Dremel versus Proxxon

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capricky
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Dremel versus Proxxon

#1

Beitrag von capricky » 27.03.2013, 10:07

So ein Dremelschleifer ist schon eine ziemliche Gurke bezüglich "Präzision", da braucht es nicht unbedingt eine fernöstliche Kopien zu (denen ich jetzt vielleicht Unrecht tue). Das Lager an der Seite der Werkzeugaufnahme hatte im Neuzustand schon reichlich Spiel, das wird dann besonders mit dem Stewmac Fräsaufsatz deutlich. Da wird dann mit einem 2,4mm Fräser der gefräste Schlitz schon mal 2,7mm breit. Zieht man die Spannmutter mit dem Schlüssel an (was unbedingt notwendig ist, sonst wandert der Fräser in der Spannzange durch die Vibrationen umher und auch heraus), passiert folgendes - die Spannzange vertwistet sich und man kann mit dem 2,4mm Fräser 3mm breite Schlitze Fräsen :? .
Dremel Spannzangen sind aus Alu (oder Zinkdruckguss?), Proxxon Spannzangen aus Stahl, die Unterschiede in der Rundlaufpräzision sind schon mit bloßem Auge zu sehen. Ich rüste jetzt generell auf Proxxon um und wenn ich schon mal bei bin, dann auch die Stewmac Fräsvorrichtung auf Proxxon Biegewelle. Ich werde berichten.
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Re: Dremel versus Proxxon

#2

Beitrag von Gerhard » 27.03.2013, 10:15

Diese Erfahrung hab ich leider auch gemacht mit dem Dremel. Meiner eiert seit Anfang an.. Ich helfe mir mit kleineren Fräsern, aber das ist natürlich Glücksspiel!

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Re: Dremel versus Proxxon

#3

Beitrag von pl-guitars » 27.03.2013, 10:31

capricky hat geschrieben:das wird dann besonders mit dem Stewmac Fräsaufsatz deutlich. Da wird dann mit einem 2,4mm Fräser der gefräste Schlitz schon mal 2,7mm breit.
Selbige Erfahrung musste ich auch leidvoll machen....noch viel schöner ungenau wird's dann, wenn man den sog. "Oberfräsenaufsatz" aus dem original Dremel Zubehörprogramm (gibts mittlerweile wohl nicht mehr) benutzt, der erweitert die Abweichung nochmals schön nach oben.
Ich bin gerade dabei alles auf die Bosch Kantenfräse umzurüsten, für meine Zwecke ist die kompakt genug und vor allem sehr präzise. (für manche Anwendungen mit Sicherheit aber zu groß)
Mit einer Reduzierhülse von 6mm auf 3,... der Dremelfräser gehn dann auch ganz schmale Fräsungen für Rosettenpurflings und Ähnliches....

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Re: Dremel versus Proxxon

#4

Beitrag von capricky » 27.03.2013, 10:35

liz hat geschrieben:Ich helfe mir mit kleineren Fräsern, aber das ist natürlich Glücksspiel!
Genau, so habe ich das natürlich auch gemacht. Aber jetzt die Spannzange... :cry: ..., die hat einen Berliner Moment bei mir ausgelöst: "Nu habbick aba die Schnauze voll, mit diese Scheixxe!" :evil:

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Re: Dremel versus Proxxon

#5

Beitrag von Micha65 » 27.03.2013, 10:49

Das mit der biegsamen Welle ist eine wirklich interessante Idee. Da kann ich mir wirklich gut vorstellen
das da die Lagerung der Aufnahme viel präziser ist. Da bin ich wirklich gespannt.

Dremel hat aber verschiedene Modelle in doch recht verschiedenen Preislagen. Gibt es denn dazu
Erfahrungen wie die Qualitätsunterschiede zwischen diesen Modellen sind? Irgendwo muss der
preisliche Unterschied ja liegen.

Michael

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Re: Dremel versus Proxxon

#6

Beitrag von capricky » 27.03.2013, 11:05

Mich hatte ja mal der Dremel 4000 interessiert, hatte damals auch nach Erfahrungen gefragt, aber da hatte den wohl noch keinervon den Forumsmitgliedern. Mich stört an dem Teil auch, dass ich den nicht ohne den Zubehörkram bekomme.

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Re: Dremel versus Proxxon

#7

Beitrag von Trisman » 27.03.2013, 11:15

Ich habe mir ja vor einer Woche den Dremel 4000 gekauft. Ich gebe morgen meine Bachelorarbeit ab und habe dann wieder etwas mehr Zeit. Vielleicht werde ich das Gerät auch schon am Wochenende ein bisschen mit meinem Bruder zusammen ausprobieren. Ich schreibe dann hier mal von meinen Erfahrungen. Allerdings hatte ich bisher nur ein billigst Noname Gerät zur verfügung, bei dem ich mich gefreut hätte, wenn es nur 0,3mm spiel gehabt hätte. Hier wurde von dem 3mm Fräser eine 3,8mm breite Nut gefräst... :roll: Einen Vergleich mit einem wirklich 100% funktionierenden Gerät kann ich also nicht geben.
Ich habe mich für den Dremel entschieden statt für den Proxxon, weil es einfach mehr Zubehör gibt und das Gerät auch von meiner Freundin mitgenutzt wird, für alle möglichen Aufgaben, da ist es schon gut, wenn man passendes Zubehör dafür einfach beschaffen kann ohne ewiges rumgebastel.

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Re: Dremel versus Proxxon

#8

Beitrag von taxman » 27.03.2013, 12:09

Mit dem Dremel habe ich auch eher negative Erfahrungen gemacht. Die Präzision ist nicht da, wenn man sie braucht (schmale Rinnen fräsen), der Oberfräsenaufsatz ist auch nur eine einzige Wackelkonstruktion. Man kann sie etwas stabiler bekommen, indem man die Federn entfernt, aber wirklich toll ist das Ding trotzdem nicht.
Zu den No-Name Geräten, ich habe mir mal ein Gerät von Aldi gekauft, meiner Meinung nach ist die Qualität vergleichbar, konnte keine schlechtere Verarbeitung zum Dremel feststellen. Würde mich nicht wundern, wenn das Innenleben nahezu identisch ist. Aber natürlich ist das Aldigerät mit anderen Gewinden bestückt, damit man kein Dremelzubehör nutzen kann :roll:

Proxxon war mir bis jetzt kaum im Kopf, da kaum im breiten Handel verfügbar und recht teuer. Scheint sich ja aber zu lohnen, wenn die Qualität da besser ist.

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Re: Dremel versus Proxxon

#9

Beitrag von bigherb » 27.03.2013, 13:22

Zur Präzision kann ich mich den Vorrednern anschließen. Trotzdem sind diese Geräte eine unverzichtbare Werkzeugerweiterung. Es gibt kaum einen Tag an dem ich nicht irgendeine der vielen Anwendungsmöglichkeiten nutze. Mein Dremel ist allerdings ein älteres Modell und am Werk-Platz habe ich am Tischgalgen eine Kopie von "Plus" Discount.
Den Ami-Dremel hatte ich schon öfter am Auto im Einsatz, wo er zum Ausschneiden von kleinen Blechteilen hervoragende Dienste leistet. Oder zur Rostbeseitung an schwer zugänglichen Stellen. Es kommt halt sehr darauf an wie und wo man das Gerät benutzt.

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Re: Dremel versus Proxxon

#10

Beitrag von capricky » 27.03.2013, 14:50

bigherb hat geschrieben:Zur Präzision kann ich mich den Vorrednern anschließen. Trotzdem sind diese Geräte eine unverzichtbare Werkzeugerweiterung. Es gibt kaum einen Tag an dem ich nicht irgendeine der vielen Anwendungsmöglichkeiten nutze. Mein Dremel ist allerdings ein älteres Modell und am Werk-Platz habe ich am Tischgalgen eine Kopie von "Plus" Discount.
Den Ami-Dremel hatte ich schon öfter am Auto im Einsatz, wo er zum Ausschneiden von kleinen Blechteilen hervoragende Dienste leistet. Oder zur Rostbeseitung an schwer zugänglichen Stellen. Es kommt halt sehr darauf an wie und wo man das Gerät benutzt.
Auch bei Arbeiten an Autos oder sonstigen Teilen schadet Präzision oder Rundlaufgenauigkeit keinesfalls. Ich erinnere nochmal an die Eingangs des threads angeführte Spannzangenproblematik.
Für Blecharbeiten nehme ich übrigends meinen "heissgeliebten" Proxxon Langhalswinkelschleifer LWS, der sich allerdings vor 14 Tagen während des Schleifens mit Blitz, Knall, Rauch und Schweif verabschiedete und mich mich im nun dunklen Keller allein zurücklies :cry: .
Die Gleichrichterplatine im Gerät war abgeraucht. Ein Blick in die Explosionszeichnung für die Nummer des Teils, ein Anruf bei der Proxxon Hotline und 2 Tage später war Ersatz da. Zwölf Euro auf Rechnung, davon war die Hälfte aber Versandkosten :? . Ich glaube das macht auch den Unterschied zu Dremel.

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Re: Dremel versus Proxxon

#11

Beitrag von 12stringbassman » 27.03.2013, 15:12

Gegen den Proxxon spricht, dass er nur 20.000rpm macht, der Dremel dagegen 30.000, und die sind bei den winzigen Fräsern eh schon knapp.

Als Alternative zu StewMac-Aufsatz und Biegewelle gäbe es die Proxxon MOF, die geht wenigstens bis 27.000rpm.

Wobei die freie Sicht auf den Frräser bei der StewMac-Biegewellen-Kombi natürlich besser wäre als bei der MOF :roll:

@Capricky:
Wie hast Du die Biegewelle im StewMac-Aufsatz befestigt?

Grüße

Matthias
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: Dremel versus Proxxon

#12

Beitrag von capricky » 27.03.2013, 15:22

12stringbassman hat geschrieben:
@Capricky:
Wie hast Du die Biegewelle im StewMac-Aufsatz befestigt?

Das steht auf der "todo Liste". Da stand noch: "ich werde berichten!"

Der Plan ist die Gewindeaufnahme für den Dremel im Fräsenvorsatz auf 20mm aufzubohren, und dann einen Adapterring für das Handstück der Biegewelle zu drehen.
Mit einem Proxxon - Dremel Adapter kann ich dann weiterhin auch noch den Dremel verwinden (warum auch immer)
http://www.usovo.de/shop/CNC-Maschinen- ... ::526.html

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Re: Dremel versus Proxxon

#13

Beitrag von Poldi » 27.03.2013, 18:32

Die Ide e mit der Welle find ich gut. Passen vieleicht EO-Verschraubungen oder Rohrmuffen mit Innen-und Aussengewinde als Adapterstück zur Befestigung. Welche Gewindegrössen hast Du da?

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Re: Dremel versus Proxxon

#14

Beitrag von capricky » 27.03.2013, 18:40

Poldi hat geschrieben:Welche Gewindegrössen hast Du da?
Ami - Dremel M19x2mm

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Re: Dremel versus Proxxon

#15

Beitrag von Poldi » 27.03.2013, 18:55

Ach herje, da ist die von Dir ausgesuchte Hülse wohl die einfachste Möglichkeit.

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Re: Dremel versus Proxxon

#16

Beitrag von clonewood » 27.03.2013, 19:53

Mein "Dremelersatz" sieht so aus....leider etwas unhandlicher als echte Kleinfräsen..

...aber die Rundlaufgenauigkeit ist gegeben...


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Re: Dremel versus Proxxon

#17

Beitrag von zisoft » 28.03.2013, 08:13

capricky hat geschrieben:Dremel Spannzangen sind aus Alu (oder Zinkdruckguss?), Proxxon Spannzangen aus Stahl, die Unterschiede in der Rundlaufpräzision sind schon mit bloßem Auge zu sehen.
Dazu kommt noch, dass Dremel Spannzangen 4 Schlitze haben, die Proxxon nur 3. Ein Schlitz weniger, aber bei der Herstellung ein Fertigungsschritt mehr! Die 3 Schlitze gewährleisten einen zentrischen Sitz des Fräsers.

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Re: Dremel versus Proxxon

#18

Beitrag von clonewood » 28.03.2013, 09:10

Spannzangen sind allgemein vielzählig geschlitzt.....mit zunehmender Grösse der Zangen nimmt oberflächlich gesehen die Zahl der Schlitze zu.....

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Re: Dremel versus Proxxon

#19

Beitrag von capricky » 28.03.2013, 10:37

zisoft hat geschrieben:
capricky hat geschrieben: Dazu kommt noch, dass Dremel Spannzangen 4 Schlitze haben, die Proxxon nur 3. Ein Schlitz weniger, aber bei der Herstellung ein Fertigungsschritt mehr! Die 3 Schlitze gewährleisten einen zentrischen Sitz des Fräsers.
Das ist völlig korrekt und ein weiterer Vorteil der Proxxon Bohrschleifer, aber leider werden weder beim Dremel noch beim Proxxon, die Spannzangen über den Konus zentriert, sondern über den "Zylinderfuß" (wie soll es auch anders gehen, bei dieser "Größe"). Von der Passgenauigkeit dieses Zylinders in der Aufnahmebohrung der Maschinenwelle hängt die Rundlaufgenauigkeit ab. Da besaß ich mal einen Fräsmotor von Proxxon, den BFW40/E, kraftvoll, flüsterleise und drehzahlstabil bis 6000 u/min, eigentlich eine Freude damit zu arbeiten, aber die Rundlaufgenauigkeit war katastrophal, wegen dieses beschriebenen Spannzangennachteils. Ich habe ihn verkauft, es gab keine Chance das zu verbessern.
Das ist auch der entscheidenen Nachteil eines Trend Fräsmotors gegenüber dem Kressfräsmotor, die ja beide hier Verbreitung gefunden haben.

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Re: Dremel versus Proxxon

#20

Beitrag von Micha65 » 29.03.2013, 13:11

Der neuste Kressfräsmotor ist wirklich gut. Der Drehzahlbereich wurde über arbeitet.
Die Rundlaufeigenschaften sind Klasse, und er ist viel viel leiser geworden.
Spannzangen gibt es ab 3mm, auch 3,15mm.

Natürlich ist er mit seinem 43mm Eurohals und
von seiner Baugröße für so feine Arbeiten nicht gerade ideal.

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Re: Dremel versus Proxxon

#21

Beitrag von capricky » 29.03.2013, 13:21

Micha65 hat geschrieben:
Natürlich ist er mit seinem 43mm Eurohals und
von seiner Baugröße für so feine Arbeiten nicht gerade ideal.
Das ist die euphemistische Umschreibung für ungeeignet! ;)

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Re: Dremel versus Proxxon

#22

Beitrag von taxman » 29.03.2013, 13:42

Gibt es keinen Fräskorb dafür? Dann kännte man den Kressmotor mit einem Fräszirkel nutzen. So mache ich es mit einer kleinen Boschfräse.

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Re: Dremel versus Proxxon

#23

Beitrag von capricky » 29.03.2013, 15:19

taxman hat geschrieben:Gibt es keinen Fräskorb dafür? Dann kännte man den Kressmotor mit einem Fräszirkel nutzen. So mache ich es mit einer kleinen Boschfräse.
Ja klar gibt es Fräskorbe für Fräsmotoren mit 43mm Spannhals und selbstversändlich kann man die mit einem Fräszirkel nutzen, aber das hat jetzt nichts mit dem eigentlichen Thema dieses threads (Klarname: "Schnauze voll mit Dremel!" ;) ) zu tun.

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Re: Dremel versus Proxxon

#24

Beitrag von irgendwer » 29.03.2013, 15:23

Natürlich gibt's für den Kress nen Fräskorb, wird ja so als Oberfräse verkauft.

Mir ist aus der Erfahrung auch Proxxon lieber als Dremel.
Früher gab's das viel öfter in Baumärkten zu kaufen, aber scheinbar sind bei Dremel bessere Margen drin.

Preislich kann ich übrigens nicht nachvollziehen, warum Dremel als günstiger als Proxxon bezeichnet wird.
Im Vergleich sehe ich Proxxon als "preiswert" an. Ich hab bei Proxxon noch nie ein Gerät gehabt, das seinen vorgesehenen Einsatzzweck nicht vernünftig erfüllt hat.

Gruss, Max
Irgendwer wird irgendwann irgendwo die Weltherrschaft an sich reissen. Irgendwie klappt das schon. Irgendwelche Leute gibt's irgendwie überall. Irgendeine Idee hat irgendwer schon.

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Re: Dremel versus Proxxon

#25

Beitrag von capricky » 29.03.2013, 20:37

So, nun isses fertig. Aufnahme in StewMac Router Base auf 20mm aufgebohrt und geschlitzt, Adapterring gedreht und auch geschlitzt. Ich würde gerne Tipps zum Nachbauen geben, aber einfach geht es nicht, jedenfalls nicht ohne Fräsmaschine und Drehbank. :?
Es ist vom Ergebnis eine feine Sache, nichts wackelt und kippelt, aber am bestens ist die erweiterte Frästiefe, weil das Handstück der biegsamen Welle in dem Fräsvorsatz verschoben werden kann. Ich muss also die Frässtifte nicht mehr "kurz", auf der "letzten Rille" spannen. Den Dremel kann (könnte) ich weiter als Antrieb für die biegsame Welle nehmen und ich glaube, ich brauche jetzt einen Fussschalter um ein- und auszuschalten, wäre komfortabler.
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capricky

edit: falls jemand grübelt, was das für ein Jig ist - das ist das Teil zum Fräsen von Schlitzen für Stegeinlagen

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