form Fräsen schon eine ganz feine Sache ist - man darf halt nicht alles auf einmal wegfräsen wollen (und ja, ich hab den Fehler bei meinem ersten Versuch auch gemacht - das entsprechende Werkstück flog quer durch den Raum, der abgebrochene Fräser hinterher und ich hab erstmal eine Stunde gebraucht, bis das Adrenalin wieder runter war... )

Mit dem Robosander kann man m.E. einen letzten Schliff verpassen, aber für exakte Kontouren würde ich schon fräsen...

Gruß, Axel

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Re: Redbird

#25

Beitrag von Delayar » 05.05.2010, 11:14

AxelW hat geschrieben: Mit dem Forstnerbohrer wäre ich vorsichtig. Wenn man die nicht ganz ins Holz versenken kann, neigen die Teile zur 'Treppchenbildung', d.h. die Bohrung wandert nach unten hin zur Seite aus - mit so einem Gebilde hast Du dann den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben... Du musst den Bohrer mindestens soweit ins Holz setzen, dass der Führungsdorn in der Mitte des Bohrers satt im Holz sitzt.
Ja, diese Problem ist mir auch klar, darum werde ich entwas Holz "dazuklemmen", damit der Bohrer schön rund laufen kann.
Ich werd auf jeden fall mal eine Reparatur versuchen, und dann je nach Ergebnis überlegen, wie es weitergehen soll.

An sich hab ich eh nicht viel Überstand gehabt, aber es hat offensichtlich gereicht, um beim leichten bewegen in die falsche Richtung mal ordenrlich reinzureißen...

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