Nitro Lackierung Explosionsgefahr? Wie lackieren?

wie und womit erreiche ich das gewünschten Finish?
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Nitro Lackierung Explosionsgefahr? Wie lackieren?

#1

Beitrag von shocki » 26.06.2016, 17:22

Ich möchte meine ersten Lackiererfahrungen sammeln. Dazu werde ich eine Wagner w550 Pistole verwenden.

Hätte die Möglichkeit meine Garage zu nutzen. Ist eine Doppelgarage. Größe vermutlich um die 25m2. Ich kann beide Tore offen lassen. Ich würde ein Zelt aus Folie aufbauen welches nach hinten, oben und zu den Seiten geschlossen ist. Nach vorne aber offen. Oder ist hier evtl. keine Folie notwendig? Bin mir nicht sicher wie weit der Lack streut. Würde mich möglichst nahe zu den Toren stellen.

Ich Buch von Martin Koch gibt es den Vorschlag eine kleine Kabine (aus Pappe) zu bauen welche die Luft über einen Explosionsgeschützen Lüfter (der scheinbar sehr teuer ist) durch das Fenster nach außen leitet. Hätte die Möglichkeit, einen Kellerraum zu nutzen (ca. 15m2) bei dem das möglich wäre. Hier werde ich allerdings mit Schleifstaub zu kämpfen haben und brauche scheinbar zwingend so einen Lüfter.

Auf den ersten Blick scheint die Garage für mich wesentlich sinnvoller. Im Winter wird es natürlich schwierig da man den Lack bei den Temperaturen wohl nicht sprühen kann. Auf der anderen Seite kann man den Lack ja erstmal im Haus auf "Temperatur" bringen. Bin aber mir nicht ganz sicher, ob dies funktionieren würde.

Wie lackiert ihr in der Regel und wie geht ihr das Thema "Explosionsschutz" an? Wir reden hier ja noch von Autos sondern in der Regel von eher kleinen Teilen.

Die ist übrigens ganz interessant finde ich (wenn man mal vom Preis absieht!)
https://www.gauxcon.de/

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Re: Nitro Lackierung Explosionsgefahr? Wie lackieren?

#2

Beitrag von Bermann » 26.06.2016, 18:52

Hallo,
hast Du Dir mal die Bedienungsanleitung des Wagner-Dingens mal durchgelesen?
Für Lösungsmittel-Lacke ungeeignet.

Gruß Hermann

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Re: Nitro Lackierung Explosionsgefahr? Wie lackieren?

#3

Beitrag von kehrdesign » 26.06.2016, 19:14

Selbst mit "Wasserlacken" ist das Ding bestenfalls zur großflächigeren "Aufbringung" größerer Farbmengen geeignet. Lackieren ist was anderes. Da nehm ich für kleinere Teile wie Gitarren sogar 'nen guten Pinsel lieber.
Wie Martin Koch darauf kommt, so'n Teil im Zusammenhang mit Gitarren überhaupt zu erwähnen, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Ebenso kann ich (ev. mit Ausnahme akustischer Instrumente) nach einschlägigen Erfahrungen kein wirkliches Argument für Nitrolack finden. Bessere Alternativen sind Schellack, 2K-/PUR-Lack, selbst 1K Parkettlack ist unterm Strich vorteilhafter. Das einzige was für NC-Lack späche, ist die gute Reparaturmöglichkeit. Alles andere ist unsinniger Kult, der stinkt, geringe Haltbarkeit hat, Ewigkeiten zum Aushärten braucht und angesichts der erreichten Schichtdicke unterm Strich sogar ziemlich teuer ist.

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Re: Nitro Lackierung Explosionsgefahr? Wie lackieren?

#4

Beitrag von bea » 26.06.2016, 19:22

NC-Lack hat halt den Vorteil, dass man ihn auch mit dem Ballen auftragen kann - ähnlich wie Schellack. Außerdem fließt er so gut, dass ein Pinsel locker ausreicht. Was tatsächlich für ihn spricht, ist, dass er leichter abtönbar sein dürfte als Schellack oder gar Öle.

Trotzdem habe ich beim Renovieren meiner Archtop nach 30 Jahren keinen NC-Lack mehr verwendet, sondern Hartöl. Wie früher den NC mit dem Ballen aufgetragen.
LG

Beate

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Re: Nitro Lackierung Explosionsgefahr? Wie lackieren?

#5

Beitrag von capricky » 26.06.2016, 19:24


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Re: Nitro Lackierung Explosionsgefahr? Wie lackieren?

#6

Beitrag von shocki » 26.06.2016, 21:55

kehrdesign hat geschrieben:Selbst mit "Wasserlacken" ist das Ding bestenfalls zur großflächigeren "Aufbringung" größerer Farbmengen geeignet. Lackieren ist was anderes. Da nehm ich für kleinere Teile wie Gitarren sogar 'nen guten Pinsel lieber.
Wie Martin Koch darauf kommt, so'n Teil im Zusammenhang mit Gitarren überhaupt zu erwähnen, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Ebenso kann ich (ev. mit Ausnahme akustischer Instrumente) nach einschlägigen Erfahrungen kein wirkliches Argument für Nitrolack finden. Bessere Alternativen sind Schellack, 2K-/PUR-Lack, selbst 1K Parkettlack ist unterm Strich vorteilhafter. Das einzige was für NC-Lack späche, ist die gute Reparaturmöglichkeit. Alles andere ist unsinniger Kult, der stinkt, geringe Haltbarkeit hat, Ewigkeiten zum Aushärten braucht und angesichts der erreichten Schichtdicke unterm Strich sogar ziemlich teuer ist.
Koch meint ein anderes Teil. Nämlich dies hier.
https://www.wagner-group.com/produkte/w ... coat-9900/

Zumindest spricht er im Buch von "Finecoat". Das Teil kostet allerdings 2000-3000. Von daher verstehe ich die Empfehlung auch wiederum nicht.

Trotzdem werden ähnliche günstige "Systeme" durchaus empfohlen. Es ist für Nitro Lack nicht geeignet da es mit Elektromotor arbeitet. Besser wäre hier evtl. dies https://www.wagner-group.com/produkte/w ... ayerw-200/

Denn hier ist der Luftschlauch 1.6 m lang. Der Motor also 1.6 m entfernt. Da ich aber zur "Garagen" Variante tendiere sehe ich dies aber sowieso nicht als problematisch an.

Mir ist schon klar das eine "ordentliche" Pistole mit Kompressor die bessere Variante ist. Wie teuer wäre denn so etwas in etwa?

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Re: Nitro Lackierung Explosionsgefahr? Wie lackieren?

#7

Beitrag von hatta » 26.06.2016, 22:48

Eine ordentliche pistole kostet zw. 350€ und 500€...
Kannst aber auch gebrauchte pistolen vom kfz betrieb kaufen... die gibts meist so um 150€ - 250€ zu erwerben.

Dabei einfach sagen sie soll für klarlacke sein...aber auch eine hvlp pistole für basislacke funktioniert super für den gitarrenbau.
Kompressor wirst wohl einen brauchen mit halbwegs lieferleistung.
Ich lackiere mit 300l/min abgabeleistung, und es ist sehr sehr grenzwertig bei größeren sachen... für gitarren ists ideal.
Die kompressoren gibts bei werkzeugmärkten meist wenn sie hausmesse oder so haben etwas günstiger.

Gruß

Ps. Ex-schutz ist schon wichtig, aber eine gitarre würde ich einfach bei offenem garagentor lackieren, und dann kein licht einschalten und nix an und ausstecken.
Es ist zwar sehr ernst zu nehmen, aber wenn man bedenkt, wieviele heimwerker zuhause mit allem möglichen hantieren, dann müsste schon längst alles verboten werden (whistle)
Gruß
Harald

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Re: Nitro Lackierung Explosionsgefahr? Wie lackieren?

#8

Beitrag von kehrdesign » 26.06.2016, 23:16

Meine erste Gitarren-Lackierung (damals auch Nitro) habe ich mit einem Airbrush-Membrankompressor (64l/min - ca. 30 € bei Ebay), einem großen Ausgleichsbehälter als Druckspeicher (für Heizungsanlagen - 0 € weil ausgemustert), einer China-Pistole mit 0,8 er Düse (unter 10 €) und diversem Installationsmaterial wie Manometer, Druckschlauch, Fittings, Armaturen (das dürfte das teuerste gewesen sein).
Den eigentlichen Kompressor habe jetzt gegen einen mit doppelter Fördermenge ausgetauscht und damit lackiere ich erfolgreich u.a. 2K-Lacke. Das ganze ist zwar keine perfekte Lackieranlage für bspw. Autos, aber für gelegentliche Gitarren nahezu ideal, perfekt dosierbar auch an unzugänglichen Stellen und für Bursts.

Wenn Du auch nebenan angemeldet sein solltest, kannst Du dort genaueres erfahren.

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Re: Nitro Lackierung Explosionsgefahr? Wie lackieren?

#9

Beitrag von hatta » 26.06.2016, 23:27

So gehts auch... ich bin nur etwas verwöhnt von 6 jahren in der lackiererei 8)
Gruß
Harald

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Re: Nitro Lackierung Explosionsgefahr? Wie lackieren?

#10

Beitrag von shocki » 27.06.2016, 17:51

Ich wäre dankbar falls jemand einmal Links zu so seiner "Billig" Lösung posten könnte. Was haltet hier davon?

https://www.sata.com/index.php?id=minij ... ad-image-0 (wenn möglich gebraucht)
https://www.metabo.com/de/de/maschinen/ ... basic.html

Das sollte eigentlich passen

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Re: Nitro Lackierung Explosionsgefahr? Wie lackieren?

#11

Beitrag von capricky » 27.06.2016, 18:30

shocki hat geschrieben:. Was haltet hier davon?
...(wenn möglich gebraucht)
Gute Wahl!

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Re: Nitro Lackierung Explosionsgefahr? Wie lackieren?

#12

Beitrag von gitarrenmacher » 27.06.2016, 19:12

kehrdesign hat geschrieben: Wie Martin Koch darauf kommt, so'n Teil im Zusammenhang mit Gitarren überhaupt zu erwähnen, ist für mich nicht nachvollziehbar.

(think) (think)
Also ich habe mit so einem Wagner Sprühsystem meine ersten 5-7 Gitarren lackiert. Allerdings mit einem 670 ähnlichen System.
Das Lackbild ist zwar nicht das Optimum, aber bei Klarlacken, die feingeschliffen werden und dann poliert ist es ja "NUR" mehr Schleifarbeit. Allerdings war das Lackierergebniss auch nicht schlechter, als mit so einer 35,- Euro Tröpfelpistole aus einem Druckluftset.
Zur Ex-gefahr: https://www.hornbach.de/data/shop/D04/0 ... 231114.pdf
Flammpunkt unter 21°C nicht zugelassen.

Damals habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht. Heute würde ich es ernsthaft tun.
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Re: Nitro Lackierung Explosionsgefahr? Wie lackieren?

#13

Beitrag von shocki » 27.06.2016, 20:23

Habe noch eine sehr interessante Alternative gefunden denke ich.

http://www.h-haider.de/4719.htm
http://www.h-haider.de/6205.htm

Das Ganze gibt es auch im Set. Praktisch ein Minijet Nachbau (soll gut sein). Der Kompressor ist sehr leise. Aber ziemlich anderes aufgebaut als die üblichen Kompressoren. Bin mir nicht ganz sicher, was dort evtl. der Nachteil wäre. Düse wäre normalerweise 0.8 Vermutlich wäre 1.4 aber geeigneter?

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Re: Nitro Lackierung Explosionsgefahr? Wie lackieren?

#14

Beitrag von gitarrenmacher » 27.06.2016, 20:26

Nimm eine mit 1.4er Düse. Und wenn´s geht mit einem großen Fließbecher.
Und bestelle gleich Pistolenfilter mit.
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Re: Nitro Lackierung Explosionsgefahr? Wie lackieren?

#15

Beitrag von shocki » 27.06.2016, 20:33

Da dieser Membran Kompressor sozusagen keinen Speicher hat läuft er wohl kontinuierlich. Ist dies grundsätzlich ein Problem? Siehe hier

http://airbrush-kompressor.com/der-memb ... ompressor/

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Re: Nitro Lackierung Explosionsgefahr? Wie lackieren?

#16

Beitrag von kehrdesign » 27.06.2016, 20:39

Die angegebene Ansaugleistung ist deutlich höher als die tatsächliche Durchsatzleistung, deshalb brauchst Du insbesondere für größere Düsen auch einen ziemlich großen Ausgleichsbehälter als Druckluftpuffer. Mit so einer Anlage kann man Gitarren gut lackieren, für Akkordarbeit aber gänzlich ungeeignet.
Wenn Dir dieser Kompromiss (kleine Düse, geringe Leistung) zu eng ist, ist der oben gen. Metabo-Kompressor mit wesentlich höherem Luftvorrat dank höherem Maximaldruck sicher 'ne Alternative.

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Re: Nitro Lackierung Explosionsgefahr? Wie lackieren?

#17

Beitrag von shocki » 27.06.2016, 20:43

Hast Recht. Sehe ich auch gerade. Wäre ja zu schön gewesen. Werde dort mogen mal nachfragen ob dies auch mit der 1.4 Düse läuft. Vermute aber eher nicht. Ansonsten nehme ich dann einen Güde oder Metabo Kompressor dazu.

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Re: Nitro Lackierung Explosionsgefahr? Wie lackieren?

#18

Beitrag von gitarrenmacher » 27.06.2016, 20:48

Ich habe früher mit einem Güde Kompressor mit 24L Kesselinhalt lackiert.
Hat gut funktioniert, nur machen die Dinger einen Haufen Lärm.
Diese kleinen Krawallmacher sind auf nicht Dauerlast fest und verlieren mit zunehmender Betriebstemperatur an Leistung. Aber so ein Lackierdurchgang dauert ja nur max 15 Minuten

du musst eventuell noch einen Kondensatfilter dazukaufen.
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Re: Nitro Lackierung Explosionsgefahr? Wie lackieren?

#19

Beitrag von shocki » 27.06.2016, 20:50

Das Gute an diesem verlinkten Kompressor ist ja, dass er relativ leise ist.

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Re: Nitro Lackierung Explosionsgefahr? Wie lackieren?

#20

Beitrag von kehrdesign » 27.06.2016, 20:58

Die geringe Lautstärke hat mich bei meinem damaligen Membrankompressor auch überzeugt.
Allerdings müsstest Du da selber noch Hand anlegen und bauen: Ausgleichs/Vorratsbehälter, Wasserabscheider, Manometer mit einstellbarem Druckminderer.

Beim Güde/Metabo ist schon alles dran.

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Re: Nitro Lackierung Explosionsgefahr? Wie lackieren?

#21

Beitrag von shocki » 27.06.2016, 21:04

Dann macht es ja keinen Sinn. Ich werde dort trotzdem morgen mal kurz anrufen und machfragen. Ansonsten nehme ich eine der anderen Kompressoren.

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Re: Nitro Lackierung Explosionsgefahr? Wie lackieren?

#22

Beitrag von gitarrenmacher » 27.06.2016, 21:07

Mit so einem Airbrushlkompressor wirst du nicht glücklich!

Es gibt auch professionelle Lackiersysteme ohne Kompressor.
Ein Freund hat eine Tischlerei (Schiffsausbau) Die haben für Lackierungen vor Ort so was in der Art.
http://www.axminster.co.uk/fuji-mini-mi ... eal-717843
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Re: Nitro Lackierung Explosionsgefahr? Wie lackieren?

#23

Beitrag von gitarrenmacher » 27.06.2016, 21:40

Bei se wei!
Mein 1964er Riesenkompressor gibt gerade entgültig auf.
Kesselleck, Lagerschaden.
Ich habe mir nach einem ausführlichen Beratungsgespräch mit Herrn Gieb so einen bestellt.
http://www.kompressoren-gieb.de/product ... 400-v.html

Kommt in 10 Tagen.
Wusste ich auch noch nicht. Alle Behälter mit einem Druckvolumen über 1000L müssen regelmäßig vom TÜV abgenommen werden.
Egal ob geschäftlich oder privat.
90L Tankinhalt x 11Bar = 990L Druckvolumen, also Zulassungsfrei.
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Re: Nitro Lackierung Explosionsgefahr? Wie lackieren?

#24

Beitrag von shocki » 27.06.2016, 22:42

Krasses Teil. Nur zum Gitarren lackieren?

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Re: Nitro Lackierung Explosionsgefahr? Wie lackieren?

#25

Beitrag von gitarrenmacher » 27.06.2016, 23:32

Ja , überwiegend. Aber ich habe auch kleinere Druckluftmaschinchen.
Und Staub wgpusten und Reifen aufpumpen und und und.................
Was man halt so macht :lol: :lol:
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