Hallo zusammen,
Letzte Woche hab ich meinen Urlaub genutzt um einige Arbeiten im Garten zu erledigen.
Unter anderem habe ich auch Pflastersteine die sich angehoben hatten entfernt und
den Untergrund begradigt.
Der Grund für das anheben der Pflastersteine war eine größere Wurzelknolle.
Ich bin mir nicht sicher zu welchen Baum die Knolle gehört.
In Frage kommen hier entweder Birke, Akazie oder evtl. auch Hainbuche.
Die Frage ist jetzt was ich mit der Knolle machen soll.
Könnte hier schönes Wurzelholz zu Vorschein kommen, oder ist das bei diesen Bäumen eher unwahrscheinlich?
Und vor allem wie geht man bei so einer Knolle vor?
Erstmal einlagern? In Haus? oder besser im Freien? und wie lange?
Oder erstmal auftrennen und nachsehen wie das Holz aussieht?
Evtl. könnt Ihr mir ja hier einen Tipp geben.
Beste Grüße und noch ein schönes Restostern
Hans
Wurzelknolle gefunden
Moderator: jhg
- Simon
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Re: Wurzelknolle gefunden
Hey Hans
ich würde so vorgehen:
-Knolle mit Hochdruckreiniger reinigen, damit die ganze Erde und Steine rausgewaschen werden
-aufsägen
-lagern (ich habe nur keine Ahnung wie man Knollen gegen Risse versiegelt, im Gegensatz zu gesägten Brettern)
Denke schon das dies schönes Holz sein könnte, ich würde es auf alle Fälle aufsägen
ich würde so vorgehen:
-Knolle mit Hochdruckreiniger reinigen, damit die ganze Erde und Steine rausgewaschen werden
-aufsägen
-lagern (ich habe nur keine Ahnung wie man Knollen gegen Risse versiegelt, im Gegensatz zu gesägten Brettern)
Denke schon das dies schönes Holz sein könnte, ich würde es auf alle Fälle aufsägen
- Magfire
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Re: Wurzelknolle gefunden
Hallo Hans,
Ich hab vor ein paar Jahren mal bei uns im Vorgarten eine Birke gefällt und einen ähnlichen Wurzelballen ausgegraben.
Damals stand ich vor der gleichen Überlegung wie du
Um es vorweg zu nehmen: Ich habe sowohl das Holz als auch die Wurzel aufgesägt.
Hast du Zugriff zu einer halbwegs potenten Kettensäge?
Grundsätzlich hat Simon recht, dass man die vorher gründlich abkärchern sollte. Das Problem bei Wurzelballen ist, dass da sehr oft Erdklumpen, Steine und sonst so alles, was im Erdreich liegt, einwachsen können (frag mich nicht, woher ich das weiß ).
Deshalb sind Sägewerker, die auch Kleinaufträge annehmen, nicht so begeistert, wenn man da mit einer Wurzel ankommt. Sofern sie den Auftrag überhaupt annehmen. Die bei mir im Umkreis haben das auf jeden Fall nicht getan.
Ich hab ihn daher per Kettensäge mit Längsschnittkette in ca. 4cm Scheiben gesägt (die Kette war danach hin, s.o. ).
Diese Scheiben liegen seitdem draussen überdacht und trocknen so vor sich hin.
Ein leichter Verzug und leichte Rissbildung ist schon entstanden.
Versiegelt habe ich die Stirnflächen nicht, da es mir nicht möglich war, Teilbereiche als solche zu identifizieren
Was die Maserung betrifft: Da hatte ich mir doch echt mehr erhofft.
Stellenweise hat man schon eine wilde Wurzelmaserung, das meiste ist aber schlicht.
Ich glaube nicht, dass mir davon was auf eine Gitarre kommt... Aber zumindest um die Erfahrung bin ich reicher
Viele Grüße,
Philip
Ich hab vor ein paar Jahren mal bei uns im Vorgarten eine Birke gefällt und einen ähnlichen Wurzelballen ausgegraben.
Damals stand ich vor der gleichen Überlegung wie du
Um es vorweg zu nehmen: Ich habe sowohl das Holz als auch die Wurzel aufgesägt.
Hast du Zugriff zu einer halbwegs potenten Kettensäge?
Grundsätzlich hat Simon recht, dass man die vorher gründlich abkärchern sollte. Das Problem bei Wurzelballen ist, dass da sehr oft Erdklumpen, Steine und sonst so alles, was im Erdreich liegt, einwachsen können (frag mich nicht, woher ich das weiß ).
Deshalb sind Sägewerker, die auch Kleinaufträge annehmen, nicht so begeistert, wenn man da mit einer Wurzel ankommt. Sofern sie den Auftrag überhaupt annehmen. Die bei mir im Umkreis haben das auf jeden Fall nicht getan.
Ich hab ihn daher per Kettensäge mit Längsschnittkette in ca. 4cm Scheiben gesägt (die Kette war danach hin, s.o. ).
Diese Scheiben liegen seitdem draussen überdacht und trocknen so vor sich hin.
Ein leichter Verzug und leichte Rissbildung ist schon entstanden.
Versiegelt habe ich die Stirnflächen nicht, da es mir nicht möglich war, Teilbereiche als solche zu identifizieren
Was die Maserung betrifft: Da hatte ich mir doch echt mehr erhofft.
Stellenweise hat man schon eine wilde Wurzelmaserung, das meiste ist aber schlicht.
Ich glaube nicht, dass mir davon was auf eine Gitarre kommt... Aber zumindest um die Erfahrung bin ich reicher
Viele Grüße,
Philip
- hatta
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Re: Wurzelknolle gefunden
Ansonsten kann man wunderbare Epoxy Tische damit machen wenn's für ne Gitarre nicht Spektakulär genug ist
Gruß
Harald
Harald
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- hansg
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Re: Wurzelknolle gefunden
Danke für die Tipps
Eine Kettensäge habe ich. Ist zwar relativ klein sollte aber für den Ballen reichen.
Wenn das Wetter passt dann werde ich die Knolle am Wochenende mal aufsägen.
Wenn's für eine Tischchen auch nicht reicht wird es eben ein Untersetzer fürs Bierglas.
Gruß
Hans
Eine Kettensäge habe ich. Ist zwar relativ klein sollte aber für den Ballen reichen.
Wenn das Wetter passt dann werde ich die Knolle am Wochenende mal aufsägen.
Wenn's für eine Tischchen auch nicht reicht wird es eben ein Untersetzer fürs Bierglas.
Gruß
Hans
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