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wie wäre es hiermit?



Wasserbüffelhornplatten....

http://www.feines-werkzeug.de/product_i ... stark.html

Schon mal jemand mit dem Zeuch gearbeitet, was 6ibson zur Zeit als Ebenholzersatz benutzt? Richlite schimpfen sie das, in Phenolharz ertränktes, schwarzes Papier. Sollte das mehr oder weniger das gleiche sein wie Micarta? Daraus werden Messergriffe und Oberflächen von Arbeitsplatten gefertigt. Stabil genug ist es also wohl. Ölen muss man es auch nicht, da es kein Öl aufnimmt.
Ich würd es schon ganz gern mal probieren, vor allem als Ersatz für die dicken Kopfplattenfurniere, die ich normalerweise nutze. Bisher konnte ich nur niemanden finden, der Platten in ausreichender Größe, zu einem attraktiven Preis (also billiger als Ebenholz) liefern kann....

warum soll das nicht funktionieren ? Ich erinnere mich an die Bond Gitarren (oder so ähnlich?) Die sah ich vor vielen Jahren auf der Frankfurter Musikmesse. Die waren komplett aus Kunststoff wenn ich das noch richtig im Kopf habe und der Hals hatte Schuppen als Bünde, ähnlich einem mit Pfannen gedecktem Dach. Alles aus Plastik und das hat sogar geklappt damit brauchbare Töne zu erzeugen.

bigherb hat geschrieben: Alles aus Plastik und das hat sogar geklappt damit brauchbare Töne zu erzeugen.

Das Plastik war und ist Carbonfiber, CFK.

carbonicky

Moin,

ich habe ein paar von den Hornplatten hier. ALSO: Wenn man Glück hat, sind diese Platten einwandfrei. Klar, man muß noch schleifen etc. aber das größere Problem sind die Faserausrisse. Die sind zum Teil recht unschön, lassen sich aber ohne weiteres mit Schleifstaub und Epoxy füllen. Ich würde allerdings eher dazu tendieren, mir ein ganzes Horn in entsprechender Länge zu organisieren (man schaue sich im Kompositbogenbereich um) um dieses dann selber aufzutrenenn. Die gewonnen Platten können dann gekocht und gepresst werden (zwischen 2 erhitzten Metallplatten). Man beachte aber: Hornplatten haben IMMER das bestreben, sich wieder zurückzubiegen. Die werden ja nicht umsonst bei Kompositbogen als Bauchmaterial verwendet.
Übrigens: Das Horn ist schon ziemlich hart ! Wenn man eine dünne Deckschicht aus Epoxy aufbringt, sollte das ganze unverwüstlich sein (beinahe)...
Wenn Bedarf besteht, würde ich 2 Platten vermessen und anbieten. Das liegt hier schon sooo lange rum. Wie wäre es denn gleich mit einem Griffbrett aus Hornplatten und Einlagen aus Watussihorn ? Habs hier rumliegen und sieht GEIL aus (sorry).

Ich kann bei Bedarf auch in Literatur nachschlagen...

Bei Fragen bitte fragen...

Markku

PS: Meine erste Gitarre ist fertig. Muß noch Fotos machen...

Herr Lorenz hat geschrieben: Hornplatten haben IMMER das bestreben, sich wieder zurückzubiegen. Die werden ja nicht umsonst bei Kompositbogen als Bauchmaterial verwendet.

Dann könnte man sich ja den Halsstab sparen

Das aus Corian Sättel gemacht werden habe ich schon gesehen, aber ob schon mal wer ein ganzes Griffbrett daraus gemacht hat, weiß ich nicht. Ihr vielleicht?

liz hat geschrieben:

Herr Lorenz hat geschrieben: Hornplatten haben IMMER das bestreben, sich wieder zurückzubiegen. Die werden ja nicht umsonst bei Kompositbogen als Bauchmaterial verwendet.

Dann könnte man sich ja den Halsstab sparen

Hi,

Das wäre ja mal einen Versuch wert
Die Dinger halten ziemlich hohem Druck stand. Das in kombination mit einem mehrteiligen Hals... Hübsch